Gesundheit & Corona

  • Ich weiß, ich zähle Erbsen aber:


    +++ 10:56 RKI-Chef optimistisch wegen Zahl der Neuinfektionen +++

    RKI-Chef Lothar Wieler sagt, er sei optimistisch, dass sich die bislang ergriffenen Maßnahmen bereits bemerkbar machten. Nach Erkenntnissen des Instituts scheint sich das Wachstum der Zahl der Neuinfizierten abzuschwächen. Die verhängten Schutzvorkehrungen müssten allerdings weiterhin konsequent eingehalten werden.


    Und danke an alle Spender für die ärmsten der Armen:


    https://www.n-tv.de/21661734


  • Ich muss erneut den von mir im Allgemeinen gar nicht so überaus geschätzten Laschet Loben, weil der sich des erforderlichen Balance-Akts bewusst scheint und das auch öffentlich vertritt. Das gibt mir auch Vertrauen, dass die Regierungen in Deutschland nicht mit der Sense durch die Grund- und Freiheitsrechte gehen. Auch die FDP, die ich Allgmeinen noch weniger als Herrn Laschet schätze, besinnt sich zum Glück mal wieder darauf, dass Liberalität auch bürgerliche Freiheit und nicht ausschließlich freies Spiel der Marktkräfte inklusiver aller darwinisticher Züge bedeutet.

    Siehst du: Jeder Krise wohnt auch eine Chance inne. Da ist für jeden was dabei: Ich zum Beispiel begrüße es sehr, dass einige Verherrlicher des patriarchalen Wohlfahrtsstaates in Zeiten der Krise Werte wie Freiheit und Verantwortungsbewusstsein wiederentdecken. Gut so.

  • wer sieht, wie sich das öffentliche Leben spätestens seit Samstag verändert hat, kann eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass sich die Neuinfektionen signifikant abschwächen werden; ein etwas mehr Optimismus würde uns allen gut tun, neben dem frühen Tor natürlich :)


  • Ich war 1995 in Chicago. Damals überrollte eine Hitzewelle (heat wave) das Land. Es kam zu über 700 Toten. Das Erschreckende war, dass viele der Opfer in der South Side lebten und Rettungsdienste nicht in der Lage waren, in dieser Stadtteile vorzudringen, da selbst die Sicherheitskräfte sich weigerten, sich in diese von Gangs regierten Stadtgebiete zu begeben. Alle größeren Städte in den USA haben diese No-Go-Areas. Wie soll unter diesen Voraussetzungen eine Pandemie eingedämmt werden? Das wird eine Herkulesaufgabe, die ohne den Einsatz von Militär m.E. nicht mehr zu bewältigen sein wird.

  • Wieviele seiner Wähler machen da wohl den Faktencheck?

    Viel zu wenige; ich befürchte dass Trump das kassieren der Krankenreform unter Obama noch um die Ohren fliegen wird....


    Die Sorglosigkeit der jungen Amerikaner, die gestern auf einigen Kanälen präsentiert wurde, empfand ich Besorgnis erregend.

    Und, es gibt bereits viele Berichte, dass auch junge, unbelastete erkrankte dem Virus erlegen sind.


    Die Massnahmen hier bei uns sind absolut richtig und ich hoffe dass die Gouverneure an Trump vorbei eine andere Richtung einschlagen.

    Alleine seine getrigen Aussagen sind derart unglaublich, dass ich denke, "hier spiegelt sich die mehrheitsbeschaffende Befölkerung im Präsidenten" ...

    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:

  • Den USA fliegt das um die Ohren, denke nicht, dass die das noch eingedämmt kriegen. Wenn dort am Donnerstag 100000 Fälle registriert sind, werden es in der ersten Aprilwoche Millionen sein. Dann kann nicht mehr getestet und nicht mehr eingedämmt werden.

    Trump hat es geschafft, die Gesellschaft tief zu spalten. Fakten werden als Fake news abgetan und "make America great again" heisst bei vielen Amerikanern leider auch, weiterleben wie bisher, nur keine Schwäche zeigen, eine "jetzt erst recht" Mentalität.

    In solchen Krisen entlarven sich die Rechtspopulisten. Schuld sind immer nur die anderen, unpopuläre Maßnahmen gegen die eignen Wähler werden nicht ergriffen, Konzepte gibt es eh nicht, nur mitreissende Slogans.

