Haben sich eigendlich die Pyrobefürworter Mal Gedanken darüber gemacht, dass das Abbrennen von Pyro giftige Rauchgase verursacht ?
Je nachdem was mein Platznachbar im Block gegessen hat gibt es auch giftige Gase
.
Wie das? Ist der Zauberer? Kann der Luft zum stinken bringen? 
Heute findet sich in der SZ übrigens ein Artikel darüber, dass sich DFB und Ultra-Gruppierungen näher kommen.
Heute findet sich in der SZ übrigens ein Artikel darüber, dass sich DFB und Ultra-Gruppierungen näher kommen.
Hast du keinen link für uns?
Zur Aufklärung:
Im Januar wurde durch Vertretern der Inititative "Pyrotechnik legalisieren - Emotionen respektieren" während einer Podiumsdiskussion an den noch amtierenden Sicherheitsbeauftragten (der sich im Oktober ja nach Katar verabschiedet) übergeben.
Im Mai trafen sich dann Vertreter dieser Initiative plus einem Anwalt aus dem Fananwälte Netzwerk mit Vertretern der Abteilung Prävention und Sicherheit, einem ehemaligen Polizeipräsidenten der den DFB berät, Vertretern der DFL etc..
Dort wurde über das Konzept gesprochen, es wurden eindeutige Mängel an diesem Konzept ausgewiesen mit der Maßgabe diese rechtlich zu verbesseren.
Details erspar ich jetzt mal.
Am 07.07. 2011 gab es ein weiteres Treffen in Frankfurt, zwischen den gleichen Teilnehmern, details erspar ich mir auch hierbei.
Wichtig ist nur folgendes.
Wie bekannt wurde auch intern hier des öfteren darüber diskutiert ob man diesem Konzept eine Chance gibt. Duisburg war natürlich nicht gerade förderlich, dennoch haben wir intern nicht locker gelassen und vom Vorstand die Erlaubnis mit allen notwendigen Behörden und Institutionen in Gespräche über dieses Konzept und eigene Gedanken zu gehen.
Dieses Gespräch wird mit Fans statt finden die bereits informiert sind, das Gespräch wird nächste Woche erfolgen.
Auch war die Stellungnahme von UD mit uns abgesprochen, genau so wie der Hinweis auf der Fortuna HP.
Das Konzept sieht vor:
- Abbrennen nur von legalisierten und durch den TÜV abgenommenen bengalischen Fackeln in abgesperrten Bereichen (nicht Zuschauerbereich)
- Abbrennen nur durch geschulte Personen (unter der Aufsicht der Feuerwehr muss noch geklärt werden)
etc.,etc.,etc.,
- Genehmigung aller zuständigen Behörden
§34 der Rili zur Durchführung von Spielen besagt das Vereine bei vorliegen aller schriftlichen Genehmigungen eine Ausnahmegenehmigung beim DFB beantragen können und somit bei Einhaltung aller Punkte nicht bestraft werden.
Das dies natürlich nur für Heimspiele zu trifft, dürfte jedem klar sein.
Grundsätzliches:
Ende Augsut wird es sehr wahrscheinlich ein weiteres Gespräch zwischen den Vertretern der Inititative und dem DFB geben.
Die Abteilung Prävention und Sicherheit erarbeitet gerade eine Vorlage für die nächste Präsidiumssitzung.
Die Haftungsfrage ist bisher weiterhin ungeklärt. Grundsätzlich bleibt es auch dabei, dass Pyrotechnik nicht vom DFB freigegeben wird, sondern das maximal (soweit sind wir und der DFB noch nicht) Vereine eine Ausnahmegenehmigung für Ihre Heimspiele beantragen können.
Dies wird noch ein langer Schritt und ist und es wird definitiv noch eine Menge Gespräche und Zeit benötigen, zumal keine einheitliche Lösung in den Ligen gefunden werden kann (Bundesliga ausverkaufte Stadien, Vierte Liga meistens leere Stadien) und hängt natürlich auch vom Verhalten der Fans, insbesondere derer die die Inititative unterstützen, ab.
Daher sollte die Hoffnung das sich diese Saison etwas ändert nicht zu hoch gekocht werden.
- Abbrennen nur von legalisierten und durch den TÜV abgenommenen bengalischen Fackeln in abgesperrten Bereichen (nicht Zuschauerbereich)
- Abbrennen nur durch geschulte Personen (unter der Aufsicht der Feuerwehr muss noch geklärt werden)
etc.,etc.,etc.,
- Genehmigung aller zuständigen Behörden
die Leute könnt ihr ja dann bei Ex-Rhein-Fire oder der DEG rekrutieren. Zwar löblich, dass man sich mit der Thematik überhaupt seitens des Vereins beschäftigt, aber ich glaube, dass es leicht am Thema dessen, was eigentlich gemeint ist, vorbei geht.
Danke
Daher sollte die Hoffnung das sich diese Saison etwas ändert nicht zu hoch gekocht werden.
