SG Dynamo Dresden

Kobold · 26. Februar 2009

block36 schrieb:

Fortuna ist wohl mit einer der finanziell abgesichersten Vereine in liga 2+3.

Hab ich irgendwo was überlesen?

Back to Primitiv schrieb:

Dynamo Dresden soll seine Heimspiele in Tschechien austragen? Ja ne is klar - findet der DFB bestimmt spitze die Idee

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das DFB-seitig überhaupt zulässig ist. Nichtmal temporär. Wäre auch seitens der Sicherheitsaspekte fraglich. Wer bezahlt die Tschechische Polizei? Wer erstellt die Sicherheitskonzepte DFP + ??? Warum sollten die Tschechen das überhaupt befürworten und weitere haftungsrechtliche sowie versicherungstechnsiche Fragen.

Ameisenman · 26. Februar 2009

Teplice geht nicht. Aachen durfte damals auch nicht ins angrenzende Ausland sondern müsste ins gehasste Ausland -> Köln

**LosLassen** · 26. Februar 2009

Das war ja im UEFA Cup. Vielleicht sieht der DFB die Sache anders. Allerdings glaube ich eh nicht daran, dass es soweit kommen wird, dass Dynamo umziehen muss. Da wird um viel gepokert, mehr nicht.

Stefan Leichlingen · 26. Februar 2009

Kobold schrieb:

block36 schrieb:

Fortuna ist wohl mit einer der finanziell abgesichersten Vereine in liga 2+3.

Hab ich irgendwo was überlesen?

Back to Primitiv schrieb:

Dynamo Dresden soll seine Heimspiele in Tschechien austragen? Ja ne is klar - findet der DFB bestimmt spitze die Idee

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das DFB-seitig überhaupt zulässig ist. Nichtmal temporär. Wäre auch seitens der Sicherheitsaspekte fraglich. Wer bezahlt die Tschechische Polizei? Wer erstellt die Sicherheitskonzepte DFP + ??? Warum sollten die Tschechen das überhaupt befürworten und weitere haftungsrechtliche sowie versicherungstechnsiche Fragen.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Tschechen das durchaus gerne machen würden. Mancher Fan würde wohl manche Mark im Städtle lassen. Und die Problemfans würden glaube ich direkt ne Weile dabehalten........

Dresdensia · 27. Februar 2009

Also Leipzig wäre von der Vertragslage her kein Problem. Kölmel ist doch froh, wenn er wenigstens mal ein paar Einnahmen in seiner Investruine bekommt, aber von der Sicherheitslage her eigentlich unvorstellbar. (Und als zusätzliches Bonbon: Sollte Halle aufsteigen, wollen die eventuell auch temporär ins Zentralstadion umziehen.) In Aue wäre auf Grund der Zuwegung und überhaupt der örtlichen Gegebenheiten (ca. 20.000 Einwohner im Gegensatz zu Leipzig mit ca. einer halben Million) so ein Unterfangen eher zu realisieren. Allerdings würde da Sportfreund Leonhardt wohl schon allein aus reiner Gehäßigkeit "Njet" sagen. (Wäre umgedreht wahrscheinlich nicht anders.) Teplice war schon mal im Gespräch, als wir noch in der zweiten Liga spielten. Inzwischen ist Tschechien Schengen-Land und diverse Quellen besagen, daß über diese Variante zumindest mal mit dem DFB diskutiert werden könnte. Außerdem wären wir dort definitiv willkommen. Die Vereinsführung des FK Teplice hatte sich schon diesbezüglich lang und breit in der tschechischen Presse geäußert.
Inzwischen scheint sich aber eine Einigung abzuzeichnen.

Na ja, und wenn gar nichts geht, dann spielen wir eben einfach in Düsseldorf....

Dominik · 27. Februar 2009

Dresdensia schrieb:

Na ja, und wenn gar nichts geht, dann spielen wir eben einfach in Düsseldorf....

wir verkaufen uns ja eh an jeden. aber denk dran, ihr braucht mindestens 6800 oder 8600 zahlende zuschauer

Schluffmario · 27. Februar 2009

Dresdensia schrieb:

Na ja, und wenn gar nichts geht, dann spielen wir eben einfach in Düsseldorf....

