Gesundheit & Corona

Fortuna Invicta schrieb:

Holger Rohden schrieb:

hm, echt interessant-also ich als Düsseldorfer wäre nie auf die Idee gekommen, dass man das Wort als islamfeindlich interpretieren könne.
Ich behaupte jetzt mal rotzfrech, als älterer Rheinländer , weiss jeder was gemeint ist. In meiner Jugend gab es nix mit Islam und Worldtradecenter. Und das Wort Mufti- war irgendwie Standard.
Mich beschleicht das Gefühl , dass man zu viel auf die Goldwaage legt und das in unserer Gesellschaft zu viel Wert auf political correctness gelegt wird.

Ich denke zu viel Wert auf die richtige An- oder Aussprache kann man nicht legen.
Es gab auch mal Zeiten (in meiner Jugend) da waren diskriminierende Begriffe wie "Neger", "Boy", "Ölauge", "Schlitzauge"oder "Zigeuner" auch völlig normal.
Das heisst nicht, dass diese Begriffe damals wie heute oder jemals korrekt waren.

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ja ok, wenn was bedenklich ist, stimme ich Dir absolut zu, aber man sagt ja Mufti net allein.sondern nur Order per Mufti oder Order di Mufti. In dem Zusammenhang ist da nix fremdenfeindliches. Ist aber gut, dass Du wachsam drauf achtest. Aber der Kölner ✝ ist nicht rechts orentiert, oder ich bin auf dem linken Auge blind.

Exilant schrieb:

Kölner schrieb:

Übrigens: Fortuna Invicta ist ja nun auch nicht korrekt und wird trotzdem ... ach, lassen wir das.

*klugscheissermodus an*
Fortuna Invicta ist Latein und heisst unbesiegte/ unbesiegbare Fortuna. Was ist das Problem?
Latein ist teilweise noch heute die Sprache der Wissenschaft und verliert nicht ihren Wert, nur weil die Rechten sie teilweise nutzen/ missbrauchen.
Sonst wären auch Semper Fidelis, Carpe diem, In dubio pro reo etc. unter Generalverdacht.

*/klugscheissermodus aus*

auch wieder was gelernt, aber so ein bisserl bezweifle ich, dass viele Rechte tatsächlich Latein können.
Ich glaube auch Bildung schützt ab und zu vor Dummheit:)

Kölner schrieb:

Exilant schrieb:

Fortuna Invicta ist Latein und heisst unbesiegte/ unbesiegbare Fortuna.

Ebends! Ich sagte doch ... ist auch nicht so ganz korrekt ...

HIhi, jetzt hab ich es auch gerafft. Du bist ein .ölner, aber manchmal hat der kleine ja echt Humor:)

Fortuna Invicta schrieb:

In wie fern das Wort "Mufti" einen diskriminierenden Klang in meinen Ohren bekommt kann ich erklären.

Oton zweier mitdreissigere Mütter auf dem Kölner Weihnachtsmarkt am Stadtgarten mit 2 Kinderwagen, sahen einen arabisch aussehenden Händler auf dem Weihnachtsmarkt stehen der dort Weihrauch und Parfümöl verkaufte. Sagte die erste der Damen zur zweiten:" Schau mal die lassen jetzt auch Muftis aufn Weihnachtsmarkt als Händler." antwortet die zweite:"Ich dachte der Weihnachtsmarkt wäre christlich!"
Soviel zum diskriminierenden Wort "Mufti".
Zu dem steht das Wort bis heute für:
1. intransparente Politik/ Handelsgebaren
2. als beleidigender, abwertender, diskriminierender Begriff für jeglichen Islamgläubigen oder jemanden der südländisch Aussieht (bevorzugt bei Arabern, oder Marokanern benutzt) -> deswegen stösst mir ein solcher Begriff so sauer aus.
Die beiden Damen sahen auch nicht aus wie Nazis oder ungebildetets Proletariat oder ähnliches und so zeigt sich, dass diskriminierendes Verhalten wie Rassismus, Antisemitismus oder auch Islamfeindlichkeit und generelles disrikiminierendesVerhalten in allen gesellschaftlichen und sozioökonomischen Schichten vorkommen.
Das nur als Erklärung - mag sein, dass ich mal wieder etwas über das Ziel hinausgeschossen bin - daher dann Sorry!

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ist zumindestens einleuchtend, jetzt könnte man auch zynisch sagen,ok shit happens und natürlich mehr in Köln:)
aber du sagst es ja selbst-evtl. über Ziel hinausgeschossen. Das meinte ich gestern mit political correctness. Sonst sagt irgendjemand "Hey hier mufft es" und schupp di wupp- ah der mag keene Muslime.

Ich kenn nur "Grufti"

Schwatter schrieb:

Zitat

Ich kenn nur "Grufti"

ist auch diskriminierend .. heute musste "gothic" sagen.

Mitbürger mit enger Verbindung zur Schwarzen Szene. Wobei das schon wieder leicht rassistisch klingt...

Che95 schrieb:

Schwatter schrieb:

ist auch diskriminierend .. heute musste "gothic" sagen.

Mitbürger mit enger Verbindung zur Schwarzen Szene. Wobei das schon wieder leicht rassistisch klingt...

Mitbürger*in bitte! Wenn schon, denn schon...

Mein Gott, hoffentlich beginnt die Saison bald...

Holger Rohden schrieb:

Fortuna Invicta schrieb:

Kölner ✝ :
Zu erst die Sparkasse unterliegt nur der Landesbank (in Ddorf namentlich damals noch West LB, heute HeLaBa),
Zweitens den OB als "Mufti" zu verunglimpfen ist wahrlich ein starkes Stück und zeugt nebenbei von einer Religionsfeindlichen und sehr intoleranten Einstellung dem muslimischen Glauben gegenüber.

Echt ? Also wenn ich den Begriff Mufti benutze ,bin ich religionsfeindlich und eventuell feindlich dem Islam gegenüber ?

Jetzt übertreibt es mal nicht hier. Eine "Order di Mufti", oder eine Anweisung "per Order die Mufti" drückt im Rheinland lediglich aus, "dass etwas von ganz oben irgendwo her beschlossen wurde und, dass es so und nicht anders auszuführen ist. Basta!" So und nicht anders ist der Umgang mit dieser Redewendung zu verstehen. Hat überhaupt nichts mit Religion zu tun.

Fortuna-Achim schrieb:

Mein Gott, hoffentlich beginnt die Saison bald...

Ich plädiere auf ein Schlusswort von Branko.

Fortuna Invicta schrieb:

In wie fern das Wort "Mufti" einen diskriminierenden Klang in meinen Ohren bekommt kann ich erklären.

Mufti ist eine offizielle Bezeichnung im Islam.

Dobrovolski schrieb:

Ist das hier eigentlich ein Fußballforum?

Ne, du wolltest vermutlich hier hin.

Religion,Islam,Latein,Christentum.Für mich ist die gesamte Religion komplett überbewertet. Wenn Religion Dein Leben bestimmt,stimmt was nicht.Man kann es auch übertreiben mit dem Glauben.Ganz egal welchem Glauben man angehört. Wenn ich was mit Religion zu tun habe,dann heißt diese Fußball. Und schon sind wir dann bei Fortuna.Fortuna ist Religion! Aber solle jeder an das glauben,woran er möchte. Suum Cuique.

Der Fortunist schrieb:

Wenn Religion Dein Leben bestimmt,stimmt was nicht

Ich weiß was Du meinst. Aber so kann man das auch nicht sagen. Es gibt durchaus "Gottesmänner" die mit beiden Füßen auf dem Boden stehen. Ich glaube, dass Religion, die nicht aus dem Herzen der Menschen kommt, die den Menschen eingeflüstert (manchmal auch eingetrichtert) wird, gefährlich ist, und dass dann etwas nicht stimmt.

Das Problem ist, wenn andere bestimmen wollen, woran du zu glauben hast. Im Mittelalter war das auch im Christentum ganz gerne so, wird heute aber in solchen Diskussionen gerne verdrängt.

Heute ist es eher der Islam, dessen Fundamentalisten diesbezüglich auf sich aufmerksam machen, was natürlich auch in die Hände Rechtsextremer spielt, die das natürliche Ausbreiten dieser Religion durch Familien, Hochzeiten, Umzüge etc. gerne mit dem Religionsdiktat der Fundamentalisten synonymisieren und den Islam durch ein stereotypes Bild in ein Licht rücken, das ihm so nicht gerecht wird. Der Islam ist im Verhältnis zum Christentum eine jüngere Religion und eben auch das Christentum hat solch, ich nenne es mal "imperialistische Phasen" schon mitgemacht. Das beste Beispiel sei hierfür der Kontinent Südamerika - Einst von einheimischen Völkern mit ihren eigenen Religionen bewohnt, heute in weiten Teilen einer der christlichsten Plätze auf Erden.

Gegen ein gläubigen Christen oder Muslim oder Hindu oder oder habe ich absolut nichts. Jeder soll seinen (friedlichen) Glauben ausleben.Ob in die Kirche,in den Tempel oder in der Moschee beten gehen ist Latte.Ist mehr oder weniger dasselbe. Oder ob jemand 5x am Tag betet oder einmal im Monat oder im stillen Kämmerlein ist auch egal. Nur wenn es in Fanatismus ausartet habe ich ein Problem mit dem Religionskram. Oder wenn jemand sagt, ihr Christen seid alles Ungläubige,ihr Muslime alle bekloppte,dann grenzt das an Intoleranz und Arroganz. Es gibt kein Unterschied im Glauben.Denn alle Gläubigen beten zu Gott. Ich für meinen Teil,habe für den Kirchenkram nichts übrig.Ist mir zu unglaubwürdig und blöde.

Fehlt nur noch der Berthold.

Der hat keine Zeit, der musste eben bei Eurosport Schweden vs. Dänemark bei der Frauen-EM anmoderieren und im Interview mit Steffi Jones möglichst viele Anglizismen unterbringen. Gott, war der schlecht