Polizeieinsätze im Fußball

  • Wenn ich einen Cop beleidige, dann darf der mir und jedem, der zwischen ihm und mir im Weg steht, ohne weiteres auf die Fresse hauen und muss sich nicht gedulden, bis er mich ohne den Einsatz von Gewalt aus dem Verkehr ziehen kann. WIeder was zum Thema Rechtsstaatlichkeit gelernt, Danke.



    Ich vermute jetzt mal, dass diese Gesichtsmassage eine Vorgeschichte hatte, in der es zu Verweigerungen der polizeilichen Anweisungen gekommen ist und in deren Verlauf ganz bestimmt noch ein verschärftes Vokabular neben Handgreiflichkeiten benutzt wurde. OK ich habe diese schlimmen Filme im Fernsehen gesehen, die eindeutig die Polizei als Gewalttäter zeigt. In diesem Fall aber muss man auch sehen, dass einige Fans unbehelligt das Schlachtfeld verlassen konnten und von der Polizei schadlos und unverletzt hinaus eskortiert wurden.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Wenn ich einen Cop beleidige, dann darf der mir und jedem, der zwischen ihm und mir im Weg steht, ohne weiteres auf die Fresse hauen und muss sich nicht gedulden, bis er mich ohne den Einsatz von Gewalt aus dem Verkehr ziehen kann. WIeder was zum Thema Rechtsstaatlichkeit gelernt, Danke.



    Ich vermute jetzt mal, dass diese Gesichtsmassage eine Vorgeschichte hatte, in der es zu Verweigerungen der polizeilichen Anweisungen gekommen ist und in deren Verlauf ganz bestimmt noch ein verschärftes Vokabular neben Handgreiflichkeiten benutzt wurde. OK ich habe diese schlimmen Filme im Fernsehen gesehen, die eindeutig die Polizei als Gewalttäter zeigt. In diesem Fall aber muss man auch sehen, dass einige Fans unbehelligt das Schlachtfeld verlassen konnten und von der Polizei schadlos und unverletzt hinaus eskortiert wurden.


    Mag sein, ist aber total irrelevant und rechtfertig in keinster Weise dem Jungen einfach mal in die Fresse zu schlagen, genau wie die ein oder anderen Aktionen die im Video zu sehen sind. :thumbdown:

    „Paul Janes schießt so genau, der trifft sogar die Fliege am Torpfosten.“

  • Ich vermute jetzt mal, dass diese Gesichtsmassage eine Vorgeschichte hatte, in der es zu Verweigerungen der polizeilichen Anweisungen gekommen ist und in deren Verlauf ganz bestimmt noch ein verschärftes Vokabular neben Handgreiflichkeiten benutzt wurde. OK ich habe diese schlimmen Filme im Fernsehen gesehen, die eindeutig die Polizei als Gewalttäter zeigt. In diesem Fall aber muss man auch sehen, dass einige Fans unbehelligt das Schlachtfeld verlassen konnten und von der Polizei schadlos und unverletzt hinaus eskortiert wurden.


    Mag sein, ist aber total irrelevant und rechtfertig in keinster Weise dem Jungen einfach mal in die Fresse zu schlagen, genau wie die ein oder anderen Aktionen die im Video zu sehen sind. :thumbdown:


    Ein Banner soll das alles ausgelöst haben? Ein kleiner popeliger Banner!? Dazu eine eventuelle verbale Beleidigung?
    Da war doch letzte Woche irgendwas mit Karikaturen und Maschinengewehren. Ist für mich (fast) die selbe Abteilung.

  • Ein Banner soll das alles ausgelöst haben? Ein kleiner popeliger Banner!? Dazu eine eventuelle verbale Beleidigung?
    Da war doch letzte Woche irgendwas mit Karikaturen und Maschinengewehren. Ist für mich (fast) die selbe Abteilung.



    Gut, dass Du "fast die selbe Abteilung " geschrieben hast. Im Kern triffst Du den Nagel auf den Kopf . Souveränes Verhalten seitens der Polizei sieht auf jeden Fall anders aus.

    Tolstoi:"Lerne das Leid zu lieben, und Du liebst das Leben. Frei übersetzt-Werdet Fortuna-Fans.

  • Die Reaktion der Polizei ist völlig überzogen, wie auch die Stellungnahme des Vereins und die Bilder klarmachen. Und so lange es keine Kennzeichnungspflicht gibt, hilft nur eines: Filmen, wann immer man mit Team Green auf Aggro konfrontiert wird. Polizisten bei Der Ausübung ihrer Arbeit im öffentlichen Raum = öffentliches Interesse. Das hebt auch ihr Recht am eigenen Bild auf, egal, was sie einem gerne erzählen.


    Das ist eine sehr spannende Frage!


    Im offiziellen Blatt "Die Streife" der NRW-Polizei (also nicht von den Polizeigewerkschaften) gab es letztes Jahr einen Artikel, von jemand aus dem Rechtsreferat der Polizei im Innenministerium NRW, mit der Überschrift: Vorsicht Kamera! Einsatzkräfte und ihr Recht am eigenen Bild
    Was mir da fehlt ist, Filmen der Polizei zur Dokumentation von Straftaten oder Dienstvergehen der Polizei selber - huch!


