Gesundheit & Corona

rotation2013 schrieb:

Arthur Friedenreich schrieb:

Unterdessen versinken große Teile der Kinder und Jugendlichen in Depressionen und Suizidgedanken:

Du suggerierst eine Mehrheit, der Artikel schreibt aber 16%.

Wenn das die Mehrheit wäre ... . Zufällig ist das genau der Wert auf den die SPD im aktuellen RTL/NTV-Trendbarometer kommt.

Erstens suggeriere ich keine Mehrheit, wenn ich von "großen Teilen" schreibe, sondern du suggerierst, dass ich eine Mehrheit suggerieren würde.

Zweitens ist da aber auch von "55 % leiden unter einer depressiven Symptomatik, die Hälfte unter Ängsten" die Rede in dem Artikel.

Dass du solche Dinge offenbar mal wieder kleinreden willst, verwundert mich allerdings wenig.

Arthur Friedenreich schrieb:

Erstens suggeriere ich keine Mehrheit, wenn ich von "großen Teilen" schreibe, sondern du suggerierst, dass ich eine Mehrheit suggerieren würde.

Zweitens ist da aber auch von "55 % leiden unter einer depressiven Symptomatik, die Hälfte unter Ängsten" die Rede.

Dass du solche Dinge offenbar mal wieder kleinreden willst, verwundert mich allerdings wenig.

Es ist doch eigentlich egal, ob es nun 16% oder 55% sind. Die Tatsache, daß die Kinder unter der Situation stark zu leiden haben, ist das Traurige. Und etliche davon werden eine lange Zeit damit zu kämpfen haben. Und da bin ich voll bei dir, daß manche Foristen solche Dinge offenbar kleinreden wollen.

Nonchalant 73 schrieb:

AlexR schrieb:

Wenn die SPD und die Linke sich zusammen aufstellen mit den Grünen bestehen sehr wohl realistische Chancen für einen Machtwechsel. Und die meisten Medien sind eher den konservativen Parteien wohlgesonnen. Die BLÖD ist geradezu ein Parteiorgan der Unionsparteien im Wahlkampf. Was Du da beschreibst passt eher auf die FDP und ihrem unsäglichen Präsenzkasper Lindner über die komplette Medienwelt gestreut bei uns. Der hat echte 5 Prozentprobleme demnächst. Nicht die SPD.

Dass die SPD, die Du als Genosse und Parteisoldat ja vertreten musst, jetzt polternd und hämisch 'nach unten' in Richtung FDP (um die es hier gar nicht ging) beißen muss, sagt alles über den verheerenden Zustand der Sozialdemokratie aus. Nicht umsonst sitzen die allergrößten 'Kasper' der deutschen politischen Landschaft ja auch als Doppelspitze in deren Vorstand.

Eigentlich vertrete ich die Idee der sozialdemokratischen Partei nicht als Parteisoldat sondern aus ganz persönlicher Überzeugung und ich bin nicht immer mit den Entscheidungen meiner Partei einverstanden, hätte lieber von Fall zu Fall anders entschieden wie z.B. bei der Entscheidung für eine große Koalition mit der Union. Und wenn es um 5 Prozent geht, die Du ja ins Spiel gebracht hast, muss man unbedingt auch die FDP ins Spiel bringen. Zuletzt dann noch zu Deinem Beitrag: Die größten Kasper der Politik befinden sich doch erwiesen jetzt in der CDU/CSU, deren Kompetenzriege im Einsatz bei der Bekämpfung der Pandemie sich ja gerade nur mit Pleiten Pech und Pannen als präsent und spürbar darstellen. Und dann auch noch die umtriebigen Marketender dieser Partei in der Pandemie, in der Zahl noch mit Luft nach oben. Als Beleg dafür könnte man durchaus einen Vertreter dieser Pannen Lichtgestalten, gestern Abend bei Lanz, Ralph Brinkhaus, Fraktionsvorsitzender der Konservativen, anführen der sich lügend und wahrheitsverdrehend hin und her winden musste bei konkreten Fragen zu einer vermeintlichen Erfolgsstrategie der Regierung. PS: Die Doppelspitze als Parteiführungsinstrument bei der SPD findet nicht meine Zustimmung. Walter Borjans alleine, ex Steuerfahnder im Bereich "Großsteuerbetrugsfälle" in der Kapitalistenszene erfolgreich aufdecken, würde mir besser gefallen.

https://www.zdf.de/gesellschaf…vom-9-maerz-2021-100.html

Da fällt mir auch immer die Story von meinem Onkel vor ein paar Jahren ein. Der meinte, das es Deutschland noch nie so gut gehen würde.