Es sind nur 621 Kilometer (maps.google.de Dresden LTU Arena, Düsseldorf) 250 Busse voll, dann habt ihr auch genug Leute dabei. Denke mal, dass, wenn die Pillendreher ihren Kölsch trinken können, wird es für euch auch Radeberger geben.

Benrather · 27. Februar 2009

Und Aramagschen Christstollen...

WENZEL · 27. Februar 2009

Benrather schrieb:

Aramagschen Christstollen

Die armen schon jetzt überforderten Aramarkischen Ein-Euro-Jobber...müssten auch noch sächsisch lernen

anutrof · 27. Februar 2009

Naja, ein Auswärtsspielin Tschechien wäre sicherlich auch interessant!

1956 · 27. Februar 2009

Stefan Leichlingen schrieb:

Mancher Fan würde wohl manche Mark im Städtle lassen.

Restbestände an Mark der DDR?

Dresdensia · 27. Februar 2009

anutrof schrieb:

Naja, ein Auswärtsspielin Tschechien wäre sicherlich auch interessant!

Ja, aber bei so einem Knaller wie Dynamo vs. Fortuna müßten wir dann doch noch 80 Kilomter weiter in den Süden ziehen. Das hier sollte ausreichen.

Edith hat mich noch auf folgenden Link hingewiesen.

Dresden2008 · 2. März 2009

Das Chaos ist perfekt.Die Stadt hat die Vermarkterverträge so wie Sie sind abgelehnt.Das heißt, das Dynamo zum jetzigen Zeitpunkt seine Spiele in Leipzig austragen muß/wird.

OHNE MICH!!!!!
Dynamo gehört nach Dresden.

Incinho · 2. März 2009

Dresden2008 schrieb:

Das Chaos ist perfekt.Die Stadt hat die Vermarkterverträge so wie Sie sind abgelehnt.Das heißt, das Dynamo zum jetzigen Zeitpunkt seine Spiele in Leipzig austragen muß/wird.

Find ich persönlich zum wegschmeissen.

Denke aber, dass alleine aus "Sicherheitsgründen"
Dünamo wieder ins eigene Stadion gepackt wird.

Dresden2008 · 2. März 2009

Incinho schrieb:

Dresden2008 schrieb:

Das Chaos ist perfekt.Die Stadt hat die Vermarkterverträge so wie Sie sind abgelehnt.Das heißt, das Dynamo zum jetzigen Zeitpunkt seine Spiele in Leipzig austragen muß/wird.

Find ich persönlich zum wegschmeissen.

Alles anzeigen

Abwarten.Nachverhandelt wird noch.Hauptsache die Lizensunterlagen sind in FFM.

MickyNeuss · 2. März 2009

Naja, die "Fans" von LOK werden sich freuen. Jedes zweite Wochenende Straßenschlachten.
Und der Steuerzahler darf die 5.000 Grünen pro Spieltag zahlen.

Glaube wegen der Sieherheitsbedenken und die damit ebenfalls verbundenen Kosten auch nicht an eine Austragung in Leipzig.

Dresden2008 · 2. März 2009

Noch ist nicht aller Tage Abend.

Zitat

Montag, 2. März 2009 16:30
AKTUELL: Dynamo - Stadt lehnt Gesellschafterwechsel beim Stadion ab
Verträge müssen nachbearbeitet werden.

Im Einzelnen handelt es sich hierbei um den Nutzungsvertrag zum Stadion zwischen der Projektgesellschaft und Dynamo Dresden, den gemeinsamen Agenturvertrag zwischen Dynamo Dresden, der Projektgesellschaft und Sportfive sowie um den Agenturvertrag Namensrechte zwischen der Projektgesellschaft und Sportfive. Leider muss erneut festgestellt werden, dass die Verträge nicht vollständig vorgelegt wurden. (Es fehlen Anlagen sowie einige wichtige finanzielle Kenngrößen.)

Trotzdem kann von der Landeshauptstadt Dresden nach erfolgter Prüfung erklärt werden, dass zu den wesentlichen Vertragsdetails der gemeinsamen Vermarktung des Stadions und Dynamo Dresden keine grundsätzlichen Einwände bestehen. Leider sind zahlreiche, von der Landeshauptstadt Dresden in den letzten Wochen vorgetragene Änderungsnotwendigkeiten nicht berücksichtigt worden. Hier müssen die Verträge nachgearbeitet werden. Der eigentliche Konfliktpunkt besteht seit Freitag-Nachmittag darin, dass in dem Nutzungsvertrag zum Stadion zwischen der Projektgesellschaft und Dynamo Dresden eine Zusatzvereinbarung verankert wurde, durch die HBM (und die anderen Mitgesellschafter) ihre Anteile an der Stadionprojektgesellschaft ab 2011 an Dynamo Dresden verkaufen. Hintergrund ist, dass die Landeshauptstadt Dresden, bezogen auf die vorgelegten Nachforderungen in Höhe von 2,8 Millionen Euro, eine Zusatzbürgschaft abgelehnt hat. Nunmehr sollen die Zusatzkosten von Dynamo Dresden direkt bezahlt werden, indem Dynamo Dresden die Anteile an der Projektgesellschaft erwirbt und hierfür einen Kaufpreis bezahlt, der den genannten Projekt-Mehrkosten entsprechen soll.

Leider sind die der Stadt vorgelegten Vertragsentwürfe insofern unvollständig, als dass sich zu der Höhe der Kostenmehrungen und damit zur Höhe des Kaufpreises keinerlei Angaben finden. Die Ursprungsforderung von HBM belief sich auf 2,8 Millionen Euro, von denen 300 000 Euro ohnehin von der Landeshauptstadt übernommen werden (Regenentwässerung). Die verbleibende Höhe von 2,5 Millionen Euro setzte sich im Wesentlichen zusammen aus 1,34 Millionen Euro Zusatzaufwendungen für die Fan-Kneipe, 300 000 Euro für einen weiteren Logenausbau, 200 000 Euro für die Erweiterung des Businessclubs und 200 000 Euro für die Erweiterung von Vereinsflächen sowie diverse weitere Einzelpositionen. Es ist in diesen Verträgen festgelegt, dass die Bezahlung dieser Kosten ab 2011 in Raten erfolgt, und zwar als Vorab-Abzug aus den Vermarktungserlösen. Einen Gesellschafterwechsel lehnt die Landeshauptstadt Dresden strikt ab. Im Investorenauswahlverfahren hat die Stadt den Zuschlag für das HBM-Konsortium zum Bau und eigenverantwortlichen Betrieb des Stadions über 30 Jahre erteilt.

"Der Dresdner Stadtrat hat den Verträgen mit HBM zugestimmt. Der geplante Rückzug von HBM widerspricht genau diesen Beschlusslagen", so Oberbürgermeisterin Helma Orosz. "Eine derartige Lösung kann weder im Interesse der Stadt noch des Vereins sein." Da Dynamo Dresden bereits heute mit etwa 7 Millionen Euro bilanziell überschuldet ist, würden hier aus Sicht der Landeshauptstadt zusätzliche Schulden entstehen, die der Verein sich nicht leisten können wird, ohne am Ende regelmäßig bei der Stadt um weitere Geldzuführungen fragen zu müssen. Weil die Landeshauptstadt Dresden gleichzeitig nur unter strengen Auflagen die Bürgschaft für den Stadionneubau in Höhe von 40,7 Millionen Euro gegenüber der Projektgesellschaft genehmigt bekommen hat, stellen derartige Veränderungen der rechtlichen und finanziellen Grund- und Sicherheitsarchitektur für die Bürgschaft einen genehmigungspflichtigen Tatbestand dar, der der Rechtsaufsicht der Landesdirektion zur Genehmigung vorgelegt werden muss.

