Die wahren Offtopics

  • Wenn der Schröder aus dem Kreml kommt, ist der Krieg zu Ende.

    Schon seit einiger Zeit vermuten ja viele Experten, dass Putin sich bereits in irgendeinem Bunker im Ural und schon lange nicht mehr im Kreml befindet. Da muss Schröder ja auch hin und anschließend wieder zurück nach Moskau gebracht werden. Das dauert.

  • Eine Arbeitskollegin von mir greint mir seit Tagen schon einen wegen der hohen Benzinpreise vor, alles andere ist da offenbar eher zweitrangig bis unbedeutend ...

    Ich kenne Deine Arbeitskollegin natürlich nicht, ABER vielleicht sollte man allgemein die Sorgen der Leute nicht einfach so abtun.


    Natürlich ist Krieg viel viel schlimmer, aber wenn Leute am Ende des Monats dann doch überlegen müssen, tanken um zur Arbeit zu kommen, oder doch den Kühlschrank auffüllen, dann sind das reelle Sorgen für diese Personen!

    Und es hilft denen auch überhaupt nicht, wenn darauf hingewiesen wird, dass es anderen Personen doch viel schlechter geht!

    Ja natürlich ist das richtig, aber die Erkenntnis bringt einen doch keine Lebensmittel in den Kühlschrank oder füllt den Tank auf!

    Für viele Personen geht es eben nicht um

    "Mist, die Kreuzfahrt wird aber teuer" oder "verdammt nur noch 1 Urlaub im Jahr möglich!"

  • Hier könnte man gezielt, wenn möglich, mit einem Homeofficetag beispielweise den Verbrauch und somit die Kosten der Pendelei senken.

    Die AG sind da gefragt welchen Teil sie beitragen können und wollen um der Krise entgegen zu wirken.

    Gehaltserhöhungen führen unweigerlich zu Preissteigerungen und sind eigentlich ein Eigentor um der „Ölkrise“, so nenn ich es mal, entgegenkommen.

  • Hier könnte man gezielt, wenn möglich, mit einem Homeofficetag beispielweise den Verbrauch und somit die Kosten der Pendelei senken.

    und der AG würde sogar noch Energiekosten einsparen, da Büro nicht beleuchtet und PC/ Drucker und Co. aus sind --;;)


    Leider ist es ja oft so, dass "einfache Angestellte" eher seltener im HO sind und/ oder Jobs haben, bei denen HO gar nicht möglich ist. Also leider die, die meist vor größeren Herausforderungen stehen, als die besserverdienenden Kollegen/ Vorgesetzte (die ja auch nicht selten ne Firmenkarre haben).


    Das wird sich sicher noch zuspitzen und ich bin froh, dass ich für die Findung einer Lösung nicht verantwortlich bin :D

  • Hier könnte man gezielt, wenn möglich, mit einem Homeofficetag beispielweise den Verbrauch und somit die Kosten der Pendelei senken.

    Die AG sind da gefragt welchen Teil sie beitragen können und wollen um der Krise entgegen zu wirken.

    Gehaltserhöhungen führen unweigerlich zu Preissteigerungen und sind eigentlich ein Eigentor um der „Ölkrise“, so nenn ich es mal, entgegenkommen.

    Mal was für die Gesundheit tun, und zur Arbeit laufen oder mit dem Rad wäre ja auch mal was.

  • Einige möchten bestimmt auch mal den Rhein durchschwimmen, so am frühen Morgen zum wachwerden....

    Überhaupt... man könnte im Floß nach Holland zum shoppen.


    Aber ein Fahrradleasing, VRR über die Firma u.ä. könnte man forcieren.

  • Herrlich, wie hier mal wieder die Standardlösungen nur so purzeln. Radfahren, zu Fuß gehen, Home Office, ÖPNV. Erzählt das den Leuten im Schichtdienst im produzierenden Gewerbe oder im Gesundheitswesen, die eh schon nicht mehr wissen, wie sie die Tankfüllung bezahlen sollen neben allem anderen, was auch nicht billiger wird. Tempolimit, auch immer wieder gerne vorgeschlagen, als ob all dieses Leute bisher mit 180 Sachen zur Arbeit brettern. eBike kaufen? Wovon denn, bei den Preisen und Lieferzeiten? etc etc.


    Erinnert mich an das Mantra der letzten Jahre bei steigenden Energiepreisen: Anbieter wechseln. Damit hat man die Leute scharenweise zu den jetzt pleite gegangenen unseriösen Anbietern gescheucht, und jetzt jammern sie, dass sie in der Grundversorgung landen.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844



  • Handwerkern , Fuhrunternehmen die uns die Lebensmittel in die Supermärkte bringen.

    Können kein Homeoffice machen.


    Der hohe Energiepreis ist meiner Meinung auch tödlich für unsere Wirtschaft .

    Daher sollten die Steuern bei den Sprit Preisen gekürzt werden.

    So das der Sprit sich bei 1Euro 60 einpendelt.