Ich entgegnete ihm, dass das im Widerspruch zu den vollen Therapeutenpraxen, Tageskliniken und der Wartezeit auf Gesprächstherapien von 6+ Monaten steht.

Verharmlosung per excellence.

Yavin schrieb:

Doppelkorn schrieb:

In Sachen Fortuna war die Diskussion mit Wolfgang nie verkehrt.
Als er Richtung Bikerszene etc. abdriftete wurde es für mich uninteressant.

Für Latte ist vieles kacke auf dem Feld. Solange er keinen Spieler persönlich angreift ist das für mich einfach nur ein, für mich nicht nachvollziehbares Anspruchdenken.
Warum führst du die hier an?

Jammer doch den ganzen Tag. Ist für mich kein Problem. Wenn du hier jammerst und am Telefon Stärke als Hilfe vermittelst, ist das für mich sogar ok.

Schaff dir n Doktortitel an, dann erhältst du vielleicht mehr Gehör von denen die du anprangerst. Wäre kein unbekanntes Phänomen.

Im übrigen sehen wir in der Interpretation meines Links das Sender-Empfänger Problem.

Ich gebe dir Inhaltlich recht, bemängele deine Kritik des Jammerns an Lauterbarbach weil du jammerst.

Also soll ich dir jetzt nicht mehr recht geben? Oder warum soll ich das zurückziehen?

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Ich jammere, mag sein. Ich mach mir nur Gedanken um die Zukunft. Meine Neffen erleben nun das zweite Ostern mit Einschränkungen, leiden am Heimunerricht, haben da massive Probleme mit der Technik (Internet = Neuland), haben schon ein verlorenes Jahr hinter sich.

Ich kommuniziere mit zwei Arbeitskollegen fast täglich, die richtig unter dem ganzen Dreck leiden. Da bin ich sogar nachts an der Strippe. Die bekommen in der Pandemie keinen Termin beim Therapeuten, da hilft nur reden, reden, reden.

Warum ich das tue? Weil ich wirkliches Glück habe. Ein intaktes Privatleben, gesunde Eltern, einen krisensicheren Job, verdiene sehr gutes Geld, kann meinen Sport machen und habe meine Depressionen soweit im Griff.

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Das ist gut zu hören. Machte mir vor 2 Monaten schon ein wenig Sorgen, wo du was von "Ich kann nich mehr" schriebst.

Ich muss auch gestehen, dass die ganze Scheiße mir auch mehr und mehr auf die Nerven geht: Alleine die Mundwindel, die ich schon als sinnvoll erachtet habe, als so mancher "Experte" das noch nich tat, nervt mich mittlerweile. Was natürlich nicht heißt, dass ich sie absetzen würde, wo ich sie tragen muss. Aber manche kriegen ja schon gefühlt nen Herzkasper, wenn du nur mal kurz dran zupfst. Viele Leute sind gefühlt gereizter und gereizter, anderen wiederum scheint das ganze Gewarne eh mittlerweile völlig egal zu sein, die machen ihr eigenes Ding - und auch physisch lassen viele, auch ich, je länger das dauert, spürbar nach. Dazu noch diese aus demokratiepolitischer Sicht bedenklichen Enwicklungen und erkennbare Risse in der Gesellschaft, die teilweise schon durch Familien gehen ...

Und die täglichen Todeszahlen steigen schon wieder, sind seit Wochen deutlich höher als in Österreich und Schweden. In Österreich sind sie nach den Lockerungen im Schnitt weiter runtergegangen. Irgendwas kann mit der Lockdown-Theorie also nicht so recht stimmen. Darüber wird aber in den deutschen "seriösen" Medien, gerade im Fernsehen, jedoch wenig bis gar nicht gesprochen, seltsam, seltsam ...

Arthur Friedenreich schrieb:

Und die täglichen Todeszahlen steigen schon wieder, sind seit Monaten deutlich höher als in Österreich und Schweden. Irgendwas kann mit der Lockdown-Theorie nicht so recht stimmen. Darüber wird aber in den deutschen Medien, gerade im Fernsehen, wenig bis gar nicht gesprochen, seltsam, seltsam ...