Wer die hat/hatte ist hochgradig naiv!
- Abbrennen nur von legalisierten und durch den TÜV abgenommenen bengalischen Fackeln in abgesperrten Bereichen (nicht Zuschauerbereich)
- Abbrennen nur durch geschulte Personen (unter der Aufsicht der Feuerwehr muss noch geklärt werden)
etc.,etc.,etc.,
- Genehmigung aller zuständigen Behörden
Tja, die Leute gibt es sogar in unserer Fan-Szene.
Die Haftungsfrage ist bisher weiterhin ungeklärt
Wie in der Politik: die wichtigen Fragen klammert man aus..........
Die Haftungsfrage ist bisher weiterhin ungeklärt
Wie in der Politik: die wichtigen Fragen klammert man aus..........
Die wird auch bis zum St. Nimmerleinstag ungeklärt bleiben, es sei denn , man hätte tatsächlich einen solchen Zugriff auf die Leute, wie es pejo beschreibt (abgetrennter Bereich, nur geschulte Leute mit Aufpasser). Nur wie ich es schon sagte: Das geht für mich leicht am Thema "Emotionen respektieren" vorbei. Wer einen solchen Kompromiss akzeptiert, verliert in meinen Augen sein Gesicht. Denn bei einer solchen geplanten Pyroaktion geht nämlich der Aspekt Emotionen völlig verloren. Und wenn pejo sagt, solche Leute gibt es sogar in der Fanszene, dann müssen damit so Leute wie Linksaussen oder Jus19irgendwas gemeint sein, aber sicherlich nicht die Leute "aus der Szene", die mir so bekannt sind.
Naja, ihr macht dat schon 
Der Süddeutsche Artikel:
ZitatAlles anzeigenAbfackeln, aber nur unter Aufsicht
Feierwerkskörper in der Kurve: Im Dauerkonflikt zwischen Ultras und Verbänden zeichnet sich eine Lösung ab - vorausgesetzt, die Kompromissbereitschaft unter den Fans setzt sich fort. Doch was, wenn wieder etwas passiert?
Langjährige Stadionbesucher trauern zuweilen jenen Zeiten nach, in denen sich bei einem Fußballspiel die Stadionsprecher noch auf das Verlesen der Aufstellungen beschränken konnten. Heute fordern sie den einen Teil des Publikums auf ("Und jetzt alle . . ."), in Wallung zu geraten, und den anderen, die Wallungen zu mäßigen. "Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände ist verboten . . .", heißt es dann. Die Durchsage verhallt ungehört - aus Prinzip.
Nun mag sich dem gewöhnlichen Fußballinteressierten nicht erschließen, warum ein junger Mensch wegen ein wenig Gezündel solche Risiken auf sich nimmt. In dem Manifest "Pyrotechnik legalisieren", das über 50 Ultragruppierungen (darunter die Münchner "Schickeria") unterschrieben haben, wird das zu erklären versucht: "Wir lieben die Emotionen, die mit einem Freudenfeuer nach dem Tor verbunden sind. Wir lieben es, wenn die Kurve in einem Meer aus Farben untergeht. Wir lieben die Pyrotechnik, so wie wir unsere Zaunfahnen, Choreographien, Gesänge lieben."
Man muss den heiligen Ernst nicht nachvollziehen können, mit dem die Szene ihre Liebe bekennt. Offenbar ist aber auch den Verantwortlichen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) und in der Deutschen Fußball Liga (DFL) bewusst, dass die Szene nicht von ihrem Lieblingsspielzeug lassen wird und dass alle repressiven Maßnahmen bislang versagt haben.
Die Eingangskontrollen können noch so penibel, die Strafen noch so drakonisch sein - die Fackeln, die so groß sind wie ein mittlerer Filzstift, gelangen oft dennoch ins Stadioninnere. Umso bemerkenswerter, dass die Szene in dem Manifest nun ein Friedensangebot im Katz-und-Maus-Spiel unterbreitet. "Wir wissen um die Risiken, die der Einsatz von Pyrotechnik mit sich bringt", heißt es in dem Schreiben. "Bei verantwortungsbewusstem und vernünftigem Umgang sind diese Risiken allerdings auf ein Minimum reduzierbar."
Verletzungen wie sie 2010 Nürnberger Fans beim Zündeln im Bochumer Gästeblock erlitten, entstünden, weil die Fackeln, die Temperaturen von mehr als 1000 Grad erreichen können, "aus Angst vor Bestrafung im dichten Gedränge" gezündet würden.
Auch deshalb fordern die Unterzeichner die Einrichtung von Zonen, in denen Pyros legal abgebrannt werden können. Im Gegenzug wollen sie darauf hinwirken, dass Leuchtspurgeschosse und Böller ("sind klein und fies und schaffen keine Feierstimmung") aus der Kurve verbannt werden.
