Hanno Behrens zu Fortuna? - nein.

  • Es gab sogar Verteidiger, da wurden Trainer panisch, wenn derjenige auch nur Richtung Ball geschaut hat. ;--)b

    Damals hatten Verteidiger auch noch ganz klare Aufgaben:
    - "das ist Dein Mann, wo der hingeht, da gehst auch Du hin und wenn der pinkeln geht, dann gehst Du mit"
    - "der Mann muss 90 Minuten Deinen Atem spüren"
    - "wehe Du gehst über die Mittellinie, wenn Du den Ball hast"
    - "Du musst direkt am Anfang ein Zeichen setzen, haue ihn sofort zu Beginn einmal richtig um, damit er weiss, mit wem er es zu tun hat"


    Tja, das waren noch Zeiten, da wusste ein Verteidiger noch, was er zu tun hat --;;)

    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • Jo. So manche (Stürmer-)Ehefrau führte damals eine Ehe zu dritt, weil Spieler wie Katsche, Piontek oder Höttges nicht wussten, dass das Spiel längst aus war, da der Trainer immer meinte: Lass dich durch nichts beirren. Bleib an dem dran, egal watt kommt. ;--)b


    Geile Zeit! :rolleyes:

  • Dann noch den "richtigen" Goalie hinten drin und niemand traute sich mehr in den 5-er. ;--)b

    Damals hat ein "echter" Torwart noch den gesamten 16er als sein "Hoheitsgebiet" proklamiert, bei Flanken mit der einen Faust zum Ball und mit der anderen Faust zum Kopf des Angreifers, war kein Spiel für "Püppchen" --;;)

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  • Dann noch den "richtigen" Goalie hinten drin und niemand traute sich mehr in den 5-er. ;--)b

    Damals hat ein "echter" Torwart noch den gesamten 16er als sein "Hoheitsgebiet" proklamiert, bei Flanken mit der einen Faust zum Ball und mit der anderen Faust zum Kopf des Angreifers, war kein Spiel für "Püppchen" --;;)

    Es hieß ja auch nicht umsonst "Torwächter". So rigoros wie einige da zu Werke gegangen sind, können sich die Herrschaften von heute glücklich schätzen, es nur mit den mitspielenden Potentialträgern zu tun zu bekommen. Heute sind Torleute und Linksaußen ja nich mal mehr bekloppt. --;;)

  • Es gab sogar Verteidiger, da wurden Trainer panisch, wenn derjenige auch nur Richtung Ball geschaut hat. ;--)b



    Der Ball spielte bei einigen damals oftmals gar keine Rolle. Da war immer high noon beim Gegenspieler. "Schau mir in die Augen Kleines".....

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Heute sind Torleute und Linksaußen ja nich mal mehr bekloppt. --;;)

    Gegenbeispiel gefällig: Roman Weidenfeller. Also, wenn der nicht bekloppt ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Tim Wiese würde auch passen, aber der ist ja mittlerweile Bodybuilder und damit eher Türsteher als Torwächter.

    Gut, die beiden gehen in die Richtung..aber kein Vergleich zu den Uli Stein, Schumacher, Ravelli, Higuita, van Breukelen, Kahn oder anderen. Ich erinnere mich an das Elferschießen 2001. Auf der einen Seite Kahn und auf der anderen Seite Canizares. Allein der Blick von Canizares reichte. ;--)b


    Aber solche Typen vermisse ich irgendwie.

  • Paul Gascoigne schildert in seinem Buch “Gazza” die erste Begegnung mit Englands härtestem Mann aller Zeiten, dem Verteidiger Vinnie Jones.


    Im Februar 1988 spielte Gazza mit Newcastle United in Wimbledon und bereits vor der Partie verfolgten ihn nicht nur die Fotografen, sondern auch die Augen des beinharten Kloppers.




    Gascoigne erinnert sich: “Er wirkte riesig groß. Vor Spielen bin ich
    immer nervös und überdreht, aber diesmal ging es mir körperlich
    schlecht. Unmittelbar nach dem Anstoß sagte er : “ Ich bin Vinnie Jones.
    Ich bin ein verdammter Outlaw. Heute gibt es nur mich und dich, du
    Fettsack - nur dich und mich…”




    Gascoigne wusste, Jones meinte was er sagte. Und gleich bei der ersten
    Ballberührung kam der Verteidiger angerauscht und senste den
    Mittelfeldspieler von Newcastle um.


    Als Jones etwas später weiter vorne einen Einwurf ausführen sollte,
    rannte er zuvor extra noch mal zu Gascoigne und sagte mit rauer Stimme: “Ich muss vor, einen Einwurf machen, aber ich bin gleich wieder da, Arschloch.”




    Und dann lieferten die beiden Engländer die Vorlage für eines der
    bekanntesten Fußballfotos der Welt. Gascoigne muss bei der Erinnerung an
    diese Szene schmunzeln:


    “Bei einem Freistoß stand Vinnie direkt vor mir und wartete.
    Plötzlich fasste er nach hinten und packte mich bei den Eiern. Ich
    schrie vor Schmerzen. Ich dachte, niemand hätte gesehen, was passiert
    war, weil wir mit der Ausführung des Freistoßes zu tun hatten, aber ein
    Fotograf machte ein Bild von der Szene. Jemand muss ein Vermögen damit
    verdient haben, und mir und Vinnie hat es am Ende auch nicht geschadet.”




    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • So wie der Express-Artikel geschrieben wurde, ist das reine Spekulation. Rezept: man suche sich einen oder zwei Spieler, die ihre Verträge bei einem Verein nicht mehr verlängern wollen und bringe sie in Zusammenhang mit Fortuna. Man frage vorsichtshalber den Manager. Der antwortet sibyllinisch-nebulös - fertig ist die "Story"..


  • Auch wenn ich weiß wie es gemeint ist...



    6 Buden haben die Eierköppe von uns bekommen - 6 Buden! :D

    Man könnte meinen, ich wüsste was ich tue, doch ich weiß es nicht, zumindest wüsste ich nicht, dass ich es wüsste - ach was weiß denn ich.

  • So wie der Express-Artikel geschrieben wurde, ist das reine Spekulation. Rezept: man suche sich einen oder zwei Spieler, die ihre Verträge bei einem Verein nicht mehr verlängern wollen und bringe sie in Zusammenhang mit Fortuna. Man frage vorsichtshalber den Manager. Der antwortet sibyllinisch-nebulös - fertig ist die "Story"..


    Da muß ich den Artikel noch nicht einmal gelesen haben, um vorbehaltlos zuzustimmen ... :thumbup:

    Just my 95 cents,
    Peter


    "Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Muthe. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehn." (Heinrich Heine, 1827)