Glaube nicht, dass man jetzt in jeder Head- oder Subline jedes Artikels über den Impfstoff den Namen des Firmengründers nennen muss, das ist doch albern.
Anderes Thema - ich weiß schon, wieso ich nicht in Euphorie verfiel ob des Biden-Sieges:
ZitatVor der Wahl gab es bei den Demokraten einen Burgfrieden. Nicht einmal eine Woche danach ist der abgeräumt. Die USA sind ein gespaltenes Land, und die Demokraten sind eine gespaltene Partei. Vereint waren sie im Kampf gegen Donald Trump. Nun, da er gewonnen ist, scheint es wenig zu geben, das die Partei zusammenhält. (...)
(..) Es gibt Gerüchte, dass Biden möglicherweise moderate Republikaner wie John Kasich, der eine Wahlempfehlung für Biden ausgesprochen hatte, ins Kabinett berufen könnte. Davor warnte Ocasio-Cortez. "Nachdem 94 Prozent der Detroiter für Biden gestimmt haben, nachdem schwarze Aktivisten die Wahlbeteiligung in Georgia verdoppelt und verdreifacht haben, nachdem so viele Menschen sich in Philadelphia engagiert haben, wenn die Partei danach das Signal sendet, dass die John Kasichs für uns die Wahl gewonnen hätten? Ich kann nicht einmal beschreiben, wie gefährlich das ist", sagte sie. Dann, glaubt sie, würden die Demokraten bei den Zwischenwahlen im Jahr 2022 verlieren.Ocasio-Cortez sagt, einige in der Parteiführung seien durch die "antiaktivistische Stimmung" so geblendet, dass sie blind seien für die Gewinne, die Aktivisten brächten. Sie habe die Partei angefleht, ihr helfen zu dürfen. Sie habe allen Kandidaten in Wahlkreisen, die auf der Kippe standen, ihre Hilfe angeboten – außer fünf hätten alle abgelehnt. Diese fünf seien gewählt worden, die anderen hätten verloren. "Und jetzt geben sie uns die Schuld dafür", sagte sie.
Der Konflikt zwischen linken und moderaten Demokraten könnte zum grundsätzlichen Streit über die Ausrichtung der Partei werden. Joe Biden will das Land einen. Doch derzeit scheint es fraglich, ob er seine Partei zusammenhalten kann.