Gesundheit & Corona

  • Merkel ist also für einen "kurzen, einheitlichen Lockdown" Das erinnert mich irgendwie an "Wellenbrecher" andere nennen es Brückenbrecher oder so.... Die immergleiche phantasielose, dümmste, plumpeste aller erdenklichen Massnahmen zur Bekämpfung des Virus wird nun fast wöchentlich in neue Worte verpackt. Unterdessen organisieren die Herren Scheuer und Spahn die Schnelltests. Realsatire. Währenddessen hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg die nächtliche Ausgangssperre zur Eindämmung des Coronavirus als rechtswidrig eingestuft. Die Begründung hat es in sich und sollte Schule machen, gerade auch hinsichtlich eines Bundeslockdown:


    Nicht nachprüfbare Behauptungen reichten zur Rechtfertigung einer derart einschränkenden und weitreichenden Maßnahme wie einer Ausgangssperre nicht aus. Insbesondere sei es nicht zielführend, ein diffuses Infektionsgeschehen ohne Beleg in erster Linie mit fehlender Disziplin der Bevölkerung sowie verbotenen Feiern und Partys im privaten Raum zu erklären." Nach mehr als einem Jahr mit der Pandemie "bestehe die begründete Erwartung nach weitergehender wissenschaftlicher Durchdringung der Infektionswege.


    https://www.n-tv.de/panorama/G…over-article22473644.html

  • Die SPD ist doch schon lange keine Partei der Arbeiter mehr, die haben doch den Bezug zur Realität längst verloren...


    Da braucht sich keiner wundern das die Leute u.a. die AFD wählen...

    Weil die AfD eine Partei der Arbeiter ist? :facepalm:


    Wenn der Kuchen alle ist, frisst man ja auch Scheiße! Ich komme aus dem Wundern gar nicht mehr heraus.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Zustimmung.

    Jedoch müssen wir erkennen, dass wir in einer Gesellschaft des Cyberbahings, Youtubekanälen wo Meinungsmache, offiziell Influenzer genannt, als Journalismus unterwegs sind, stecken, wo die Scheisse erstmal nicht nach Scheisse schmeckt.

    So Sätze wie „höhö, die werden schon sehen“ und sogenannte „Protestwahlen“, Clickbaits usw stehen da im Vordergrund.


    Ich wüsste grade auch nicht was ich wählen sollte. Bin mir nur sicher was nicht.

  • Es gibt für mich keine Partei für die Arbeiter / kleinen Leute mehr. Ich war früher ein Sympathisant der Linken aber die setzen sich auch nicht mehr für die finanziell Abgehängten - die leider immer mehr werden - ein.

    Eine wirkliche Alternative ist auch die AfD nicht. Die reiten für mich nur auf der Welle für die Unzufriedenen und Abgehängten. Und deren Politik ist für mich auch unwählbar.

    Wird für mich zum ersten Mal richtig schwierig, wen man 2021 wählen soll.

  • Dachte ich mir auch gerade.

    Die AFD ist eine Partei der Besserverdiener.


    Aber trotzdem werden sie auch von einigen "Arbeitern" etc. gewählt. Eher aus Unwissen oder aus Trotz.

  • Ich mag Sascha Lobo nicht, auch wenn ich oft einiges inhaltlich teile, was er von sich gibt.


    Aber diese Abrechnung mit Armin Laschets Pandemie-Politik kann ich seht empfehlen.

    Also ich finde ihn argumentativ in der Sache sehr kompetent und er hat eine stringent logische Aussage. Dass seine App noch nicht so richtig den Durchbruch geschaffen hat (erste Erfolge sind aber sehr wohl da) hat er dem Bund als Mitbewerber zu verdanken, der seine Corona Schrott App favorisiert und die jetzt mit Lobo Erkenntnissen aufpeppen will oder dies App ins Boot holen will. Wahrscheinlich verhandelt Spahn noch, wieviel für ihn dabei rausspringt.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Norbert Walter-Borjans.

    Danke. Müsste ich erstmal googeln wer das ist. Noch nie gehört. Sollte man den kennen?

    Unabhängig davon ob er was taugt oder nicht, sollte man als Politikinteressierter vom ehemaligen Finanzminister des eigenen Bundeslandes und nun schon etwas längeren SPD-Vorsitzenden doch zumindest mal gehört haben.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Danke. Müsste ich erstmal googeln wer das ist. Noch nie gehört. Sollte man den kennen?

