Immer mehr in den Blickpunkt schiebt sich "Vitamin" D3
Es gibt immer mehr Anzeichen, das ein niedriger Vitamin D3 Spiegel stark dazu beiträgt schwer oder überhaupt an Covid zu erkranken.
Selbst wenn das so ist, gilt der Umkehrschluss – ein normaler bis hoher Vitamin-D-Spiegel schützt vor einer COVID-Erkrankung – nicht. Es kann allerdings durchaus sein, dass das Risiko bei einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel nur noch höher ist als ohnehin schon.
In dieser Studie hatten Personen mit einem Vitamin-D-Spiegel unter 30 ng/ml gegenüber der nach Alter, Demographie und Begleiterkrankungen abgeglichenen Vergleichsgruppe mit einem Vitamin D-Spiegel über 30ng/ml ein 1,45fach erhöhtes Risiko an einer SARS-CoV-2-Infektion zu erkranken und ein fast zweifach erhöhtes Risiko der Hospitalisierung aufgrund einer SARS-CoV-2-Infektion.
In Deutschland haben rund 85% der Bevölkerung einen Vitamin-D-Spiegel über 30ng/ml (Quelle). Von daher ist nicht erkennbar, inwiefern das Thema hier überhaupt eine wesentliche Rolle spielen sollte.
Und der gesamte Text wimmelt nur so von Formulierungen wie "legten [...] nahe" und "statistisch signifikant", ohne konkrete Zahlen zu nennen.
Also was sollten wir jetzt am besten tun? Täglich Vitamin-D-Pillen fressen? Dann lass ich mich lieber impfen und hab Ruhe.