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  • Wenn er nicht wiedergewählt wird, wird er es auf die Chinesen schieben, er spricht ja eh nur noch vom China-Virus... :facepalm:

  • Man vermutet den Sprung des mutierten Virus vom tierischen Zwischenwirt auf den Menschen aber wirklich in China. Das haben verschiedene Dokus im Fernsehen am Wochenende thematisiert.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Man vermutet den Sprung des mutierten Virus vom tierischen Zwischenwirt auf den Menschen aber wirklich in China. Das haben verschiedene Dokus im Fernsehen am Wochenende thematisiert.

    Und warum heißt die Spanische Grippe dann so wenn der Wirt eindeutig in Kansas lokalisiert werden konnte? Die Amis waren schon immer gut darin Schuld auf andere abzuwälzen...

  • Man vermutet den Sprung des mutierten Virus vom tierischen Zwischenwirt auf den Menschen aber wirklich in China. Das haben verschiedene Dokus im Fernsehen am Wochenende thematisiert.

    Und warum heißt die Spanische Grippe dann so wenn der Wirt eindeutig in Kansas lokalisiert werden konnte? Die Amis waren schon immer gut darin Schuld auf andere abzuwälzen...

    Über Namenszuweisungen weiß ich nichts. Mir geht es um Ortsangaben.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Wenn er nicht wiedergewählt wird, wird er es auf die Chinesen schieben, er spricht ja eh nur noch vom China-Virus... :facepalm:

    Ihn zu sehen und hören, ist immer wieder gleichermaßen anstrengend, empörend und deprimierend. Jede Äußerung in diesem Kindergarten-Englisch und mit diesen albernen Wiederholungen und Verstärkungen ist gleich gestrickt: Ich bin sehr sehr sehr großartig, irgendjemand anders ist sehr sehr sehr böse. Dabei müssen Sätze extrem gedehnt und mit einer Miene vorgetragen werden, die wohl Entschlossenheit und brutale Willenskraft zum Ausdruck bringen soll. Selbst bei sinnvollen Aktionen (wir tun jetzt irgendwas gegen dieses Virus), muss immer erwähnt werden, dass irgendjemand anders zuvor furchtbar gehandelt hat (EU, China, Russland, Demokraten, Reihenfolge beliebig und austauschbar). Schlimm auch diese um ihn herum Platzierten, die bei jedem Wort auch körperlich in Ehrfurcht erstarren.


    Dumm nur: Je einfacher die Botschaft, desto weniger muss man über deren Sinn nachdenken. Findet man den toll, ist die Welt recht einfach: Es gibt nur sehr gut, diese Seite hat immer Recht, und sehr schlecht, diese Seite nie.

  • Und warum heißt die Spanische Grippe dann so wenn der Wirt eindeutig in Kansas lokalisiert werden konnte? Die Amis waren schon immer gut darin Schuld auf andere abzuwälzen...

    Über Namenszuweisungen weiß ich nichts. Mir geht es um Ortsangaben.

    So, wie Trump darauf bestanden hat, den Virus nach seiner Herkunft "Chinesischen Virus" zu nennen ist es leider nicht weit hergeholt, dass es eine Schuldzuweisung sein sollte.

    Dass das im allgemeinen Sprachgebrauch nicht so sein muss, steht außer Frage. Leider setzen sich dadurch trotzdem schnell gewisse Vorurteile durch. Als die Pandemie lange da war, konnte ich beobachten, dass Leute z.B. im ICE von Düsseldorf nach Frankfurt skeptisch guckten, als eine asiatisch aussehende Familie auf der Suche nach Sitzplätzen durch den Wagen ging. Man muss kein Rassist sein, damit sich die Assoziationen aus dem vermeintlich harmlosen Sprachgebrauch ins Unterbewusstsein einschleichen. Das sind m.E. ganz normale Mechanismen, von denen sich niemand freisprechen kann.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Wenn er nicht wiedergewählt wird, wird er es auf die Chinesen schieben, er spricht ja eh nur noch vom China-Virus... :facepalm:

    Ihn zu sehen und hören, ist immer wieder gleichermaßen anstrengend, empörend und deprimierend. Jede Äußerung in diesem Kindergarten-Englisch und mit diesen albernen Wiederholungen und Verstärkungen ist gleich gestrickt: Ich bin sehr sehr sehr großartig, irgendjemand anders ist sehr sehr sehr böse. Dabei müssen Sätze extrem gedehnt und mit einer Miene vorgetragen werden, die wohl Entschlossenheit und brutale Willenskraft zum Ausdruck bringen soll. Selbst bei sinnvollen Aktionen (wir tun jetzt irgendwas gegen dieses Virus), muss immer erwähnt werden, dass irgendjemand anders zuvor furchtbar gehandelt hat (EU, China, Russland, Demokraten, Reihenfolge beliebig und austauschbar). Schlimm auch diese um ihn herum Platzierten, die bei jedem Wort auch körperlich in Ehrfurcht erstarren.


