Gesundheit & Corona

Ordnassac schrieb:

Arthur Friedenreich schrieb:

Stehen die Ausschreitungen deiner Meinung nach damit irgendwie in Zusammenhang oder wie meinst du das?

Direkt nicht, aber die SVP hat in der Schweiz die Rolle des Bundesratskritikers gegenüber den Corona-Massnahmen übernommen (was immer etwas paradox ist, da die SVP zwei Bundesräte hat). Deswegen wundert es mich nicht, dass in einem SVP-starken Kanton es zu Ausschreitungen kam und nicht z. B. in der Stadt Bern oder in Zürich.

In Liestal (Basel-Land) gab es zwar eine Demo, aber die verlief friedlich (und hatte starken Gegenwind im Netz, Stichwort #NoLiestal)

Die SVP ist allerdings in der Stadt nur dritte Kraft und hatte bei den letzten Kantonswahlen 2020 dort ja auch keine 27 % mehr. Im Stadtrat sind die Sozialdemokraten klar stärkste Kraft.

Die NZZ findet jedenfalls klare Worte für die Doppelmoral einiger Beobachter:

https://www.nzz.ch/schweiz/kra…-entlaedt-sich-ld.1610001

Der Benrather

In St. Gallen gab es bislang wohl eher selten 2 Tage nacheinander derartigen Krawall.

Arthur Friedenreich schrieb:

Yavin fragte meiner Meinung nach nach der Definitionsgrundlage, wann man gedenkt, die bzw. einige Beschränkungen aufzuheben.

Ab welcher Inzidenz oder Impfquote gibt es Aufhebungen der (oder von mir aus auch welcher) Beschränkungen? Wie viele "Kollateralschäden" (Insolvenzen, Verschuldungen, Suizide, Überlastung des psychotherapeutischen Versorgung, Schulschließungen usw. usf.) werden maximal "geduldet"? Sollte es sich bspw. in einem Jahr zeigen, dass bisherige Impfungen gegen gewisse Viren/Mutationen nicht wirklich wirken oder dass zahlreiche Geimpfte infektiös sein können, wird es dann weitere Lockdowns geben?

Genau. Wenn vollständig Geimpfte trotzdem infektiös seien, dann kann man sich das doch wieder schenken. Dann wird eben nicht alles zurückgenommen.

Wie gesagt, 13 Monate geht das jetzt schon so, Coronajahr 2. Zweites Osterfest mit Beschränkungen. Es werden neue Mutationen kommen (so wie es bei Virenerkrankungen wie bei der Grippe zum Beispiel auch vorkommt). Will man dann so weiter machen? Gibt es ausser Dauerschließungen keinen Plan B? Keine Alternative?

Darüber habe ich noch keine Diskussion in Talkshows vernommen. Nur Lockdown, schließen, zu machen, beschränken etcpp..

Soll das ewig so weitergehen?
Man redet von Privilegien (ich nenne es Grundrechte) für Geimpfte. Ich quasi, der ganz hinten in der Schlange steht (zurecht, da ich die Impfreihenfolge wirklich richtig finde), darf dann bei dem Tempo bzw. bei das, was diese Regierung auch nicht hinbekommt, dann irgendwann im Herbst dran sein. Bis dahin Schnauze halten, Steuern zahlen und Verzicht, Verzicht, Verzicht. Dann kommt im Herbst die neue Mutante X.Y.Z aus Schlagmichtot und dann heißt es ätschibätschi - nix da. Alles unwirksam. Impfstoff hilft nicht. Aber um dann die 5. 6. 7. x. Welle zu brechen, machen wir wieder alles zu.

Wo bleiben Alternativkonzepte ausser alles zuzumachen? Hm?

Spahn? Merkel? Wieler und Co.?

Arthur Friedenreich schrieb:

Ordnassac schrieb:

Direkt nicht, aber die SVP hat in der Schweiz die Rolle des Bundesratskritikers gegenüber den Corona-Massnahmen übernommen (was immer etwas paradox ist, da die SVP zwei Bundesräte hat). Deswegen wundert es mich nicht, dass in einem SVP-starken Kanton es zu Ausschreitungen kam und nicht z. B. in der Stadt Bern oder in Zürich.

