• Als LKW-Fahrer stimmen mich solche Nachrichten traurig.

    Ich habe einen LKW mit Abbiegeassistent und die Schrittgeschwindigkeit wird eingehalten, da sich ein akustisches Signal meldet , wenn man schneller fährt.

    Aber trotzdem habe ich mir schon 2mal fast in die Hose geschissen , das trotzdem ein Radfahrer und ein Rollerfahrer auf den letzten Drücker noch vor dem LKW kamen , obwohl ich den Abbiegevorgang fast beendet habe und fast gerade stand. Beide male beharrten Sie auf ihr Recht , das Sie doch Vorfahrt hätten.

    Da ich 90 grad Kurven im Stadtverkehr nur noch im Schritttempo fahren kann verlängert sich der Abbiegevorgang, und da kommt es halt vor , das man in der Kamera keinen erblickt und mitten im Abbiegevorgang dann doch jemand mit 25 oder 30 km/h angerauscht kommt.

    Ich bin ja viel mit dem Rad in der Stadt unterwegs. Wenn und wo ich Vorfahrt habe, nutze ich sie auch gerne. Ich will ja schließlich irgendwann mal ankommen.

    ABER wenn LKW, Bus oder auch PKW längst im Abbiegevorgang sind oder ich Hinweise habe, dass Abbiegende mich nicht wahrgenommen haben, bremse und halte ich selbstverständlich. Ich will ja schließlich überhaupt ankommen. Leider gibt es wirklich Verkehrsteilnehmende - egal welches Verkehrsmittel die gerade nutzen, also ganz klar gilt das nicht selten auch für Radfahrende -, die überhaupt kein Risikobewusstsein, kein Verantwortungsgefühl und nicht einmal einen Selbsterhaltungstrieb zu haben scheinen. Hoffentlich besitzen sie wenigstens einen Organspendeausweis.

    Ein objektives Problem ergibt sich aus der Architektur mancher Kreuzungen und die oft unklare Führung von Fuß- und Radwegen. In vielen anderenn Ländern scheint mir das viel besser gelöst. Indem z.B. in den Niederlanden, Dänemark, ... viel mehr Geld für den Bau von Radfahrinfrastruktur investiert wird, sind da Radwege auch oft auf einem einheitlicheren Stand. In Düsseldorf werden neue Kreuzungen vielleicht und gelegentlich nach den neuesten Erkenntnissen gestaltet. Aber viele als unfallträchtig entlarvte Kreuzungsdesigns werden uns noch über Jahre oder Jahrzehnte erhalten bleiben mindestens bis an der Kreuzung sowieso mal größere Baumaßnahmen aus anderen Gründen fällig sein werden.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von rotation2013 ()

  • Auf meiner meistbefahrenen Route als Autofahrer sind zwei Punkte, ein Kreisverkehr und eine Einmündung, in der Radfahrer ein Vorfahrt-beachten-Schild haben. Ich fahre dort ständig mit einem Fuß auf der Bremse langsam durch, sonst hätte ich längst mehrere Ignoranten gerammt.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Als LKW-Fahrer stimmen mich solche Nachrichten traurig.

    Ich habe einen LKW mit Abbiegeassistent und die Schrittgeschwindigkeit wird eingehalten, da sich ein akustisches Signal meldet , wenn man schneller fährt.

    Aber trotzdem habe ich mir schon 2mal fast in die Hose geschissen , das trotzdem ein Radfahrer und ein Rollerfahrer auf den letzten Drücker noch vor dem LKW kamen , obwohl ich den Abbiegevorgang fast beendet habe und fast gerade stand. Beide male beharrten Sie auf ihr Recht , das Sie doch Vorfahrt hätten.

    Da ich 90 grad Kurven im Stadtverkehr nur noch im Schritttempo fahren kann verlängert sich der Abbiegevorgang, und da kommt es halt vor , das man in der Kamera keinen erblickt und mitten im Abbiegevorgang dann doch jemand mit 25 oder 30 km/h angerauscht kommt.

