Das glaube ich auch.
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Selbst wenn es so verstanden werden müsste, fehlte in der Aussage noch immer die Militanz.
Begriffsverwendung
[...]
Manchmal wird der Begriff auch verwendet, um eine Person mit stark verfestigter Meinung zu titulieren, zum Beispiel bei den Ausdrücken „militanter Christ“ oder „militanter Atheist“.
Dass man aber auch immer alles erklären muss... 8)
Und die hier insbesondere von Odebacher Jong dargelegten Extrempositionen wie "Autos raus aus der Stadt" (jaja, da steht nicht "Alle", aber das Thema hatten wir ja gerade, auch diese Aussage ist eine grundsätzliche und nicht einschränkende) oder eben "Dann muss man halt in Zukunft auf Parkplätze und Fahrbahnen für Autos verzichten..." empfinde ich als militant im obigen Sinne.
Als weltfremd auch.
So weltfremd dass es in anderen großen Städten funktioniert, aber sobald man den Deutschen ans Auto gehen will, ist der Aufschrei immer groß!
Mal ne Frage an die "Autos raus aus der Stadt und Fahrrad freie Fahrt Fraktion":
Wie sieht das denn der Einzelhandel so? Der Kunde soll nicht mehr mit dem Auto in die Stadt rein dürfen. Gleichzeitig wird davon gesprochen, das dann der Handel von profitieren würde, wenn die Innenstadt Autofrei bliebe.
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Habe ich weite Wege zum Auto und muss den/die Einkauf(käufe) schleppen, würde ich nicht mehr in der Stadt einkaufen. Und ich gehe davon aus, das viele Kunden so denken.
Online einkaufen geht auch und ist bequemer. Was wohl besser ist?
Keine Geschäfte mehr in den Städten wäre das "Resultat". Viel Wohnraum würde geschaffen werden. Die Innenstadt ein reiner Wohnbereich mit Platz für Kinder und Radfahrer. Schöner Gedanke. Sprit würde gespart und Abgase verschwinden aus den Ballungsräumen. Wunderbar für die Umwelt.
Ist dann aber bestimmt auch wunderbar für den Staat. Keine bzw viel weniger Einnahmen aus der Mineralölsteuer, sowie Gewerbesteuer der Händler, weil weg.
Wer oder Was ist nun wichtiger für eine Stadt? Der Autofahrer oder der Radfahrer? Der Anwohner oder der Geschäftsmann?
Richtig! Niemand ist wichtiger. Es muss also ein Spagat her, der alle zufrieden stellt. Umweltspur ist zumindest keine Lösung.
Und in Coronazeiten mit Bussen oder Bahnen in die Stadt, wäre für mich kein Anreiz zum Einkauf in die Stadt zu kommen. Die Maske geht mir auf den Keks. Nur dann aufsetzen, wenns sein muss. Im Auto brauch ich das Teil nicht.
Weniger Autos = mehr Umsatz für die Läden im Stadtzentrum
Zitat
Für das letzte Weihnachtsgeschäft hat Madrid erstmals die zentrale Einkaufszone für Autos gesperrt. Mit durchschlagendem Erfolg: Eine Studie der Grossbank Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) zeigt nicht nur eine Verbesserung der Luftqualität, sondern vor allem: Die Umsätze der Geschäfte in den gesperrten Zonen stiegen deutlich. Und zwar stiegen sie deutlicher als in jenen Zonen, wo der Verkehr nicht ausgebremst wurde. -
Wer bremst, verliert.
Wie halte ich es denn im Straßenverkehr?
Mit dem Auto bist Du gegenüber Radfahrern und Fussgängern geschützt und ihnen dadurch "überlegen". Das berücksichtige ich immer, sowohl als Rad oder Autofahrer.
Leider gibt's bei allen Verkehrsteilnehmern Idioten und rücksichtslose Arschlöcher. Deswegen muss ich ja nicht auch so sein. Auf die Schwächeren muss man stets ein Auge haben als Autofahrer. Bisher hats gut bei mir geklappt. Unfallfrei seit jeher mit dem Auto.
Als Radfahrer muss ich immer ein Auge auf die Stärkeren richten. Allein aus Eigenschutz. Hat bisher auch ganz gut geklappt.
Heißt natürlich nicht, das dies auch stets so bleiben wird. Ich hoffe es natürlich.
Wenn sich jeder nur ein wenig zurücknehmen würde und nicht immer auf sein Recht pochen würde (ICH HABE VORFAHRT), dann wäre es um einiges leichter und vieles würde erst garnicht passieren.
Aber an Verkehrsregeln halten ist für viele ja sowas wie ein Diktat. Ich sag nur Strassenrennen...
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In Deutschland ist das Auto ein Kulturgut, in Holland das Rad. Damit ist die Diskussion für mich erledigt.
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Dass man aber auch immer alles erklären muss... 8)
Und die hier insbesondere von Odebacher Jong dargelegten Extrempositionen wie "Autos raus aus der Stadt" (jaja, da steht nicht "Alle", aber das Thema hatten wir ja gerade, auch diese Aussage ist eine grundsätzliche und nicht einschränkende) oder eben "Dann muss man halt in Zukunft auf Parkplätze und Fahrbahnen für Autos verzichten..." empfinde ich als militant im obigen Sinne.
Als weltfremd auch.
So weltfremd dass es in anderen großen Städten funktioniert, aber sobald man den Deutschen ans Auto gehen will, ist der Aufschrei immer groß!
Abgesehen davon, dass ich auch Leute kenne und sehe, die autoaffin und trotzdem keine Biodeutschen sind:
Was erwartest Du? Wenn Leute wie Du völlig einseitig argumentieren und dem Auto jegliche Existenzberechtigung in der Stadt absprechen, dann regt sich natürlich auch der Widerstand derjenigen, für die das Fahrrad und der ÖPNV nie ein vollständiger und adäquater Ersatz für ein Auto sein können, sondern bestenfalls eine Ergänzung.
Du legst eine "Militanz" im hier bereits erwähnten Sinne an den Tag, mit der ich mich nicht anfreunden kann. Dir geht es nicht um ein vernünftiges Miteinander, sondern Dein unversöhnliches und verblendetes Credo lautet "Autos müssen weg". Da darfst Du nicht nur Beifall erwarten.
Du interessierst Dich nur für Dich, dass es Menschen mit anderen Bedürfnissen und Notwendigkeiten gibt, kommt Dir erst gar nicht in den Sinn.
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Das stimmt so nicht, habe ich auch schon oft genug geschrieben!
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In Deutschland ist das Auto ein Kulturgut, in Holland das Rad. Damit ist die Diskussion für mich erledigt.
So ist also aus dem Volk der Dichter und Denker das Volk der Parker und Pöbler geworden. Merkel raus!
Das stimmt so nicht, habe ich auch schon oft genug geschrieben!
Mein Eindruck: Er will weiter vortäuschen, es nicht zu verstehen. Aber ich kann es nicht beweisen.
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Das stimmt so nicht, habe ich auch schon oft genug geschrieben!
fährst du denn nicht mit dem Auto ins Siebengebirge um Fahrrad zufahren ?
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Das stimmt so nicht, habe ich auch schon oft genug geschrieben!
fährst du denn nicht mit dem Auto ins Siebengebirge um Fahrrad zufahren ?
Noch Mietwagen bei Ausflügen...
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wir hatten ja die Tage die Vergleiche zwischen Fahrradspuren in den Niederlanden und in Düsseldorf. Da wurde ja von mehreren zu Recht darauf hingewiesen, dass der Vergleich ungerecht ist, da ja das Foto aus Düsseldorf ein Eingriff in eine gewachsene Situation ist und daher viel schwerer zu lösen ist als die in dem Beispielfoto aus den Niederlanden, wo eine Radspur aus einem Neubauviertel gezeigt wurde, in dem man natürlich von vorneherein ganz anders planen konnte. Ich bin dann heute mal einen kleinen Umweg gefahren und habe ein Foto der Fahrradspur auf der Toulouser Allee gemacht:
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Ich bin dann heute mal einen kleinen Umweg gefahren und habe ein Foto der Fahrradspur auf der Toulouser Allee gemacht:
Komm, bitte, das ist doch
nicht seriös. Was ist denn rechts von der Fahrbahn auf der Toulouser Allee - grüne Wiese...? Und ist hier ein ganzes Viertel großflächig gebaut worden?Tip: wenn Du Bilder einfügst, nutze doch die Option "Original einfügen" - dann sieht man gleich das gesamte Bild und nicht nur ein Stück grauen Asphalts, das einem nichts sagt.
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Das stimmt so nicht, habe ich auch schon oft genug geschrieben!
Was stimmt wie nicht?
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Ich bin dann heute mal einen kleinen Umweg gefahren und habe ein Foto der Fahrradspur auf der Toulouser Allee gemacht:
Komm, bitte, das ist doch
nicht seriös. Was ist denn rechts von der Fahrbahn auf der Toulouser Allee - grüne Wiese...? Und ist hier ein ganzes Viertel großflächig gebaut worden?Tip: wenn Du Bilder einfügst, nutze doch die Option "Original einfügen" - dann sieht man gleich das gesamte Bild und nicht nur ein Stück grauen Asphalts, das einem nichts sagt.
Also, wenn auf der Toulouser Allee kein ganzes Viertel großflächig geplant wurde, wo denn dann? Jetzt wirst Du unseriös. Und was ist links von der Straße?
Es war eine bewusste, geplante Entscheidung, keine Infrastruktur für Fahrräder zu bauen. Lies mal den Wikipedia-Artikel zur Toulouser Allee. Das ist echt bezeichnend und wusste ich bis gerade eben in der Form wirklich nicht.
Zum einen bin ich froh, es überhaupt mal geschafft zu haben, ein Bild einzufügen, zum anderen kann man selbst auf dem Stück Asphalt die komplette Fahrradspur erkennen.
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Komm, bitte, das ist doch
nicht seriös. Was ist denn rechts von der Fahrbahn auf der Toulouser Allee - grüne Wiese...? Und ist hier ein ganzes Viertel großflächig gebaut worden?Tip: wenn Du Bilder einfügst, nutze doch die Option "Original einfügen" - dann sieht man gleich das gesamte Bild und nicht nur ein Stück grauen Asphalts, das einem nichts sagt.
Also, wenn auf der Toulouser Allee kein ganzes Viertel großflächig geplant wurde, wo denn dann?
In Almelo.
Die Toulouser Allee ist 'ne Straße, aber doch kein Viertel. Und zwar 'ne Hauptverkehrsstraße (jedenfalls war das wohl mal der Plan). Aber meinetwegen macht da komplett 'nen Fahrradweg draus, wird eh kaum genutzt. Aus meiner Sicht 'ne Fehlplanung in jeder Hinsicht (auch für Autofahrer).
Zum einen bin ich froh, es überhaupt mal geschafft zu haben, ein Bild einzufügen, zum anderen kann man selbst auf dem Stück Asphalt die komplette Fahrradspur erkennen.
Was auch immer daran so schwer ist, ein Bild einzufügen - der Klick auf den Button "Original einfügen" ist jedenfalls ganz leicht. War nur gut gemeint.
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Die Toulouser Allee ist 'ne Straße, aber doch kein Viertel. Und zwar 'ne Hauptverkehrsstraße (jedenfalls war das wohl mal der Plan). Aber meinetwegen macht da komplett 'nen Fahrradweg draus, wird eh kaum genutzt. Aus meiner Sicht 'ne Fehlplanung in jeder Hinsicht (auch für Autofahrer).
