Die wahren Offtopics

  • Gestern im RE nach Essen vom Schaffner mit den Worten:“Willkommen im 9€ Express „ begrüßt worden. ;--)b

    Finde ich super.

    Ne Prise Humor bei der Arbeit habe ich auch immer gerne.

    :thumbup:

    Auf jeden Fall.
    War auch Galgenhumor, weil durch das hohe Aufkommen der Mitfahrenden das Aus- und Zusteigen zu Verspätungen führte.

  • ...Als ich meinen Arbeitgeber noch in Düsseldorf in seiner Betriebsstätte werktäglich aufsuchen musste...


    Da werden sich einige Arbeitnehmer in den nächsten Monaten noch wundern. https://www.sueddeutsche.de/wi…musk-homeoffice-1.5596411


    Auch der große Mobilfunkanbieter in Heerdt versucht seine Mitarbeiter wieder zurück ins Büro zu bekommen.

    Irgendwie fühle ich mich zitiert im ersten Satz.


    Bei dem Mobilfunker aus Heerdt muss das dann wohl. abteilungsabhängig oder so unterschiedlich sein. Freund von mir ist im Betrieb immer noch eher unerwünscht.

    In der Branche spüren die Arbeitgeber den Fachkräftemangel. Angebot von HomeOffice ist da definitiv ein Wettbewerbsvorteil.


    In meinem Fall war es übrigens eher so gemeint, dass meine Arbeitgeber nicht mehr in Düsseldorf sind. Auf Grund der Entfernung ist HomeOffice mir vertraglich zugesichert. Der Weg zur Arbeit fällt an den anderen Tagen auch nicht unter Nahverkehr (egal ob andere mit 9€-Ticket jetzt mit RE nach Frankfurt oder Montabaur fahren würden).

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Warte mal ab... das wird nicht nur bei VF auf Leitungsebene diskutiert, wie man Mitarbeiter wieder aus dem Home Office zurück bekommt. Das ganze Thema Home Office hört sich ganz toll an... operativ gestaltet es sich dann doch eher schwierig... das Thema Produktivität ist hier relevant. Man kann von Musk natürlich halten was man will... aber so ein klein wenig unternehmerischen Sachverstand bringt er wohl schon mit, die Vor- und Nachteile des Home Office auch für innovative Unternehmen einzuschätzen.

  • Das muss wohl differenziert betrachtet werden. Einerseits ist das sicher von der Art der Arbeit abhängig.. Außerdem haben die Arbeitenden zu Hause nicht alle die gleichen geeigneten Bedingungen für ihre Tätigkeiten. Und nach meinem Eindruck haben auch nicht alle die gleiche Disziplin, wenn die soziale Kontrolle fehlt.

    Ich arbeite jetzt seit zwei Jahren wegen Corona fast 100% zu Hause. Hat mir nicht wirklich gefallen und m. E. hat in einigen Projekten auch das Ergebnis gelitten, weil die direkte Kommunikation gefehlt hat. Vorher habe ich vertragsgemäß knapp 80% HomeOffice gehabt und war selbst zufrieden damit. Aber das liegt eben auch daran, dass meine Tätigkeit dafür geeignet und der Arbeitgeber eine sehr kleine Firma war. Im neuen Job ab Juli - etwas anderes Aufgabengebiet in deutlich größerem Unternehmen - werde ich mit 40 - 60% wieder höhere Präsenzzeiten haben.


    Ich kann mir bei Vodafone gut vorstellen, dass die in einigen Bereichen auch HomeOffice wieder abbauen wollen. In anderen Bereichen gab es vor Corona schon zwei Tage zu Hause pro Woche und die Regeln für mehr Heimarbeit wurden vor kurzem erst festgeschrieben.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Du nennst die relevanten Problemfelder ja selber: fehlende Disziplin, ungeeignete "Infrastruktur", schlechtere Kommunikation etc, in Summe dann eine sinkende Produktivität. Natürlich nicht überall und in variierendem Ausmaß... aber Musk wird die bisher eher noch internen Diskussionen bzgl der Zukunft von coronabedingt umfangreichen Home Office Modellen in die Öffentlichkeit bringen. Das sich VF einen gewissen Anteil Home Office schon vor der Pandemie gewünscht hat, das erkennt man an der Anzahl der Arbeitsstationen im Verhältnis zur Arbeitnehmerzahl in Heerdt.

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  • Steht und fällt mit Aufgabenbereich, Arbeitsmittel, Eigenmotivation, direkten Vorgesetzten etc.

    Natürlich ziehen schwarze Schafe, die sich 16 Stunden mit 2 Mails aufschreiben, die Möglichkeit des HO ins negative.

    Wobei ich das eher pragmatisch und realistisch sehe:

    Wer im Homeoffice nix tut, der vermeidet die Arbeit auch im Büro eher und hat offensichtlich einen Aufgabenbereich, wo er es machen kann und gehört nicht zu den Produktivitätsmonstern.