    Ich verstehe die Radfahrer einfach nicht, weshalb sie sich selbst so in Gefahr begeben, nur um ihre Vorfahrt durchzudrücken.


    Mit gesundem Menschenverstand lässt man den Brummi durch. 1x kurz gewartet, als six feet under.


    Ich sag's immer und immer wieder:


    Die Radfahrer sind im Gros einfach nur blöd.

  • Die Blöden findest du über alle Verkehrsmittel.

    Rad in der Abbiegung

    Auto zwischen LKW

    LKW in der Baustelle links

    Fußgänger auf der Autobahn….

    Da gibts tausende Beispiele und Möglichkeiten

    Manchmal ignorant, manchmal unwissend


    Rücksicht und vorausschauend. Alleine schon aus Selbstschutz


    *ich weiss das bei den Beispielen auch Strafkatalogfehlverhalten dabei sind. Wollte nir auf den letzten Satz hinarbeiten

  • Natürlich gibt's überall Bekloppte im Verkehr. Mir fällt als Rad-Vielfahrer aber auf, das die meisten Radfahrer mit Elektroantrieb, die mittlerweile in der Überzahl sind, einfach rücksichtslose Egoisten sind. Ganz egal wo du fährst...

  • Da hat das Fahrrad aber keine Schuld dran. Die wären auch mit Auto rücksichtslose Arschlöcher :D


    Ich weiss was du meinst.

    Du meinst, mit nem Tretauto wären die Autofahrer weniger gefährlich? </ironie>


    Im Ernst, was ich hier in meinem Mikrokosmos erlebe, reicht für 30 Beiträge pro Monat hier. Von allen Beteiligten.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Würde ich nicht defensiv fahren hätte ich schon 20 Menschen auf dem gewissen und wäre selbst 20x gestorben.

    Darf man nicht drüber nachdenken

  • Paragraph 1, Absatz 1 erfordert genau das Doppelkorn .

    Ich halte mich auch so gut es geht dran.

    Du anscheinend auch. Eigentlich Normalität, aber:

    überhole mal einen Radler nicht wegen durchgezogener Linie oder fahre im Schritttempo am Bus mit Warnblinker vorbei. Das gibt im Rückspiegel Fratzen wie bei Wes Craven.


    Ich bin im Aussendienst, geht auch vernünftig auf der Strasse.. Wissen leider viele Kollegen gar nicht.

  • immer 1,50 beim Überholen ohne Sogwirkung eines Strudels. Dann gehts.

    Der Schutzstreifen sensibilisiert mehr für die Zweiräder. Bei den meisten zumindest. Viele verstehen das wirklich nicht.

    Durch die Lage der Radfahrstreifen wird halt oft Gefahr geschaffen und Sicherheit suggeriert, wenn rechts davon die Autos parken.

  • Mehr als Schutzstreifen geben die baulichen Gegebenheiten oft nicht her. Die behördlichen Auflagen für Fahrstreifen sind so hoch, dass für die klammen Kommunen die Kosten viel zu hoch sind. Hier geht es übrigens meist um die Sicherheit der Fußgänger.

    Kann man meckern, aber das ist besser als gar nichts.


    Ich bin ja der Meinung der 7. Sinn muss wieder her. Jetzt schreien die ersten "Sexismus" , bloß nicht, usw, wegen den albernen Folgen mit der Diskriminierung aus den70ern. Auch hier: modern gemacht, der heutigen Zeit entsprechend und ansprechend.

    So wie die Aidskampagne von Süßmuth damals erfolgreich war, so würde ich mir das auch für die Aufklärung beim anderen Verkehr wünschen.

    Mit Untertiteln oder sogar Sprache für die Migranten und auf allen möglichen Plattformen die es heute zu gibt. Nur im TV verpufft das ja.

