Gesundheit & Corona

  • Andele


    Was Schweden angeht, so ging es mir darum, habe ich hier aber schon x-mal dargelegt, dass die je aktuelle 7-Tage-Todeszahl der an und mit Corona Verstorbenen seit Monaten relativ zur Bevölkerungszahl in der Regel niedriger ist als in Deutschland, absolut ja eh. Ich sprach weder von Infizierten noch von Gesamttodeszahlen (auch nicht jener an und mit Corona Verstorbenen, die waren am Anfang natürlich deutlich höher in Schweden) seit Beginn der Pandemie noch von der Letalitätsrate an Corona Erkrankter. Dass es keine Maßnahmen in Schweden gäbe, habe ich nie behauptet, dennoch gibt es hier weder Lockdown noch Maskenpflicht à la Deutschland.

    https://www.merkur.de/welt/cor…me-senioren-90226306.html


    Selbiges gilt für Florida gegenüber Kalifornien.

    https://www.handelsblatt.com/p…-bbiAjxj5JDvKRQVzY49I-ap4


    Zu North und South Dakota:
    Die Einführung der Maskenpflicht in einem der beiden Staaten zeitigte nicht wirklich erkennbare Auswirkungen aufs Infektionsgeschehen.


    Und North und Souh Dakota sowie Kalifornien und Florida kann man, so denke ich, jedenfalls schon ganz gut vergleichen. Fakt ist jedenfalls, dass sich die Horrrorszenarien und Warnungen mancher nicht bewahrheitet haben.


    Und diesen Satz verstehe ich nicht:

    "Nach einer Infektion versterben bedauerlicher Weise prozentual ähnlich viele Menschen in Schweden und in Deutschland, die Letalitätsraten von Schweden (1,59 %) zu Deutschland (2,6 %)."


    Sprachlich falsch, da fehlt was. Und die Letalitätsrate ist dann ja in Schweden wesentlich niedriger?!

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Das ist schlicht und einfach falsch. Es gibt, soweit ich weiß, keine einzige Statistik die das belegt. Ganz im Gegenteil.

    Aber du wirst mich sicher mit validen Zahlen aufschlauen?

  • Seltsamerweise gehen aber die Inzidenzzahlen signifikant zurück wenn eine Ausgangssperre angeordnet war.

    Das ist schlicht und einfach falsch. Es gibt, soweit ich weiß, keine einzige Statistik die das belegt. Ganz im Gegenteil.

    Aber du wirst mich sicher mit validen Zahlen aufschlauen?

    Welche Statistik belegt denn das Gegenteil?

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Es gibt zig Berichte aus dem In- und Ausland über nächtliche Sperren.

    Die Fallzahlen fallen dabei bisweilen, was aber daran liegt dass sich die Leute nicht mehr privat treffen. Wir reden also wieder von drinnen.

    Der Effekt wäre/ist aber ungleich höher wenn man andere Kontakte einschränkt.

    Da private Treffen eh schon verboten sind und Sperren juristisch äußerst heikel, steht der Nutzen in keinerlei Verhältnis.


    Anbei ein Auszug aus der tagesschau, Google liefert ne Menge mehr.

    Internationale Studie sieht geringen Effekt

    International liegt zumindest eine umfangreiche Studie vor. Eine britische Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass Ausgangssperren weit weniger brächten als andere Maßnahmen. Je mehr Daten aus vielen Staaten vorlägen, so die Forschenden, umso mehr könne man die verschiedenen Einschränkungen auf ihren Erfolg hin analysieren, heißt es zu der Studie. Dennoch bleibe es eine Herausforderung, die einzelnen Effekte isoliert zu messen.

    Den stärksten Effekt hatte demnach die Beschränkung von Versammlungen auf weniger als zehn Personen. Danach folgten die Schließung von Schulen sowie Universitäten und daraufhin folgend die Schließung von Geschäften mit einem hohen "Face-to-Face-Risiko" - also beispielsweise Restaurants, Bars und Fitness-Center. Ausgangssperren ("Stay-at-home order") hatten den geringsten Effekt der analysierten Maßnahmen gezeigt.

