Hier kommt gerade wieder ein fetter Regenschauer runter, endlich. Bin mal gespannt, wie sich das Wetter auf die Warteschlangendisziplin auswirkt.
...und in den Nachrichten können se keine Dürrepanik mehr verbreiten, mal sehen welches Panikthema jetzt hochgekocht wird, weil Pandemie reicht ja nicht...immer schön Angst machen...
Du solltest sehr viel mehr Angst vor der Wasserkrise haben als vor Corona, da sie sich lokal auswirkt.
Unsere Staudämme sind mit circa 75% noch gut gefüllt (das war letztes Jahr schon einmal anders), aber das Problem ist gigantisch für die Landwirtschaft. Fortunanovesia hat einen sehr guten Artikel zur regenerativen Landwirtschaft gepostet. Nur braucht eine Umstellung eines Agrarbetriebs auf nachhaltige Anbaumethoden circa sechs Jahre. Unsere Bauern haben einen Altersdurchschnitt von über 60, ob das viele noch mitmachen oder direkt in den Ruhestand gehen, ist also fraglich.
Am Ende zahlst Du als Verbraucher den Preis. Es mag vielfach möglich sein gerade aus Russland (dort haben sie die tiefen und wunderbar fruchtbaren Schwarze-Erden-Böden) zu importieren, aber dann macht man sich auch noch abhängiger.
Ganz nebenher steigt die Waldbrandgefahr und der Bedarf nach Grundwasser. Der Klimawandel hat die Eigenschaft, dass die Niederschlagsvariabilität zunimmt, d.h. es gibt lange Trockenperioden und dann sehr heftige Regenfälle mitsamt Überschwemmungen. Das spült nicht nur den Boden weg, sondern auch gerne mal die Häuser, die darauf stehen.
Deswegen habe ich auch einen Megahals, dass die Grenzschliessungen so beliebt sind. Der Klimawandel macht die Kleinstaaterei unmöglich und hoch brisant. Aber den Leuten werden die Zusammenhänge nicht erklärt. Leider.