    Erste Folge: Wie blinke ich im Kreisverkehr? :)

  • Mehr als Schutzstreifen geben die baulichen Gegebenheiten oft nicht her. Die behördlichen Auflagen für Fahrstreifen sind so hoch, dass für die klammen Kommunen die Kosten viel zu hoch sind. Hier geht es übrigens meist um die Sicherheit der Fußgänger.

    Kann man meckern, aber das ist besser als gar nichts.

    Dann halt weg lassen. Diese Schutzstreifen befinden sich fast immer in der Dooring-Zone und dürfen eigentlich überhaut nicht befahren werden. Aber Autofahrer sehen dann einen Radler "auf einem Radweg" und überholen zu eng. Wenn der Radfahrer nicht auf dem Schutzstreifen fährt, sondern daneben, sehen sie einen Radfahrer, der sich nicht an die Regeln hält und überholen noch enger. (Damit meine ich ausdrücklich nicht alle Autofahrer, sondern nur einen kleinen Teil, die, die sich richtig verhalten, würden dies aber auch ohne Schutzstreifen machen).


    Auf Straßen, an denen kein Platz für Radwege/Streifen ist, Tempo 30 und alle auf die Straße.


    Das mit der Sicherheit der Fußgänger glaube ich einfach nicht, dafür gibt es immer noch viel zu viele Radwege, die viel zu eng an Fußwegen angedockt sind, nur damit der Autoverkehr unbehindert bleibt. Da werden gerade durch die Verkehrsinfrasruktur die Fußgänger erst gefährdet. Die Radschutzstreifen sind i.d.R. nur Feigenblätter um überhaupt etwas gemacht zu haben.


    Den 7. Sinn gibt es doch schon auf YouTube, kennst Du doch, hier die Folge von heute:


  • Noch mal Radfahrstreifen aufgemalt zählt als räumlich getrennte Fahrspur, da muss der Abstand auf Rücksichtnahme eingehalten werden, diese müssen ja 1,60 Breit sein und so ist zumindest ein Meter gegeben.

    Radfahrschutzstreifen , ist zwingend 1,60 einzuhalten, ist dies bei 2 Spurigen nicht möglich kann/darf der Autofahrer nicht ausweichen muss er hinter dem Radfahrer bleiben, auf 4 Spurigen muss der Autofahrer so lange hinter dem Radfahrer bleiben wenn die 1,60 nicht eingehalten werden können, bis er auf die linke Spur wechseln kann.

    Nun mal ehrlich weiß das jeder der im Strassenverkehr Auto oder Rad fährt?

  • Nein. Und das erklärt auch, wenn ich bspw. bei Rückstau auf einem Schutzstreifen stehe, Radfahrer meinen ich stehe auf „ihrem Radweg“. Die meinen ich solle tatsächlich im Gegenverkehr warten. Abstrus so manch Interpretation.



  • Radfahrschutzstreifen , ist zwingend 1,60 einzuhalten, ist dies bei 2 Spurigen nicht möglich kann/darf der Radfahrer nicht ausweichen, auf 4 Spurigen muss der Autofahrer so lange hinter dem Radfahrer bleiben wenn die 1,60 nicht eingehalten werden können, bisher auf die linke Spur wechseln kann.

    1,60? Wer soll 1,60 einhalten? Und welcher Radfahrer soll denn wohin ausweichen, bzw. nicht ausweichen? Versteh wirklich nicht, was Du da sagen willst.

  • Auf Straßen, an denen kein Platz für Radwege/Streifen ist, Tempo 30 und alle auf die Straße.

    Das wäre eine Regel, die ich mir auch schon oft und lange gewünscht habe. Anstatt "kein Platz" würde ich es aber an das Kriterium binden, ob ein Radweg/-streifen existiert. (Was hilft der Platz, wenn er nicht entsprechend genutzt wird?)

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!