Bislang gab es zwei Treffen zwischen der Ultra-Initiative und Vertretern von DFB und DFL. Dass sowohl DFB-Vize Rainer Koch als auch der scheidende Sicherheitschef Helmut Spahn teilnahmen, dokumentiere, dass auch die Ver- bände ernsthafte Dialogbereitschaft zeigen, sagt Anwalt Hirsch, der die Gespräche auf Seiten der Ultra-Initiative begleitete. "Ich glaube, viele in Frankfurt waren überrascht, dass sie da auf Seiten der Ultras mit intelligenten und reflektierenden Menschen zu tun hatten."
Auch das habe wohl zu dem unerwarteten Entgegenkommen von Seiten der Verbände geführt. Anstatt das Ansinnen der Initiative in Bausch und Bogen abzulehnen, will man jetzt beobachten, welche Chancen ein Abkommen zwischen den Ultras und den Verbänden hätte. Den Szenen, in denen ein paar Spiele am Stück auf Böller und Pyros verzichtet wird, sei man bereit, einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. "Wo das klappt", so Hirsch, "werden dann Zonen in der Kurve ausgewiesen, in denen legal, aber kontrolliert Pyros abgebrannt werden können."
Gut möglich also, dass die Stadionsprecher demnächst weniger Durchsagen machen und keine Polizeieinheiten mehr in vollbesetzte Blöcke stürmen müssen, um einen Zündler dingfest zu machen. Es sei denn, in den Kurven setzen sich die wenigen durch, die jeden Dialog mit den Offiziellen ablehnen und nun erst recht zum Feuerzeug greifen wollen. Dem Vernehmen nach gibt es bei DFL und DFB einige Offizielle, die genau darauf warten, um wieder zur harten Linie zurückkehren zu können.
Anhand des dickgedruckten dürfte nun auch so manch einer hier verstehen, weshalb UD in seiner Stellungnahme erwähnte, die ersten Spiele lang NICHT zünden zu wollen.
Mit einem Erpressungsversuch gegenüber den Verein, wie es hier unter anderem dargestellt wurde, hatte das alles gar nichts zu tun - siehe auch Pejos Erklärung, dass diese Stellungnahme auch mit dem Verein abgesprochen war und ist.
liest sich fast wie der artikel ein post vorher 
Schande über mein Haupt :S
Anhand des dickgedruckten dürfte nun auch so manch einer hier verstehen, weshalb UD in seiner Stellungnahme erwähnte, die ersten Spiele lang NICHT zünden zu wollen.
Mit einem Erpressungsversuch gegenüber den Verein, wie es hier unter anderem dargestellt wurde, hatte das alles gar nichts zu tun - siehe auch Pejos Erklärung, dass diese Stellungnahme auch mit dem Verein abgesprochen war und ist.
Seltsam und ich dachte immer UD hätte mit den Wildzündlern so gar nichts zu tun und aus diesem Grund darauf auch gar keinen Einfluss darauf.... 
Waren es nicht immer völlig unbekannte Menschen,oder sogar mal als Düsseldorfer verkleidete Rostocker die sich plötzlich irgendwo im Block unbemerkt materialisiert hatten und nach dem abbrennen ihrer Fackel plötzlich wieder spurlos entmaterialisiert hatten???
Ich habe nie etwas davon gesagt das man ein geschulter Pyro-Profi sein muss um diese Dinge zu benutzen.Auch ein Campino hat mit 100%er Sicherheit vorher eine Unterweisung bekommen wie er mit diesen Dingen umzugehen hat,was er damit tun darf,was er damit nicht tun darf und was er beachten muss (diese Unterweisung musste er per Unterschrift auch zur Kenntnis nehmen,verlass dich drauf).Desweiteren hat auch Campino mit 100%er Sicherheit vom Ordnungsamt diverse Auflagen bekommen (Fluchtwege,Sicherheitsabstände,Löschmöglichkeiten etc...) die er erfüllen muss bevor er seine Genehmigung bekommen hat.
Es gab mal ein Konzert in *öln. Da hat sich Campino mit einer brennenden Fackel vom Videowürfel abgeseilt. Direkt über der Menge. Und du schreibst hier was von Unterschriften und Fluchtwegen...
Und selbst wenn es gesetzlich erlaubt wäre,hätte der Stadionbetreiber trotzdem das Recht diese Dinge zu verbieten,da er im Stadion nun mal das Hausrecht hat.
Mal rein hypthetisch: Fortuna oder die betreibergesellschaft erlauben Bengalos. Was jetzt?
....jetzt auch mal rein hypothetisch: ein Spieler der Gastmannschaft wird verletzt dadurch....und nu?
Da hast Du Recht, das wäre schon krass. Besonders, weil ja Spieler der Gastmannschaft häufig durch die Fortuna-Blöcke tanzen.
Was mir Sorgen bereitet ist, dass solch eine Bengale im Fortuna-Block den Teilchenbeschleuniger in Genf mit nicht absehbaren Folgen beeinflussen könnte.
Zum Glück nur hypothetisch...