    Ich bin ebenfalls seit 2 Jahren als vorher 100 % anwesender Kollege komplett im Homeoffice und muss sagen, dass ich im Homeoffice gar nicht weniger arbeiten könnte, weil das nach 2-3 Wochen vermutlich nicht nur ein fragendes Gesicht gibt, warum meine Sachen nicht erledigt werden.

    Ich kann mit besserer EDV-Ausstattung und Ruhe im Homeoffice sogar deutlich effizienter Arbeiten als im Büro und es steht auch bereits fest, dass wir max. 60/40 zurück ins Büro müssen nach Corona. Ist aber wie hier bereits erwähnt immer induviduell und lässt sich nicht auf jeden übertragen :)


    Trotzdem fehlt natürlich der persönliche Kontakt zu vielen Kollegen, mit denen man nicht regelm. über Teams etc. quatscht (da aber 100 % zumindest bei mir immer mit Cam an für den maximal möglichen Kontakt aus dem HO).


    Bei uns sind zumindest 90 % der Regelungen bzgl. Abstand und Masken aufgehoben und so langsam wird mehr Anwesenheit erwartet, wenngleich es noch nicht die als Bitte Formulierte Ansage gibt, die Anwesenheit wieder deutlich zu steigern (was wir letzten Sommer mit 1-2 Tagen Büro schonmal kurzzeitig hatten).


    Viele Unternehmen und Mitarbeiter müssen auch erstmal lernen, mit der neuen Situation umzugehen. Bei vielen wird Home Office ja zumindest wie bei uns als hybride Lösung bleiben...

    Es braucht neue hybride Möglichkeiten von Besprechungen, entsprechend ausgerüstete Räume etc.

  • Es gibt ja Dinge, die kann und will man gar nicht glauben.. aber Es gibt sie

    Personen die seit 2 Jahren im HO sind, teils auch nur Home und ganz ohne Office und jetzt zurück in den Betrieb sollen und eine Eingliederung (ala Hamburger Modell) wünschen/ fordern

    Das ist eine Frechheit und eigentlich finde ich dafür keine Worte.


    Schön fände ich, wenn sich die Unternehmen auch mal über einen Ausgleich Gedanken machen, für Mitarbeiter die seit 2 Jahren jeden Tag in den Betrieb fahren und denen kein HO angeboten wurde, kein HO möglich ist und Home ohne Office bei denen nie vorkam.


    Meist bewegen sich genau diese Mitarbeiter nicht in den höchsten Gehaltsgruppe, haben Fahrtkosten und natürlich auch mehr Zeitaufwand.


    Alles andere ist eigentlich unfair .

  • Wenn man dann noch erzählt bekommt wie toll sich der Haushalt nebenbei erledigen lässt und man so manchen Urlaubstag gespart hat, weil, wenn der Schornsteinfeger oder Handwerker kommt, man ja eh zu Hause ist, führt das nicht gerade zu einem entspannten Miteinander.

  • Eingliederung nach HO ist natürlich mehr als lustig :D

    Ich glaube, dass viele das HO inzwischen als Incentive verstehen und sich gut damit arrangiert haben.
    Der ein oder andere Arbeitgeber wird sich wundern, welche Forderungen demnächst in Bewerbungsgesprächen gestellt werden. Geld ist nicht alles, Incentives wie Homeoffice, Fahrradsteckdosenparkplatz, Autoladestation, Fahrradleasing (Dienstfahrrad gennant), PSA etc. werden demnächst mehr ins Gewicht fallen.

    Viele AG bekommen ja noch nichtmal eine ordentliche Gleitzeit inkl. Zeiterfassung auf die Kette und haben auch zu Coronazeiten eine schlechte Figur abgegeben (HO, Masken, Büros, Tests...) Sind auch die ersten die ihre Arbeitnehmer „zurückrufen“.


    Und ja! Es ist ein Vorteil für Schornsteinfeger, Kinderbetreuung oder was weiss ich. Aber ich möchte auch nicht wissen, wieviele bei solchen „Notfällen“ sich ne AU gezogen haben und dann am besten noch gleich die restliche Woche damit es nicht auffällt. Da ist der Schaden weitaus höher. Viele AG agieren in dieser Hinsicht mehr als kurzsichtig.

  • Hier einige Forderungen von einzelne Mitarbeiter*innen in unserer Firma die während der Pandemie komplett und zur Zeit teilweise im Homeoffice arbeiten. Energiekostenzuschuss, Kilometergeld für den Weg zur Post, Essenzuschuss weil wir im Betrieb eine Kantine haben, wo die Mitarbeiter*innen günstig essen können, Ausgleich für den höheren Wasserverbrauch usw. Ich betone es ist die Minderheit, aber die würde als ich als Arbeitgeber sofort zu 100% ins Büro zitieren. Quelle, ich bin im BR und diese Forderungen wurden an uns gerichtet.