    Was ja immer noch teuer genug ist aber dann vielleicht nicht unbedingt Luxus ist!

    Zudem sind wir ja schon bei den Stromkosten spitze.

    Und die Inflation lag ja schon vordem Krieg in der Ukraine bei ca. 5 Prozent.


    Daher ist es Quatsch zu glauben das Auto stehen zulassen oder mit Schal und Mütze im Dunklen zu Hause zu sitzen würde es besser machen.
    Solche schlauen Sprüche wie von Ex Bundespräsident Gauck sind in meinen Augen nur dumm. Und provozieren die Menschen nur Politiker nicht für voll zu nehmen.

    Das gleiche gilt für FM Lindner.



  • tja, wenn man solch Details wie „wenn möglich“ überlesen möchte, dann kann man natürlich über Müllwerker im Homeoffice schättern.

    Interessant wie Reflexartig einige Themen angegangen werden.

    Und ja, die Wirtschaft wird extremst leiden. Auch durch 2 Grad Raumtemperatursenkung.

    Ich finde 2 Sachen interessant: die generelle Lernkurve der AG, nämlich gegen 0 und dass man erst ans Portemonnaie muss für das Klima. Da muss erst ein Krieg stattfinden...

    Traurig


    Da es quatsch ist das Auto stehen zu lassen, gehe ich jetzt mal cruisen. Goldene Tankkarte olé


    Ach... einen hätt ich noch. Heiratet, dann zahlt ihr weniger steuern. --;)ir

  • tja, wenn man solch Details wie „wenn möglich“ überlesen möchte,

    Das "wenn möglich" in deinem Beitrag habe ich nicht überlesen, aber deinen Beitrag auch gar nicht zitiert. Mir geht es um die allgemein grassierenden Allheilmittel, die derzeit gepredigt werden.

    Interessant wie Reflexartig einige Themen angegangen werden.

    Insbesondere auch von denen, die diese Themen "ansprechen" und ihre Lösungen als allein seligmachend verkaufen. Und die Leute, die glauben, die paar Tonnen durch Homeoffice, Radfahren und ÖPNV nutzen eingespartes CO² retten das Klima, glauben auch an die Hauptbeschäftigung von Zitronenfaltern. Da müssen ganz andere Ansätze her.

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    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Ich hab's nicht angesprochen

    Das habe ich auch nicht behauptet, mein Rant war ganz allgemein gehalten.


    empfehle aber noch einen Blick hierhin.

    Da bin ich dann ausgestiegen:


    Zitat

    Im Übrigen, so der Autoforscher, könne man ja auch aufs Fahrrad umsteigen. "Das ist kein Verzicht!"

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von 1956 ()

  • Ich hab's nicht angesprochen

    Das habe ich auch nicht behauptet, mein Rant war ganz allgemein gehalten.

    Ich meinte das auch ganz allgemein (mich konntest Du ja auch gar nicht meinen, da ich mich bisher überhaupt nicht zum Thema geäußert habe).


    Da bin ich dann ausgestiegen:


    Zitat

    Im Übrigen, so der Autoforscher, könne man ja auch aufs Fahrrad umsteigen. "Das ist kein Verzicht!"

    Ist nicht so schlimm, war der vorletzte Satz, danach kam nur noch irgendwas mit Frühdienst und 5°. (Im übrigen ging es beim Radfahren um Freizeitstrecken).

  • ich glaube auch, dass der Freizeitbereich einiges an Potential birgt. Auch wieder nur ein paar Tonnen. Läppert sich halt....

    Auch „die“ Industrie ist mir zu allgemeinen gehalten. Man sollte branchenspezifisch sich durcharbeiten. Aber da stehen dann wieder die Lobbyisten und die weinenden Verbände...

    Ist auch die Frage, wenn man alles andere als pseudoallheilmittel sieht: wo anfangen?


    Im übrigen sehe ich Homeoffice nicht nur die Möglichkeit paar Tonnen Co2 oder Treibstoff zu sparen, sondern auch ein schönes incentive, wenn möglich (!). Mehr wert als Gehaltserhöhung.

  • Ist auch die Frage, wenn man alles andere als pseudoallheilmittel sieht: wo anfangen?

    Indem man mal von seiner Scheuklappenmentalität wegkommt und einen anderen Blickwinkel versucht.


    Beispiel Ahr. Das nächste Hochwasser dort verhinderst Du nicht, weil Du einen Tag im Homeoffice arbeitest oder mit dem Fahrrad in die Arena fährst. Da müssen Fluß- und Bachbegradigungen zurückgebaut werden, ja auch der eine oder andere Bauplatz, der zu nah am Wasser liegt, aufgegeben werden, die Wälder müssen wieder in die Lage versetzt werden, Wasser zu speichern, Überflutungsbebiete geschaffen werden, auch wenn da derzeit vielleicht noch ein Campingplatz ist, und und und... In dem Moment, wo ein Frühwarnsystem gebraucht wird, ist eh alles zu spät. Nur als klitzekleines Beispiel.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844