Die wahren Offtopics

  • Schon deine Berechnung des Geburtsjahres ist falsch.

    Ich lese aus deinen Zeilen, das quasi die Eltern und ein bisschen der "Zeitgeist" schuld an seinen Gräueltaten waren. Auch wenn einen das Elternhaus in gewisser Weise prägt, so hat doch jeder seinen eigenen Verstand.

    Was die indigenen Völker jetzt mit ihren Essgewohnheiten damit zu tun haben verstehe ich auch nicht so ganz. Auch wenn es eine schwierige Zeit war, der Täter hat ja auch Jahrzehnte danach noch keine Reue gezeigt.

  • Beitrag von BMW M3 ()

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  • Dazu:

    Zitat

    Er geriet ins Visier der Staatssicherheit, da seine Tochter als Leistungssportlerin ein sogenannter Reisekader war, also zu Wettkämpfen ins nichtsozialistische Ausland fahren durfte. Zu einer Anklage kam es damals jedoch nicht, sondern erst, nachdem die Ludwigsburger Zentralstelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung von NS-Verbrechen 2018 den Fokus auf die noch lebenden KZ-Wachleute gerichtet hatte.

    warum das MfS ihn nicht angeklagt hat, kann ich dir nicht sagen. Dazu finde ich keine Quellen, noch kenne ich mich im willkürlichen Recht des Unrechtstaats ausreichend aus.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Erstmal das. Wobei das wohl keine Seltenheit (gewesen) ist, das viele der Täter bis zuletzt keine Einsicht gezeigt haben und entweder ideologisch weiterhin überzeugt von ihren Taten waren oder sich selbst in einer Art Opferrolle sahen, um damit ihr eigenes Handeln zu rechtfertigen - "Was hätte ich denn tun sollen?" Hiervon hebge sich besonders Oskar Gröning ab, der vor Gericht detailliert von seinen Erlebnissen in Ausschwitz schilderte und allen Holocaust-Leugnern mahnend entgegnete: "Der Holocaust ist passiert! Ich war dabei und kann es bezeugen!"


    Man darf halt auch nicht vergessen, dass kaum einer der SS-Männer und auch der Verwaltungsangestellten gezwungen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern gearbeitet hat. So hat es das Gericht auch gegen Josef S. ausgeführt: "Hätten sie sich ob der erfahrenen Unmenschlichkeit an die Front versetzen lassen, säßen wir heute nicht hier." Das was dort geschehen ist, widerspricht der Menschlichkeit und dem Menschsein so sehr, dass Ideologie keine Ausrede, keine Rechtfertigung sein kann. Man kann nicht so tief in seiner Ideologie feststecken, dass man das, was dort geschehen ist, nicht als schreiendes Unrecht erkennt. Und wenn doch, dann muss man eben mit den Konsequenzen seiner Taten leben.


    Ganz krass fand ich es im Urteil zu John Demanjuk, der als Trawniki in Sobibor Hilfsdienst geleistet hat. Ihm hätten bei der Flucht entsprechende Strafen gedroht, daher argumentierte die Verteidigung einen entschuldigenden Notstand. Das Gericht führte aber aus, angesichts der Unmenschlichkeit der Tötungsmaschinerie in Ausschwitz hätte er sich nicht an diesen offensichtlichen Verbrechen beteiligen dürfen, sondern sich bemühen müssen, zu fliehen. Das damit verbundene Risiko hätte er in Kauf nehmen müssen.

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  • Die Richter haben gut reden.

    Als ob ein Häftling damals einfach ablehnen konnte, wenn er zu Hilfsdiensten befohlen wurde.

    (Bez Demanjuk)

    Hochumstrittenes Thema.


    Demanjuk hat sich aber wohl selbst zum Dienst als Hilfswilliger gemeldet. Die Freiwilligkeit kann aber dennoch insoweit hinterfragt werden, als dass viele sich "freiwillig" gemeldet haben, um dem elendigen Tod im Gefangenenlager zu entgehen.


    Dazu äußerte sich das Gericht ja auch nicht. Es stellte jedoch fest, dass es ihm (Demjanuk) angesichts des von ihm wahrgenommenen, unbeschreiblichen Unrechts trotz der Gefahr für sein eigenes Leben dennoch zumutbar gewesen sei, sich um eine Flucht zu bemühen. Stattdessen hat er sich eingereiht und seinen Beitrag geleistet, den systematischen Massenmord am Laufen zu halten.

