Die wahren Offtopics

  • Die tatsächlichen Beweggründe finde ich ebenfalls total daneben, sogar gefährlich. Das meinte ich aber auch gar nicht. Mein „Nein“ bezog sich eher darauf, das es nicht ungewöhnlich ist und habe hier mal Frankreich als Beispiel herangezogen.

    "Train yourself to let go of everything you fear to lose!" (Master Yoda)

  • Stattdessen war das eine einzige Lobhudelei auf die Atomkraft und nur Deutschland sei so doof, darauf zu verzichten.

    Und, stimmt doch. Und wir sind sogar so doof, als weltweit einziges Industrieland gleichzeitigen den Ausstieg aus Atomkraft und Kohleverstromung zu wagen. Hier wird der dritte vor dem ersten Schritt getan.

    ... und die Zustimmung für Habeck und die Grünen sinkt ...

    https://www.n-tv.de/politik/Vi…atur-article24044197.html

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • Und, stimmt doch. Und wir sind sogar so doof, als weltweit einziges Industrieland gleichzeitigen den Ausstieg aus Atomkraft und Kohleverstromung zu wagen. Hier wird der dritte vor dem ersten Schritt getan.

    ... und die Zustimmung für Habeck und die Grünen sinkt ...

    https://www.n-tv.de/politik/Vi…atur-article24044197.html

    Sehr interessant finde ich daher auch diesen Absatz in dem von dir verlinkten Artikel:


    [...]Habeck steht mit seiner Ausstiegsentscheidung nun ziemlich alleine da: So meldet die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien einen globalen Nachfrageschub nach Atomkraftwerken, derzeit seien 52 neue Atomkraftwerke im Bau. Alleine in China sind 13 neue Kernkraftwerke im Bau. Aber auch Indien setzt massiv auf Atomenergie und hat jetzt 7 neue Meiler im Bau. Das kleine Südkorea baut 4 neue Kernkraftwerke, Frankreich investiert massiv. Laut IAEA wollen derzeit 28 Staaten neu in die Kernkraft einsteigen, darunter auch Deutschlands Nachbar Polen. Wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, so sieht auch der IAEA-Generaldirektor Rafael Mariano Grossi die Atomenergie als einen Schlüssel im Kampf gegen den Klimawandel: "Ein Erreichen der globalen Klimaziele ist ohne Atomkraft nicht möglich. Kernenergie ist Teil der Lösung." Grossi hält Deutschlands Ausstieg für einen "einmaligen Sonderweg", der in Bezug auf das Klima und das Zwei-Grad-Ziel nicht wissenschaftlich begründbar sei.[...]


    Als Krönung dann dazu noch Habecks Worte zur Ukraine:

    „Die Ukraine wird an der Atomkraft festhalten. Das ist völlig klar – und das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja gebaut.“

    Daher schalten wir unsere unsicheren AKWs logischerweise ab. :facepalm:

  • ... und die Zustimmung für Habeck und die Grünen sinkt ...

    https://www.n-tv.de/politik/Vi…atur-article24044197.html

    Dass die Zustimmung für die Grünen sinkt, ist sicherlich Fakt (und für mich persönlich auch nachvollziehbar). Die Fallhöhe war (gemessen an der inhaltlich eher schmalen Ausrichtung) tatsächlich immens.

    Zum Artikel selbst: Inhaltlich ist von jemandem wie Wolfram Weimer nichts anderes zu erwarten. Der freut sich halt... :rolleyes:

  • Daher schalten wir unsere unsicheren AKWs logischerweise ab. :facepalm:

    Willst du mit Söder in den Wettbewerb treten, wer von euch beiden ein Atommüllentlager bereitstellt, an dem niemand was auszusetzen hat?


    Du kannst dir vor den Kopf klatschen, soviel du willst. Der ausreichende Denkanstoß gelingt dir damit offensichtlich nicht.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Aber die Strategie Chinas wird dadurch deutlich und sorgt hier halt bei einigen zum Aufhorchen. Atomenergie um irgendwann den CO Ausstoß zu senken.

    Endlager dürften dort kein Problem sein. Es wird wenig hinterfragt und irgendwo in einem Riesenstaudamm oder Steppe verscharrt.

    Ist hier halt gottseidank anders. Aber auch schwierig beides zugleich hinzubekommen.

  • Aber die Strategie Chinas wird dadurch deutlich und sorgt hier halt bei einigen zum Aufhorchen. Atomenergie um irgendwann den CO Ausstoß zu senken.

    Endlager dürften dort kein Problem sein. Es wird wenig hinterfragt und irgendwo in einem Riesenstaudamm oder Steppe verscharrt.

    Ist hier halt gottseidank anders. Aber auch schwierig beides zugleich hinzubekommen.

    Und nebenbei muss man auch morgen noch kraftvoll Uran anreichern...

  • Willst du mit Söder in den Wettbewerb treten, wer von euch beiden ein Atommüllentlager bereitstellt, an dem niemand was auszusetzen hat?


    Du kannst dir vor den Kopf klatschen, soviel du willst. Der ausreichende Denkanstoß gelingt dir damit offensichtlich nicht.

    Bezeichnend, daß du einen Satz aus dem Kontext herausreißt. Und schon gar nicht auf den Absatz davor eingehst. Wem ein Denkanstoß nicht gelingt, sollten wir mal außen vor lassen.

  • Daher schalten wir unsere unsicheren AKWs logischerweise ab. :facepalm:

    Willst du mit Söder in den Wettbewerb treten, wer von euch beiden ein Atommüllentlager bereitstellt, an dem niemand was auszusetzen hat?


    Du kannst dir vor den Kopf klatschen, soviel du willst. Der ausreichende Denkanstoß gelingt dir damit offensichtlich nicht.

    Schade, dass du gefühlt jeden zweiten Kommentar mit einer persönlichen Herabwürdigung eines anderen bzw. mehrerer anderer Foristen versehen musst.


    Bist doch kein Dummkopf, warum hast du das nötig?

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  • Bezeichnend, daß du einen Satz aus dem Kontext herausreißt.

    Warum soll ich es kommentieren, wenn du einen Satz von Habeck völlig aus dem Kontext gerissen kommentierst? Warum gehst du auf die seit Jahrzehnten diskutierten Probleme mit der Erzeugung von Atomstrom in Deutschland in keiner Weise ein, wenn du schon anfängst den deutschen Atomausstieg zu kritisieren?


    Die Ukraine ist gerade in einer sehr besonderen Situation. Kann man mit Deutschland wenig vergleichen.


    Schade, dass du gefühlt jeden zweiten Kommentar mit einer persönlichen Herabwürdigung eines anderen bzw. mehrerer anderer Foristen versehen musst.


    Bist doch kein Dummkopf, warum hast du das nötig

    Ich habe das nicht nötig. Es ist mir einfach ein Bedürfnis, manchen absurden Schwachsinn nicht unkommentiert stehen zu lassen.

    Es ist für mich allerdings ein absolut akzeptabler Umstand, wenn nicht alle hier im Forum meinen Sinn für und Gefallen an Zuspitzung teilen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Selten jemanden in diesem Forum erlebt, der sich selbst und seine Sichtweisen für das Mass aller Dinge hält, dabei aber leider jegliches Gespür für gegenseitigen Respekt vermissen lässt...

    Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, daher wünsche ich gute Besserung...

    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • Selten jemanden in diesem Forum erlebt, der sich selbst und seine Sichtweisen für das Mass aller Dinge hält, dabei aber leider jegliches Gespür für gegenseitigen Respekt vermissen lässt...

    Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, daher wünsche ich gute Besserung...

    Ich freu mich über eure Anerkennung. Vielen Dank.

    --;)ir

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • 80 % mehr Asylbewerber in Deutschland als im Vorjahr, Italiens Regierung hat den Notstand ausgerufen, der griechische Premier gießt Öl ins Feuer, Schwarze wie Grüne kritisieren Faeser und die AfD ist laut neuer INSA-Umfrage mittlerweile an den Grünen vorbeigezogen:

    https://www.merkur.de/politik/…-mitsotakis-92205792.html

    https://www.tagesspiegel.de/po…ch-gestiegen-9640154.html

    https://www.watson.ch/internat…-fluechtlingsnotstand-aus

    https://dawum.de/Bundestag/INSA/2023-04-11/


    Der von mir sehr geschätzte Migrationsforscher Gerald Knaus meinte gerade bei RTL, dass die EU keinerlei Lösung habe.

    https://twitter.com/rumeliobse…tatus/1646174698370220032


    Nachdem der "heiße Herbst" ausgeblieben ist, befürchte ich für Deutschland einen im doppelten Sinne sehr heißen Sommer ... X/

    Man muss befürchten, dass sich derartiges künftig wiederholt ... ->

    https://www.tag24.de/nachricht…en-sich-alarmiert-2793058

    https://www.saechsische.de/zit…-zittau-5840918-plus.html

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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Mal wieder ein Aufsatz, aber ich versuche es mal wieder in ganz sachlich.


