Der Nachteil von Astrazeneca ist auch, dass zwischen der Erstimpfung und der zweiten Spritze ein Zeitraum von 12 Wochen empfohlen wird.
Das mag individuell für die Einzelperson zwar ein Nachteil sein. Aber für die Impfkampagene insgesamt ist das ein Vorteil, dass der Zeitraum so weit ausgedehnt werden konnte. Denn dann können in kürzerer Zeit mehr Erstimpfungen gemacht werden.
England hat das sogar noch mehr gestreckt und den Fokus noch mehr auf möglichst viele Erstimpfungen gesetzt. Die sind aber auch mehr ins Risiko gegangen. In Deutschland gibt es für die 3 Monate nicht nur eine hohe Evidenz von Wirksamkeit, sondern der Schutz ist nach 3 Monaten sogar noch besser als bei der ursprünglich festgelegten Zeitspanne.
Neben der Nachricht über die 1 Millionen pro Tag, die zeigt, dass es rasch voran geht, hat mich besonders die Nachricht gefreut, dass der Impfstoff von Biontech nach bisherigen Studien auch bei Kindern gut wirksam und ungefährlich ist und dass der für Kinder wohl auch im Laufe des Sommers freigegeben wird. Das freut mich nicht nur für die Kinder, sondern ist für die gesamte Impfkampagene wichtig, um schnell eine Herdenimmunität zu erlangen. Denn ohne Kinder nur mit Ersachsenen auf 70 % und mehr zu kommen, könnte schwierig werden. Denn es gibt immer noch viele Impfskeptiker.