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  • Ich empfinde es als zynisch, einem KZ Insassen zu sagen, er hätte sich ja um eine Flucht bemühen können.

    Er war als er seinen Dienst tat kein Häftling oder KZ-Insasse


    SS und Wehrmacht brauchten für die verschiedensten Aufgaben in den besetzten Gebieten mehr Personal als ihnen zur Verfügung stand. Daher wurden aus Reihen der Kriegsgefangenen Arbeiter rekrutiert. Die SS benötigte Personal in den Vernichtungslagern Sobibor, Belzec und Treblinka sowie bei der Aufsprüung von Juden nahe Lublin. Zu diesem Zweck wurden im Ausbildungslager Trawniki rund 5.000 Häftlinge ausgebildet, die der SS sodann bei dieser Arbeit helfen sollten. Wen das etwas genauer interessiert, ein Artikel dazu in der Welt.


    Als solcher Trawniki hat Demanjuk im Vernichtungslager Sobibor seinen Dienst getan hat, für den er einen Sold bezogen hat.


    Zitat

    Die nichtdeutschen Absolventen der Ausbildung wurden „Trawniki-Männer“ (kurz: „Trawniki“), „Wachmänner“, „Askaris“ oder Hilfswillige (Hiwis) genannt. Sie waren zwischen 19 und 35 Jahre alt, einer strengen Disziplin unterworfen und bildeten die ‚Zwischenschicht‘ zwischen SS und den ‚Arbeitsjuden‘. Ihnen drohte bei Vergehen die Prügelstrafe oder Arrest, teilweise auch die willkürliche Erschießung durch Vorgesetzte der SS. Anderes SS-Personal betrachtete die Trawniki wegen ihrer „freiwilligen Meldung zum Dienst“ als „Kameraden“.

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  • Mit großer Spannung wurde erwartet, wer in NRW zukünftig das schwierige Schulministerium übernehmen soll. Schlimmer als Frau Gebauer konnte es eigentlich nicht mehr werden, aber seit Tagen waberte das Gerücht, dass Nathanael Liminski das machen soll. Das war für viele eine Horrorvorstellung, wenn ausgerechnet ein katholischer Fundamentalist mit Kontakten zum Opus Dei und homohoben Ansichten für die Bildung unserer Kinder zuständig wäre.


    Heute konnte aufgeatmet werden. Es ist Dorothee Feller geworden. Sie war in den letzten 5 Jahren Regierungspräsidentin von Münster. Sie hat zwar keinen pädagogischen Background. Sie gilt aber als sehr pragmatisch und kommunikativ.

  • Oberquerdenker M. Ballweg festgenommen.


    Dabei gehe es um den Verdacht des Betrugs und der Geldwäsche. In einer Pressemitteilung heißt es, der 47-Jährige werde verdächtigt, einen "höheren sechsstelligen Betrag" an eingeworbenen Zuwendungen zweckwidrig für sich verwendet zu haben. Bei seinen Aufrufen für Schenkungen soll er die Anhänger über die beabsichtigte Verwendung getäuscht haben.

    Mein Verdacht, dass es dem Typen und anderen aus der Bewegung zu allerletzt um Corona geht, scheint sich zu bestätigen.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Beitrag von BMW M3 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Wenn Rentner mit dem Rad auf der Straße unterwegs sind, obwohl ein 3 Meter breiter Radweg vorhanden ist.--;;)

    Grundsätzlich haste Recht, nervt total.

    Bloß weiß ich nicht, wieso du Rentner schreibst. Meiner Beobachtung nach sind das alle möglichen Spinner, hauptsächlich diese Idioten mit Rennrädern.

    Schlimm das diese Idioten nicht auf dem Radweg fahren…

  • Grundsätzlich haste Recht, nervt total.

    Bloß weiß ich nicht, wieso du Rentner schreibst. Meiner Beobachtung nach sind das alle möglichen Spinner, hauptsächlich diese Idioten mit Rennrädern.

    Schlimm das diese Idioten nicht auf dem Radweg fahren…

    Ja, da sind wir wieder beim Thema Rücksichtnahme.....

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Schlimm das diese Idioten nicht auf dem Radweg fahren…

    Ja, da sind wir wieder beim Thema Rücksichtnahme.....