    Auch als Kritiker der Atomkraft sollte man die Fortschritte in dieser Technologie nicht verleugnen, auch was die Weiterverwertung von Atommüll bzw. verbrauchten Brennstäben angeht. Die Anlagen werden zudem immer sicherer. Dennoch: Wenns dann knallt, dann knallt es richtig. Am Ende ist es schon etwas anderes, wenn dir der Heizkessel von nem Braunkohlekraftwerk um die Ohren fliegt oder du hier mitten in Europa das nächste Tschernobyl oder Fukushima erlebst. Auch wenn Großschadensereignisse relativ selten sind, so kam es in der Vergangenheit auch in Deutschland durchaus zu so manchen Unfällen und anderen meldepflichtigen Ereignissen.


    Mich stört aber noch mehr als die Frage, wohin eigentlich mit dem ganzen Atommüll, die Tatsache, dass die Kernenergie dazu genutzt wird bzw. werden soll, den Ausbau erneuerbarer Energien immer weiter zu verschleppen. Insbesondere in südlichen Bundesländern war das mit dem Ausbau der erneuerbaren und insbesondere der Windkraft immer noch ein absolutes Fiasko. Bayern hat ganze 22 Windkraftanlagen gebaut, während andere schon wieder vom Netz genommen wurden, weil sie neueren Zertifizierungsstandards nicht mehr entsprechen. Hab irgendwo die Tage gelesen, dass Bayern so in 2022 auf einen Zuwachs von 7 Anlagen gekommen ist.


    Würde man all diese Energie, die man jetzt dazu aufwendet, pro Atomkraft zu plädieren und all die Mühen und das Geld, dass man nun auch weiterhin in Atomenergie stecken will, mal in den Ausbau der erneuerbaren fließen lassen, wäre unserem Land schon immens geholfen. Es wirkt viel mehr so, als hätte man aus dem Thema Gas nichts gelernt. Mitte/Ende der 00er Jahre wurde der Ausbau der erneuerbaren massiv vorangetrieben und Gas sollte die "Übergangstechnologie" sein, bis die erneuerbaren soweit ausgebaut sind, dass man diese Übergangstechnologie immer weiter zurückfahren kann. Nicht zuletzt durch die russischen Gasimporte und staatliche Subventionen wurde das Gas aber so dermaßen billig, dass man im Ergebnis den Ausbau der erneuerbaren derart eingestampft hat, dass hierzulande die gesamte PV und Windkraft-Industrie gestorben und nach China abgewandert ist.


    Jetzt geht dieses Gerede mit der "Übergangstechnologie" mit der Kernenergie wieder los - und dabei wird das eigentliche Ziel des Ausbaus der Erneuerbaren komplett aus den Augen verloren. Würde Deutschland den Strom brauchen, weil wir sonst zu wenig hätten oder würde dies zu günstigeren Preisen führen - aber selbst das ist nicht der Fall. Deutschland ist nach wie vor einer der, wenn nicht sogar der größte Stromexporteur Europas (Grüße gehen raus an Frankreich und seine AKWs) und der Strompreis berechnet sich nach dem Merit-Order-Prinzip. Der teuerste Anbieter bestimmt den Preis und damit aktuell die Gaskraftwerke, die teuer eingekauftes Gas verstromen, was in der Menge aber auch nicht durch die drei noch vorhandenen AKWs zu kompensieren ist. Im Gegenteil, im Emsland konnte aufgrund des Betriebs des AKW deutscher Windenergie-Strom nicht ins deutsche Netz eingespeist werden und wurde - weil es natürlich günstiger Strom ist - entsprechend zu geringen/billigen Preisen ins Ausland verkauft. Wacki hatte das ja vor einigen Wochen mal erklärt, wie diese absehbare Entwicklung von der Bild sodann zum Skandal erklärt wurde (Tenor: "Wir haben teure Strompreise und verschleudern billigen Ökostrom ins Ausland").


    Dann kommt noch das Argument mit den Braunkohlekraftwerken (und auch Gas-), die ja anders als die AKWs entsprechende CO2-Schleudern sind. Ja, auch das stimmt. Kann man erstmal nix gegen sagen. Deutschland hat aber ein Kontingent, was es selbst im Rahmen des Pariser Abkommens noch an CO2 verbrauchen darf. Und aus diesem Grund ist im Rahmen der Ausweitung im vergangenen Jahr auch der Ausstieg aus der Kohle im Westen auf 2030 vorgezogen worden. Besser wäre es natürlich, wir würden das ganze noch früher beenden. Und dabei könnten doch die noch bestehenden AKWs helfen, indem wir sie noch weiterlaufen lassen? Die eingespeiste Atomenergie, die ja im Norden sogar die erneuerbaren blockiert, macht 6 % der gesamten ins deutsche Netz eingespeisten Energie aus. Unsere vorhandenen AKWs können den Anteil von Braunkohle und Gas damit nicht mal im Ansatz auffangen. Dagegen spricht zudem, dass laut Bundesregierung neue Brennstäbe beschafft werden müssten und diese Brennstäbe dann auch eine entsprechend lange Bindungswirkung bedeuten oder zumindest eröffnen. Darum geht es ja auch gerade vielen der Fürsprecher.


    Lange Rede kurzer Sinn: Angesichts der Menge des in Deutschland erzeugten Stroms sind die vorhandenen Kernkraftwerke in Deutschland ersetzbar. Es kam über den Winter zu keinem Blackout, wir mussten sogar billigen Ökostrom ins Ausland verschleudern, und es wird auch nach der Abschaltung der AKWs zu keinem Blackout kommen. Auch werden die Strompreise durch die Abschaltung der AKWs nicht steigen, da sich der Strompreis eben nach dem Merit-Order-Prinzip richtet. Wenn die Gaskraftwerke beginnen das seit ein paar Monaten wieder günstigere Gas zu verstromen, werden auch die Energiepreise sinken. Man könnte jetzt darüber diskutieren, ob wir durch den Erwerb neuer Brennstäbe vielleicht einen kleinen Anteil Kohle abschalten könnten - Wir könnten aber auch einfach die ganze Energie insbesondere in finanzieller Sicht auch endlich mal darauf verwenden, dass in Bayern vielleicht mal mehr als jährlich nur rund 20 Windkrafträder gebaut werden, statt ausschließlich von "Übergangstechnologie" Kernenergie zu quatschen.


    Gleiches gilt übrigens auch für den Bau neuer, moderner AKW-Anlagen. Dort findet man von den politischen Akteuren, die den Ausbau der erneuerbaren verschleppen, dann auf einmal die Bereitschaft und Anstrengung, solch ein Mammutprojekt wie den Neubau eines (oder besser mehrerer) AKWs auf die Beine zu stellen. Ein Windrad dauert in seiner Genehmigung im deutschen Bürokratiedschungel teilweise rund 6 Jahre. Und da kann mir keiner was erzählen, das ist von manchen Landesregierungen auch so gewollt. Und ein Milliardenprojekt AKW soll dann auf einmal von heute auf morgen (sprich binnen weniger Jahre) auf die Beine gestellt werden. Spricht irgendwie für sich und damit wieder zum Ausgang: Würde man dieses Engagement bzw. diese Bereitschaft auch mal in Sachen Ausbau der erneuerbaren Energien geben...

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Migration ist ein nicht zufälliges Ergebnis unserer Wirtschaftsordnung - die Mobilität des "Humankapitals" ist gewollt. In einer Welt der "komparativen Kostenvorteile" sind die Rollen dabei klar verteilt. Jeder kann reich werden, aber eben nicht alle. Warum sollten wir beispielsweise Pflegekräfte selber ausbilden und dann auch ordentlich bezahlen, wenn wir diese als fertige und willige Fachkräfte überall abwerben können?


    Auf der anderen Seite sind wir trotz des krassen Wohlfahrtsgefälles aber auf gar keinen Fall "das Sozialamt der Welt"... Der Zynismus einer Migrationspolitik nach dem Motto "Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen" wird mittlerweile auch an den Außengrenzen der Europäischen Union deutlich sichtbar. Wir sind schon gerne total liberal - aber das muss sich halt auch jeder leisten können... Und dann sieht es auch richtig schick aus.


    Ergänzend funktioniert das "Nach-unten-treten" noch immer bestens.

  • Warum soll ich es kommentieren, wenn du einen Satz von Habeck völlig aus dem Kontext gerissen kommentierst? Warum gehst du auf die seit Jahrzehnten diskutierten Probleme mit der Erzeugung von Atomstrom in Deutschland in keiner Weise ein, wenn du schon anfängst den deutschen Atomausstieg zu kritisieren?


    Die Ukraine ist gerade in einer sehr besonderen Situation. Kann man mit Deutschland wenig vergleichen.

    Ich stehe zum Glück nicht ganz alleine auf weiter Flur. Vielleicht ist die heutige plusminus Sendung ein Denkanstoß für Atomstromaustrittsbefürworter.

  • Warum soll ich es kommentieren, wenn du einen Satz von Habeck völlig aus dem Kontext gerissen kommentierst? Warum gehst du auf die seit Jahrzehnten diskutierten Probleme mit der Erzeugung von Atomstrom in Deutschland in keiner Weise ein, wenn du schon anfängst den deutschen Atomausstieg zu kritisieren?


    Die Ukraine ist gerade in einer sehr besonderen Situation. Kann man mit Deutschland wenig vergleichen.

    Ich stehe zum Glück nicht ganz alleine auf weiter Flur. Vielleicht ist die heutige plusminus Sendung ein Denkanstoß für Atomstromaustrittsbefürworter.

    Fakt ist , dass der hier oft gefeierte Habeck es ok findet , dass ein Land wie die Ukraine das von Russland angegriffen wird und mit Raketen usw. beschossen wird , weiter auf Strom durch AKWs setzt, ok findet!

    Und unser , dagegen super modernen AKWs ausschalten lässt.

    Wobei ja nicht nur die Ukraine, sondern ein Großteil der EU bzw. Länder der Welt auf Atom und auch Kohlekraftwerke setzt.


    Was unser Wirtschaft und Sozialsystem mit Sicherheit weiter ins Wanken bringt.

    Und auch wenn das abschalten der drei AKW nur ein weiterer Mosaikstein ist, dass diese Politik dazu führt das Deutschland es genauso wie Venezuela ergeht!
    Hoffe ich noch das die Realos in der Politik sich durchsetzten und Deutschland Wirtschaft , Industrie und Sozialsystem nicht wie die Bundeswehr über Jahre durch Dumpfbacken in der Verantwortung kaputt gemacht wird!


  • Warum soll ich es kommentieren, wenn du einen Satz von Habeck völlig aus dem Kontext gerissen kommentierst? Warum gehst du auf die seit Jahrzehnten diskutierten Probleme mit der Erzeugung von Atomstrom in Deutschland in keiner Weise ein, wenn du schon anfängst den deutschen Atomausstieg zu kritisieren?


    Die Ukraine ist gerade in einer sehr besonderen Situation. Kann man mit Deutschland wenig vergleichen.


    Ich stehe zum Glück nicht ganz alleine auf weiter Flur. Vielleicht ist die heutige plusminus Sendung ein Denkanstoß für Atomstromaustrittsbefürworter.

    Aber wie beantwortest DU die offenen Fragen zur Nutzung der Atomenergie?

    Wohin mit dem Müll? Woher kann der Brennstoff nachhaltig beschafft werden? Wie löst man das Problem, dass für zentralistisch angelegte Stromerzeugung immer auch irgendwo Standorte gefunden werden müssen, aber in Deutschland grundsätzlich alle Bürger*innen nur für irgendwas sein können, solange es weit genug weg von ihrem Zuhause stattfindet? Wie bewertet man das Risiko, wo zwar die Eintrittswahrscheinlichkeit für einen erheblichen Störfall einerseits gering ist, andererseits die Folgen eines Solchen vernichtend sein können?

    Und dann haben wir natürlich bzgl. der gerade ganz aktuellen Diskussion zum Ausstieg in den nächsten Tagen ganz konkrete Begebenheiten, um die Ausstiegsausstiegsbefürworter einfach nicht herumkönnen, ohne objektive Tatsachen zu leugnen. Die drei noch aktiven Kraftwerke können nicht einfach erheblich länger in Betrieb bleiben, weil jetzt die Brennstäbe dafür in den Reaktoren nicht vorhanden sind und bis Samstag auch nicht beschafft werden können. Aufgrund des geplanten Ausstiegs haben die Kraftwerksbetreiber auch nicht das Personal für den Weiterbetrieb. Die ganze Diskussion wie sie aktuell in den Medien breit geführt wird, ist also eine rein politisch motivierte Scheindebatte.

    Will man als Gesellschaft eine ernsthafte Debatte um die Nutzung der Kernenergie führen, kann es dabei m.E. nicht um kurzfristige Lösung aktueller Probleme gehen. Beschaffung von Brennstäben, Investition in die Sicherheit bestehender Reaktoren oder gar der Bau neuer Kraftwerke ist eher eine Fragestellung langfristigen Strategie.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!