In Liestal (Basel-Land) gab es zwar eine Demo, aber die verlief friedlich (und hatte starken Gegenwind im Netz, Stichwort #NoLiestal)

Die SVP ist allerdings in der Stadt nur dritte Kraft und hatte bei den letzten Kantonswahlen 2020 dort ja auch keine 27 % mehr. Im Stadtrat sind die Sozialdemokraten klar stärkste Kraft.

Die NZZ findet jedenfalls klare Worte für die Doppelmoral einiger Beobachter:

https://www.nzz.ch/schweiz/kra…-entlaedt-sich-ld.1610001

Der Benrather

In St. Gallen gab es bislang wohl eher selten 2 Tage nacheinander derartigen Krawall.

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Darum geht es ja nicht. Die dürfen ja auch nicht woanders hinreisen und randalieren. Die haben sich oft woanders zusammen mit anderen getroffen und randaliert. Auf 1.Mai Demos beispielsweise sind bei Schlägereien etc. in Deutschland nie nur Deutsche. Dazu kein Fußball etc., wo sie ihre Aggression auslassen können. Dann sucht man sich neue Themen und Gründe für Randale. Solche Jugendliche gab es schon immer. Die wollen sich ausleben und ausprobieren. Corona ist da nur eine Thematik nebenbei. Hat für mich nicht viel mit Anti-Corona Demos zutun.

Arthur Friedenreich schrieb:

Die SVP ist allerdings in der Stadt nur dritte Kraft und hatte bei den letzten Kantonswahlen 2020 dort ja auch keine 27 % mehr. Im Stadtrat sind die Sozialdemokraten klar stärkste Kraft.

Die NZZ findet jedenfalls klare Worte für die Doppelmoral einiger Beobachter:

https://www.nzz.ch/schweiz/kra…-entlaedt-sich-ld.1610001

Der Benrather

In St. Gallen gab es bislang wohl eher selten 2 Tage nacheinander derartigen Krawall.

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Es kamen ja auch viele aus anderen Regionen der Schweiz nach St. Gallen, was auch ungewöhnlich ist. Vor allem, weil Demos in der Schweiz eher in grösseren Städten stattfinden (z. B. vor dem Bundeshaus in Bern, wie letztes Jahr die Klimademo).

Im übrigen ist ein FDP-Jugendlicher, Nicolas Rimoldi das bekannteste Gesicht der Kritiker der Coronamassnahmen in der Schweiz. (Auch in der eigenen Partei kontroverser Mann, der Luzerner Stadtverband hat ihn ausgeschlossen, ist jetzt Mitglied der FDP in Hettlingen ZH). Betätigt sich im Verein Mass-Voll. Gilt aber auch als einer der grössten Blocker auf Twitter.

Yavin schrieb:

Arthur Friedenreich schrieb:

Yavin fragte meiner Meinung nach nach der Definitionsgrundlage, wann man gedenkt, die bzw. einige Beschränkungen aufzuheben.

Ab welcher Inzidenz oder Impfquote gibt es Aufhebungen der (oder von mir aus auch welcher) Beschränkungen? Wie viele "Kollateralschäden" (Insolvenzen, Verschuldungen, Suizide, Überlastung des psychotherapeutischen Versorgung, Schulschließungen usw. usf.) werden maximal "geduldet"? Sollte es sich bspw. in einem Jahr zeigen, dass bisherige Impfungen gegen gewisse Viren/Mutationen nicht wirklich wirken oder dass zahlreiche Geimpfte infektiös sein können, wird es dann weitere Lockdowns geben?

Genau. Wenn vollständig Geimpfte trotzdem infektiös seien, dann kann man sich das doch wieder schenken. Dann wird eben nicht alles zurückgenommen.

Wie gesagt, 13 Monate geht das jetzt schon so, Coronajahr 2. Zweites Osterfest mit Beschränkungen. Es werden neue Mutationen kommen (so wie es bei Virenerkrankungen wie bei der Grippe zum Beispiel auch vorkommt). Will man dann so weiter machen? Gibt es ausser Dauerschließungen keinen Plan B? Keine Alternative?