    Interessant wird es durch den Einsatz der Polizei in Köln, wo es nach dem Filmen eines Polizeieinsatzes und der anschliessenden Ausweiskontolle des Filmers zu einem gebrochenen Arm kam (Express berichtete). Dazu gibt es jetzt eine Kleine Anfrage der Piraten (KA3010) die innerhalb von 30 Tagen durch die Landesregierung beantwortet werden muss.


    Da bin ich mal gespannt, was da als Antwort kommt!

    „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern“ - Thomas de Maizière


  • 30 Tage sind um, hier die Antwort auf die Kleine Anfrage 3010!
    Persönlich halte die Antwort für sehr unbefriedigend, da ausschliesslich mit dem Recht am eigenen Bild pro Polizeivollzugsbeamte argumentiert wird. Es wird in keinster Weise daruf eingegangen, dass es auch ein Beweismittel bei Fehlverhalten von PVB sein kann, hat der Pirat aber auch nicht wirklich gefragt und es wird nie mehr geantwortet, als auch gefragt wird. Hoffe, dass er direkt die nächste KA hinterherschiebt.

    „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern“ - Thomas de Maizière

  • Am dreistesten sind die Antworten auf Frage 4 und 5.
    Die freie Übersetzung lautet doch "Wir sehen kein Problem, nur weil es "mal" passiert. Dass mehrere Beamte es nicht wissen / wissen wollen und somit Recht brechen, heisst nicht, dass wir Handlungsbedarf haben.
    Irgendein Beamter könnte es ja schon wissen. Also theoretisch. Beweis Du uns erstmal das Gegenteil.
    Ätschäbätschä!"


    Nebenbei, wichtig ist dies hier:

    Zitat


    Danach ist eine Aufnahme zulässig, wenn die Voraussetzungen des § 23 KunstUrhG erfüllt sind. Das ist etwa bei Aufnahmen, die PVB als Teil eines (örtlich) bedeutsamen zeitgeschichtlichen Ereignisses erfassen, der Fall. Auch hat ein PVB die Aufnahmen seiner Person im Rahmen von Versammlungen, Aufzügen oder ähnlichen Vorgängen zu dulden, soweit er lediglich als »Beiwerk« zu betrachten ist und keine gezielte Aufnahme seiner Person erfolgt ist. Dagegen sind nach den anzuwendenden Grundsätzen des § 23 KunstUrhG Aufnahmen von PVB bei polizeilichen Routinemaßnah-men (z.B. Personenkontrollen, Identitätsfeststellungen, Durchsuchungen oder Verkehrsunfal-laufnahmen) grundsätzlich unzulässig.


    Also: In der Masse, bei öffentlichen Veranstaltungen wie Demos/ Fussballspielen etc., ohne auf den einzelnen zu lange zu zoomen - das ist nicht vom Recht am Bild des Polizisten geschützt. Wenn er in der Öffentlichkeit handelt, ist er u.U. eine Person des öffentlichen Lebens - kann also gefilmt werden.
    Vorsicht jedoch bei Einzelaktionen wie den oben aufgeführten und vor allem beim Verbreiten von Inhalten.


    So etwas ist ggf. besser in den Händen von Anwälten, Vertretern von NGO etc. aufgehoben als auf Youtube, wofür ihr Ärger bekommen könnt.

  • Mehr Befugnisse für Polizei


  • “Der übelste Polizeieinsatz in über 1.000 Spielen”


    Zitat

    Nach dem Spiel bei RB Leipzig hatten die Ultras des 1. FC Nürnberg noch ein positives Fazit hinsichtlich der Fahrt nach Ostdeutschland gezogen. Doch nun erhebt ein Mitarbeiter des Fanprojekts Nürnberg schwere Vorwürfe gegen die vor Ort eingesetzten Polizeibeamten. In einem offenen Brief an den sächsischen Innenminister beklagt er zahlreiche Übergriffe.

  • “Der übelste Polizeieinsatz in über 1.000 Spielen”


    Zitat

    Nach dem Spiel bei RB Leipzig hatten die Ultras des 1. FC Nürnberg noch ein positives Fazit hinsichtlich der Fahrt nach Ostdeutschland gezogen. Doch nun erhebt ein Mitarbeiter des Fanprojekts Nürnberg schwere Vorwürfe gegen die vor Ort eingesetzten Polizeibeamten. In einem offenen Brief an den sächsischen Innenminister beklagt er zahlreiche Übergriffe.


    Dann hat es doch etwas Gutes wenn man Ostdeutschland meidet - die sind halt immernoch überfordert wenn Leute kommen, die dort nicht hingehören. --;)ir

  • "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • Klar. Alle Polizisten sind so. Und alle Fußballfans Randalierer.


    Schublade wieder zu.

    ich kenn paar typen aus 100schaften . die sind mehr auf stress aus als die übelsten hools.


    heisst auch nicht das ALLE so sind . reichen ja auch immer n paar . :-I