FC Rot-Weiß Erfurt(h)

fortunafamily schrieb:

Was er meinte war das 0:1 in Lübeck in derselben Saison. Der kleine Schweinsteiger konnte das 1:0 für Lübeck reinstochern, weil es 2 Minuten vor Schluss Leuchtraketen auf dem Spielfeld gab. Lübeck hatte vorher nichts gebacken bekommen, die Heimzuschauer waren ruhig. Nach der minutenlangen Unterbrechung gab der VfB nochmal Gas, die zuschauer haben das Team wieder unterstützt und unsere Spieler waren wohl aus der Konzentration gekommen und haben sich quasi mit dem Schlusspfiff in der Nachspielzeit das Tor gefangen.

Genau das meinte ich! Danke Bernd!

Da machen es sich die Erfurter aber wieder zu einfach , sicher sollten die Erfurter dafür sperren bekommen nur sollte man nicht vergessen das Erfurt kurz vorher das 2-0 auf dem Fuss hat.

Ich finde die Aussage, dass die Unterbrechung am Gegentor schuld sein soll, auch etwas dämlich. Dem MDR Bericht nach zu urteilen ist Erfurt nach der Unterbrechung erstmal aufgewacht und hatte gute Chancen das 2:0 und damit wahrscheinlich alles klar zu machen. Vor allen Dingen Cannizzaro hat ein richtig dickes Ding vergeben. Das 1:1 war ja dann auch irgendwas zwischen Glück und Zufall.

fortunafamily schrieb:

Btw: Hat Jena ein neues Stadion? Hatten die nicht ne Laufbahn?

zum pokalspiel gegen schalke wurde eine stahlrohrtribüne mit sitzplätzen hinter dem linken tor gebaut.
in jena bestehen tatsächlich pläne für einen umbau des stadions.

Erfurt hätte alles klar machen können...

Jop.

Die Derby-Schande

Zitat

Die Personengruppe sind die „Erfordia Ultras“ (kurz: EFU). Unter deren Fahne wurde die Rauchbombe gezündet!
Wie BILD erfuhr, sollen 121 Leute dieser Gruppierung (so viele waren Samstag im Stadion) schon ab dem Heimspiel gegen Aalen nächsten Samstag Stadion-Verbot bekommen!

Flo schrieb:

Ich finde die Aussage, dass die Unterbrechung am Gegentor schuld sein soll, auch etwas dämlich. Dem MDR Bericht nach zu urteilen ist Erfurt nach der Unterbrechung erstmal aufgewacht und hatte gute Chancen das 2:0 und damit wahrscheinlich alles klar zu machen. Vor allen Dingen Cannizzaro hat ein richtig dickes Ding vergeben. Das 1:1 war ja dann auch irgendwas zwischen Glück und Zufall.

naja...die vergangenheit hat aber regelmäßig gezeigt (warum auch immer), dass solche unterbrechungen meistens dem team schaden, aus dessen lager die fackeln kommen. wir wurden in lübeck bestraft, wuppertal wurde bei uns bestraft und es gibt noch viele viele weitere fälle wo es so war.

fakt ist: führt die eigene mannschaft, müssen die fackeln aus bleiben...so sehr man sich aufgrund der bemühungen, sie ins stadion geschmuggelt zu haben, auch genötigt fühlt die fackeln zu verwenden.

Ist Erfurt(h) jetzt eigentlich "schon durch"?

Erfurt greift ganz schön hart durch: Lebenslanges Stadionverbot für 21 Erfurter.
Und warum man zusätzlich die restlichen Erfurter Ultras mit einem Stadionverbot bis Saisonende abstraft, will sich mir allerdings nicht wirklich erschließen.

Erst sind sie Hooligans, dann Ultras, ja was denn nun?

Habe mir mal den Bild Artikel, der hier etwas weiter oben verlinkt ist durchgelesen und bin schockiert über die Formulierungen: "Die Derby-Schande" "Chaoten drehten durch" "Was für ein Skandal!" "Hoffentlich hilft das, um den Wahnsinn in den Griff zu bekommen."

Das hört sich ja nach drittem Weltkrieg an. Da ist ne Rauchbombe + anscheinend nen bengalo im Block gezündet worden und nicht mehr

CJeckel schrieb:

Erst sind sie Hooligans, dann Ultras, ja was denn nun?

Das sind Ultragans aus Rotterdam,
die in Dresden wohnen.

Erfurt/Jena. (tlz) "Ich ramm´ mein Messer in den Horda-Held, bis er blutend in die Saale fällt" - nur eine Textzeile aus einem Rap-Song, den Mitglieder der Erfurter Hooligan-Gruppierung "Kategorie Erfurt (KEF)" im Internet veröffentlichten und damit ihre Verachtung gegenüber einer Jenaer Fan-Gruppierung, der "Horda Azzuro", zum Ausruck bringen.

Ihre Fahnen und Symbole wurden im Stadion der Landeshauptstadt verboten, nachdem die Gruppierung durch Übergriffe auf Linke und Teilnahme an rechtsextremen Demonstrationen von sich reden machte. Als am Samstag in der 88. Minute das Derby unterbrochen wurde, weil im Gästeblock Rauchbomben gezündet und Böller geworfen wurden, versuchten Erfurter Spieler und Sicherheitsleute mäßigend auf die Krawallmacher einzureden. Vor ihnen am Sicherheitszaun prangte ein rotes Transparent. Darauf eine vermummte Person mit Dolch und den großen nebenstehenden Lettern "KEF". In einer Antwort des Thüringer Innenministeriums auf eine Anfrage der Linkspartei von 2008 zählte die Behörde 20 Mitglieder zum harten Kern der Gruppe, weitere rechtsextreme Fangruppierungen wie "Jungsturm KEF" und "Inferno Windisch" zählen demnach zum Umfeld. Im Jahr 2008 seien durch Angehörige der "KEF" 45 Straftaten begangen worden, darunter Fälle von Volksverhetzung, Körperverletzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Erfurts Fanbetreuer Danilo Knieling bestätigte das Verbot der "KEF"-Symbole im Stadion. Allerdings sei dem Erfurter Sicherheitsbeauftragten in Jena das Transparent nicht aufgefallen. "Sonst hätten wir es sofort abhängen lassen", sagte Knieling. Das Abbrennen der Rauchbomben sei allerdings aus einer Gruppe Erfurter "Ultras" erfolgt - diese sind zwar fanatische Fußballanhänger, grenzen sich aber für gewöhnlich gegenüber rechtsextremen Hooligangruppen ab. Nicht ausschließen will er allerdings, dass sich auch KEF-Angehörige im Fanblock aufhielten.

Das kann auch Rolf Rombach nicht. Der Präsident des FC Rot-Weiß erklärte gegenüber der TLZ, dass schließlich nicht jeder dieser Gruppierung namentlich bekannt sei.

Als "ungeschickt" empfindet er die Aussagen von Jenas Klubchef Peter Schreiber über die Vorkommnisse im Vorfeld des Spieles in der gestrigen TLZ. "Ich habe zu diesem Thema mit unserem Sicherheitsbeauftragten gesprochen und Herrn Schreiber über das Ergebnis schriftlich informiert", so Rombach. Bis heute warte er auf eine schriftliche Antwort. Höhepunkt des Streites hinter den Kulissen war die Weigerung des FC Carl Zeiss Jena, den Sicherheitschef des RWE zum Pokalspiel gegen Schalke ins Stadion zu lassen. "Er wollte sich die Gegebenheiten bei voll besetzter Zusatztribüne anschauen", so Rombach.

Schnelllebig sei der Fußball, sagt Rombach, und jeder der beiden Vereine hatte seine Glanzzeiten. "Aktuell aber sind wir die sportliche Nummer eins." Zum Vergleich zieht er den Börsenhandel heran: "Vor einem Jahr war die Aktie der Deutschen Bank auch heiß begehrt. Und nun?" Genauso sei es auch im Fußball: Es geht um das Heute. Und da hat RWE sechs Punkte mehr als der FCC.

16.02.2009 Von Tobias Damm und Michael Ulbrich

Quelle:

Ameisenman schrieb:

16.02.2009 Von Tobias Damm und Michael Ulbrich

ja, ich würde auch lieber für irgendein Thüringer Lokalblatt schreiben, als weiter für den WSV zu spielen. Richtige Entscheidung!

Schwatter schrieb:

CJeckel schrieb:

Erst sind sie Hooligans, dann Ultras, ja was denn nun?

hooltras!

Ich Idiot...und ich dachte immer, es heißt ULIGANS!!