Gesundheit & Corona

  • Anteil SUV an PKW-Neuzulassungen inzwischen über 30%. Die armen Pendler sind zu einem Drittel Berufsjäger und Förster, können sich nur die Mieten in der Stadt leisten und müssen darum zu Arbeit immer aufs Land.

    Laut kba sind es 18% SUV Neuzulassungen und keine 30%:


    https://www.kba.de/DE/Statisti…hresbilanz.html?nn=644522



    Ein Mini Clubman und ein Suzuki Ignis werden auch als SUV bezeichnet (Mini SUV)

    Die richtigen SUV (Q5, X6, Q7, X4, Cayenne) werden wohl kaum vom Pendler gekauft, da sind es eher Qashquai / Tiguan etc.

    Die verbrauchen nicht mal annähernd das, was ein Q7 etc. so schluckt.

  • Auch mit 130 km/h gibt es tödliche Unfälle. Ist ja nicht so, daß dann nichts mehr geschieht.

    Auf den Landstraßen passiert mehr als auf den Autobahnen, und da gilt Tempo 100

    Beides ist so dämlich argumentiert, dass ich kaum glauben mag, das sei ernst gemeint. Wäre ich mir sicher, dass das nur renitente, diskussionszerstörende Provokation sein soll, müsste ich den Schreiber aber für ein Arschloch halten.

    Ich glaube, deine Argumentation schlägt meine um Längen. Denke dran, wenn du mit dem Finger auf andere zeigst, zeigen drei auf dich.


    Zugegeben, das ist vielleicht etwas verkürzt ausgedrückt, aber habe ich in der Sache unrecht?

  • So ein Tempo kann der Normalfahrer vielleicht mal 5 Minuten durchhalten. Ich hätte viel zu viel Angst vor den Pennern, die plötzlich auf meine Spur wechseln und entweder mal wieder nicht in den Rückspiegel schauen und/oder meine Geschwindigkeit nicht einschätzen können. (Das übrigens ist m.M.n. die häufigste Ursache für Unfalltote in Verbindung mit hoher Geschwindigkeit, nicht der "Raser" an sich.)

    Wenn du 280 fährst, sind nicht die anderen die Penner.

    Kann ich nicht, Vmax 250 km/h, obwohl die Karre theoretisch mehr könnte.


    Ab welcher Geschwindigkeit ist man denn ein Penner und warum?

  • Ich habe mich auf eine Zwischenmeldung aus den Medien zu den Neuzulassungen in den ersten vier Monaten 2019 bezogen.

    Z.B. bei n-tv.de: "Demnach lag der Anteil an SUV-Neuzulassungen in den ersten vier Monaten des Jahres mit 31,3 Prozent erstmals über der 30-Prozent-Marke."

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Okay. Punkt für Dich. Ich hab das Kraftfahrzeugsbundesamt zitiert.

  • Zugegeben, das ist vielleicht etwas verkürzt ausgedrückt, aber habe ich in der Sache unrecht?

    Natürlich ist das Blödsinn.


    1) Inwiefern soll das ein Argument sein, dass bei Einführung eines Tempolimit von 130 auf Autobahnen, es auch da und bei Einhaltung dieser Begrenzung noch immer zu tödlichen Unfällen kommen kann? Bei Kollisionen hängt die Aufprallenergie als wesentlicher Faktor für die Schwere von Verletzungen von den Geschwindigkeitsdifferenzen ab. Mit einem Tempolimit ist sie damit gedeckelt.

    Dein Argument streng ausgelegt müsste ich interpretieren als "Wenn ich durch eine Maßnahme nicht alle Verkehrstoten verhindern kann, belasse ich es bei vielen Verkehrstoten."


