Fußballerische "Begleiterscheinungen"

Essen ist für mich ein schmerzhaftes déjà vu!

vor etwa 20 Jahren war(en) es die Leistung(en) der Spieler, die Fortuna in den Abgrund führten --- und mir die Freude an unserer Fortuna nahmen.
Das Jammertal der unteren Ligen habe ich mir nicht angetan; es war zu traurig. Für mich alten Menschen, der bei "Erfolg" nicht an Dorfvereine denkt sondern an nationale oder gar internationale Pokalrunden und -finale, war es zu schmerzhaft zu sehen, wie meine Fortuna gegen Vereine spielen musste, die ich nur als Sparringspartner der Zweiten Mannschaft kannte.

Umsomehr freute mich die Wiederauferstehung meiner Fortuna!
Aufstieg.
Zweite Liga.
Aufstieg.
Erste Liga.
Wieder gegen Bayern, gegen Dortmund, gegen Gladbach, gegen Schalke, nur leider nicht gegen Köln ... wie unendlich schön war das!
Dass diese Saison im Abstieg endete ... was solls ... das passiert(e) vor und nach uns anderen auch.
Meiner neu- und wiederentdeckten Liebe zu Fortuna tat dies keinen Abbruch.
Zweite Liga? na und?

Gestern hat die Mannschaft gewonnen.
Und trotzdem bin ich zutiefst traurig und verstört.
Diesmal ist es nicht die Mannschaft, die mir den Spaß an meiner großen Liebe, unserer Fortuna, der Mannschaft meiner Heimatstadt und Projektion meiner Jugend, genommen hat.
Auch nicht Trainer, nicht Vorstandsarbeit und Fehleinkäufe, nicht Söldnerspieler.
Es waren die Täterfans in "unseren" Reihen.
Diejenigen, die die Fortuna sehenden Auges vorsätzlich in den Abgrund führen!

Da setzt sich der Verein im Vorfeld mit Vertretern der Problem-, der Pyro- und der Prügelszene zusammen um das gemeinsame Vorgehen in Essen zu besprechen.
Ich möchte gar nicht wissen was dort besprochen wurde!
Aber ich hoffe nicht, dass der Verein die Vorkommnisse von gestern duldete oder gar guthieß.
Aber es ist der Täterfanhörigkeit einiger unserer Vereinsvertreter zuzutrauen.
Zumal gestern und auch heute aus der Vorstandsetage keinerlei Statement kommt, dass diese Zu- und Umstände nicht hingenommen werden und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
Denn die Täter und deren Gruppenzugehörigkeit sind ja dem Verein, den SKB, den Vertretern der großen Fanvereinigungen und den Fanbetreuern persönlich gut bekannt.

Scheiben des Sonderzuges eintreten?
Polizisten auf dem Bahnhof angreifen? (ist die miese, verurteilte, Würger-Dreckstype immer noch draussen?)
Pyro, gesundheitsgefährendender Qualm und Böller? (soviel zum Thema "Böller sind kein Pyro" und "kontrolliertes Abbrennen")
Pyro ist wichtig für die Stimmung? (welche Stimmung? Essen war ein Tiefpunkt)

Der Vorstand setzt sich mit den Tätern an einen Tisch statt die, dem Verein zweifelsfrei bekannten, Täter(gruppen) und Verursacher zur Verantwortung zu ziehen.

und ich rede nicht einmal vom im wahrsten Sinne des Wortes verbrannten Geld.
Die Pyroprotagonisten rechtfertigen sich gerne damit, dass der Einsatz der Pyro die Leistung der Spieler auf dem Platz positiv beeinflusse.
Was selbstverständlich völliger Blödsinn ist; das wissen sogar die Täter .. klingt aber so romantisch verklärend.

Für mich gibt es aus dem gestrigen, neuerlichen, Tiefpunkt meines Fortuna-Zeit nur ein Konsequenz -> Lethargie!
Wie damals in den Dorfligen.
Wie vor einigen Jahren.
Wie einige Jahre lang? Weiß ich noch nicht. Hoffe NEIN, befürchte JA!

Und genau wie damals sind mir einerseits die Gründe und andererseits die Verantwortlichen klar.
Damals die Spieler!
Heute die Täterfans!

... ich werde mir - ebenfalls wie damals - keinen neuen Verein suchen!
Das wäre Verrat!
Verrat an der Vergangenheit, Verrat an der Liebe, Verrat an der Heimat!
NIEMALS werde ich einem anderen Verein "die Daumen drücken".
NIEMALS werde ich eine klammheimliche Schadenfreude empfinden wenn Fortuna verliert.
NIEMALS werde ich mir Spiele anderer Vereine anschauen!

Aber ich befürchte, nein, ich weiß es schon, dass diese Fortuna, dass dieser Verein, der Straftäter kennt und deckt, nicht mehr mein Verein sein wird.

Wir haben gewonnen!
Und ich bin traurig.

