Vorm Kick: F95 vs SV Sandhausen 1916

  • Meine Deutschlehrerin hat uns beigebracht das es " Broch" ausgesprochen wird.

    Brooch.

  • Genau genommen heißt es Flinger. Daher auch Flinger Broich. Und wehe jemand spricht das Bräuch aus.

    Wie jetzt? Es heißt doch nicht Brooch oder??

    Oder war das jetzt Ironie von dir?


    Es heißt "Brooch".

  • 19500 ist echt schwach. Das sollte sich bald mal ändern oder spielen wir ne Aufstiegsfeier gegen Kiel vor halb vollem Haus?

    Scheint doch in den Jahren nach dem Aufstieg einiges Porzellan zerbrochen zu sein, dass es immer noch viele Leute gibt, die jetzt noch abwarten, statt ins Stadion zu gehen



  • Einwohnerbezeichnungen


    Früher wurde bei Einwohnerbezeichnungen vor der Ableitungssilbe -er das -en in deutschen Ortsnamen ausgestoßen. Man sagte also Aacher, Göttinger, Emder, Gießer, Barmer usw.


    Mehr und mehr ging man jedoch dazu über, die Ortsnamen – vor allem zweisilbige – in der Ableitung auf -er vollständig zu erhalten. Deshalb sagt man heute außerhalb der Mundart Aachener, Gießener und immer Essener, Hagener, Münch[e]ner.


    Dennoch haben sich bei mehrsilbigen Ortsnamen viele Kurzformen ohne -en vor -er erhalten – dies vor allem in den Mundarten und im örtlichen Sprachgebrauch. Beispiele dafür sind: Bremer, Lüner, Uelzer, Sonthofer, Eisleber, Erlanger, Saarbrücker, Mühlhäuser.


    Da haben wir schon den ersten -häuser. Bei Einwohnerbezeichnungen auf -hausen, -kirchen, -hagen u. a. treten Schwankungen auf. So heißt es Gelnhäuser und Oberhausener, Alterkircher und Euskirchener, Stadthäger und Langenhagener.


    Dann ist da noch die Frage nach dem Umlaut: Der Gebrauch nimmt ab – das Bestreben, den Ortsnamen unverändert zu belassen, nimmt zu. Hierfür gibt es keine Regel, sondern es hilft nur die Erkundigung nach dem örtlichen Sprachgebrauch. So gibt es den Wernigeröder und den Ebenroder, aber auch beide Formen wie beim Osterroder/Osterröder oder beim Königshöfer/Königshofener, aber nur den Wörishofer, den Mühlhäuser, den Nordhäuser oder den bereits erwähnten Gelnhäuser.


    Und was ist nun mit Sandhausen? Die Sandhausener könnten sich demnach auch als Sandhauser bezeichnen, doch bestehen sie darauf, ausschließlich als Sandhäuser angesprochen zu werden.




    Wer mehr darüber wissen möchte, z. B. auch über den Cottbus(s)er oder den Sachsen-Anhalt(in)er, der greife zu:

    DUDEN. Band 9. Richtiges und gutes Deutsch. Lemma ›Einwohnerbezeichnungen auf -er‹

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • und wie heißen die jungs und mädels von der elfenbeinküste? ivorer gildet nicht, da kommen weder elfen noch beine drin vor.


    Diese treffliche Quiz-Frage sei ergänzt um die Frage nach den Bezeichnungen für die Einwohner von


    # Trinidad

    # Tobago

    # Montenegro


    und, jetzt mal ganz besonders schwer, nach der Eigenbezeichnung der Einwohner des ehemaligen Obervolta:


    # Burkina Faso.

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • Beitrag von Sauerländer ()

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  • Aristide Bancé ist Burkinabe. Und irgendwie auch Ivorer.

    "Ich werde nie von einem Verein oder einem Präsidenten abhängen - ich glaub', in Österreich haben Präsidenten von österreichischen Fußballclubs mehr Sponsoren verjagt als jeder andere. Nicht einen Euro, wenn wir nicht die Kontrolle, die Verantwortung und die Geradlinigkeit innehaben." (Dietrich Mateschitz, angeblich nur ein normaler Sponsor...)