    2) Die Verkehrstoten auf Landstraßen und Autobahnen zu vergleichen und den Unterschied zwischen diesen Straßen auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu reduzieren ist ebenfalls Schwachsinn. Dann könnten wir ja anstatt für viel Geld Autobahnen zu bauen, einfach die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Landstraßen aufheben. Kreuzungsfreiheit und Anzahl der Spuren spielen aber auch eine Rolle. Außerdem ist die Autobahn nur für Fahrzeuge zugelassen, die eine Mindestgeschwindigkeit grundsätzlich fahren können. Auch das reduziert im Durchschnitt wieder die Geschwindigkeitsdifferenzen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Wer längere Strecken von 400-800 km am Stück mit dem Auto zurücklegt, wird es zu schätzen wissen, dass es in Deutschland kein flächendeckendes Tempolimit gibt. Der Zeitvorteil ist immens. Natürlich nicht im Berufsverkehr am Freitag nachmittag.

    Ich bin im Urlaub diese Strecke von MUC nach Cottbus gefahren. Konstant 150 und mehr konnte man nicht mehr als 10 - 15 Minuten fahren. Denn erstens geben es die Autobahnen kaum her, dann die Anzahl der Baustellen und drittens dieses LKW Überholen. Die 5-10 Minuten, die man dabei spart, sind zu vernachlässigen.


    Tempolimit auf Autobahnen (130), dann ein LKW Überholverbot auf zweispurigen Autobahnen und zeitbedingt (6-20 Uhr) würde Einiges bewirken.


    Die Strecke kenne ich nicht. Ich hätte gedacht, im Osten sei eher weniger los? Zumindest in Thüringen, wo ich bisweilen mal unterwegs war, kam man schon ziemlich zügig voran.


    Auf fast 600 km nur 10-15 min. schneller als 150 km/h fahren zu können, bringt natürlich wenig bis nix. Wundert mich nur.


    Aber immerhin kann man 150 km/h fahren. Rein rechnerisch wären das 4 Stunden, mit 130 km/h ca. 4:40 Std.


    Aber so kann man natürlich realistisch nicht rechnen, weil die Durchschnittsgeschwindigkeit weit niedriger liegt. Um auf 'ner Strecke von Düsseldorf nach München einen Schnitt von um die 130 km/h hinzubekommen, muss man da, wo es geht, schon etwas Gummi geben.


    Bei Limit 130 km/h läge der Schnitt eher um die 100 km/h.


    Entspricht dann grob 4:40 Std. ohne Limit gegenüber 6 Std. mit Limit 130 km/h. Schon ein Unterschied.

  • Es werden sicher noch mehr SUVs werden, den kleinen Stadtflitzer droht das aus klick

    Lieber dicke Karren und Leute die sich diese leisten können, als den blöden geringverdienenden Pöbel in der Stadt..

    Das sich irgendwann die Menschen fragen, warum sie überhaupt noch arbeiten gehen, wenn sie durch Sprit kosten/ Kredit für E-Karre nur minimal mehr übrig haben, als jemand der H4 erhält.


    Bzgl. Klimanotstand in Düsseldorf

    Kann mir bitte jemand erklären, welche Auswirkungen das hat/ was das bringt? Danke

  • Ist eher den Baustellen (A72 Hof - Chemnitz, A4 Chemnitz - Dresden) und den Fahrbahnbelägen (A13 Dresden - Berlin) geschuldet. Von den Elefantenrennen - welche gerade bei den zweideutigen Abschnitten - will ich gar nicht reden. Da verliert man Zeit....

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Yavin ()

  • Es werden sicher noch mehr SUVs werden, den kleinen Stadtflitzer droht das aus klick


    Und dazwischen gibt's nix...?


    Ich hasse zwar SUVs, weil die mir die Sicht versperren, aber die Gleichung SUV = maximaler Verbrauch stimmt so auch nicht.

  • Die Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen

    beträgt 60 kmh.

    Es gibt keine Mindestgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen. Es dürfen lediglich keine Fahrzeuge die Bahnen benutzen, die nicht mindestens für 60 km/h zugelassen sind.

    Macht es nicht besser, im Gegenteil.

    Ich bin nicht doof, ich habe nur Pech beim denken.

  • Ich hätte viel zu viel Angst vor den Pennern, die plötzlich auf meine Spur wechseln und entweder mal wieder nicht in den Rückspiegel schauen und/oder meine Geschwindigkeit nicht einschätzen können. (Das übrigens ist m.M.n. die häufigste Ursache für Unfalltote in Verbindung mit hoher Geschwindigkeit, nicht der "Raser" an sich.)

    Das habe ich auch für mich in entsprechenden Situationen festgestellt. Wenn du auf freier Strecke mit 300 Sachen unterwegs bist, hast du weniger Angst vor der Geschwindigkeit an sich, sondern vor den (unerwarteten) Reaktionen der anderen. So vorausschauend kann man teilweise gar nicht fahren. Es macht nämlich schon einen Unterschied, ob vor dir jemand unerwartet rauszieht und du 160 oder 300 auf dem Tachometer stehen hast.


    Eins sollte und darf man aber auch nicht vergessen: Es kommt zwar häufig erst dann zum Unfall, wenn der andere rauszieht, den Fehler macht, aber man selber schafft durch diese immense Geschwindigkeit aber auch eine deutlich erhöhte Gefahr für den Verkehr. Und dabei spielt es keine Rolle, ob ein Tempolimit da ist oder nicht, soll heißen die Geschwindigkeit erlaubt/toleriert ist oder nicht. Allein die deutlich erhöhte Geschwindigkeit schafft schon einen deutlich erhöhten Gefahrrahmen. Man beachte im kleinen schon den unterschiedlichen Anhalteweg, den man mit 30 oder 50 kmh hat und entsprechende Konsequenzen, die sich daraus in einer engen 30er-Zone ergeben können.


    Mein Fahrlehrer sagte mal zu mir, Unfälle passieren häufig (nicht immer) dann, wenn zwei Deppen zueinander finden. Der eine Depp ist mit nem Affenzahn unterwegs und der andere Depp zieht links raus ohne nach hinten zu schauen oder die Geschwindigkeit genau einzuschätzen.


    Viel schlimmer sind aber für mich wirkliche Raser. Rasen (in seiner negativen Konnotation) hat für mich zunächst mal nicht ausschließlich mit dem Schnellfahren zu tun. Nur weil ich auf einer 3-spurigen Autobahn nachts mit 200 unterwegs bin, bin ich kein Raser. Wenn ich aber an meine Geschwindigkeit noch andere Verhaltensweisen anknüpfe, die häufig in den Bereich der Nötigung gehen, dann bin ich ein Raser. Sprich drängeln, nah auffahren, drastisches Unterschreiten des Sicherheitsabstand, rechts überholen etc. und alles nur um dann schneller weiterfahren zu können. Das sind für mich Raser. Genauso wie Fahrer, die meinen 120er Schilder würden für sie nicht gelten und 160 wäre dort auch ok. Ist doch toll, wenn man links die ganzen Deppen überholen kann, die so blöd sind und sich an verkehrsregeln halten. Das geht für mich begrifflich in den Bereich Raser hinein. Und das sind die Verhaltensweisen, die vornehmlich zu Unfällen und ihren Konsequenzen führen.


    Aus dem Grund bin ich auch gegen ein Tempolimit. Warum soll ich dafür büßen, wenn andere sich nicht an Verkehrsregeln halten können? Klar, ein jeder Fahrer verstößt schon mal gegen die ein oder andere Verkehrsregel. Aber es ist ein Unterschied, ob ich mich 70 durch ne 30er-Zone baller oder ob ich mit 110 in ner 100er-Zone auf der Autobahn geblitzt werde. Vielmehr sollte der Staat bei schwerwiegenderen Vergehen wesentlich strenger durchgreifen. Sprich Drängeln, Nötigungen, Rechts überholen oder auch hemmungslose Geschwindigkeitsüberschreitungen. Was das aber mit der grundsätzlichen Freiheit, schnell fahren zu dürfen, zu tun hat, erschließt sich mir eher weniger.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."