Darüber habe ich noch keine Diskussion in Talkshows vernommen. Nur Lockdown, schließen, zu machen, beschränken etcpp..

Soll das ewig so weitergehen?
Man redet von Privilegien (ich nenne es Grundrechte) für Geimpfte. Ich quasi, der ganz hinten in der Schlange steht (zurecht, da ich die Impfreihenfolge wirklich richtig finde), darf dann bei dem Tempo bzw. bei das, was diese Regierung auch nicht hinbekommt, dann irgendwann im Herbst dran sein. Bis dahin Schnauze halten, Steuern zahlen und Verzicht, Verzicht, Verzicht. Dann kommt im Herbst die neue Mutante X.Y.Z aus Schlagmichtot und dann heißt es ätschibätschi - nix da. Alles unwirksam. Impfstoff hilft nicht. Aber um dann die 5. 6. 7. x. Welle zu brechen, machen wir wieder alles zu.

Wo bleiben Alternativkonzepte ausser alles zuzumachen? Hm?

Spahn? Merkel? Wieler und Co.?

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Laschet (oder eine PR-Agentur?) hat sich ja jetzt das tolle Wort "Brückenlockdown" ausgedacht. Mal 3 Wochen alles zu und dann laaangsam und bedächtig mal mit Modellen öffnen. Schließlich gehen zwar die Todeszahlen runter, dafür aber die Covid-Patientenzahlen auf den Intensivstationen hoch. Naja, viele Intensivbetten sind ja 2020, wieso auch immer, offenbar verschwunden - in Deutschland wie in Österreich. Unterdessen werden Frust und Wut in gewissen Kreisen immer größer ...

https://www.faz.net/aktuell/ge…sieren-sich-17278513.html

Naja, du weißt ja: "Über 7 Brücken musst du gehn, 7 dunkle Jahre überstehn ..."

Oder, im Politikersprech: "Noch 2, 3 Wochen ..."

Ordnassac schrieb:

Arthur Friedenreich schrieb:

Die SVP ist allerdings in der Stadt nur dritte Kraft und hatte bei den letzten Kantonswahlen 2020 dort ja auch keine 27 % mehr. Im Stadtrat sind die Sozialdemokraten klar stärkste Kraft.

Die NZZ findet jedenfalls klare Worte für die Doppelmoral einiger Beobachter:

https://www.nzz.ch/schweiz/kra…-entlaedt-sich-ld.1610001

Der Benrather

In St. Gallen gab es bislang wohl eher selten 2 Tage nacheinander derartigen Krawall.

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Es kamen ja auch viele aus anderen Regionen der Schweiz nach St. Gallen, was auch ungewöhnlich ist. Vor allem, weil Demos in der Schweiz eher in grösseren Städten stattfinden (z. B. vor dem Bundeshaus in Bern, wie letztes Jahr die Klimademo).

Im übrigen ist ein FDP-Jugendlicher, Nicolas Rimoldi das bekannteste Gesicht der Kritiker der Coronamassnahmen in der Schweiz. (Auch in der eigenen Partei kontroverser Mann, der Luzerner Stadtverband hat ihn ausgeschlossen, ist jetzt Mitglied der FDP in Hettlingen ZH). Betätigt sich im Verein Mass-Voll. Gilt aber auch als einer der grössten Blocker auf Twitter.

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Der Verein Mass-voll steckt voller Verschwörungstheorien. Sogar Disney gehört jetzt auf einmal zu einer okkulten Bewegung, die eine neue Weltordnung erschaffen wollen. Ich finde sowas sagt schon einiges über diesen "Verein" aus.

Yavin schrieb:

Arthur Friedenreich schrieb:

Yavin fragte meiner Meinung nach nach der Definitionsgrundlage, wann man gedenkt, die bzw. einige Beschränkungen aufzuheben.