    Dumm nur: Je einfacher die Botschaft, desto weniger muss man über deren Sinn nachdenken. Findet man den toll, ist die Welt recht einfach: Es gibt nur sehr gut, diese Seite hat immer Recht, und sehr schlecht, diese Seite nie.

    Zwei schöne und aktuelle Beispiele:

    https://twitter.com/mrvndn/status/1241046275249881089?s=20

    https://twitter.com/PodSaveAme…/1241041962871881728?s=20


    War 2017 fast 4 Wochen lang in Illinois, Missouri, Kansas und Colorado unterwegs. Sorry dass ich das so sagen muss, aber die Leute da wollen und brauchen genauso jemanden wie Trump. Ein verlorenes Land, kulturell dem Untergang geweiht. War danach doch wieder sehr froh in Deutschland zu leben, trotz allem was hier schief läuft! Habe die Tage eine Einschätzung eines Soziologen gelesen, leider finde ich den Link nicht mehr. Der sagte auch, Ende 2020 wird es dystopische Zustände in den USA geben, kein Land ist schlechter auf sowas vorbereitet als die. Selbst Liberia, Sierra Leone und Guinea konnten Ebola besser bekämpfen...

  • Ich bin öfter in Chicago, Philadelphia, Denver und den Midlands (Colorado und Nebraska) unterwegs gewesen.

    Kann dem eingeschränkt zustimmen. Der Großteil ist gehirngewaschen durch die Medien, die nichts hinterfragen und sämtliche Trumpsche Aussagen hofieren. Aber es gibt sie, die am Gesundheitssystem verzweifeln und absolut unzufrieden sind. Ein nicht geringer Teil will auswandern, Europa, Kanada, Australien....

    Die haben die Schnauze vom "the land of the free".

  • Wow. Eine bedrückende Aussicht. Zitat aus Wikipedia.de:


    "Eine dystopische Gesellschaft ist in der Regel charakterisiert durch eine diktatorische Herrschaftsform oder eine Form repressiver sozialer Kontrolle. Typische Charakteristika einer Dystopie: Dem Individuum ist durch mechanisierte Superstaaten jegliche Freiheit genommen, die Kommunikation der Menschen untereinander ist eingeschränkt oder anderweitig gestört und das Bewusstsein der eigenen Geschichte und/oder eigener Werte gekappt."

  • Wenn er nicht wiedergewählt wird, wird er es auf die Chinesen schieben, er spricht ja eh nur noch vom China-Virus... :facepalm:

    Ihn zu sehen und hören, ist immer wieder gleichermaßen anstrengend, empörend und deprimierend. Jede Äußerung in diesem Kindergarten-Englisch und mit diesen albernen Wiederholungen und Verstärkungen ist gleich gestrickt: Ich bin sehr sehr sehr großartig, irgendjemand anders ist sehr sehr sehr böse. Dabei müssen Sätze extrem gedehnt und mit einer Miene vorgetragen werden, die wohl Entschlossenheit und brutale Willenskraft zum Ausdruck bringen soll. Selbst bei sinnvollen Aktionen (wir tun jetzt irgendwas gegen dieses Virus), muss immer erwähnt werden, dass irgendjemand anders zuvor furchtbar gehandelt hat (EU, China, Russland, Demokraten, Reihenfolge beliebig und austauschbar). Schlimm auch diese um ihn herum Platzierten, die bei jedem Wort auch körperlich in Ehrfurcht erstarren.


    Dumm nur: Je einfacher die Botschaft, desto weniger muss man über deren Sinn nachdenken. Findet man den toll, ist die Welt recht einfach: Es gibt nur sehr gut, diese Seite hat immer Recht, und sehr schlecht, diese Seite nie.

    Wenn diese Witzfigur oder besser gesagt "Fake von mächtigster Mann der Welt", wiedergewählt werden sollte, brech ich ins Essen und brauche meinen ganzen Klopapiervorrat um sauber zu machen...

  • Wow. Eine bedrückende Aussicht. Zitat aus Wikipedia.de:


    "Eine dystopische Gesellschaft ist in der Regel charakterisiert durch eine diktatorische Herrschaftsform oder eine Form repressiver sozialer Kontrolle. Typische Charakteristika einer Dystopie: Dem Individuum ist durch mechanisierte Superstaaten jegliche Freiheit genommen, die Kommunikation der Menschen untereinander ist eingeschränkt oder anderweitig gestört und das Bewusstsein der eigenen Geschichte und/oder eigener Werte gekappt."

    Habs gefunden, 10 Tage her:

    Nachtwey1.jpg

    Nachtwey2.jpg