Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Nun, die Rheinbahn erhöht dafür regelmäßig die Preise. Macht den ÖPNV richtig attraktiv ;-)

    Soviel ich weiss, liegt das aber nicht an der Rheinbahn, sondern die Preisgestaltung obliegt dem VRR.

  • Auch wenn Autoabgase nicht mehr so stinken wie früher, sie stinken immer noch.


    Come on - jeder verschwitzte Mensch oder jede Kö-Tussi, die ihr Chanel Nº 5 mal wieder zu dick aufgelegt hat, stinkt übler als zähfließender Verkehr auf Cornelius- oder Kruppstraße. Wenn's Dir wirklich darum geht (und nicht um die nicht unmittelbar wahrnehmbaren Schadstoffe wie Feinstaub z.B., der im übrigen durch die "Umweltspur" auch nochmal massiv ansteigen dürfte).


    Was machen jetzt die 50 km/h in der Argumentation?


    War 'ne Anspielung, komme ich ggf. später drauf zurück.

  • Wenn man die fünf weltweit größten Containerschiffe stilllegt, entspricht das einem Abgaswert von 75 Millionen Mittelklasse PKW.

    Und die Container schwimmen alleine?

    Mit Außenborder oder Segel?

    natürlich nicht, zeigt aber, dass es aktuell immer noch zig wirkliche Großverbraucher gibt, die Unmengen an Abgasen ausstoßen können/Dürfen.

    Bevor man also auf Kosten den ärmeren Bevölkerungsschichten durch irgendwelche Verbote und Richtiglinien auf die Kacke haut, sollte man sich evtl. mal überlegen, ob die Schiffe nicht in Zukunft auch mit vielleicht 5 % Verbrauch gebaut werden können und ob unbedingt Schweröl als Treibstoff notwendig ist.

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  • Wenn man die fünf weltweit größten Containerschiffe stilllegt, entspricht das einem Abgaswert von 75 Millionen Mittelklasse PKW.

    Und die Container schwimmen alleine?

    Mit Außenborder oder Segel?

    Sagt wer? Geht nur um die Verhältnismäßigkeit und die ist schon extrem.

    Und ob man im Winter den Apfel aus Chile, die Banane aus Honduras oder die Orange aus Brasilien braucht.

  • interessanter und mMn guter Gedanke.

    Vergiss jedoch nicht, dass der ein oder andere Containerfrachter nicht goldene Uhren für Russen oder Militärtechnik transportiert.

    Da sind auch mal die 2,99 Tshirts für KiK und Zeemann für genau diese ärmeren Bevölkerungsgruppen dabei.

    Alles garnicht so einfach...

  • Letztendlich bezahlt es der Pendler doppelt. Einmal über eine mögliche Abgabe. Und zweitens wird die Wirtschaft diese Abgabe auf die Preise umlegen und letztendlich bezahlt das der Pendler noch mal.


    Ich kaufe keine Lebensmittel mehr aus Ländern, die extra eingeschifft :D werden müssen.


    Gibt Obst und Gemüse nur beim örtlichen Bauern. Brot beim Bäcker und Fleisch beim Metzger. Auto keine 5000km im Jahr.


    Auf Bananen, Orangen und Mangos wird verzichtet aber ich fühle mich gut dabei.

  • Und die Container schwimmen alleine?

    Mit Außenborder oder Segel?

    Sagt wer? Geht nur um die Verhältnismäßigkeit und die ist schon extrem.

    Und ob man im Winter den Apfel aus Chile, die Banane aus Honduras oder die Orange aus Brasilien braucht.

    Ja, die Containerschiffe sind dann aber ein weniger gelungenes Beispiel, denn die transportieren Container über die Weltmeere und in den Containern sind im Allgemeinen Waren. Und die Containerschiffe sind meist gut ausgelastet.


    Die Fahrzeuge im Stau sind meist nur mit dem Fahrer besetzt, die Möglichkeit, ökologischer von A nach B zu kommen ist meist vorhanden, aber unbequemer.


    Interessanter und argumentativ wertvoller wäre da die sog. Ökobilanz.

    Und bevor Du die Sinnlosigkeit des globalen Warenverkehrs anprangerst, schau an Dir runter.

    Deine Klamotten, Dein Handy, Dein Tablet usw., sind höchstwahrscheinlich in eben diesen Containern nach Deutschland gelangt.


    Ich finde es nur ein wenig albern, auf noch fettere Umweltsäue zu verweisen um eine Verhältnismäßigkeit in den Raum stellen zu wollen, die - meiner Meinung nach - sehr hinkt.

    Kurzum, ich bin schon der Meinung, dass die Ökobilanz der dreckigen Containerschiffe nicht so viel schlechter, wenn nicht sogar besser ist als die eines individuellen Staustehers in Düsseldorf.


    Und weil die Containerschiffe so viel Dreck in die Atmosphäre pusten, brauche ich mir keine Gedanken über mein eigenes Verhalten zu machen?

  • Was ist mit einer Umweltspur auf dem Rhein ?
    Da hat Düsseldorf doch quasi eine fette Feinstaubschleuder ( Die Schiffe nicht der Rhein ;-) ) mitten durch die Stadt.
    Und der Wind kennt keine Umweltzonen wie man weiß.

    Den Deutschen fehlt es schon immer an zivilem Ungehorsam !!
    Wenn die Autofahrer die "Umweltspur" einfach ignorieren würden, was wollte die Stadt tun ?
    1000de Autos anhalten und verknollen ? Mit welchem Personal ? Vom dann entstehenden totalen Verkehrskollaps ( Busse kommen nicht durch ect. ) mal abgesehen.
    Die Polizei ist für wichtigeres zuständig.


    Es ist doch bei allem so. Die Macht der Masse. Als diese könnten für soooo viel zum positiven verändern.
    Einer der Gründe warum ( meiner Meinung nach ) die Bevölkerung so gut als möglich gespalten wird.

    Nichts ist für eine Regierung gefährlicher als "der Mob" ;-) .

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Stimmt, die Menschen fahren freiwillig mit dem Auto früh nach Düsseldorf in die Arbeit, weil es ihnen zu Hause zu fad ist. Die stellen sich freiwillig in den Stau, weil sie ja die tolle, pünktliche und vor allem alternativlose Rheinbahn nicht nutzen, diese verwöhnten Pendler.


    Ich bin in der Vergangenheit oft mit der Rheinbahn von Duisburg / bzw. Düsseldorf Hbf zu Vodafone gependelt. Was ich da mit der S1 / U74/76 erlebt habe, toppt alles Negative was ich hier beim ÖPNV in München erlebt habe.


    Da hab ich bei fünf Reisen pro Woche ungelogen jedes Mal Probleme.


    Aber die Pendler sind ja zu bequem. Wenn man die Alternative Rheinbahn so sieht..

  • Hägar :


    Da stimme ich vollkommen mit Dir überein.


    Ich habe auch nicht absurde Vergleiche angestrengt um die Emissionen von Autos und Co. zu relativieren.


    Ich finde diese Reflexe, wenn es um das eigene Konsumverhalten geht, nur nicht ganz so ehrlich.


    Konsum ist immer umweltschädlich, der Mensch an sich ist umweltschädlich, es geht nur darum, den Prozess der Zerstörung zu verlangsamen, mehr nicht.

    Und da kann man nur sein eigenes Verhalten reflektieren und nicht relativieren.

    Und da ist der Individualverkehr - der oft Bequemlichkeit, Luxus und Status vereint - nun einmal mit dabei, Sinn und Zweck der Ökospur lassen wir mal dahingestellt.

    Ein vielleicht untauglicher Versuch, aber ein Versuch.

  • Wenn Unternehmen meinen, sich des globalen Marktes bedienen zu müssen, um in der fernen Welt billiger produzieren zu können als hier, dann ihre Waren nach hier verschiffen oder sonstwie auf den Markt bringen, dann machen die das nicht, um uns einen Gefallen zu tun, sondern um den eigenen Reibach zu mehren.

    Kann man nachvollziehen, muss man nicht unbedingt verstehen oder gutheißen.


    Denen ist in dieser Hindsicht die Klimabilanz schnuppe, Hauptsache die Kasse oder der Aktienkurs stimmen.


    Wir als Endverbraucher können uns doch kaum dagegen wehren, wenn wir Dinge des täglichen Bedarfs kaufen (müssen), denn Kleidung und Schuhe, Nahrung, zahlreiche Automodelle, PC, Handy, Laptops usw. werden fast ausschließlich fern der Heimat hergestellt und hier an den Mann gebracht.


    Erdbeeren das ganze Jahr über zu haben, Spargel, Äpfel, Birnen, Bananen, Kiwi, alle Salatsorten, Ananas usw. können wir täglich kaufen, egal wie Klima-negativ diese Waren nach hier kommen.


    Ich kenne noch die Zeiten, als es nur saisonale Produkte gab. War die Zeit um, gab es halt was Anderes.


    Die Politik scheint nicht sonderlich gewillt zu sein, klimafreundliche Maßnahmen treffen zu wollen, weil die der Bürger letztlich finanziert und dann vielleicht sein Kreuzchen woanders macht.


    Wenn hier die 5 Containerschiffe mal als Beispiel genannt wurden, möchte ich auch noch eins anfügen:


    In Katar, Bahrein, Dubai, Abu Dhabi, Saudi Arabien und weiteren Ländern (ich war gerade dort) herrschen teilweise Temperaturen von 40-50 Grad im Schatten, da laufen Millionen Klimaanlagen in den Wohnungen, Büros, Einkaufszentren, Flug- und Schiffsterminals rund um die Uhr, weil man es anders nicht aushält.


    Die dürften die Klimabilanz der Schiffe noch toppen, aber unsere "hellen" Köpfe, auch Volksvertreter genannt, haben keine bessere Idee, als Autofaher mit ihren zwecklosen Umweltspuren zu terrorisieren.


    Wenn man dann noch sieht, wie Chemikalien ist Asien ungeklärt in die Flüsse und Meere geleitet werden, frag ich mich wirklich, welchen Sinn und Zweck ne Umweltspur in Düsseldorf eigentlich hat, außer dass ein paar Radfahrverbände und Umweltfreaks sich einen darauf keulen, täglich tausende auf das Auto angewiesene Bürger in Dauerstaus zu stecken.


    Das hilft der Umwelt nämlich auch nicht.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif