Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • niemand muss mit seinem Lamborghini 8 mal um die Kö cruisen um zu posen

    Du erwartest eine sachliche Diskussion und kommst dann immer wieder mit solchen Stereotypen um die Ecke. Meinst Du der stellt seinen Lambo auf den P&R-Parplatz und fährt dann auf seinem PG Bugatti Bike zum Posen zur Kö?

    Nein, er bleibt der Stadt hoffentlich fern und trägt so zu einem angenehmeren Wohnen & Arbeiten bei...

  • Da ich mit dem Auto so gut wie nie in die Stadt fahre, ist mir eigentlich egal, wie Rad- und Autofahrer in ein Verkehrssystem gepresst werden und miteinander auskommen müssern. Aber das erste Foto ist ein gutes Beispiel, wie man es eigentlich nicht machen sollte.


    Rechts parkende Fahrzeuge, in der Mitte ein relativ schmaler Weg für Radfahrer und links der Fahrstreifen für Autos. Gefahrenpotential jeweils beim Kreuzen des Radweges durch Autos oder durch unachtsam geöffnete Türen eines Parkers.


    Gibt es eine bessere Lösung?


    Auf dem Bild sieht es zumindest so aus, dass der rechts neben dem Parkstreifen verbliebene Raum auch besser zu nutzen gewesen wäre, ebenso der neben dem Gleiskörper verlaufende Grünstreifen.


    Die Bäume hätten dann halt woanders gepflanzt werden müssen, das sollte das geringste Problem sein.


    M. E. nach hätte der Radweg rechts verlaufen müssen, getrennt vom Parkstreifen durch eine Bordsteinkante, auf dem dann folgenden Parkstreifen wäre Platz für die Bäume zwischen den Parkflächen gewesen, dann fallen halt ein paar Stellplätze weg.

    Zumindest die bauliche Veränderung durch das Pflanzen der Bäume hat man bei mir um die Ecke auch so gehandhabt, die weggefallen Parkplätze waren den Schaffern egal. Mir auch, weil Garagenparker, aber kritisieren muss ich die Maßnahme allemal.


    Autos raus aus der Stadt? Die Händler werden es richtig spüren, wenn der Individualverkehr sich der grünen Wiese zuwendet. Zudem müssten einige der begehrten Straßen gesperrt werden, wenn man sich mal das samstägliche Chaos z. B. auf der Kö ansieht. Es ist leider schwierig, den deutschen Autofahrer bekehren zu wollen, zum Wohle der Allgemeinheit seinen Wagen stehen zu lassen. Bevor man da auf verständnisvolles Gehör trifft, müsste erst der ÖPNV "stark modernisiert" werden.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

  • In der Regel ist das ja auch so. Das ist in Deinem speziellen Kreisverkehr die absolute Ausnahme.

    In der Regel ist das so, daß ist doch unbestritten. Aber ich durchfahre morgens und abends drei Kreisverkehre, da ist daß aber nicht nach der Regel geregelt. Aber auch beim ADAC steht: "Parken oder Anhalten ist verboten – es sei denn, der Verkehr stockt." Und es wird nun einmal durch ausfahrende Fahrzeuge angehalten, um Fußgänger/Radfahrer queren zu lassen. Und das ist nicht erlaubt.



    Oh oh, du verbreitest gefährliches Falschwissen. Wenn ein Pkw aus einem Kreisverkehr ohne Fußgängerüberwege ("Zebrastreifen") ausfährt (Abbiegevorgang), hat der Fußgänger (Jogger) Vorrang. Andersherum muss der Fußgänger in der Kreisverkehreinfahrt warten.

    An den o.g. Kreisverkehren, die ich durchfahre, gibt es keine Zebrastreifen, nur Übergänge, die alle mit "Vorfahrt gewähren"-Beschilderung für Fußgänger/Radfahrer ausgestattet sind. Und somit haben die aus dem Kreisverkehr ausfahrenden Fahrzeuge Vorrang. Das sah das OLG Hamm übrigens auch so.

  • Dann muss man halt in Zukunft auf Parkplätze und Fahrbahnen für Autos verzichten...


    Ja nee, iss klar. Mit solch militanten Maximalforderungen tust Du Deinem Anliegen keinen Gefallen. Da hat dann auch eine Diskussion keinen Sinn mehr.

    Da steht ja nicht, dass man auf alle Parkplätze und Fahrbahnen verzichten muss, also weit weg von einer "Maximalforderung".


    Wenn man den Fahrradverkehr wirklich fördern will, dann braucht das Platz und der wird auf Kosten des Autoverkehrs gehen, den man durch diese Maßnahmen ja auch verringern will.


    Es muss halt erstmal geklärt werden, ob man dies wirklich will. Das kostet nämlich Geld. Und dann stellt sich nicht die Frage, wieviele Radfahrer jetzt unterwegs sind, sondern, wie man es schafft, mehr auf die Straße zu bekommen.


    Soweit ich weiß und dies mitbekommen habe, hat sich bisher überall dort, wo der Fahrradverkehr signifikant gefördert wurde, eine Verschiebung vom Auto zum Fahrrad ergeben.


    Das wird auch nicht von Heute auf Morgen passieren, das dauert.

  • Ja nee, iss klar. Mit solch militanten Maximalforderungen tust Du Deinem Anliegen keinen Gefallen. Da hat dann auch eine Diskussion keinen Sinn mehr.

    Da steht ja nicht, dass man auf alle Parkplätze und Fahrbahnen verzichten muss, also weit weg von einer "Maximalforderung".


    Wenn ich sage "Ich verzichte auf Fleisch" oder "Ich verzichte auf Alkohol", dann ist das eine ganz grundsätzliche Aussage, da muss dann kein "alles" oder "jegliches" mehr davor, um zu wissen, dass aber genau das gemeint ist. Daher verstehe ich den Satz "Dann muss man halt in Zukunft auf Parkplätze und Fahrbahnen für Autos verzichten..." sehr wohl als Maximalforderung.


    Will ich aber so verstanden werden, dass man nur auf einige Parkplätze und Fahrbahnen verzichten muss, dann würde/sollte ich das auch so formulieren.


    Aber egal, macht mal weiter. Ich kann sowieso eigentlich nichts mehr dazu beitragen, was ich nicht schon vor langer Zeit bereits gesagt hätte. Wenn die ganze Stadt dann mal für Radfahrer umgebaut ist, könnt Ihr dann ja die Themen Wetter, Transport und Distanzen angehen, das kann man sicher auch alles viel fahrradfreundlicher gestalten, insbesondere das Wetter.

  • Wenn ich sage "Ich verzichte auf Fleisch" oder "Ich verzichte auf Alkohol", dann ist das eine ganz grundsätzliche Aussage, da muss dann kein "alles" oder "jegliches" mehr davor, um zu wissen, dass aber genau das gemeint ist. Daher verstehe ich den Satz "Dann muss man halt in Zukunft auf Parkplätze und Fahrbahnen für Autos verzichten..." sehr wohl als Maximalforderung.

    Selbst wenn es so verstanden werden müsste, fehlte in der Aussage noch immer die Militanz.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • in der Tat wünschte ich mir hier mal ein ordentliches Modell und Umfrage, wie und ob sich eine Verschiebung des Individualverkehrs von Auto zu Fahrrad (inkl ÖPNV) auf die notwendigen Spuren und Parkraum auswirken.


    Es wäre ja eine win/win Situation. Wobei ein Parkraumkonzept in der Stadt noch offen bliebe. Der vom Auto wechselnde Teilnehmer muss ja sein Auto zumindest in der Nähe des Wohnortes parken. Oder doch ein gut erreichbares Parkhaus auf der grünen Wiese?
    Eine ganz schön komplexe Situation. Sehe da in Düsseldorf keinen der das angehen könnte. Rheinbahn und Umweltspur zeigen erhebliche Defizite, in der Konsequenz und Ganzheitlichkeit auf.

  • Also in Paris gibt es sehr viele unterirdische Parkhäusern in den Wohngebieten, die Straßen die aus den Wohngebieten heraus und rein führen sind verkehrsberuhigt, erst dann kommen die großen Straßen, warum bekommt man das bei uns nicht hin, unter Fürstenplatz und Co sowas zu bauen oben nur kurzzeitig Parken dann ist auch mehr Platz für den PKW und Rad da.

  • Ich darf da an das Palaver um das Parkhaus unter der Luegallee ereinnern. Bei uns gibt es halt eine Ablehnungsmentalität gegen so ziemlich alles.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Unter dem Fürstenplatz gibt es bereits ein Parkhaus (soweit ich weiß, aber nur für anwohnende Dauerparker).

    Unter dem Kirchplatz gibt es ein Weiteres, auch für Kurzzeitparker.

    Ich wohne so ziemlich genau in der Mitte und habe zum Glück einen Pkw-Stellplatz gleich ggü. von meiner Wohnung zum günstigen Preis von 60 €/Monat.

    Ohne Garage oder Stellplatz wird man hier, trotz der unterirdischen Parkhäuser, wahnsinnig bei der Parkplatzsuche!

  • Das ist ja auch so in Ordnung, in Paris hat man das mit Uhrzeiten geregelt, Tagsüber ist auch für Stadtouristen frei, und ab 16 Uhr eben nur Anwohner und Hotelgäste. Ich fand das damals ein gute Idee.



    Ich darf da an das Palaver um das Parkhaus unter der Luegallee ereinnern. Bei uns gibt es halt eine Ablehnungsmentalität gegen so ziemlich alles.


    Ist aber doch gebaut worden, 155,- im Monat für einen Stellplatz ist aber schon was.

  • Wenn ich sage "Ich verzichte auf Fleisch" oder "Ich verzichte auf Alkohol", dann ist das eine ganz grundsätzliche Aussage, da muss dann kein "alles" oder "jegliches" mehr davor, um zu wissen, dass aber genau das gemeint ist. Daher verstehe ich den Satz "Dann muss man halt in Zukunft auf Parkplätze und Fahrbahnen für Autos verzichten..." sehr wohl als Maximalforderung.

    Selbst wenn es so verstanden werden müsste, fehlte in der Aussage noch immer die Militanz.

    Begriffsverwendung

    [...]

    Manchmal wird der Begriff auch verwendet, um eine Person mit stark verfestigter Meinung zu titulieren, zum Beispiel bei den Ausdrücken „militanter Christ“ oder „militanter Atheist“.


    Dass man aber auch immer alles erklären muss... 8)


    Und die hier insbesondere von Odebacher Jong dargelegten Extrempositionen wie "Autos raus aus der Stadt" (jaja, da steht nicht "Alle", aber das Thema hatten wir ja gerade, auch diese Aussage ist eine grundsätzliche und nicht einschränkende) oder eben "Dann muss man halt in Zukunft auf Parkplätze und Fahrbahnen für Autos verzichten..." empfinde ich als militant im obigen Sinne.


    Als weltfremd auch.

  • Beim Christentum als missionarische Relegion passt das ja und hat sich auch historisch als teilweise wahr erwiesen.

    "Wird auch verwendet" ist aber was anderes als "bedeutet auch". ( Oder was anderes wie? "wie" wird ja auch viel im Sinne von "als" verwendet. )


    Da ich deine Wortwahl regelmäßig als bewusst einschätze, schien mir die Verwendung als beabsichtigte Eskalation. Ist darum kein Draml und ich mag auch mich irren.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Da steht ja nicht, dass man auf alle Parkplätze und Fahrbahnen verzichten muss, also weit weg von einer "Maximalforderung".


    Wenn ich sage "Ich verzichte auf Fleisch" oder "Ich verzichte auf Alkohol", dann ist das eine ganz grundsätzliche Aussage, da muss dann kein "alles" oder "jegliches" mehr davor, um zu wissen, dass aber genau das gemeint ist. Daher verstehe ich den Satz "Dann muss man halt in Zukunft auf Parkplätze und Fahrbahnen für Autos verzichten..." sehr wohl als Maximalforderung.


    Will ich aber so verstanden werden, dass man nur auf einige Parkplätze und Fahrbahnen verzichten muss, dann würde/sollte ich das auch so formulieren.

    Wenn ich sage, "ich verzichte auf Fleisch "oder "ich verzichte auf Alkohol", dann meine ich damit eher den Moment/den Abend, sonst würde ich sagen, "ich bin Vegatarier" oder "ich bin (Anti)alkoholiker". Und im Zusammenhang mit mehr Platz für Radfahrer, ist es eigentlich auch klar, dass es sich nur um Straßen handeln kann, wo Teile der Straße umgenutzt werden können. In z.B. Wohngegenden auf Fahrbahnen zu verzichten wäre für Radfahrer kontraproduktiv.

  • Der Rad- und Fußgängerüberweg ist ja ein paar Meter hinter dem Kreisverkehr und auch wenn der Autoverkehr dort Vorrang hat, so kann es, vor allem, wenn viel Verkehr ist, durchaus sinnvoll und rücksichtsvoll sein, für kreuzende Fußgänger oder Radfahrer zu halten um sie durchlassen. Ichfinde es gewagt, demjenigen, der defensiv fährt und andere durchlässt die Schuld zu geben, weil Dir jemand ins Auto gefahren ist, denn das wäre ihm bei angemessener Geschwindigkeit, bzw. ausreichendem Abstand nicht passiert.


    Rheinturm schreibt von Kreisverkehren ohne die von Dir beschriebene Beschilderung. Und dann heißt es "ausfahren aus Kreisverkehr = Abbiegevorgang =Vorrang für Radler und Fußgänger, auch ohne Zebrastreifen.


    Dein verlinktes Urteil bezieht sich auf einbiegenden Verkehr, dass der ausfahrende in dem konkreten Fall Vorrang hat, wird von der Klägerin gar nicht bestritten.


    Aber eigentlich ist das ja der Vorteil von Kreisverkehren. Alle fahren etwas langsamer, sind etwas aufmerksamer und können Rücksicht aufeinander nehmen, egal, was die Rechtslage sagt.