Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • gegen das was damals in Ölln los warist alles rund um Arena und ISS-Dome Peanuts. Macht es zwar nicht besser, ich wehre mich nur dagegen, ausgerechnet die Bahnhofskapellenhausener als positives Beispiel genannt zu bekommen.


    Es wäre nur fair, wenn du auch mit dem Endergebnis aufwarten würdest.


    Des weiteren bin ich auf deine Reaktion gespannt, wenn bei einer wechselnden Ratsmehrheit der Düsseldorfer Klüngel unter die Lupe genommen wird.
    Ich wette, dass über 10 Jahre alte Vorgänge dann verjährt sind und keinen mehr interessieren sollten.


    .


  • Seit drei Jahren....
    Wie lang steht das Ding? Ich glaube seit 1998-1999 ich habe so früh auch keine Lust zu googlen.
    Wir drehen uns bei sowas im Kreis dann kommen wieder die Argumente mit Museen und Opern etc.
    Es gehört zur Lebensqualität einer Stadt solche Arenen/Hallen zu haben und der Dome hat nun mal auch eine riesen Konkurrenz in der Umgebung.
    Wenn ich nicht völlig falsch liege, dann ist der Dome in der Größenordnung in unserer Region die jüngste Halle dazu kommt auch noch die Konkurrenz aus der eigenen Stadt.
    Ich denke mal das auch der Hauptmieter zum Defizit beiträgt, denn die Miete wenn sie denn bezahlt wird wurde auch so einige male gesenkt ( ähnlich sah es ja auch mit der Arena aus ).
    Aber mal was völlig anderes, andere Vereine würden sich wünschen das deren Städte denen solche Spielstätten hinstellt und bei uns wird das gemacht und es kommen die Wolfgangs dieser Welt und meckern über die Verluste.
    Das ganze ist doch eine ziemlich scheinheilige Diskussion denn wer einen der beiden Vereine liebt, der kann nur dankbar sein das die Arena und der Dome steht, denn die DEG hätte mit der Brehmstr. mittlerweile gar keine Vermarktungschancen mehr und ob Fortuna mit dem Rheinstadion oder einen umgebauten PJS die Kurve bekommen hätte, darf auch bezweifelt werden.

  • Wie lang steht das Ding? Ich glaube seit 1998-1999 ich habe so früh auch keine Lust zu googlen.

    Ich habe es mal aus Zeitvertreib gemacht:

    Zitat

    Die offizielle Eröffnung war am 17. Oktober 1998 im Rahmen eines Konzertes von Luciano Pavarotti. Bereits ab dem 11. September 1998 fanden Spiele der Kölner Haie in der Arena statt; auch Konzerte gab es bereits vor der offiziellen Eröffnung.

  • Aber mal was völlig anderes, andere Vereine würden sich wünschen das deren Städte denen solche Spielstätten hinstellt und bei uns wird das gemacht und es kommen die Wolfgangs dieser Welt und meckern über die Verluste.
    Das ganze ist doch eine ziemlich scheinheilige Diskussion denn wer einen der beiden Vereine liebt, der kann nur dankbar sein das die Arena und der Dome steht, denn die DEG hätte mit der Brehmstr. mittlerweile gar keine Vermarktungschancen mehr und ob Fortuna mit dem Rheinstadion oder einen umgebauten PJS die Kurve bekommen hätte, darf auch bezweifelt werden.


    Stell' Dir mal vor: Es gibt auch wichtigeres in der Stadt als Fortuna und die DEG!


    Dass es Erwin doch nur darum ging, möglichst viel Profit für gewisse Firmen herauszuschlagen (siehe den Gerichtsfall Brune vs. Erwin) zeigt doch auch, daß der ISS Dome so weit draußen gebaut wurde. Schau Dir mal Hamburg an, da stehen Fußballarena und Veranstaltungshalle direkt nebeneinander (in Stuttgart genauso) und teilen sich Parkhäuser und Parkplätze. Und lt. Betreibern der Halle hat es dabei in den vielen Jahren nur ein einziges Mal ernsthafte Kapazitätsprobleme gegeben.


    Das einzig für die Stadt und damit den Düsseldorfer Steuerzahler Vernünftige wäre gewesen, den ISS Dome neben der Arena, zum Beispiel auf dem Platz des Leichtathletikzentrums, hinzustellen. Dann hätte man auch nicht extra für den Dome eine Straßenbahnlinie bauen müssen, die den sehr teuren Kauf von Grundstücken vonnöten machte. Und man hätte keine zusätzlichen PArkplätze bauen müssen.


    Das Leichtathletikzentrum hätte man auf die Stelle setzen können, wo jetzt der Dome steht. Dafür wird keine eigene Straßenbahnlinie gebraucht, die Buslinie hätte vollkommen ausgereicht. Auch wäre das ganze Viertel deutlich aufgewertet worden, da man die Rasenplätze außerhalb der Verwendungszeiten durch das Leichtathletikzentrum für die Öffentlichkeit hätte freigeben können.


    Das wäre wirtschaftlich sinnvoll gewesen - nur hätten einige bestimmte Firmen dadurch nicht profitiert, was Erwins Hauptansinnen war.


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Da hat Wolfgang recht, die Lage des ISS Domes ist eine mittlere Katastrophe. Alleine die Anreise nach fast Ratingen hält zumindest mich davon ab mal DEG Spiele zu besuchen. Somit ergibt sich auch dadurch die schlechte Auslastung für andere "Events". Innenstadtnähe geht anders. Der Dome wird anderen Hallen in Großstädten nie das Wasser reichen können. Man könnte ihn noch als überteuerte städtische Lagerhalle nutzen. Wobei die Stadt Düsseldorf ja nicht mehr viel zu Lagern hat, es wurde ja alles verscherbelt.

    Die Deutschen haben ihr Schiksal selbst gewählt, jetzt wird ihnen eben das Hälschen durchgeschnitten.

  • Das Standortproblem ist ja nichts neues und warum der in Rath gebaut wurde ist mir auch schleierhaft.
    Allerdings denke ich das es in Derendorf auf dem Güterbahnhof vielleicht mit den Anwohnern Probleme gegeben hätte und neben der Arena hätte ich es vom Grundgedanken auch gut gefunden, jedoch wäre es dann wahrscheinlich teurer gekommen, da man ein neues Leichtathletik-Zentrum hätten bauen müssen, dazu wahrscheinlich noch die Abbruchkosten des alten.
    Außer den beiden Grundstücken wäre jedoch nicht viel in Düsseldorf frei gewesen was aktraktiv genug für die Halle wäre.
    Sei es wie es will, man hat damals wahrscheinlich gedacht das die Nähe zum Flughafen und der Autobahn ausreichen, was aber fatal ist/war ist das die Straßenbahn noch immer nicht dort hin fährt.
    Ich wohne direkt am Zoopark und hab mir mal den Spaß gemacht und bin mit Bus und Bahn zum Dome, dass kann am Wochenende schon eine kleine Ewigkeit dauern und das schreckt wahrscheinlich viele ab.
    Zum Vergleich, wenn ich gut durch komme bin ich in 25 min an der Arena.

  • Schau Dir mal Hamburg an, da stehen Fußballarena und Veranstaltungshalle direkt nebeneinander (in Stuttgart genauso) und teilen sich Parkhäuser und Parkplätze. Und lt. Betreibern der Halle hat es dabei in den vielen Jahren nur ein einziges Mal ernsthafte Kapazitätsprobleme gegeben.


    Das einzig für die Stadt und damit den Düsseldorfer Steuerzahler Vernünftige wäre gewesen, den ISS Dome neben der Arena, zum Beispiel auf dem Platz des Leichtathletikzentrums, hinzustellen. Dann hätte man auch nicht extra für den Dome eine Straßenbahnlinie bauen müssen, die den sehr teuren Kauf von Grundstücken vonnöten machte. Und man hätte keine zusätzlichen PArkplätze bauen müssen.