Der wesentliche Aspekt, der im Jahr 2007 zur Genehmigung der Bürgschaft geführt hat, bestand insbesondere in der Trennung des Stadionbetriebs (und damit der Sicherung der 40,7 Millionen Euro-Bürgschaft) von den Strukturen und Problemen des Vereins. Durch die nunmehr verabredete Übernahme der Gesellschafteranteile einer Projektgesellschaft durch Dynamo Dresden wird diese Trennung aufgehoben, so dass eine Überleitung der 40,7 Millionen Euro-Bürgschaft auf Dynamo Dresden erfolgt. Dies lag nie im Interesse und der Absicht der Landeshauptstadt Dresden und bedürfte darüber hinaus ohnehin der Mitwirkung der Rechtsaufsicht der Landesdirektion. Da leider kurzfristige Lösungen offensichtlich nicht verhandelbar sind, wird die Landeshauptstadt Dresden gegenüber der Projektgesellschaft nunmehr auf die Einhaltung der vertraglich fixierten Baubeschreibung drängen. Da HBM und die Projektgesellschaft leider nicht willens sind die Finanzierungsrisiken einer erweiterten Fan-Kneipe sowie für erweiterte Businesslogen und Vereinsflächen in die eigene Betreiberverantwortung zu übernehmen, muss wohl auf diese Zusatzwünsche verzichtet werden.

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MaxMex1404 · 2. März 2009

Dresden2008 schrieb:

Das Chaos ist perfekt.Die Stadt hat die Vermarkterverträge so wie Sie sind abgelehnt.Das heißt, das Dynamo zum jetzigen Zeitpunkt seine Spiele in Leipzig austragen muß/wird.

OHNE MICH!!!!!
Dynamo gehört nach Dresden.

Das ist j a noch besser als Pillekusen bei uns. Ich weis snicht wirklcih ob ich lachen oder weinen soll. Weil ihr tut mir schon irgendwie Leid. auch wenn man das ungerne sagt.

Miraculix · 2. März 2009

Also irgendwie erinnert mich das Chaos da mächtig an unsere eigenen Finanzjonglöhre hier. Mann stelle sich vor Erwin hätte kein Arenabau auf biegen und brechen und ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen. Vieleicht würden wir dann schön im ausgebauten Broich spielen.

Neiiiiiin, ich wollte doch kein neues Fass auf machen .

Dresdensia · 2. März 2009

Es wird schon am Ende nicht so weit kommen, daß wir nach Leipzig müssen. Kurz gesagt: Wer sich als erster bewegt in diesen Verhandlungen, der hat verloren. Und die Stadt Dresden als eine der wenigen (wer überhaupt noch?) schuldenfreien Städte Europas kann sich hier eben stur stellen. Die bestehen auf Einhaltung der Verträge, basta. Wenn's mal ein paar Milliönchen kosten sollte, wird der Scheck noch mit einem Grinsen unterschrieben. HBM will gerne aus dem Betreibervertrag raus. Da macht aber die Stadt nicht mit. Die steht auf dem Standpunkt: Vereinbart war, den Auftrag an einen Bieter zu vergeben, der das Ding nicht nur baut, sondern auch mindestens 30 Jahre betreibt. Dazu kommen 2,8 Mio.Mehrkosten, mit denen HBM bei der Stadt auch schon lange auf Granit beißt. Die sollten nun mehr oder weniger Dynamo als Verein aufgedrückt werden. Hier geht es aber im Wesentlichen um solche Dinge wie Fankneipe und zusätzliche VIP-Logen, die ja dem Betreiber auch wieder mehr Geld in die Kasse bringen. Ca. 300 T€ für die Regenentwässerung würde die Stadt ja übernehmen. Wenn uns die Zeit nicht so im Nacken sitzen würde, müßte man sagen: Die Ablehnung der Stadt ist genau richtig. Aber so ist es auch bissl ein Tanz auf der Rasierklinge...