    Rücksichtnahme wäre auch seitens der Autofahrer*innen einfach mit dem nötigen Abstand vorbeizufahren und sich zu entspannen (sorry myfreexp ).

    Leben und Leben lassen ( in diesem Kontext sehr ernst gemeint).

  • Oberquerdenker M. Ballweg festgenommen.


    Dabei gehe es um den Verdacht des Betrugs und der Geldwäsche. In einer Pressemitteilung heißt es, der 47-Jährige werde verdächtigt, einen "höheren sechsstelligen Betrag" an eingeworbenen Zuwendungen zweckwidrig für sich verwendet zu haben. Bei seinen Aufrufen für Schenkungen soll er die Anhänger über die beabsichtigte Verwendung getäuscht haben.

    Mein Verdacht, dass es dem Typen und anderen aus der Bewegung zu allerletzt um Corona geht, scheint sich zu bestätigen.

    Es kommen mehr Details ans Licht: Der Michi wollte sich wohl mit der Kohle ins Ausland absetzen.


    Zitat

    Von der Polizei hieß es nun, es hätten sich im Rahmen der Hausdurchsuchung bei dem Verdächtigen konkrete Anhaltspunkte dafür ergeben, dass dieser mit seinem Vermögen ins Ausland fliehen wollte. (...) Ballweg wird verdächtigt, seit Mai 2020 durch öffentliche Aufrufe finanzielle Zuwendungen eingeworben und hierbei die Geldgeber über die beabsichtigte Verwendung getäuscht zu haben. Einen höheren sechsstelligen Betrag soll er zweckwidrig für sich selbst verwendet haben. Ballweg hatte erklärt, es gehe vor allem um die Finanzierung der Demonstrationen. Unterstützer hatten große Beträge gespendet, bei Demonstrationen sei Geld "kofferweise" zusammengekommen, behauptete ein Insider. Ballweg hatte das nicht kommentiert.


    Schon amüsant, wenn diejenigen, die das verbrecherische System bekämpfen sich als nicht minder verbrecherisch und selbstsüchtig herausstellen.


    Der "Corona-Unternehmer des Jahres" - "querschenken" - der geschäftige Herr Ballweg

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Allerdings habe ich kein Verständnis für eine Planung, die in einem gemeinsamen Rad-, Fußgängerweg von 1,5 m Breite mündet. Da heißt die Divise: Hauptsache grün, Hauptsache Radweg.

    Ich verschieb das Mal, weil es mit Düsseldorf und dem konkreten Weg nichts zu tun hat.


    Ich stimme Dir zu, dass solche Planungen der letzte Mist sind. Wogegen ich aber widersprechen muss ist, dass dies in irgendeiner Weise "Hauptsache grün" ist. Diese Art Radwege werden (bzw. wurden, heutzutage werden neue Radwege selten so angelegt) immer eingerichtet um Radfahrer von der Straße zu bekommen, damit mehr Platz für Autos ist. Grüne und Radfahrervereinigungen fordern schon seit Ewigkeiten getrennte Rad- und Fußwege.

  • https://rp-online.de/nrw/panor…darkontrolle_aid-72130933


    Ist + aber die Schlagzeile reicht ja...

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • Früher war der Autofahrer als der angesehen, mit dem heiligen Blechle. Heute wird er verteufelt. Der Radfahrer wird, so scheint es mir, auf ein neues Podest gestellt, das noch nicht fertig ist.


    Wie schon öfters erwähnt, fahre ich sehr viel mit dem Rad (täglich zur Arbeit, usw).


    Ein Miteinander im Straßenverkehr gibt's häufig überhaupt nicht. Jeder gegen jeden, so scheint es mir. Der schlimmste Verkehrsteilnehmer ist aus meiner Sicht und Beobachtung der Zweiradfahrer allgemein. Egal ob Rad, E-Scooter oder Mopedfahrer...


    Die meisten sind rücksichtslos und benehmen sich wie Spinner. Haste bei den Autofahrern natürlich auch und es gibt genügend Raser. Kreuz und quer, über rot, dem Bürgersteig ohne Radweg usw siehste aber nur von Zweiradfahrern. Mopedfahrer sind meist zu schnell, wo es nur geht.


    Jeder ein bisschen weniger Ego und es wäre vieles einfacher...