    Naja, ist ja nur der Parteivorsitzende der SPD.

    Aber ja, er ist eher ein ruhiger Genosse. Kann man jetzt von halten, was man möchte.

    Habe gerade nachgeschaut. Ich kannte seinen Namen nicht, die Schnüss schon.


    Sieht man einmal mehr, was für bleibende Eindrücke die SPD-Spitzen hinterlassen.


    Wäre mir früher nie passiert, das ich die "ranghöchsten" Politiker nicht kenne...


    Edit:


    Nee, Novesia. Von dem habe ich vorher noch nie was gehört.

  • Zustimmung.

    Jedoch müssen wir erkennen, dass wir in einer Gesellschaft des Cyberbahings, Youtubekanälen wo Meinungsmache, offiziell Influenzer genannt, als Journalismus unterwegs sind, stecken, wo die Scheisse erstmal nicht nach Scheisse schmeckt.

    So Sätze wie „höhö, die werden schon sehen“ und sogenannte „Protestwahlen“, Clickbaits usw stehen da im Vordergrund.


    Ich wüsste grade auch nicht was ich wählen sollte. Bin mir nur sicher was nicht.

    Es sind ja auch genügend zu viele Wähler*innen von der SPD zur AfD abgewandert. Aber mit zu einfacher Problembeschreibung- / erklärung findet man mit Sicherheit keinen Lösungsansatz.

    Die große Gefahr ist meines Erachtens die in so einer Aussage innewohnende Verharmlosung der AfD als reines Auffangbecken für Protestwähler*innen und Enttäuschte. Wenn eine rechtsradikale Partei Erfolg hat, sollte man unbedingt in Betracht ziehen, dass das im Wesentlichen leider an genau ihrer Rechtsradikalität liegt.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Danke. Müsste ich erstmal googeln wer das ist. Noch nie gehört. Sollte man den kennen?

    Unabhängig davon ob er was taugt oder nicht, sollte man als Politikinteressierter vom ehemaligen Finanzminister des eigenen Bundeslandes und nun schon etwas längeren SPD-Vorsitzenden doch zumindest mal gehört haben.

    Das ist der, der dem Bayern Ulli zum Knast verholfen hat.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Also wenn ich die Esken sehe, krieg ich jedesmal das Würgen....zwar kein guter Eindruck, aber immerhin ist es einer.

  • Wäre mir früher nie passiert, das ich die "ranghöchsten" Politiker nicht kenne...

    Also in dem Fall ist das nur bedingt deine Schuld. Die SPD muss den Spagat schaffen, für die kommende Bundestagswahl Oppositionsthemen nach vorne zu bringen, während sie gleichzeitig in der Regierung ist. Das hat sie dadurch versucht, indem die Mitglieder Leute an der Parteispitze gewählt haben, die nicht als Minister in der Regierung sind.


    Deshalb sieht man die kaum, weil die im politischen Tagesgeschäft gar nicht auftauchen. Die versuchen zwar immer eigene Themen zu setzen. Das interessiert aber kaum jemanden, weil sich die großen Medien fast nur auf die Tagespolitik beschränken.


    Wer sich nicht intensiver mit Politik beschäftigt, kennt die deshalb oft nicht. Da bist du nicht alleine.

  • wichtiger Punkt!

    Der Protestwähler meint (!) zu rebellieren. Teilweise unreflektiert, teilweise unwissend. Diese Partei macht sich dies zusätzlich zu Nutze.

  • Es sind ja auch genügend zu viele Wähler*innen von der SPD zur AfD abgewandert. Aber mit zu einfacher Problembeschreibung- / erklärung findet man mit Sicherheit keinen Lösungsansatz.

    Die große Gefahr ist meines Erachtens die in so einer Aussage innewohnende Verharmlosung der AfD als reines Auffangbecken für Protestwähler*innen und Enttäuschte. Wenn eine rechtsradikale Partei Erfolg hat, sollte man unbedingt in Betracht ziehen, dass das im Wesentlichen leider an genau ihrer Rechtsradikalität liegt.

    wichtiger Punkt!

    Der Protestwähler meint (!) zu rebellieren. Teilweise unreflektiert, teilweise unwissend. Diese Partei macht sich dies zusätzlich zu Nutze.

    Diese Partei wird auch wieder verschwinden, weil sie auch keine Lösungen während und nach Corona anbietet.

    Sie wird maximal 10 - 12% der Stimmen bei der Bundestagswahl bekommen.