Gesundheit & Corona

  • Und was ist mit den Nebenkosten. mit den Löhnen glaube ich nicht ganz. Im Unternehmen wo ich tätig bin, ist es nicht so. Man ist nicht mehr tarifgebunden und damit sind die Löhne gesunken. Mein Kollege der vor drei Jahren eingestellt wurde, verdient 300 Euro weniger als ich. Dabei arbeite ich auch noch 5 Stunden weniger die Woche. Nur so ein Beispiel.

  • War jetzt nur eine Allegorie für die weiter Abschaffung des "wilden" auf den Rängen.

    Und bis das kKffen unter Söder legal wird, wird sicherlich auch noch dauern, auch wenn in der EU nächstes Jahr das erste Land tatsächlich legalisiert.......

    Warte mal ab, die Zeit ist reif und ganz werden sie uns niemals bändigen.

    Als gelegentlicher Alkohol und Nicht-Cannabis-Konsument verstehe ich aber immer noch nicht wirklich, warum in der Bundesrepublik der Konsum von Alkohol legal ist und sogar beworben werden darf, während der Konsum von Cannabisprodukten auf dem Index steht.


    Beides beeinträchtigt durch den Konsum das Bewusstsein, führt in die Abhängigkeit und kann bei übermäßigem Konsum gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen.


    Dass hinter dem Alkohol eine große Industrie steht, die kulturell gewachsen ist und dadurch auch entsprechende Lobbypolitik betreibt ist klar, dennoch sehe ich kein rationales Argument, das eine zu verbieten und das andere zu erlauben. Moralische Gründe gibt es indes zu Genüge, aber letztlich treffen sie alle genauso auch auf den Alkohol und - die Bewusstseinsbeeinträchtigung mal ausgeklammert - auch auf das Rauchen zu.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Es wird immer behauptet dass Cannabis die Einstiegsdroge wäre.

    Ja ist sie auch, aber nur weil die die das Zeug verticken, nicht selten auch härteres im Angebot haben.

  • Drogen kann man sich auch "schönreden". Das Alkohol und Zigaretten dazugehören ist keine Frage. Ich bin weder vom Alkohol abhängig geworden, noch von Zigaretten. Früher habe ich auch gesoffen was das Zeug hält (das war schon manches mal grenzwertig), 13 Jahre täglich eine Schachtel Luckys geraucht. Saufen tue ich nur noch gelegentlich und seit mittlerweile 18 Jahren Nichtraucher (von Heute auf Morgen ohne Probleme).


    Drogen dagegen sind schon ne andere Hausnummer. Kenne/Kannte einige, die abhängig waren. Da ist Alkohol ein Shit gegen, ohne es schönreden zu wollen.

  • Beides beeinträchtigt durch den Konsum das Bewusstsein, führt in die Abhängigkeit

    Das ist auch ohne den folgenden Nebensatz eine klare Fehlinformation.

    Da kann man jetzt wieder stundenlang über Abhängigkeit diskutieren. 5 Jahre lang auf einer großen Suchtstaion im Therapie Team gearbeitet. Jetzt habe ich keine Lust mehr in Diskussionen darüber einzutreten. Das war anstrengend genug. Aber Eines sollten alle wissen: Eine Abhängigkeit entwickelt sich pozesshaft über einen bestimmten Zeitraum (individuell verschieden) stets von der Genuss Ebene über den Abusus (hier ist es noch reversibel) in die Sucht (von da an kommt man nicht mehr raus in den Abusus oder Genuss Bereich. Hier hilft nur noch Abstinenz). In dem 3 Ebenen Modell kann sich fast jeder auf einer Ebene wiederfinden. Das soll es für mich jetzt hier aber auch sein. BTT bitte.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Viel schlimmer als die Drogen, sind die Umstände unter denen die Abhängigen leben, weil die Drogen illegal sind. Durch Verbote erreichen wir nichts, solange man nicht die Ursachen bekämpft die dazu führen, dass jemand egal von was süchtig wird.

  • Drogen kann man sich auch "schönreden". Das Alkohol und Zigaretten dazugehören ist keine Frage. Ich bin weder vom Alkohol abhängig geworden, noch von Zigaretten. Früher habe ich auch gesoffen was das Zeug hält (das war schon manches mal grenzwertig), 13 Jahre täglich eine Schachtel Luckys geraucht. Saufen tue ich nur noch gelegentlich und seit mittlerweile 18 Jahren Nichtraucher (von Heute auf Morgen ohne Probleme).


    Drogen dagegen sind schon ne andere Hausnummer. Kenne/Kannte einige, die abhängig waren. Da ist Alkohol ein Shit gegen, ohne es schönreden zu wollen.

    Ähm, also sagen wir mal so, ich kenne viele die kiffen und nicht abhngig sind, kenne dagegen aber einige Alkoholiker.


    Glaube auch nicht das die MillionenRaver alle Pillenabhängig sind um mal "noch härtere" Drogen ins Spiel zu bringen....gibt jedenfalls wesentlich mehr Aspirin-Junkies und Ibuprofen-Tote als XTC abhängige.