Ab welcher Inzidenz oder Impfquote gibt es Aufhebungen der (oder von mir aus auch welcher) Beschränkungen? Wie viele "Kollateralschäden" (Insolvenzen, Verschuldungen, Suizide, Überlastung des psychotherapeutischen Versorgung, Schulschließungen usw. usf.) werden maximal "geduldet"? Sollte es sich bspw. in einem Jahr zeigen, dass bisherige Impfungen gegen gewisse Viren/Mutationen nicht wirklich wirken oder dass zahlreiche Geimpfte infektiös sein können, wird es dann weitere Lockdowns geben?

Genau. Wenn vollständig Geimpfte trotzdem infektiös seien, dann kann man sich das doch wieder schenken. Dann wird eben nicht alles zurückgenommen.

Wie gesagt, 13 Monate geht das jetzt schon so, Coronajahr 2. Zweites Osterfest mit Beschränkungen. Es werden neue Mutationen kommen (so wie es bei Virenerkrankungen wie bei der Grippe zum Beispiel auch vorkommt). Will man dann so weiter machen? Gibt es ausser Dauerschließungen keinen Plan B? Keine Alternative?

Darüber habe ich noch keine Diskussion in Talkshows vernommen. Nur Lockdown, schließen, zu machen, beschränken etcpp..

Soll das ewig so weitergehen?
Man redet von Privilegien (ich nenne es Grundrechte) für Geimpfte. Ich quasi, der ganz hinten in der Schlange steht (zurecht, da ich die Impfreihenfolge wirklich richtig finde), darf dann bei dem Tempo bzw. bei das, was diese Regierung auch nicht hinbekommt, dann irgendwann im Herbst dran sein. Bis dahin Schnauze halten, Steuern zahlen und Verzicht, Verzicht, Verzicht. Dann kommt im Herbst die neue Mutante X.Y.Z aus Schlagmichtot und dann heißt es ätschibätschi - nix da. Alles unwirksam. Impfstoff hilft nicht. Aber um dann die 5. 6. 7. x. Welle zu brechen, machen wir wieder alles zu.

Wo bleiben Alternativkonzepte ausser alles zuzumachen? Hm?

Spahn? Merkel? Wieler und Co.?

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Ich drücke es mal radikal aus, aber die "Natur" schlägt zurück, gibt der Menschheit das, was sie verdient.

Es geht dauerhaft nicht so weiter wie bisher. Dann muss eben, so hart das klingt, sich der Stärkere durchsetzen. Wie in der Tierwelt, überlebt nur der Starke bzw Robuste.

Müssen halt viele Menschen über die Klinge springen. Die Ressourcen sind eh endlich und es gibt für zuviele Menschen auf diesen Planeten zu wenig Nahrung und Wasser. Wenn ich zu den Schwachen gehören sollte, hab ich eben Pech gehabt. So ist/wäre das leider.

Das ist nur meine persönliche Meinung, aber die Menschheit muss lernen, mit dem auszukommen, was da ist. Reicht's nicht, muss ein Teil verschwinden. Fressen und gefressen werden.

Nicht, das ich mich über diese Pandemie freue, aber ich sage nur Selbst Schuld, Mensch!

Mit 68 Lockdowns wird dieser Virus nicht verschwinden...

Der Benrather schrieb:

Der Verein Mass-voll steckt voller Verschwörungstheorien. Sogar Disney gehört jetzt auf einmal zu einer okkulten Bewegung, die eine neue Weltordnung erschaffen wollen. Ich finde sowas sagt schon einiges über diesen "Verein" aus.

Da sind wir einer Meinung.

Arthur Friedenreich schrieb:

Schließlich gehen zwar die Todeszahlen runter, dafür aber die Covid-Patientenzahlen auf den Intensivstationen hoch.

Zu den Todeszahlen: Im Moment überwiegt noch der Effekt, dass die sehr alten, die den größten Teil der Verstobenen ausmachten, durch Impfung geschützt sind. Bei steigenden Zahlen wird das allein durch die Masse der Erkrankten auf Intensivstation wieder eingefangen werden. Insbesondere dann, wenn alle Betten belegt sind. Zudem werden die nicht so hochaltrigen Intensivpatienten viel länger behandelt. So dass diejenigen, die dann trotzdem versterben, erst viele Wochen später in die Statistik eingehen.

Arthur Friedenreich schrieb:

Naja, viele Intensivbetten sind ja 2020, wieso auch immer, offenbar verschwunden - in Deutschland wie in Österreich.

Ich kann nur zu Deutschland etwas sagen. 2020 gab es eine Menge zusätzlich geschaffene Intensivbetten, die zwar in der Statistik auftauchten, die aber gar nicht genutzt werden konnten. Weil für so viele Betten gar kein Personal da ist. Viele Krankenhäuser haben sich damit Zuschüsse vom Staat "erschlichen". Da Prämien für jedes zusätzlich geschaffene Intensivbett ausgelobt wurden. Das Bett existierte zwar samt Technik, aber genutzt hätte es ohne entsprechendes Personal nix.

Das ist wohl jetzt bereinigt worden und es werden nur noch die tatsächlich nutzbaren Intensivbetten aufgeführt.

Stell mir die ganze Zeit vor, wir spielen wieder ne "Relli"und dann am Ende gegen *öln ohne Zuschauer .. Scheiss Covid 19 !!!!!!!!!!!

Alte Bande schrieb:

Stell mir die ganze Zeit vor, wir spielen wieder ne "Relli"und dann am Ende gegen *öln ohne Zuschauer .. Scheiss Covid 19 !!!!!!!!!!!

Du träumst aber noch, oder?

Naja, so traurig wäre ich nicht. Ich fand das damals gegen Hertha schon echt anstrengend.

Wobei es in Berlin geil war. Dieser Jubel nach dem Bröker Tor...

Wackinho schrieb:

Arthur Friedenreich schrieb:

Schließlich gehen zwar die Todeszahlen runter, dafür aber die Covid-Patientenzahlen auf den Intensivstationen hoch.

Zu den Todeszahlen: Im Moment überwiegt noch der Effekt, dass die sehr alten, die den größten Teil der Verstobenen ausmachten, durch Impfung geschützt sind. Bei steigenden Zahlen wird das allein durch die Masse der Erkrankten auf Intensivstation wieder eingefangen werden. Insbesondere dann, wenn alle Betten belegt sind. Zudem werden die nicht so hochaltrigen Intensivpatienten viel länger behandelt. So dass diejenigen, die dann trotzdem versterben, erst viele Wochen später in die Statistik eingehen.

Arthur Friedenreich schrieb:

Naja, viele Intensivbetten sind ja 2020, wieso auch immer, offenbar verschwunden - in Deutschland wie in Österreich.

Ich kann nur zu Deutschland etwas sagen. 2020 gab es eine Menge zusätzlich geschaffene Intensivbetten, die zwar in der Statistik auftauchten, die aber gar nicht genutzt werden konnten. Weil für so viele Betten gar kein Personal da ist. Viele Krankenhäuser haben sich damit Zuschüsse vom Staat "erschlichen". Da Prämien für jedes zusätzlich geschaffene Intensivbett ausgelobt wurden. Das Bett existierte zwar samt Technik, aber genutzt hätte es ohne entsprechendes Personal nix.

Das ist wohl jetzt bereinigt worden und es werden nur noch die tatsächlich nutzbaren Intensivbetten aufgeführt.

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Die Zahl der Betten ist momentan eher zweitrangig. Dass wir zu wenig ausgebildetes Intensivpersonal haben und die Ausgebildeten die wir haben auch noch reihenweise weglaufen, das ist das Problem.

Wackinho schrieb:

Arthur Friedenreich schrieb:

Schließlich gehen zwar die Todeszahlen runter, dafür aber die Covid-Patientenzahlen auf den Intensivstationen hoch.

Zu den Todeszahlen: Im Moment überwiegt noch der Effekt, dass die sehr alten, die den größten Teil der Verstobenen ausmachten, durch Impfung geschützt sind. Bei steigenden Zahlen wird das allein durch die Masse der Erkrankten auf Intensivstation wieder eingefangen werden. Insbesondere dann, wenn alle Betten belegt sind. Zudem werden die nicht so hochaltrigen Intensivpatienten viel länger behandelt. So dass diejenigen, die dann trotzdem versterben, erst viele Wochen später in die Statistik eingehen.

Arthur Friedenreich schrieb:

Naja, viele Intensivbetten sind ja 2020, wieso auch immer, offenbar verschwunden - in Deutschland wie in Österreich.

Ich kann nur zu Deutschland etwas sagen. 2020 gab es eine Menge zusätzlich geschaffene Intensivbetten, die zwar in der Statistik auftauchten, die aber gar nicht genutzt werden konnten. Weil für so viele Betten gar kein Personal da ist. Viele Krankenhäuser haben sich damit Zuschüsse vom Staat "erschlichen". Da Prämien für jedes zusätzlich geschaffene Intensivbett ausgelobt wurden. Das Bett existierte zwar samt Technik, aber genutzt hätte es ohne entsprechendes Personal nix.

Das ist wohl jetzt bereinigt worden und es werden nur noch die tatsächlich nutzbaren Intensivbetten aufgeführt.

Alles anzeigen

Habe dazu noch Folgendes gefunden:

https://correctiv.org/faktench…-intensivbetten-abgebaut/

Und auch dies:

https://www.tagesspiegel.de/wi…esellschaft/27065722.html

Hört sich nicht gut an.

Also, sind die vielen Betten nun verschwunden (was nach einem Vorwurf deinerseits klingt) oder nicht? Führst du jetzt so eine Art kontroverses Selbstgespräch?

Du hättest die anscheinend neue, andere oder was auch immer Zählweise auch schon vorher recherchieren können...

Deine Art der Diskussion hier wird mir immer befremdlicher....

Arthur Friedenreich schrieb:

Laschet (oder eine PR-Agentur?) hat sich ja jetzt das tolle Wort "Brückenlockdown" ausgedacht. Mal 3 Wochen alles zu und dann laaangsam und bedächtig mal mit Modellen öffnen. Schließlich gehen zwar die Todeszahlen runter, dafür aber die Covid-Patientenzahlen auf den Intensivstationen hoch. Naja, viele Intensivbetten sind ja 2020, wieso auch immer, offenbar verschwunden - in Deutschland wie in Österreich. Unterdessen werden Frust und Wut in gewissen Kreisen immer größer ...

https://www.faz.net/aktuell/ge…sieren-sich-17278513.html

Naja, du weißt ja: "Über 7 Brücken musst du gehn, 7 dunkle Jahre überstehn ..."

Oder, im Politikersprech: "Noch 2, 3 Wochen ..."

Arthur Friedenreich schrieb:

Wackinho schrieb:

Zu den Todeszahlen: Im Moment überwiegt noch der Effekt, dass die sehr alten, die den größten Teil der Verstobenen ausmachten, durch Impfung geschützt sind. Bei steigenden Zahlen wird das allein durch die Masse der Erkrankten auf Intensivstation wieder eingefangen werden. Insbesondere dann, wenn alle Betten belegt sind. Zudem werden die nicht so hochaltrigen Intensivpatienten viel länger behandelt. So dass diejenigen, die dann trotzdem versterben, erst viele Wochen später in die Statistik eingehen.

Ich kann nur zu Deutschland etwas sagen. 2020 gab es eine Menge zusätzlich geschaffene Intensivbetten, die zwar in der Statistik auftauchten, die aber gar nicht genutzt werden konnten. Weil für so viele Betten gar kein Personal da ist. Viele Krankenhäuser haben sich damit Zuschüsse vom Staat "erschlichen". Da Prämien für jedes zusätzlich geschaffene Intensivbett ausgelobt wurden. Das Bett existierte zwar samt Technik, aber genutzt hätte es ohne entsprechendes Personal nix.

Das ist wohl jetzt bereinigt worden und es werden nur noch die tatsächlich nutzbaren Intensivbetten aufgeführt.

Habe dazu noch Folgendes gefunden:

https://correctiv.org/faktench…-intensivbetten-abgebaut/

Und auch dies:

https://www.tagesspiegel.de/wi…esellschaft/27065722.html

Hört sich nicht gut an.

Alles anzeigen

Zitat

Also, sind die vielen Betten nun verschwunden (was nach einem Vorwurf deinerseits klingt) oder nicht? Führst du jetzt so eine Art kontroverses Selbstgespräch?

Du hättest die anscheinend neue, andere oder was auch immer Zählweise auch schon vorher recherchieren können...

Deine Art der Diskussion hier wird mir immer befremdlicher....

Offenbar sind Intensivkapazitäten verschwunden, aber bei der Bewertung der Gründe und auch der tatsächlichen Lage gehen die Meinungen offenbar auch auseinander.

Und wenn du ein Problem mit mir hast, ignorier mich doch einfach. Ist ja schon fast Stalking/Mobbing, was du hier betreibst. Hast du sonst keine "befremdlichen" Feindbilder im Leben, an denen du dich abarbeiten kannst? Und: Fällt das eigentlich auch unter "Demagogie" oder "Brandstiftung", um dich mal zu zitieren??

also du magst die Diskussion aber keine Rückfragen....

Bei der Menge an Beiträgen die du hier generierst ist das Ignorieren wahrlich schwer.

Die Frage nach Grundlagen von Statistiken, Modellen oder Bewertungen finde ich interessant. Sehe aber es geht dir gar nicht darum. Auch interessant.

Edit

Hätte ich dich mal zitiert... dein Betrag wird sich ja noch öfter verändern...

Doppelkorn schrieb:

also du magst die Diskussion aber keine Rückfragen....

Bei der Menge an Beiträgen die du hier generierst ist das Ignorieren wahrlich schwer.

Die Frage nach Grundlagen von Statistiken, Modellen oder Bewertungen finde ich interessant. Sehe aber es geht dir gar nicht darum. Auch interessant.

Doch mag ich, aber ungern mit solchen Worten wie "Demagoge", "Brandstifter" und deinem ach so lustigen "Es knallt"-Running-Gag - auch fällt auf, dass du das ziemlich gezielt bei mir (und evtl. noch ein paar anderen) machst. Mit allen anderen außer dir, WL und Myschkin kann man bzw. ich richtig oder zumindest einigermaßen vernünftig diskutieren. Dir geht es ganz augenscheinlich gezielt um mich und Diskreditierung, weniger um Corona, den fairen Austausch von Meinungen und das gerade hier aktuelle Thema.

"Die Frage nach Grundlagen von Statistiken, Modellen oder Bewertungen finde ich interessant. Sehe aber es geht dir gar nicht darum."

Inwiefern??

Weil ich a) das Wort Demagoge heute nicht benutzt habe, der Stachel scheint tief zu stecken...

und ich b) eine Frage gestellt habe die du nicht beantwortet hast. Du befasst dich lieber mit den Leuten statt Fragen zu beantworten.

Ich erkläre es dir gerne

Ich konnte es nicht in Verbindung bringen wie du eine Frage (mit wertendem Unterton) aufwirfst. Ein User antwortet (völlig frei vom Inhalt meinerseits) und du ihm dann, leider wieder mit einem Link, unkommentiert, eigentlich Recht gibst was die Zählweise angeht.
Du bist im Netz bewandert, fast keiner deiner Beiträge hier ohne Link. Wirfst einen Vorwurf auf, den ich gar nicht bewerten möchte, um ihn dann zu widerlegen?

Ich stellte darauf die Frage und du kommst mit Stalker...

Doppelkorn schrieb:

Weil ich a) das Wort Demagoge heute nicht benutzt habe, der Stachel scheint tief zu stecken...

Zu gnädig, Euer Durchlaucht.

Wackinho

Eine Veränderte Zählweise, aufgrund von neuen Erkenntnissen oder Entscheidungen, hier bspw das herausrechnen von Betten ohne Bediener, muss in so einer Tabelle, Graph oder Statistik gekennzeichnet werden.
ein Unding in einem Zeitverlauf die Konstanten zu ändern.
das wirft nur Fragen auf und wird dann leider durch zuviel Interpretationsspielraum Zweckentfremdet.