  • Treffen im privaten Raum sind aber leider nicht verboten, lediglich Partys und Feiern sowie Treffen in der Öffentlichkeit.

    Das ist ja das bekloppte, zu Hause kann man machen was man will, solange es nicht als Party gewertet werden kann.

    :facepalm:

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Treffen im privaten Raum sind aber leider nicht verboten, lediglich Partys und Feiern sowie Treffen in der Öffentlichkeit.

    Das ist ja das bekloppte, zu Hause kann man machen was man will, solange es nicht als Party gewertet werden kann.

    Weil die Freiheit der Wohnung nochmal als wesentlich bedeutsameres Grundrecht angesehen wird als bspw. die allgemeine und nicht unbedingt notwendige Bewegungsfreiheit außerhalb der Wohnung in der Nacht.


    Für mich ist es jedenfalls wesentlich leichter darauf zu verzichten, zwischen 12 Uhr und morgens 5 oder 6 durch die Nacht zu ziehen als mir hinsichtlich der Lebensführung in den eigenen vier Wänden Vorschriften machen zu lassen.


    Auch hier geht es wieder um Verhältnismäßigkeit. Ganz zu Schweigen von der Kontrollierbarkeit. Was nutzen Vorschriften, wenn die Bevölkerung kein Verständnis dafür hat und man sie nicht durchsetzen kann?

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Jetzt bist Du gar nicht auf den Vergleich Schweden mit Norwegen und Dänemark eingegangen.

    Zufall?

    Und nochmal

    In Schweden gab es nie Lockdowns oder Maskenpflicht - die aktuellen Todeszahlen sind aber seit Monaten im Schnitt niedriger als hier...

    ist als Aussage totaler Schwachsinn, Schweden hat spätestens seit Oktober letzten Jahres auch Beschränkungen und Restriktionen.

    Im von Dir verlinkten Merkur Artikel steht deutlich:

    Schweden hatte Schulen, Geschäfte und Gaststätten im Herbst und Winter unter strengen Corona-Auflagen geöffnet gelassen.

    Und was Deine Kernaussage angeht

    ... dass die je aktuelle 7-Tage-Todeszahl der an und mit Corona Verstorbenen seit Monaten relativ zur Bevölkerungszahl in der Regel niedriger ist als in Deutschland, ...

    kann ich so auch nicht nachvollziehen.

    Könntest Du das mal mit Zahlen belegen? Der Merkur kommt auf Zahlen vom 01.11.2020 - 27.02.2021 von 0,066% (Schweden) zu 0,072 % Deutschland.

    Hier schreibt er aber auch, dass das die Phase war, wo die Pflegeheime in Deutschland "heimgesucht" wurden.

    Valide Daten seit es statistische Aufzeichnungen zur Pandemie gibt, ergeben sich m. E. aus der Langzeitbetrachtung.

    Und da ergeben meine Dreisatzkünste eine Gesamttodeszahl prozentual zur Gesamtbevölkerung von 0,095 % Deutschland zu 0,133 % Schweden.

    Von daher sind die - auch wenn ständig wiedergekäut - Behauptungen zu Schweden Lockdownfrei und gesund dabei durch gar nichts zu belegen und daher einfach nicht richtig.

    Todesfälle Covid Schweden.pngTodesfälle Covid Zeitachse Deutschland.png

  • Hast du eine Ausgangssperre, ist der Weg zur „zu Hause kannste machen was du willst Veranstaltung, aber nenne es nicht Party“ etwas beschwerlicher.

    Das und ein gewisser Effekt im Kopf, mit einer Ausgangssperre (nachts) evtl den ein oder anderen Ausgang tagsüber zu überdenken.

    Wie es nachts in einigen Vierteln aussieht kann ich gar nicht beurteilen.


    So erkläre ich mir die Ausgangssperre.

  • Es gibt zig Berichte aus dem In- und Ausland über nächtliche Sperren.

    Die Fallzahlen fallen dabei bisweilen, was aber daran liegt dass sich die Leute nicht mehr privat treffen. Wir reden also wieder von drinnen.

    Der Effekt wäre/ist aber ungleich höher wenn man andere Kontakte einschränkt.

    Da private Treffen eh schon verboten sind und Sperren juristisch äußerst heikel, steht der Nutzen in keinerlei Verhältnis.

    1. Von drinnen rede ich ja auch. Ein wesentlicher Zweck von Ausgangssperren wären, die Leute davon abzuhalten, sich aus ihrem Haushalt zu entfernen um sich an anderen Orten innerhalb geschlossener Räume zu treffen.

    2. Ich teile deine Meinung absolut, dass es andere Bereiche gibt, wo effektiver Risikokontakte vermieden werden könnten und müssten. Z.B. - und da wiederhole ich mich - dürften m.E. Arbeitsstätten, welche eine hohe Gefährdung darstellen, nicht ohne Testkonzept betrieben werden.


    Um dich mal zu überraschen: Ich bin überhaupt nicht für nächtliche Ausgangssperren. Diese sollten erst als Ultima Ratio in Frage kommen, wenn andere Mittel ausgeschöpft sind.

    Bei der Frage der Verhältnismäßigkeit sind die Argumente der Gegenseite durchaus anerkennenswert und werden von mir zum jetzigen Zeitpunkt geteilt. Aber garniert mit der Behauptung, diese Maßnahmen hätten überhaupt keinen Effekt, sind sie eben falsch und selbstentwertend.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Es ist ein ungeheuerlicher Vorgang jetzt Ausgangsbeschränkungen zu beschließen. Das eine ist, dass die Evidenz wie sehr diese Beschränkungen das Infektionsgeschehen mindern fehlt. Das andere ist, dass man mit dieser Maßnahme ja eigentlich verhindern will, dass sich Menschen privat in Wohnungen treffen. Der nächtliche Spaziergänger trägt 0,0 zum Infektionsgeschehen bei.


    Ich warte dann mal auf das erste +20 Grad Wochenende und schaue mir an wie dann die angesoffenen jungen Menschen um 21.00 wenn die Laternen angehen nach Hause müssen. Das ist mittlerweile nur noch schlecht was die Politik da beschließt!

  • 10:00 Entwurf für bundesweite "Notbremse" sieht Ausgangssperren vor


    Zitat


    Die Bundesregierung hat sich auf eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes verständigt, mit der eine bundesweit verbindliche "Notbremse" ab einer bestimmten Infektionsrate eingeführt wird. Überschreitet in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt an drei aufeinander folgenden Tagen die Anzahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen den Schwellenwert von 100, so sollen dort ab dem übernächsten Tag zusätzliche Schutzmaßnahmen gelten, wie aus der ntv.de vorliegenden Kabinettsvorlage hervorgeht. Dazu gehören Ausgangssperren zwischen 21 Uhr und 5 Uhr sowie eine Beschränkung privater Zusammenkünfte auf den jeweiligen Haushalt plus eine weitere Person. Die Vorlage soll am Vormittag vom Kabinett auf den Weg gebracht werden. Sie muss Bundestag und Bundesrat passieren, erfordert aber nicht die Zustimmung der Länderkammer.

    Fortuna ist Lebenseinstellung: Arrogant und demütig zugleich. Fußball mit Fortuna ist, stolz zu sein, auch wenn es keinen Grund dazu gibt. Niederlagen werden mit erhobenem Haupt ertragen. Jeder, der das begriffen und richtig gespürt hat, muss diesen Verein einfach lieben. Der Verein steht für Tradition, Heimat, Gemeinschaft, Respekt, Mut und Leidensfähigkeit.


    - Quelle: Transfermarkt.de -


    Fortuna Düsseldorf --,)sGrazer AK


    https://www.germaneliteracing.de/

  • Seltsamerweise gehen aber die Inzidenzzahlen signifikant zurück wenn eine Ausgangssperre angeordnet war.

    Das ist schlicht und einfach falsch. Es gibt, soweit ich weiß, keine einzige Statistik die das belegt. Ganz im Gegenteil.

    Aber du wirst mich sicher mit validen Zahlen aufschlauen?

    https://www.zdf.de/nachrichten…gssperren-effekt-100.html

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ja, ich erkläre mir die Ausgangssperre auch so.

    Trotzdem, warum sagt man nicht klipp und klar "treffen sind jetzt für 3 Wochen verboten, egal wo, egal wer (Pflege Angehöriger usw mal ausgenommen)".

    Dieses ganze hin und her seit einem Jahr kotzt einen doch bloß noch an.

    Ich habs ja schon öfter gesagt, warum nicht einen 2-3 Wochen Lockdown, aber dann richtig: Grenzen zu, keiner geht zur Arbeit (ausser zwingend notwendige jobs) und KEINE treffen, egal wo. Das hätte im November passieren müssen.

    Was die jetzt hier machen ist sinnlos.

    Besser sollte man die Möglichkeiten draußen noch öffnen (Aussengastronomie, Zoo, usw, damit würden mehr private Treffen drinnen verhindert, als mit einer Ausgangssperre ab 21 Uhr.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Das ist schlicht und einfach falsch. Es gibt, soweit ich weiß, keine einzige Statistik die das belegt. Ganz im Gegenteil.

    Aber du wirst mich sicher mit validen Zahlen aufschlauen?

    https://www.zdf.de/nachrichten…gssperren-effekt-100.html

    Ok, wir haben offensichtlich verschiedene Ansichten was signifikant heisst.;))shake

    Zahlen sind das dennoch nicht, die gibt es auch gar nicht, nur Spekulationen. Steht ja auch so da drin.

    Ist übrigens 1:1 mit dem zitierten aus der Tagesschau.

  • Statistiken an sich unterscheiden schon mal überhaupt nicht zwischen Kausalität und Korrelation. Ob man die Statistiken also in der Argumentation für oder gegen was auch immer anführt, sind sie also erstmal nie mehr als Indizien.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • "Party" beginnt um 20:30h, endet um 5:30h. Wo ist das Problem, die Ausgangssperre zu umgehen? Im Privatbereich mache ich was ich will. Anzahl der Gäste ist ebenfalls meine Angelegenheit.


    Und nein, ich veranstalte keine Treffen von zig Leuten bei mir.


    Ausgangssperre ist reiner Aktionismus, sonst nix...

  • Statistiken an sich unterscheiden schon mal überhaupt nicht zwischen Kausalität und Korrelation. Ob man die Statistiken also in der Argumentation für oder gegen was auch immer anführt, sind sie also erstmal nie mehr als Indizien.

    Zitiert aus Google: https://www.google.com/search?…&sourceid=chrome&ie=UTF-8


    "Signifikanz macht eine Aussage darüber, wie wahrscheinlich es ist, dass die Ergebnisse allein durch Zufall zustande gekommen sein können. Statistische Signifikanz sagt aus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Verhältnis zwischen zwei Variablen besteht, sehr hoch ist."


    "Ist ein Testergebnis nicht signifikant, so ist entweder tatsächlich kein Effekt vorhanden oder ein vorhandener Effekt konnte nicht nachgewiesen werden. Aus nicht signifikanten Testresultaten darf also nicht gefolgert werden, dass kein Effekt (z.B. Unterschied) besteht!"

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Indizien sind ja auch nicht wertlos. Aber eine Einordnung unter Betrachtung weiterer Fakten und Hinweise ist notwendig. Gerade wenn man Statistiken aus unterschiedlichen Systemen - z.B. Ländern - vergleicht, muss man auch betrachten, welche unterschiedlichen Begleitumstände zu einem Ergebnis beigetragen haben könnten.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!