Angst schädigt das Immunsystem. Die Folgen der Angst können wir täglich an den Zahlen ablesen. Und viele Menschen sind ängstlich, sogar etliche hier im Forum.

dosti63 schrieb:

Arthur Friedenreich schrieb:

Und die täglichen Todeszahlen steigen schon wieder, sind seit Monaten deutlich höher als in Österreich und Schweden. Irgendwas kann mit der Lockdown-Theorie nicht so recht stimmen. Darüber wird aber in den deutschen Medien, gerade im Fernsehen, wenig bis gar nicht gesprochen, seltsam, seltsam ...

Angst schädigt das Immunsystem. Die Folgen der Angst können wir täglich an den Zahlen ablesen. Und viele Menschen sind ängstlich, sogar etliche hier im Forum.

Ich bekomme auch so langsam Ängste und Sorgen - allerdings ehrlich gesagt weniger wegen des Virus an sich ...

Arthur Friedenreich schrieb:

Das ist gut zu hören. Machte mir vor 2 Monaten schon ein wenig Sorgen, wo du was von "Ich kann nich mehr" schriebst.

Ich muss auch gestehen, dass die ganze Scheiße mir auch mehr und mehr auf die Nerven geht: Alleine die Mundwindel, die ich schon als sinnvoll erachtet habe, als so mancher "Experte" das noch nich tat, nervt mich mittlerweile. Was natürlich nicht heißt, dass ich sie absetzen würde, wo ich sie tragen muss. Aber manche kriegen ja schon gefühlt nen Herzkasper, wenn du nur mal kurz dran zupfst. Viele Leute sind gefühlt gereizter und gereizter, anderen wiederum scheint das ganze Gewarne eh mittlerweile völlig egal zu sein, die machen ihr eigenes Ding - und auch physisch lassen viele, auch ich, je länger das dauert, spürbar nach. Dazu noch diese aus demokratiepolitischer Sicht bedenklichen Enwicklungen und erkennbare Risse in der Gesellschaft, die teilweise schon durch Familien gehen ...

Und die täglichen Todeszahlen steigen schon wieder, sind seit Monaten deutlich höher als in Österreich und Schweden. Irgendwas kann mit der Lockdown-Theorie nicht so recht stimmen. Darüber wird aber in den deutschen Medien, gerade im Fernsehen, wenig bis gar nicht gesprochen, seltsam, seltsam ...

Du hast recht. Manchmal gehts nimmer.

Es ist ja schon schlimm, wenn man irgendetwas kritisiert, zum Beispiel das Unverständnis einiger Maßnahmen.

Das ist schließlich sakrosankt.

Da wird man angeblafft, dass man anderer Gesundheit gefährde, weil man sagt, dass die Maske eine persönliche Einschränkung wäre - von Jemanden, der selbst an selbstverschuldeter Adipositas und Diabetes, Raucherhusten und Bewegungsmangel leidet.

Klar trage ich Masken, ich sehe das sogar als notwendig an, wenn man Abstände nicht einhalten kann oder in Menschenmassen unterwegs ist. Aber allein an frischer Luft bzw. mit dem notwendigen Sicherheitsabstand (früh um 7 allein auf dem Supermarktparkplatz) oder allein im Auto, beim Laufen etc.

Bringt man Fakten wie diese hier:

indem man zeigt, dass der lockdownfreie Weg in Schweden nicht so wirklich schlimmer war als der monatliche Lockdown in Deutschland, wird man als Verharmloser dargestellt.

Allein hier, wo 16% der Kinder und Jugendliche mit suizidalen Gedanken ja nicht die Mehrheit sind, macht mich sprachlos. Gerade von den Leuten, die andere als Verharmloser darstellen.

dosti63 schrieb:

Angst schädigt das Immunsystem. Die Folgen der Angst können wir täglich an den Zahlen ablesen. Und viele Menschen sind ängstlich, sogar etliche hier im Forum.

So sieht es aus: 'German Angst'.

Also: Angst vor dem Virus und Angst vor den Maßnahmen dagegen; Angst vor der Maskenpflicht und Angst vor der Schutzlosigkeit; Angst vor dem privaten Raum und Angst vor dem öffentlichen Raum; Angst vor den Regierungspolitikern und Angst vor der Opposition; Angst vor dem Lockdown und Angst vor der Öffnung; Angst vor dem Kapitalismus und Angst vor der Wirtschaftskrise; Angst vor Präsenzunterricht und Angst vor Distanzunterricht; Angst vor der Impfung und Angst vor der zu späten Impfung; Angst vor den psychischen Folgen und Angst vor den physischen Folgen...

Kurzum: Angst vor der Angst. 'German Angst', halt. Gute Zeiten einzig für die Beratungsindustrie.

Yavin schrieb:

Gerade von den Leuten, die andere als Verharmloser darstellen.