Die Toulouser Allee allein ist eine Straße, dieses Le Quartier ist schon mehr. Aber, okay, diesbezüglich bist Du wirklich nicht erreichbar.
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Die Toulouser Allee ist 'ne Straße, aber doch kein Viertel. Und zwar 'ne Hauptverkehrsstraße (jedenfalls war das wohl mal der Plan). Aber meinetwegen macht da komplett 'nen Fahrradweg draus, wird eh kaum genutzt. Aus meiner Sicht 'ne Fehlplanung in jeder Hinsicht (auch für Autofahrer).
Die Toulouser Allee allein ist eine Straße, dieses Le Quartier ist schon mehr. Aber, okay, diesbezüglich bist Du wirklich nicht erreichbar.
Da zwischen den Häusern in dem Grünstreifen, kann man da nicht prima Rad fahren - so ganz ohne Autos?
Mehr als 'ne Straße ist dieses "Le Quartier" zwar natürlich schon, aber mangels vorhandener Fläche doch keine derart großzügig angelegte Nummer wie in Almelo?
Aber ich hab mich damit nie groß beschäftigt, ist mir eh alles viel zu künstlich angelegt. Ich find's jedenfalls nicht schön.
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Die Toulouser Allee allein ist eine Straße, dieses Le Quartier ist schon mehr. Aber, okay, diesbezüglich bist Du wirklich nicht erreichbar.
Da zwischen den Häusern in dem Grünstreifen, kann man da nicht prima Rad fahren - so ganz ohne Autos?
Mehr als 'ne Straße ist dieses "Le Quartier" zwar natürlich schon, aber mangels vorhandener Fläche doch keine derart großzügig angelegte Nummer wie in Almelo?
Aber ich hab mich damit nie groß beschäftigt, ist mir eh alles viel zu künstlich angelegt. Ich find's jedenfalls nicht schön.
Diese Frage nach den Grünstreifen zeigt so deutlich, was Du vom Radfahrern hälst, dass sich wirklich jede Diskussion erübrigt. Aber davon ab, ist es wahrscheinlich sogar verboten.
Da kann man mit relativ viel Platz neu planen und hätte sogar gerne eine neue Route um alte Strecken und Straßen zu entlasten. Und dann geht man hin und sagt, weil das so eine tolle neue Route wird, brauchen wir keinen Radweg. Und baut die Straße so, dass, ich zitiere:
"So bleibt für Auto- und Radverkehr gegenwärtig nur eine Fahrspur, auf der Radfahrer ohne Überschreitung des Sicherheitsabstands nicht überholt werden können."
Und dann wundert man sich, dass überhaupt niemand auf der Straße fahren möchte und dass Radfahrer das Gefühl haben, nicht sonderlich ernst genommen zu werden in der Stadt.
Ich habe diesen Wikipedia Artikel auch heute erst gelesen (nachdem ich das Foto gemacht habe), wusste also auch nicht, auf wessen Mist die Planung gewachsen ist.
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Diese Frage nach den Grünstreifen zeigt so deutlich, was Du vom Radfahrern hälst, dass sich wirklich jede Diskussion erübrigt. Aber davon ab, ist es wahrscheinlich sogar verboten.
Was halte ich denn davon?
Ich bin - wie mehrfach gesagt - sehr viel und jahrelang in Düsseldorf Rad gefahren, hab mich aber nie über fehlende Radwege o.ä. beklagt, weil ich auch so gut durchgekommen bin.
Ist nur heute für mich heute keine Option mehr, die Gründe hatte ich genannt (Strecken, Zeit, Flexibilität, zig zu transportierende Plörren, Wetterabhängigkeit, Auto ist gleichzeitig auch Büro vor allem zum Telefonieren, etc. pp.).