    Diese Diskussion kann man schnell abkürzen. Die Wasserschutzzone II und IIIA liegen am und im Planungsgebiet über welches hier gesprochen wird. Eiine Bebauung in Form einer Großhalle, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen, scheitert in erster Linie an der Wasserschutzgebietverordnung.und in zweiter Linie am Dichterviertel..


  • Danke für den Hinweis, allerdings wurde dies nach meinen Informationen noch nicht einmal geprüft. Gerade heute gibt es viele technische Möglichkeiten. Und das mit dem Dichterviertel hätte man auch hinbekommen - wenn man nur gewollt hätte.


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Und das mit dem Dichterviertel hätte man auch hinbekommen - wenn man nur gewollt hätte.


    DAS Argument schlechthin. Getreu dem Motto "Verwirre mich nicht mit Tatsachen, meine Meinung steht fest!". Du wärst doch der erste der hier rumgeschrien hätte von wegen "Und niemand denkt ans Dichterviertel...!".


    Zum Dome selber: Die Lage ist ok, die Anbindung per PKW auch. Die Anbindung per ÖPNV ist hingegen eine Katastrophe. Prinzipiell finde ich es nicht schlecht diesen Teil von Rath mit der Straßenbahn zu erschließen. Immerhin gibts da auch Anwohner bzw. viele Firmen/Arbeitnehmer. Nur das da immer noch nix steht (Gründe mal außen vor), das geht gar nicht. Klar wäre eine Lage weiter im Zentrum besser für den Dome als solches, aber ich finde den Ansatz auch nicht so verkehrt das man nicht alles ins Zentrum stellt, sondern auch den Norden (Dome) und den Süden (Castello) etwas aufwertet. Im Endeffekt ist es so wie immer: Wie mans macht, macht mans falsch.

  • Diese Diskussion kann man schnell abkürzen. Die Wasserschutzzone II und IIIA liegen am und im Planungsgebiet über welches hier gesprochen wird. Eiine Bebauung in Form einer Großhalle, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen, scheitert in erster Linie an der Wasserschutzgebietverordnung.und in zweiter Linie am Dichterviertel..


    Im Dichterviertel wohnt ja auch Erwins Klientel bzw. Wählerschaft. Auch deswegen hätte Erwin niemals den Dome neben der Arena gebaut.
    Da ich auch DEG Fan bin kann ich auch beurteilen, dass der Dome ansich in Ordnung ist, er steht nur an der vollkommen falschen Stelle.
    Sehr viele DEG Fans hätten es begrüßt, wenn der Dome auf dem Gelände des alten Derendorfer Güterbahnhofs gebaut worden wäre.
    Dort wäre dierkt die S-Bahn, mit sonstigen ÖNV wäre man auch gut hingekommen. Der Dome wäre in der Nähe des alten Eisstadions an der Brehmstraße, so daß die Fans alle ihre Stammkneipen behalten hätten.
    In Rath gibt es ja nichts neben dem Dome außer Firmen und Brachgelände. Nur Haus Theodor und das ist auch nicht so Nahe dran.

  • Das gesamte Areal ist groß genug, um dort, sofern es die wasserrechtlichen Vorschriften erlauben, auch eine Halle in der Größe des ISS Domes zu bauen. Da sind viele Variationen möglich.


    Und Ohmsen, mir ist das Dichterviertel so etwas von egal, wie es einem nur egal sein kann!


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Habe es eh nie verstanden, das es 3 dieser hallen gibt, ok burg wächter ist nicht so groß, aber iss dom und arema, es war früher doch mal die reden das fortuna und die DEG ein ding bekommen sollten, weiß wer woran es gescheitert ist?

  • Habe es eh nie verstanden, das es 3 dieser hallen gibt, ok burg wächter ist nicht so groß, aber iss dom und arema, es war früher doch mal die reden das fortuna und die DEG ein ding bekommen sollten, weiß wer woran es gescheitert ist?


    Die DEG hätte uns mit den Schlittschuhen den Rasen kaputt gemacht...

    Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen.

  • Habe es eh nie verstanden, das es 3 dieser hallen gibt, ok burg wächter ist nicht so groß, aber iss dom und arema, es war früher doch mal die reden das fortuna und die DEG ein ding bekommen sollten, weiß wer woran es gescheitert ist?


    Und dann darf man die eine Messehalle nicht vergessen, wo immer "Wetten dass...?" stattfand und auch noch einige andere Veranstaltungen. Und der Burgwächter ist lt. BILD ebenfalls deutlich defizitär.


    M. E. ging es Erwin lediglich darum, Steuern zu generieren, um die Blase des ach sooooo ereichen Düsseldorf aufrechtzuerhalten, sowie, Schüßler-Plan Aufträge zuzuschanzen, denn das Unternehmen seines Schwiegervaters war auch am Bau des ISS Dome beteiligt.


    Interessant ist hierzu dieser link (mehr unter "schüßler-plan brune erwin" bei google oder anderen Suchmaschinen):



    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Ich glaube, das Problem bei einer ausgewogenen Belegung/Vermietung unserer Hallen sind die Spielpläne in den verschiedenen Sportarten und Ligen. Zu den Zeiten, in denen die Hallen von den Vereinen für den Ligaspielbetrieb genutzt werden, sind andere Events ausgeschlossen. Und diese Zeiten sind in der Regel auch die attraktivsten, z.B. Wochenende. Wenn ein Event Veranstalter zum xten male dann zu hören bekommt, dass er die Halle an einem bestimmten Datum nicht kriegen kann, dann orientiert er sich anders. So wird ein Prozess in Gang gesetzt, an dessen Ende der Veranstaltungsort Düsseldorf selbst unattraktiv wird. Nach meiner Meinung hätte man schon zu Erwins Zeiten gezielt passende Sporthallen für jeweils die passende Sportart bauen sollen, z.B. Brehmstraße für Eishockey ( was die Fans auch sicherlich sehr begrüßt hätten), PJS für Fußball etc.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Bei DEG-Spielen ist ein Tag des Wochenendes blockiert, oftmals auch noch der für Konzerte, Veranstaltungen ohnehin nicht so sonderlich attraktive Sonntag. Von daher sind das m. E. billige Ausreden. Auch würde es bestimmt die Möglichkeit geben, bei besonders großen Veramstaltungen auch ein Spiel auf einen anderen Tag zu legen. Was bei Fortuna geht, wird bei der DEG doch auch möglich sein.


    Vielmehr mangelt es zum einen an einer vernünftige Vermarktung. Der Haupütgrund liegt aber darin, daß Erwin keinerlei Ahnung vom Showbusiness hatte und dadurch die Möglichkeiten weit überschätzte. Was er aber unterschätzte, war die gerade schon Übersättigung an großen Hallen in einem Radius von 50-60 km. Und gerade in wirtschaftlich nicht so guten Zeiten gibt es nicht viele, die bereit sind, viel Geld für eine Liveshow auszugeben. Zumindest nicht so viele, wie noch vor 20,30 Jahren. Es hätte auf jeden Fall ausgereicht, die Philippshalle auszubauen (was an dem Standort wohl problematisch gewesen wäre) oder sie zugunsten des ISS Domes zu schließen und das Areal zu verkaufen.


    Ich lasse mich gerne eines Besseren überzeugen, aber soweit ich weiß, gibt es in Deutschland keine Stadt vergleichbarer Größenordnung, in der es so viele Veranstaltungshallen in diesen Größenordnungen wie in Düsseldorf gibt - die sich damit zum Teil selbst kannibalisieren.


    Wolfgang

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi


  • Wenn man mal Düsseldorf und das Ruhrgebiet zusammenfasst und als eine Region gegen Berlin stellt, dann stehen hier weitaus mehr Hallen bei einer ähnlichen Bevölkerungsdichte.
    Spontan fallen mir der ISS Dome und die Philippshalle ( Düsseldorf ), Grugahalle ( Essen ), Westfalenhalle ( Dortmund ), Königsarena ( Oberhausen ) ein.
    Dazu kommt noch der Königspalast in Krefeld und die *ölnarena als Konkurrenz, in Berlin steht zum Vergleich die O2 World und die Max-Schmelling Halle.