Manche leben inzwischen in ihrer eigenen Blase.

löwenzahn schrieb:

Arthur Friedenreich schrieb:

Einfach nur asozial, keine FFP2-Masken für Behinderte:

https://www.tagesspiegel.de/po…en-leer-aus/26938558.html

Hier ist der Ablauf (in unserer Einrichtung) etwas anders. Die Klienten haben alle den Düsselpass und erhalten so kostenlos ihre FFP2 Masken.

Als Erwerbsminderungsrentner und Grundsicherungsbezieher habe ich auch einen Düsselpass und war sehr erstaunt, als ich auf einmal 5 FFP2-Masken im Briefkasten hatte. Weil ich davon vorher nicht gelesen hatte.

Sehr erfreuliche Maßnahme der Stadt und vor allen Dingen einfach umgesetzt. Einfach jedem Berechtigten einen DIN-A4-Umschlag mit Masken und einem Schreiben dazu per Pot nach Hause geschickt.

Ohne Coupons, die von der Bundesdruckerei hergestellt werden müssen, was eine Verzögerung von etlichen Wochen bewirkt hat. Und vor allem hat man nicht alle Berechtigten in die Apotheken geschickt, wo es zu zusätzlichen Kontakten kommt.

dosti63 schrieb:

Arthur Friedenreich schrieb:

Erstens suggeriere ich keine Mehrheit, wenn ich von "großen Teilen" schreibe, sondern du suggerierst, dass ich eine Mehrheit suggerieren würde.

Zweitens ist da aber auch von "55 % leiden unter einer depressiven Symptomatik, die Hälfte unter Ängsten" die Rede.

Dass du solche Dinge offenbar mal wieder kleinreden willst, verwundert mich allerdings wenig.

Es ist doch eigentlich egal, ob es nun 16% oder 55% sind. Die Tatsache, daß die Kinder unter der Situation stark zu leiden haben, ist das Traurige. Und etliche davon werden eine lange Zeit damit zu kämpfen haben. Und da bin ich voll bei dir, daß manche Foristen solche Dinge offenbar kleinreden wollen.

Das ist erstaunlich, denn ich habe hier überhaupt noch niemanden gesehen der irgendwelche negativen Auswirkungen der Pandemie und der Maßnahmen klein redet. Das scheint mir mal wieder eine vollkommen aus der Luft gegriffene Behauptung zu sein die nur dem Zweck dient, die eigene Meinung zu unterstützen.

Dass hier eine Abwägung stattfindet sollte eigentlich jeder verstehen. Und wenn bei einer Abwägung auf der einen Seite der Waage Meschenleben stehen, dann wird es - Gott sei Dank - für die andere Waagschale nicht leicht, dagegen anzukommen. Dass der blanke Egoisumus vieler Individuen die Seite mit den Menschenleben nicht interessiert weil die eigenen Befindlichkeiten über allem stehen, das ist das wirklich Traurige an allem.

Yavin schrieb:

Da fällt mir auch immer die Story von meinem Onkel vor ein paar Jahren ein. Der meinte, das es Deutschland noch nie so gut gehen würde.

Ich entgegnete ihm, dass das im Widerspruch zu den vollen Therapeutenpraxen, Tageskliniken und der Wartezeit auf Gesprächstherapien von 6+ Monaten steht.

Verharmlosung per excellence.

Ich würde dem entgegensetzen, dass es früher Therapeutenpraxen in der Menge überhaupt nicht gab und die Wartezeit von 6 Monaten heute im Vergeleich zu "unendlich" früher doch ein deutlicher Fortschritt ist. Dass es in Deutschland allen gut geht, wird wohl niemand ernsthaft behaupten. Dass es uns in Deutschland aber im Vergleich zur Vergangenheit und dem Rest der Welt so gut geht wie nie jemals zuvor, das ist eigentlich recht offensichtlich. Insofern kann man die Aussage es ging Deutschland noch nie so gut wie heute sicherlich so unterschreiben. Wir jammern hier auf dem höchsten Niveau weltweit.

JTM schrieb:

Ich würde dem entgegensetzen, dass es früher Therapeutenpraxen in der Menge überhaupt nicht gab und die Wartezeit von 6 Monaten heute im Vergeleich zu "unendlich" früher doch ein deutlicher Fortschritt ist. Dass es in Deutschland allen gut geht, wird wohl niemand ernsthaft behaupten. Dass es uns in Deutschland aber im Vergleich zur Vergangenheit und dem Rest der Welt so gut geht wie nie jemals zuvor, das ist eigentlich recht offensichtlich. Insofern kann man die Aussage es ging Deutschland noch nie so gut wie heute sicherlich so unterschreiben. Wir jammern hier auf dem höchsten Niveau weltweit.

