Gesundheit & Corona

  • Naja, dass es 60-70% der Menschen in unserem Land schlecht bis sehr schlecht geht kann man auch nur behaupten, wenn man sonst nichts von der Welt um uns herum mitbekommen hat.

  • Ich denke, da sitzen noch viel mehr davon.
    Die Tatsache warum ich nicht wähle ,weil erwiesener maßen halt nix bringt, hatte ich schon näher erläutert.
    Ich gehöre halt nicht zu den "Vermögenden" und dann kann man sich "Wählen" in einer Autokratie auch sparen ;-).

    Das ist so ein hanebüchener Unsinn, da kann man eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln. Davon ab ist so eine Aussage ein Schlag in die Fresse für alle die die Demokratie lieben. Und wenn wir schon bei dem Begriff "erwiesenermaßen" sind: Mathematisch erwiesen ist vor allem, dass der Nichtwähler den Parteien hilft, die er nicht gewählt hätte. Also genau denen gegen die sich sein Nichtwählen richtet. Du kannst dir also überlegen welche Partei du am ekelhaftesten von allen findest und du könntest nun wenn es dich interessiert, sicher sein, dass du diese Partei durch deine Nichtwahl unterstützt. Aber wir wissen, dass es dich nicht interessiert, das hast du ja nun zu verstehen gegeben.

    So, ich versuche nochmal es dir zu erklären. Wir müssen doch alle an den Klimawandel glauben, weil erwiesen. Wer nicht daran glaubt ist halt blöde ect. Soweit richtig ??

    Das wir keine wirkliche Demokratie mehr haben ist auch erwiesen !! Das wird aber einfach ignoriert, so nach dem Motto es darf nicht sein......


    merkste selbst oder ?

    Wieso wird sich darüber eigentlich nicht aufgeregt, wieso gibt es keine Proteste, Demos ? Das ist doch schließlich sehr sehr schwerwiegend. Nein, kann ja nicht sein wir dürfen ja "Wählen".
    Denn größten Neoliberalen Schub gab es doch merkwürdige weise unter Rot/Grün ?
    Das allein zeigt unabhängig von der Studie das es völlig egal ist welche Lobbygruppe "gewählt" wird.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • AlexR : Der Witz ist, ich behaupte von mir, dass es mir auch sehr gut geht. Es mangelt mir wahrlich an nichts und ich habe das Gefühl, dass ich auf einem Niveau lebe, von dem 99% der Weltbevölkerung träumen. Und dabei würde ich mich nicht als reich bezeichnen, aber ich lebe in einem Land welches ohnehin auf einem extrem hohen Niveau anzusiedeln ist. Für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob die CDU, die SPD oder die FDP Deutschland regiert. Ich denke das würde an meinem Leben nicht viel ändern.

    Aber es gibt in Deutschland viele Menschen die am Existenzminimum leben, denen Hartz IV bei jedem Fliegenschiss gekürzt wird und die dann kaum wissen, wovon sie heute Abend den Kühlschrank gefüllt bekommen sollen. Und das ist für ein Land wie Deutschland beschämend und ein absoluter Skandal. Und aus diesem Grund latsche ich in aller Regelmäßigkeit in mein Wahllokal und gebe meinen bescheidenen Beitrag ab. Weil es in Deutschland niemandem schlecht gehen muss. Viel mehr als das kann ich auch nicht tun, aber würde ich sagen ach das alles interessiert mich nicht, könnte ich morgens nicht mehr in den Spiegel sehen.

    Und wer nicht wählen geht, der hat einfach kein Recht, sich zu beklagen. Und wenn er nur eine Ein-Themen-Partei wie das Bündnis Grundeinkommen wählen würde. Die haben erstmal überhaupt kein anderes Ziel als dass, dass ärmere Menschen mehr Geld bekommen. Aber die sind auch nicht recht? Das sind für mich alles vorgeschobene Argumente.


    Edit: Ich habe gerade gelernt, dass wir weder einen Klimawandel, noch eine Demokratie haben. Das bestärkt mich nur in meinem Urteil: Hoffnungsloser Fall. Und warum gibt es dagegen keine Demonstrationen? Das kann ich dir beantworten: Weil es schwachsinnige Verschwörungstheorien sind die nicht genug verblödete Anhänger finden die "dagegen" auf die Straße gehen würden.

  • @JTM, im Grunde ! Sind wir gar nicht soweit voneinander entfernt ;-).
    Die Lösungsansätze sind andere. Klar könnte ich eine von den kleinen Parteien "Wählen". Bringt nur ebenso nix. Dann haben die am ende 0,9 %.

    An die Futtertröge kommen die aber nie. Wenn wirklich die "Gefahr" bestünde das zb. Bündnis Grundeinkommen in den Bundestag einziehen könnte. Da gibt es ja noch die Medien, die.... sehr sehr Reichen Menschen gehören ;-).
    Ich würde eher mit einer Bewegung wie den Gelbwesten Sympathisieren ( Überraschung ) , weil so etwas das Potenzial hat den "Mächtigen" mal ernsthaft Feuer unterm Arsch zu machen.
    Wird nur nie funktionieren. Die Medien werden vermelden das da "Rechte" und so und schon ist jegliche Bewegung die denen richtig Ärger machen könnte am Ende.

    Wie du ja schon selber schreibst, es könnte sehr sehr vielen in diesem Land viel viel besser gehen. Aber "Wählen" wird daran halt nix ändern.
    Der Seehofer Horst, man mag von ihm halten was man will, aber er ist lange genug dabei um zu wissen wo von er redet. Sagte ja mehr als klar und deutlich !
    "" Die welche gewählt sind haben nichts zu entscheiden, die welche entscheiden sind nicht gewählt ""

    Wenn sehr viele, die meisten, es so machen würden wie ich. Nicht Wählen. Dann würden wir zwar immer noch eine Regierung haben ,aber die hätten dann ein übles Legitimatio sproblem ;_). Einer der Gründe für die heftige EU Wahlpropaganda. Ihr habt ja so Gewählt ;-)
    Und ob ich ein Recht habe mich aufzuregen und zu kritisieren selbst wenn ich nicht Wähle ! Schließlich bezahle ich für den ganzen Zirkus ! Ob ich will oder nicht.

    Das ist ja auch eines der Grundprobleme, warum sich nie was ändern wird. "Rechts" vs "Links" . Teile und herrsche, das uralte Machtrezept.
    Sollte das nicht funktionieren, gäbe es ja noch "Alt" gegen "Jung" , "Arm gegen "Reich" und und.
    Außer Pseudo zu "Wählen" kriegen wir doch aufgrund dessen hier im Lande im Prinzip gar nichts auf die Kette.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Hier sind mir zuviele Neo-Nationalsozialisten im Gespräch. Das kann ich nicht ertragen.


    Es lebe der Sozialismus.

  • Der Seehofer Horst, man mag von ihm halten was man will, aber er ist lange genug dabei um zu wissen wo von er redet. Sagte ja mehr als klar und deutlich !
    "" Die welche gewählt sind haben nichts zu entscheiden, die welche entscheiden sind nicht gewählt ""

    Der Seehofer hat Recht. Das liegt aber daran, dass "wir" eine der Wirtschaft hörige Partei an die Macht wählen die keine Entscheidungen gegen die Interessen der großen Lobbys trifft. Und wer ist dafür verantwortlich? Richtig, der Wähler. Denn es gibt durchaus Parteien die andere Entscheidungen träfen, die sind aber, wie Seehofer korrekterweise anmerkt, nicht gewählt. Auch wenn der damit etwas anderes meint. Am Ende läuft es aber wieder auf dasselbe hinaus: Wir bekommen was wir wählen und sind damit alle zusammen selbst dafür verantwortlich. Das ist Demokratie. Ich jedenfalls wähle Entscheider die bessere Entscheidungen treffen würden. Aber dass ich die wähle reicht am Ende nicht, da müssen auch noch 2-3 weitere Wähler so wählen. Aber auch das ist eben Demokratie.

  • Hier sind mir zuviele Neo-Nationalsozialisten im Gespräch. Das kann ich nicht ertragen.


    Es lebe der Sozialismus.

    Endlich jemand, der Nazis in eine andere Schublade stecken kann und das richtige Wort für die heutigen Anhänger der ewig Gestrigen dafür benutzt.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • "Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten." (Kurt Tucholsky oder Emma Goldmann)


    Flankengott ,


    wähle doch einfach, wie ich seit Jahrzehnten, die Tierschutzpartei. Die kommen immer in die Wahlkampfkostenerstattung, so dass wenigstens die Tiere etwas davon haben, die sowieso die besseren Menschen sind.

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Bei politischen und religiösen Diskussionen gibt es immer Streit. Quelle: Mein Vater und er hatte recht.


    Mich würde mal interessieren, ob das nur hier so extrem ausartet, oder ob auch andere Fußballforen solche immer wiederkehrenden Diskussionen haben!

    Jeder hat hier so seine Meinung zur Politik, ist auch legitim. Manche verschliessen die Augen, wieder andere finden alles toll, es fehlt ja an nichts, wieder andere sehen in andersdenkenden Nazis oder auch Zecken.


    Das zeigt mMn eben nur wie sehr die Politik der letzten 10 oder 15 Jahre die Gesellschaft gespalten hat.

    Zu verdanken haben wir das den gleichgespülten Regierungsparteien und dem Rest der Berliner Politiker, von denen 95% nur an die eigene Geldbörse denken.

    Zudem sind diese Politiker mit Ihren Kleinhirnen auch überhaupt nicht in der Lage vernünftig und weitsichtig zu regieren, ok, vielleicht nicht alle.


    Schaut euch nur mal diese Postenschacherei an, Krampe Karrenbauer oder die Ilse v.d. Laiin sind da nur 2 Beispiele! Oder Seehofer, der wollte Bayern einmauern und jetzt? Wie redet er jetzt?


    Die Frage ist nur, ob es sich bei Zeiten verbessert? Sollten die Halbterroristen (Grün) weiterhin solch einen Stimmenzuwachs bekommen, dann können wir bald anschliessen, aber von außen! (meine Meinung). Das relativ hohe Standing der AfD zeigt doch deutlich die Unzufriedenheit in der Gesellschaft.


    So wurde uns seitens der Politik die Mitte entzogen und alles bewegt sich auf dem Level Links bis extrem Links oder aber rechts bis extrem Rechts.

    Bist du nicht meiner Meinung bist du Rechts/Zecke. Schöne neue Welt!


    Solange das der Fall ist und das Volk zerfleischt sich selber, haben die da oben gut lachen.

    Das bisschen Restdemokratie nehmen sie uns dann vielleicht auch noch. Ritt auf der Rasierklinge!

    Ändert sich nichts grundlegendes, dann kracht es irgendwann..........aber richtig.


    Das war es dann auch für mich. Keiner muß meiner Meinung sein, auch nicht in Teilen. So denke ich aber momentan. Ich würde für dieses Land (normalerweise nenne ich es Bananenstaat) mittlerweile nicht mal mehr einen Finger krümmen.


    Schade, das war mal ganz anders.

    Die Deutschen haben ihr Schiksal selbst gewählt, jetzt wird ihnen eben das Hälschen durchgeschnitten.

  • JTM

    Aber dass ich die wähle reicht am Ende nicht, da müssen auch noch 2-3 weitere Wähler so wählen. Aber auch das ist eben Demokratie.


    Aber viele Wähler sind halt der Meinung das diese Parteien eh nicht die 5% Hürde überschreiten und wenden sich dann leider wieder den sogenannten etablierten Parteien zu bzw. gehen erst gar nicht wählen. Oder sie sind der Meinung das ihre Stimme verloren ist wenn die Partei die sie gewählt haben die 5% Hürde nicht schafft.

  • """""

    Diesem Auftrag folgend hatte das Osnabrücker Forscherteam um Professor Armin Schäfer, Vizechef der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft, die "Responsivität" der deutschen Politik überprüft, also inwieweit die Regierung tatsächlich durch Beschlüsse und Gesetze dem Willen der Bevölkerung folgt.

    Diese Responsivität, oder "Bereitschaft zur Antwort", steht letztlich im Zentrum jeder Idee von Demokratie. Eine demokratische Regierung hat die Wünsche und Forderungen aller im Blick und handelt entsprechend. Der Auftrag der Bundesregierung, wissenschaftlich zu untersuchen, inwieweit sie diesen Anspruch selbst erfüllt, ließ aufmerken. Noch nie zuvor hatte eine deutsche Regierung das so grundlegend prüfen lassen.

    Die Autoren der Studie analysierten dabei zunächst anhand der regelmäßigen Meinungsumfragen von ARD-Deutschlandtrend die Ansichten der Bevölkerung in etwa 250 Sachfragen. Untersuchungszeitraum waren die Jahre von 1998 bis 2015. Dann glichen sie diese Ergebnisse mit dem Handeln der Regierung in den Jahren danach ab. Was wurde umgesetzt, was nicht?

    Die Analyse wies dazu noch einen entscheidenden Clou auf: Das Forscherteam unterschied die politischen Ansichten der Befragten gestaffelt nach deren Einkommen. Denn betrachtet man die Meinungen der einkommensschwächsten 10 Prozent (im Folgenden: "Arme") und die der einkommensstärksten 10 Prozent (im Folgenden: "Reiche"), dann ergeben sich teils drastische Unterschiede.

    So wurde etwa bei einer Deutschlandtrend-Umfrage im Jahr 1999 danach gefragt, ob Vermögende stärker zum Abbau der öffentlichen Verschuldung herangezogen werden sollten. 70 Prozent der Armen stimmten dem Vorschlag zu, aber nur 46 Prozent der Reichen. Die Regierung orientierte sich an Letzteren. Im Jahr 2000 wurde gefragt, ob das Rentenniveau gesenkt werden sollte. Nur 43 Prozent der Armen stimmten zu, jedoch 64 Prozent der Reichen. Ergebnis: Das Rentenniveau wurde per Gesetz gesenkt.

    2003, während der Diskussion um die Einführung der Hartz-Reformen, wurde gefragt, ob die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes gekürzt werden solle. Insgesamt gesehen war eine Mehrheit von 54 Prozent der Bevölkerung dafür. Betrachtete man aber die Einkommen getrennt, dann zeigte sich, dass zwar 69 Prozent der Reichen der Kürzung zustimmten, doch nur 44 Prozent der Armen. Gekürzt wurde trotzdem. Ein ähnliches Bild ergab sich bei der 2012 gestellten Frage, ob die Rente mit 67 rückgängig gemacht werden solle: 65 Prozent der Armen wollten das, aber bloß 33 Prozent der Reichen. Die Regierung folgte wieder dem Mehrheitswunsch der Wohlhabenden.

    Wie die Studie zeigt, existieren die zweitgrößten Meinungsunterschiede zwischen Armen und Reichen in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Noch stärker sind die Differenzen bloß in der Außenpolitik. Als 2007 danach gefragt wurde, ob die Bundeswehr möglichst schnell aus Afghanistan abziehen solle, stimmten 75 Prozent der Armen zu, gegenüber 43 Prozent der Reichen. Die Regierung überging auch diesmal die Geringverdiener, der Militäreinsatz wurde zunächst sogar noch intensiviert.

    Je mehr Arme dafür sind, desto eher ist die Regierung dagegen

    Dass solche Beispiele, die man in der Studie nachlesen kann, keine Einzelfälle oder Ausnahmen sind, fanden die Forscher in akribischer Kleinarbeit heraus. Die Ergebnisse sind eindeutig. So heißt es in der Untersuchung:

    Je höher das Einkommen, desto stärker stimmen politische Entscheidungen mit der Meinung der Befragten überein. (…) Was Bürger mit geringem Einkommen in besonders großer Zahl wollen, hatte in den Jahren von 1998 bis 2013 eine besonders niedrige Wahrscheinlichkeit, umgesetzt zu werden.

    Mehr noch: Eine politische Regelung wurde nicht nur umso eher von der Regierung umgesetzt, je mehr Reiche sie unterstützten. Das hatte man ja fast schon erwartet. Nein, ein Vorschlag wurde von der Regierung auch umso eher abgelehnt, je mehr Arme dafür waren! Die Forscher sprechen hier von einem "negativen Zusammenhang". Sie schreiben wörtlich, dass "die Wahrscheinlichkeit auf Umsetzung sogar sinkt, wenn mehr Menschen aus der untersten Einkommensgruppe eine bestimmte politische Entscheidung befürworten." Das bedeutet, dass die Regierung die Armen nicht einfach nur ignoriert, sondern praktisch aktiv gegen sie arbeitet.

    Bei der Berücksichtigung der Ansichten der Mittelschicht sieht es laut der Studie ähnlich aus. Deren Forderungen werden von der Regierung annähernd im gleichen Maße ignoriert wie die der Armen. Das heißt konkret: Es ist für die Politik praktisch egal, wie viele Menschen aus der Mittelschicht eine bestimmte Veränderung wünschen. Es existiert jedenfalls so gut wie kein messbarer Zusammenhang zwischen der Zustimmungsrate für eine Forderung in der Mittelschicht und deren Umsetzung. Ein solcher Zusammenhang ist allein für die Wünsche der Einkommensstärksten nachweisbar, dort jedoch sehr deutlich."""

    Damit sollte alles gesagt sein, bezüglich "Demokratie".

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Das war es dann auch für mich. Keiner muß meiner Meinung sein, auch nicht in Teilen. So denke ich aber momentan. Ich würde für dieses Land (normalerweise nenne ich es Bananenstaat) mittlerweile nicht mal mehr einen Finger krümmen.

    Genauso sieht es leider aus, nicht nur die Bundesregierung ist weit von der Basis weg die werden sogar noch von den Bezirksvertretungen überholt. Ich geh mal davon aus das es nicht nur in HH so ist.

    Die 3 Parteien Regierung ist am Ende, uns älteren wird es schwerfallen dies schon so zu respektieren, nur leider wird es soweit kommen das bald Parteien von ganz Aussen sich etablieren und wenn da nicht alle ganz wach sind wird es übel enden.

  • Flankengott : Danke, die Studie meinte ich. Allerdings ist nicht die Demokratie schuld. Die halte ich noch immer für die beste Form bisher!

    Das Problem ist der Raubkapitalismus.

    Die Demokratie wird zunehmend entkernt. Genau das regt mich ganz besonders auf. Niemanden scheint das besonders zu interessieren ?

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Die Demokratie wird zunehmend entkernt. Genau das regt mich ganz besonders auf. Niemanden scheint das besonders zu interessieren ?

    Wen soll es dann interessieren die die davon profitieren haben das Interesse das es so weiter geht, die die 3 Jobs haben um so eben Harz 4 zu entgehen sind nicht in der Lage dagegen anzugehen und sind Beute von einer gefährlichen Strömung.

    Wir haben keinen mehr die die Ideen eines Erhardts hochhält.

    Ich frage nun mal hier öffentlich was junge Leute noch zur SPD zieht, Rene schreibe mal was dazu.

  • """"...."""

    wenn Du schon zitierst, dann wäre es nett, wenn Du auch sagst, wen Du zitierst. Denn die Studie war es nicht primär. Du hast ohne Quellenangabe Herrn Paul Schreyer zitiert, der seinerseits die Studie interpretiert.


    Interessanterweise wird am Ende Studie folgende u.a. Frage gestellt (und Armin Schäfer hat da, glaube ich, eine ziemlich eindeutige persönliche Antworten):


    "Denkbar wäre dagegen ein Zusammenhang mit der nachlassenden Bereitschaft zur politischen Partizipation. Wie Schäfer (2015: Kapitel 5) zeigt, sind es insbesondere die Schichten, deren Einfluss sich in unserer Untersuchung als besonders gering darstellt, die immer weniger von ihrem Wahlrecht oder anderen Möglichkeiten der politischen Beteiligung Gebrauch machen. Allerdings ist nicht eindeutig festzustellen, in welche Richtung diese Beziehung wirkt: Bleiben Einkommensarme der Politik aufgrund deren mangelnder Responsivität ihnen gegenüber fern, oder orientiert sich die Politik weniger an den Präferenzen

    dieser Menschen, weil sie von ihnen ohnehin kaum noch Wählerstimmen zu erwarten hat? Inwiefern – und ob überhaupt – hier ein kausaler Zusammenhang besteht, muss weitere Forschung zeigen, die insbesondere die Entwicklung im Zeitverlauf stärker berücksichtigt als es uns hier möglich war."


    https://www.bmas.de/DE/Service…errte-entscheidungen.html


    Armin Schäfer ist Autor des Buches: Der Verlust politischer Gleichheit. Warum die sinkende Wahlbeteiligung der Demokratie schadet.


    Nichtwählen scheint mir nicht seine Antwort zu sein.

  • Jeder der sich weigert, wird abwechselnd als "Nazi", ewig gestriger, alter Weißer Mann, Dumm, ohne Bildung, "Leugner" und und bezeichnet.

    Warum fragt sich eigentlich keiner, wieso diese AFD Erfolg hat ? Das liegt sicher nicht daran das alle Wähler "Nazis" ect. sind.

    Das ist doch alles so schön einfach, da braucht man keine Argumente.