Struppi schrieb:

Essen ist für mich ein schmerzhaftes déjà vu!

vor etwa 20 Jahren war(en) es die Leistung(en) der Spieler, die Fortuna in den Abgrund führten --- und mir die Freude an unserer Fortuna nahmen.
Das Jammertal der unteren Ligen habe ich mir nicht angetan; es war zu traurig. Für mich alten Menschen, der bei "Erfolg" nicht an Dorfvereine denkt sondern an nationale oder gar internationale Pokalrunden und -finale, war es zu schmerzhaft zu sehen, wie meine Fortuna gegen Vereine spielen musste, die ich nur als Sparringspartner der Zweiten Mannschaft kannte.

Umsomehr freute mich die Wiederauferstehung meiner Fortuna!
Aufstieg.
Zweite Liga.
Aufstieg.
Erste Liga.
Wieder gegen Bayern, gegen Dortmund, gegen Gladbach, gegen Schalke, nur leider nicht gegen Köln ... wie unendlich schön war das!
Dass diese Saison im Abstieg endete ... was solls ... das passiert(e) vor und nach uns anderen auch.
Meiner neu- und wiederentdeckten Liebe zu Fortuna tat dies keinen Abbruch.
Zweite Liga? na und?

Gestern hat die Mannschaft gewonnen.
Und trotzdem bin ich zutiefst traurig und verstört.
Diesmal ist es nicht die Mannschaft, die mir den Spaß an meiner großen Liebe, unserer Fortuna, der Mannschaft meiner Heimatstadt und Projektion meiner Jugend, genommen hat.
Auch nicht Trainer, nicht Vorstandsarbeit und Fehleinkäufe, nicht Söldnerspieler.
Es waren die Täterfans in "unseren" Reihen.
Diejenigen, die die Fortuna sehenden Auges vorsätzlich in den Abgrund führen!

Da setzt sich der Verein im Vorfeld mit Vertretern der Problem-, der Pyro- und der Prügelszene zusammen um das gemeinsame Vorgehen in Essen zu besprechen.
Ich möchte gar nicht wissen was dort besprochen wurde!
Aber ich hoffe nicht, dass der Verein die Vorkommnisse von gestern duldete oder gar guthieß.
Aber es ist der Täterfanhörigkeit einiger unserer Vereinsvertreter zuzutrauen.
Zumal gestern und auch heute aus der Vorstandsetage keinerlei Statement kommt, dass diese Zu- und Umstände nicht hingenommen werden und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
Denn die Täter und deren Gruppenzugehörigkeit sind ja dem Verein, den SKB, den Vertretern der großen Fanvereinigungen und den Fanbetreuern persönlich gut bekannt.

Scheiben des Sonderzuges eintreten?
Polizisten auf dem Bahnhof angreifen? (ist die miese, verurteilte, Würger-Dreckstype immer noch draussen?)
Pyro, gesundheitsgefährendender Qualm und Böller? (soviel zum Thema "Böller sind kein Pyro" und "kontrolliertes Abbrennen")
Pyro ist wichtig für die Stimmung? (welche Stimmung? Essen war ein Tiefpunkt)

Der Vorstand setzt sich mit den Tätern an einen Tisch statt die, dem Verein zweifelsfrei bekannten, Täter(gruppen) und Verursacher zur Verantwortung zu ziehen.

und ich rede nicht einmal vom im wahrsten Sinne des Wortes verbrannten Geld.
Die Pyroprotagonisten rechtfertigen sich gerne damit, dass der Einsatz der Pyro die Leistung der Spieler auf dem Platz positiv beeinflusse.
Was selbstverständlich völliger Blödsinn ist; das wissen sogar die Täter .. klingt aber so romantisch verklärend.

Für mich gibt es aus dem gestrigen, neuerlichen, Tiefpunkt meines Fortuna-Zeit nur ein Konsequenz -> Lethargie!
Wie damals in den Dorfligen.
Wie vor einigen Jahren.
Wie einige Jahre lang? Weiß ich noch nicht. Hoffe NEIN, befürchte JA!

Und genau wie damals sind mir einerseits die Gründe und andererseits die Verantwortlichen klar.
Damals die Spieler!
Heute die Täterfans!

... ich werde mir - ebenfalls wie damals - keinen neuen Verein suchen!
Das wäre Verrat!
Verrat an der Vergangenheit, Verrat an der Liebe, Verrat an der Heimat!
NIEMALS werde ich einem anderen Verein "die Daumen drücken".
NIEMALS werde ich eine klammheimliche Schadenfreude empfinden wenn Fortuna verliert.
NIEMALS werde ich mir Spiele anderer Vereine anschauen!

Aber ich befürchte, nein, ich weiß es schon, dass diese Fortuna, dass dieser Verein, der Straftäter kennt und deckt, nicht mehr mein Verein sein wird.

Wir haben gewonnen!
Und ich bin traurig.

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Also wenn ich das lese ..... Ich glaube ich war gestern wieder im Kriegsgebiet!!!