Gesundheit & Corona

  • Dann einfach mal den Inzidenz Wert von 50 auf 35 zu senken, als die 50 in Reichweite erscheinen, ist für mich Verarschung (Jaja ich weiß, die bösen Mutanten sind schuld).

    Es ist nie gesagt worden, wenn wir unter 50 sind, wird sofort wieder gelockert. Es wurde bei Beginn der Maßnahmen gesagt, dass wir erstmal unter 50 kommen müssen. Weil die Zahlen so hoch waren. Ohne dabei zu sagen, was dann passiert. Zudem war die Grenze im Herbst ohnehin bei 35 und die ist dann noch um eine Stufe erweitert worden um den absoluten Höchstgrenzwert von 50.


    Außerdem leuchtet es doch ein, dass es nicht reicht, wenn die absolute Obergrenze von 50 gerade so unterschritten wird. Wenn man dann wieder lockert, dass man dann ruckzuck wieder drüber kommt. Von daher ist es nur logisch, dass man diese Obergrenze schon deutlich stärker unterschreiten muss, um länger Ruhe zu haben. Wenn nach 2 Wochen wieder alles zugemacht werden muss, hilft das niemandem.


    Und ständig den Lockdown Monat für Monat zu verlängern ohne Ausstiegsperspektive ist auch keine Glanzleistung.

    Das Versagen war, den Lockdown nicht konsequent und hart zu machen. Erst dadurch wurde es zu diesem nervigen Dauerlockdown. Man hat zu sehr auf die Leute gehört, die meinten, es geht auch mit weniger Anstrengung. Daraus wurde jetzt gelernt und zu früh aufzumachen, wenn die Infektionszahlen noch nicht niedrig genug sind, wäre genauso falsch. Und die gleichen Leute, die im Herbst gemeckert haben, man soll doch bitte keinen harten Lockdown machen und hier und da noch Ausnahmen machen, wollen jetzt auch wieder früh alles aufmachen. Diesmal hört die Politik da aber Gott sei Dank nicht drauf.


    Niemand mag einen Lockdown. Wir alle wollen so viel Freiheit wie möglich. Es ist nur weniger nervig und weniger schädlich für Gesundheit, Psyche und Wirtschaft, wenn man das kurz und konsequent macht als halbgar und dauerhaft oder ständig öffnet und wieder schließt.

  • Apropos Welt: nachdem immer wieder Grenzschließungen zu Risikogebieten wie Tschechien gefordert wurden wirft Don Alphonso in nem Meinugsbeitrag der Regierung nun vor, mit diesen Grenzschließungen vom eigenen Versagen ablenken zu wollen.


    Ebenfalls am Start auf der Titelseite ist auch der "daily Kubicki". Nach Lindners gestriger Generalabrechnung betont Kubicki nochmal, dass Merkel auch nach 16 Jahren Amtszeit keine Monarchin ist.


    Die Welt ist unter Poschardt so unfassbar tendenziös geworden.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Warum greift ihr Fortuna Power so an?

    Er hat doch recht, dass die Politik versagt hat, zumindest was die Impfung angeht! Und ständig den Lockdown Monat für Monat zu verlängern ohne Ausstiegsperspektive ist auch keine Glanzleistung.

    Dann einfach mal den Inzidenz Wert von 50 auf 35 zu senken, als die 50 in Reichweite erscheinen, ist für mich Verarschung (Jaja ich weiß, die bösen Mutanten sind schuld).

    Versuch doch mal als Politiker das zu tun, was angesagt wäre nämlich den Lock Down bis zum Sommerbeginn zu verlängern. Was meinst Du, was dann in unserer Republik los wäre? Politik ist die Kunst der Mehrheitsbeschaffungen in einer Demokratie. Und das funktioniert hervorragend in einer Pandemie wie heute, indem dem man heilsbringende Versprechungen an die Wähler in einem Wahljahr heraus haut. Immer scheibchenweise. Seriöse Wissenschaftler haben immer gesagt, dass eine Lockerung der Maßnahmen nur bei einer Inzidenz um etwa 10 herum das Beste ist. Das Scheibchenweise aber hält die Begeisterung für eine Partei, für einen Politiker, für eine Ideologie hoch, sprich, das hält die Wähler bei der Stange. Anstatt sich auf die Bekämpfung des Virus zu konzentrieren wird nur noch Augenmerk auf die Politiker gelenkt, die die Pandemie für ihre Sache ausschlachten. Manchmal aber sind sie eben auch dazu zu doof überhaupt etwas zu machen und verfallen in blinden Aktionismus oder Nichtaktionismus, zocken sich durch. Kurz vor den Wahlen wird wundersamerweise wieder alle funktionieren, wenn man wirksame Maßnahmen bis dahin unter Verschluss hält. Und wer hat`s gemacht? Natürlich! Die ooo oder die ooo Partei mit ihren Hauptkandidaten für die jeweils anstehende Wahl.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Gucke gerade die PK vom Spahn und dem Wieler. Das ist doch wie bei Melania Trump nicht mehr die selbe Person, der wurde doch 2020 gegen ein Double ausgetauscht oder?

  • Dann einfach mal den Inzidenz Wert von 50 auf 35 zu senken, als die 50 in Reichweite erscheinen, ist für mich Verarschung (Jaja ich weiß, die bösen Mutanten sind schuld).

    Es wurde doch immer kritisiert, es würde willkürlich ein anzustrebender Inzidenz-Wert als Grenze festgelegt, obwohl es ganz andere viel bedeutendere Richtwerte geben müsste.

    Einerseits habe ich nie den Eindruck gehabt, dass ausschließlich die Inzidenz als Schranke angesehen worden ist. Sie ist eben ein wichtiger Indikator, den man aber unter Betrachtung anderer Parameter interpretieren muss.

    Jetzt sind wir in einer Situation, in der die Zahl der Neuinfektionen und der Infizierten zurückgeht, so dass die Wochen-Inzidenz von 50 bald erreicht und unterschritten werden kann ( In Düsseldorf ist sie es jetzt bereits den 3. Tag in Folge. ). Auch die Belastung der Intensivkapazitäten geht zurück. Gleichzeitig ist allerdings der Rückgang der Zahl der tägliche versterbenden noch nicht ausreichend. Insbesondere steigt aber unter den Neuinfektionen der Anteil der gefährlicheren Mutanten. Aus meiner Sicht sind das genügend Änderungen der Parameter, um die Bewertung des Inzidenz-Wertes als Indikator zu ändern.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Dann einfach mal den Inzidenz Wert von 50 auf 35 zu senken, als die 50 in Reichweite erscheinen, ist für mich Verarschung (Jaja ich weiß, die bösen Mutanten sind schuld).

    Es wurde doch immer kritisiert, es würde willkürlich ein anzustrebender Inzidenz-Wert als Grenze festgelegt, obwohl es ganz andere viel bedeutendere Richtwerte geben müsste.

    Einerseits habe ich nie den Eindruck gehabt, dass ausschließlich die Inzidenz als Schranke angesehen worden ist. Sie ist eben ein wichtiger Indikator, den man aber unter Betrachtung anderer Parameter interpretieren muss.

    Jetzt sind wir in einer Situation, in der die Zahl der Neuinfektionen und der Infizierten zurückgeht, so dass die Wochen-Inzidenz von 50 bald erreicht und unterschritten werden kann ( In Düsseldorf ist sie es jetzt bereits den 3. Tag in Folge. ). Auch die Belastung der Intensivkapazitäten geht zurück. Gleichzeitig ist allerdings der Rückgang der Zahl der tägliche versterbenden noch nicht ausreichend. Insbesondere steigt aber unter den Neuinfektionen der Anteil der gefährlicheren Mutanten. Aus meiner Sicht sind das genügend Änderungen der Parameter, um die Bewertung des Inzidenz-Wertes als Indikator zu ändern.

    Die Erkrankungen aufgrund von Mutationsformen von Sars cov 2 brauchen eine eigene Inzidenzdarstellung.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Dazu müsste es flächendeckend Sequenzierungen geben. Und die dauern, länger als PCRs.


    Die Infektionszahl en von heute zeigen die Tests von vorgestern, die zeigen die Infektionen vor 5 bis 6 Tagen.

    Die Sequenzierungen von heute könnte nden Tests von vor 3 Tagen zeigen, also die Mutanten Infektion vor 9 bis 10 Tagen...

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  • Dazu müsste es flächendeckend Sequenzierungen geben. Und die dauern, länger als PCRs.


    Die Infektionszahl von heute zeigt die Tests von gestern zeigen die Infektionen vor 5 Tagen.

    Die Sequenzierungen von heute konnte den Test von vor 3 Tagen zeigen, also die Mutanten Infektion vor 9 Tagen...

    Das macht die Projektion nur schwieriger und ungenauer. Maßnahmen, die man aufgrund dessen trifft, sind darum in der Bevölkerung schwerer zu vermitteln, aber sie sind darum nicht falsch.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Es gibt ja nicht nur den Virus. (als Krankheit)


    DIE aktuelle Situation ist auch durch Mutationen kaum berechenbar.


    Aber der Umgang der Leute miteinander wird immer merkwürdiger.


    ES bilden sich Zustände die ich vor kurzem nicht für möglich gehalten habe.

  • Dazu müsste es flächendeckend Sequenzierungen geben. Und die dauern, länger als PCRs.

    Sequenzierungen sind aufwendig und dauern sehr lange. Die machen Sinn, um das insgesamte Mutationsgeschehen zu beobachten. Und deshalb werden die jetzt auch in Deutschland häufiger gemacht.


    Worum es im Moment hauptsächlich geht, ist die Verbreitung der bereits bekannten und als problematisch eingestuften Mutationen aus England und Südafrika aufzuspüren. Da die Genome dieser Mutationen bekannt sind, kann man diese auch mittels PCR-Test aufspüren. Indem man jeden positiven PCR-Test nochmal extra untersucht in dem man den PCR-Test gezielt auf die Genomsequenzen loslässt, die bei der Mutation verändert sind. Das machen in Deutschland immer mehr Labore.


    Trotzdem ist das nicht ganz so einfach, daraus ein stimmiges Gesamtbild zu erhalten. Herr Wieler hat das vorhin nochmal gut erklärt. Wenn man gezielt nach etwas sucht, gibt es eine Verzerrung. Aber man versucht, zumindest die Verbreitungsgeschwindigkeit der Mutationen zu erfassen, indem man die Anzahl der Labore in der Erhebung konstant lässt und dann die wöchentliche Veränderung misst.

  • Zeitlicher Versatz ist ein anderes Problem, das grundsätzlich existiert. Die Verzerrung beim gezielten Suchen besteht darin, dass es bei allen Tests eine nicht erkannte Dunkelziffer gibt. Und wenn man gezielt nach Mutationen sucht, ist die Dunkelziffer bei den Mutationen niedriger als bei den positiven Ergebnissen ohne Mutation. Deshalb kann man kein reales Verhältnis zwischen Mutationen und Nicht-Mutationen daraus ableiten.

  • Beitrag von Werner Lungwitz ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Zeitlicher Versatz ist ein anderes Problem, das grundsätzlich existiert. Die Verzerrung beim gezielten Suchen besteht darin, dass es bei allen Tests eine nicht erkannte Dunkelziffer gibt. Und wenn man gezielt nach Mutationen sucht, ist die Dunkelziffer bei den Mutationen niedriger als bei den positiven Ergebnissen ohne Mutation. Deshalb kann man kein reales Verhältnis zwischen Mutationen und Nicht-Mutationen daraus ableiten.

    Das wäre eine systematische Abweichung wenn der Fehler bekannt ist...

    Bei Verzerrung denke ich doch eher an E-Gitarren statt an Statistik :D

  • so einen aufwand für ein Pferd ? endlich wieder Sauerbraten

    Lebt denn eigentlich Acatenango noch ? Der wurde doch früher von Fritz Klein gefühlt 10x in Folge in der Sonntags Sportschau zum Galopper des Jahres gekührt....

    Der lebt jetzt im Seniorenstift Zum Hufeisen in einer WG mit Halla, Ahlerich, Fury & Black Beauty und zählt Heuballen....

  • Interessanter Artikel zur momentanen sozialen Lage in Spanien. Wer Zeit und Lust hat kann es sich ja durchlesen. Das große Elend wird noch kommen. Zum Glück ist keiner aus meiner Familie betroffen.


    https://publik.verdi.de/ausgab…ien-die-soziale-pandemie/


    „Durch die Sparpolitik in Folge der Eurokrise gingen seit 2009 allein in Madrid die Investitionen im öffentlichen Gesundheitswesen um elf Prozent zurück. 6.000 Arbeitsplätze gingen verloren", sagt Luis Mancera, Verwaltungsangestellter und gewerkschaftlicher Vertrauensmann im Krankenhaus Ramón y Cajal, einem der größten der Hauptstadt. Während im öffentlichen System gespart werde, seien die Zuwendungen ans private Gesundheitswesen um 17,3 Prozent gestiegen, sagt Luis, der ganz in weiß gekleidet aussieht wie ein Arzt.“

  • ich bin bei den Südeuropäischen Ländern etwas kritischer was Staatsausgaben und Einnahmen betrifft.

    Das Einführen von Kassensystemen und Bons war und ist schon eine Herausforderung. Jahrzehntelang wurde am Staat vorbeiverdient. Ist wie ein Boomerang...

    Dagegen ist die Bar auf Tatze-Mentalität hier quasi ein Waisenkind.