    Und von Folgen durch Alk und Tabak sterben in DE über 150.000 jährlich. Weiss jetzt nicht wie das ein SHIT ggü anderen Drogen sein soll?


    Ich glaube nicht das diese pauschalen Vergleiche irgendwelche Gültigkleit haben, sondern die Abhängigkeit bzw. der Umgang eine individuelle Sache ist in der die Substanz zwar eine Rolle spielt, aber nicht automatisch der Alk das harmloseste von allen udn somit erlaubt ist.

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  • Als gelegentlicher Alkohol und Nicht-Cannabis-Konsument verstehe ich aber immer noch nicht wirklich, warum in der Bundesrepublik der Konsum von Alkohol legal ist und sogar beworben werden darf, während der Konsum von Cannabisprodukten auf dem Index steht.

    Cannabis ist verboten, weil Cannabis illegal ist.


    Quelle: die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler

    "Ich werde nie von einem Verein oder einem Präsidenten abhängen - ich glaub', in Österreich haben Präsidenten von österreichischen Fußballclubs mehr Sponsoren verjagt als jeder andere. Nicht einen Euro, wenn wir nicht die Kontrolle, die Verantwortung und die Geradlinigkeit innehaben." (Dietrich Mateschitz, angeblich nur ein normaler Sponsor...)

  • 16 Jahre Bier saufen ist nicht unbedingt gesünder als 16 Jahre kiffen.


    Außerdem ist das eine sehr unwissenschaftliche Aussage, ungefähr so wie:

    Übrigens hat man jetzt bei einem knapp 30ig jährigen extremen Mopedfahrer.... der seit 16 Jahren Moped fährt... massive Veränderungen am Hodensack nachgewiesen...

    Das eine - ohne Kiffen verharmlosen zu wollen - muss nicht unbedingt das andere bewirken.

    Ein Mann riskiert nicht für einen jämmerlichen Sold sein Leben. Man muss seine Seele ansprechen, um ihn zu elektrisieren!

    - Napoleon Bonaparte -

  • 16 Jahre Bier saufen ist nicht unbedingt gesünder als 16 Jahre kiffen.


    Außerdem ist das eine sehr unwissenschaftliche Aussage, ungefähr so wie:

    Übrigens hat man jetzt bei einem knapp 30ig jährigen extremen Mopedfahrer.... der seit 16 Jahren Moped fährt... massive Veränderungen am Hodensack nachgewiesen...

    Oder 8 Jahre im 95erforum nicht die Ignore-Funktion genutzt. Deshalb alle Posts ungeschützt gelesen, weshalb er regelmäßig die Augen verdrehen musste und in selteneren Fällen (aber auch recht häufig) mit der Hand vor die Stirn hauen musste.

  • Das eine - ohne Kiffen verharmlosen zu wollen - muss nicht unbedingt das andere bewirken.

    Nur um das nochmal klarzustellen: Mir ging es überhaupt nicht darum, irgendwas verharmlosen zu wollen.


    Es ging mir lediglich darum, einen sachlichen Grund zu finden, warum Alkohol grundsätzlich erlaubt ist (Ausnahme Minderjährige) und Cannabis nicht.


    Bislang hört man so: Wesentlich schlimmeres Suchtverhalten/Langzeitfolgen. Nun, ob da der Alkohol bei entsprechendem Konsum wirklich besser ist? Leberzirrhose und co. lassen grüßen. Auch mit Alkohol kann man sich und seinen Körper langfristig sehr gut abwracken. Hinzu kommen noch entsprechende Begleiterscheinungen wie Koma-Saufen, akute Trunkenheitsfälle, Suff-Autofahrten samt Unfällen aber insbesondere auch mittelbare Schädigungen wie FASD. Die Schäden und Kosten würden sich nach einer Legalisierung mutmaßlich erhöhen, aber das ist weniger ein Argument gegen Cannabis als vielmehr ein Argument für ein generelles Verbot sämtlicher bewusstseinsbeeinträchtigender Rauschmittel - also eben auch Alkohol.


    Cannabis als Einstiegsdroge. Wurde hier schon benannt, das hängt eben auch insbesondere mit der Illegalität der Droge zusammen. In gewissen Milieus ist der Weg von A nach B dann eben nicht weit. Da könnte man mit einer Legalisierung und Kontrolle entsprechend gegenwirken.


    Studien haben gezeigt, dass Cannabis ja besonders schädlich für das Gehirn von Heranwachsenden sein soll. Gut, da müssten entsprechende Regelungen und Kontrollen einführen. Alkohol gibt es ja auch im Grunde erst ab 18 Jahren zu kaufen. Dass man immer Mittel und Wege findet ist klar, aber das ist ja beim Alkohol nicht anders.


    Ich habe Cannabis, Weed, Ganja, Marihuana, Pot oder wie man es auch nennen will selbst noch nie versucht. Es geht mir also noch nicht mal um Eigeninteresse. Es fehlt mir aber bislang ein wirklich rationales Argument für ein Verbot bei gleichzeitiger Erlaubnis von Alkoholkonsum und inbesondere Alkoholbewerbung.


    Bin da - ohne jede Ironie - wirklich für Argumente komplett offen.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."