Bin ich absolut bei Dir. Vorallem die markierten Punkte.

JTM schrieb:

Das ist erstaunlich, denn ich habe hier überhaupt noch niemanden gesehen der irgendwelche negativen Auswirkungen der Pandemie und der Maßnahmen klein redet. Das scheint mir mal wieder eine vollkommen aus der Luft gegriffene Behauptung zu sein die nur dem Zweck dient, die eigene Meinung zu unterstützen.

Dass hier eine Abwägung stattfindet sollte eigentlich jeder verstehen. Und wenn bei einer Abwägung auf der einen Seite der Waage Meschenleben stehen, dann wird es - Gott sei Dank - für die andere Waagschale nicht leicht, dagegen anzukommen. Dass der blanke Egoisumus vieler Individuen die Seite mit den Menschenleben nicht interessiert weil die eigenen Befindlichkeiten über allem stehen, das ist das wirklich Traurige an allem.

man braucht ja nicht nur mit den Toten zu argumentieren. Auch die Genesenen haben zum Teil auf unabsehbare Zeit was von Ihrer Erkrankung. Mal wieder aktuell von vor ein paar Tagen.

Zitat

Wer an Covid-19 erkrankt, kann noch Monate nach dem Abklingen der Krankheit an Symptomen leiden. Experten warnen, dass die Langzeitfolgen noch immer drastisch unterschätzt würden.

Perfide ist halt, wenn versuchr wird das eine gegen das andere auszuspielen.

Nonchalant 73 schrieb:

dosti63 schrieb:

Angst schädigt das Immunsystem. Die Folgen der Angst können wir täglich an den Zahlen ablesen. Und viele Menschen sind ängstlich, sogar etliche hier im Forum.

So sieht es aus: 'German Angst'.

Also: Angst vor dem Virus und Angst vor den Maßnahmen dagegen; Angst vor der Maskenpflicht und Angst vor der Schutzlosigkeit; Angst vor dem privaten Raum und Angst vor dem öffentlichen Raum; Angst vor den Regierungspolitikern und Angst vor der Opposition; Angst vor dem Lockdown und Angst vor der Öffnung; Angst vor dem Kapitalismus und Angst vor der Wirtschaftskrise; Angst vor Präsenzunterricht und Angst vor Distanzunterricht; Angst vor der Impfung und Angst vor der zu späten Impfung; Angst vor den psychischen Folgen und Angst vor den physischen Folgen...

Kurzum: Angst vor der Angst. 'German Angst', halt. Gute Zeiten einzig für die Beratungsindustrie.

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Zu mindestens in der Pandemie ist es nicht die "German-Angst". Die ist überall auf der Welt. Außerdem ist es nicht die Angst die zu vermehrten psychischen Störungen führen, sondern die jetzigen Lebensumstände durch die Pandemie. Irgendwie muss ich an Rainer Werner Fassbinder Film "Angst essen Seelen auf" denken, da ist was Wahres dran.

Ich finde du solltest auch nicht immer nur von dir ausgehen, es gibt sehr viele Menschen denen geht es nicht so gut wie dir. Du bist zu mindestens finanziell abgesichert. Auch hast du keine Kinder die du versorgen muss.

LaRoja2010 schrieb:

Du bist zu mindestens finanziell abgesichert.

Damit hat er vielen Betroffenen etwas voraus. Das ist glaube ich auch die größte Angst in der Pandemie.

Ich möchte mich noch entschuldigen für die vielen Korrekturen in meinem Posting 47877, die aus formalen Gründen geschehen sind und nicht aus inhaltlichen. Danke.

AlexR schrieb:

in meinem Posting 47877

Da sehe ich bei mir einen Beitrag von fortunanovesia.

dosti63 schrieb:

AlexR schrieb:

in meinem Posting 47877

Da sehe ich bei mir einen Beitrag von fortunanovesia.

Bei mir liest sich das eher wie eine Ankündigung, wenn AlexR in Posting 47875 davon schreibt. --- Abgesehen davon gibt es meines Erachtens überhaupt keinen Grund, sich dafür zu entschuldigen. Und ja: Der Standpunkt in dem besagtem Post ist inhaltlich angekommen. Auch wenn ich ihn nicht unbedingt vollumfänglich teilen muss.

Soll heißen: