oder mit Gelen-Karm-Markise...
Das aktuelle Wortstudio
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Urin-
stinkt.
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Grammatikalisch aber falsch. Richtig müsste es "one game too much" heissen. Many benutzt man wenn man vorher den Plural benutzt hat. In dem Fall waere es "games". Too many games vs one game too much. Das nur am Rande.
Grüsse aus England
P.S. deswegen ist es ja auch eher thüringisches denglish. und kein english
Nö, ist eine Figur, die es im Englischen gibt und eben kein Denglish.
Beispiel:
Ich kenne die Entstehung oder den Hintergrund dieser Redewendung nicht. Nur mal als Denkanstoß. Auch in Deutschland gibt es Redewendungen, die grammtikalisch falsch sind, die sich aber trotzdem eingebürgert haben. Oft sind das berühmte Zitate von jemandem, der es falsch ausgesprochen hat und durch diese Verknüpfung mit der Person, bekommt die Redewendung eine bestimmte Bedeutung.
Beispiel: "Hier werden sie geholfen."
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Mir ging es darum, dass diese Redewendung von Rösler in üblicher Weise eingesetzt wurde, wie es auch ein native speaker täte.
Somit ist dieser Punkt völlig ungeeignet, Rösler als Denglish-Deppen vorzuführen.
Am häufigsten ist mir die Redewendung übrigens im Zusammenhang mit Trinkgelagen begegnet.
"Had one pint too many last night..."
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Ich habe dich zwar zitiert, stimme die aber zu. Ich wolle zusätzlich zu deiner eine weitere mögliche Erklärung liefern.
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Nö, ist eine Figur, die es im Englischen gibt und eben kein Denglish.
Beispiel:
Ich kenne die Entstehung oder den Hintergrund dieser Redewendung nicht. Nur mal als Denkanstoß. Auch in Deutschland gibt es Redewendungen, die grammtikalisch falsch sind, die sich aber trotzdem eingebürgert haben. Oft sind das berühmte Zitate von jemandem, der es falsch ausgesprochen hat und durch diese Verknüpfung mit der Person, bekommt die Redewendung eine bestimmte Bedeutung.
Beispiel: "Hier werden sie geholfen."
"Marmor, Stein und Eisen bricht"
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Ich kenne die Entstehung oder den Hintergrund dieser Redewendung nicht. Nur mal als Denkanstoß. Auch in Deutschland gibt es Redewendungen, die grammtikalisch falsch sind, die sich aber trotzdem eingebürgert haben. Oft sind das berühmte Zitate von jemandem, der es falsch ausgesprochen hat und durch diese Verknüpfung mit der Person, bekommt die Redewendung eine bestimmte Bedeutung.
Beispiel: "Hier werden sie geholfen."
Paradebeispiele der falschen Aussprache, die sich eingebürgert haben: 'Was erlaube...", "Ich habe fertig". Klar, hier kommt auch hinzu, dass der "Urheber" Probleme mit der (Aus)sprache selbst hatte.
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Der Oberklassiker aus dem Fußball: "Er hat Vertrag."
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Vertrag haben
Es gibt freilich Verbindungen artikelloser Nomen mit transitiven Verben, also mit jenen Verben, die ein Akkusativobjekt benötigen und im Passiv stehen können:
• Taxi fahren
• Pfeife rauchen
• Klavier spielen
# Die Zulässigkeit lässt sich mit dafür vorgesehenen Testverfahren feststellen, von denen eines eben bei ›Vertrag haben‹ zu einem negativen Ergebnis führt:
Eine Verneinung ist - anders als in den obigen Beispielen - nur mit ›kein, keine, keinen‹ möglich, jedoch nicht mit ›nicht‹:
• kein Taxi fahren ✅ | nicht Taxi fahren ✅
• keine Pfeife rauchen ✅| nicht Pfeife rauchen ✅
• kein Klavier spielen ✅ | nicht Klavier spielen
aber
• keinen Vertrag haben ✅ | nicht Vertrag haben ❌
# Zweiter Test: Ist die Verbindung erweiterbar? ›Ich habe befristeten Vertrag‹ ... wie klingt nun das?
# Ein schlichter, allerdings nicht ganz vollständiger, dritter Test fragt einfach nach der Zählbarkeit. Demnach könne der Artikel in der Regel nur bei unzählbaren Hauptwörtern entfallen: ›Zeit, Hunger oder Vorfahrt haben‹.
Die artikellose Variante ›Vertrag haben‹ ist vor allem im fußballspezifischen Soziolekt verbreitet. Erstmals hörte ich sie aus dem Munde von WERNER ›Beinhart‹ LORANT - und seither von vielen Nachahmern. BASTIAN SICK, dem von manchen Linguisten eine Sprachrichtigkeitsauffassung unterstellt wird, die auf einer spracharistokratischen, vorwissenschaftlich-normativen Haltung beruhe, und den ich deshalb in aller Vorsicht zitiere, schrieb dazu einmal:
»Vielleicht empfinden manche Spieler den Umstand, in vertraglicher Verpflichtung zu stehen, als derart bedrückend, dass sie ›Vertrag‹ mit einer Krankheit gleichsetzen: ›Mein Vater hat Asthma, meine Mutter hat Rheuma, und ich habe Vertrag.‹«
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Unvergesslicher Ausspruch eines gebürtigen und damals auch wohnhaften Aacheners während der Grundausbildung vor fast 40 Jahren:
" Ich hab kalt! "
Rühren!
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Das ist eine Besonderheit aus dem Aachener Raum. Die beste Freundin meiner Schwester kam aus Alsdorf bei Aachen und die hat das auch gesagt. War immer ein großer Lacher.
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Schweizer sagen das auch, evtl. auch Süddeutsche.
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Unvergesslicher Ausspruch eines gebürtigen und damals auch wohnhaften Aacheners während der Grundausbildung vor fast 40 Jahren:
"Ich hab kalt! "
Rühren!
=> https://oecherwoerter.de/produkt/ich-hab-kalt-muetze/
Dort auch geläufig:
• Dat trekt hü atworm = Das zieht heute wieder
• Bejster ene labendije Eäsel wi e duet Peäd! = Lieber einen lebendigen Esel als ein totes Pferd!
• Wenn et net reänt, da dröppt et = Wenn es nicht regnet, dann tropft es.
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Mir ging es darum, dass diese Redewendung von Rösler in üblicher Weise eingesetzt wurde, wie es auch ein native speaker täte.
Somit ist dieser Punkt völlig ungeeignet, Rösler als Denglish-Deppen vorzuführen.
Am häufigsten ist mir die Redewendung übrigens im Zusammenhang mit Trinkgelagen begegnet.
"Had one pint too many last night..."
Die Regel lautet: "much" bei nicht zählbaren Begriffen, "many" bei zählbaren. "One game too many" ist völlig korrekt, auch grammatikalisch.
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In der teils aus Pommern, dann aus der Altmark stammenden Familie meiner Frau gibt es das Wort "nie" nicht, das heißt da "immer nicht".
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Den politischen Hintergrund jetzt den Usancen im Wortstudio folgend ausdrücklich außer Acht gelassen, gefällt mir diese soeben auf DER SPIEGEL Online Nachrichten entdeckte hübsche Formulierung:
»Doch den von Merkel beschworenen ›Hochdruck‹ vermittelte der Gipfel nicht. Regierungssprecher Steffen Seibert teilte nach dem Gespräch lediglich mit, es seien ›Handlungsstränge identifiziert worden‹.«
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Das nehme ich jetzt in den Vorrat der Phraseologismen auf, falls ich im häuslichen Umfeld mal nach einem Sachstands- oder gar Tätigkeitsbericht gefragt werden sollte.
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"Ich hab(e)" kommt ja öfters auch bei Bekundung von Schmerzen vor, aber nur den Körperteil zu benennen, wo es weh tut: Ich habe Rücken, ich habe Hals, ich habe Knie usw.
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"Ich hab(e)" kommt ja öfters auch bei Bekundung von Schmerzen vor, aber nur den Körperteil zu benennen, wo es weh tut: Ich habe Rücken, ich habe Hals, ich habe Knie usw.
Aber erst seit Horst Schlämmer.
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