Das hör' ich gerade!

  • Und dann ploppt auch der noch auf (Queen ohne Freddie †, Daltrey (The Who), Iommi (Black Sabbath)):


  • Lieber Ungar, als gekocht. --,)s


    Doch nicht einmal er hatte es für möglich gehalten, wie auch ich es nicht geglaubt hätte, denn wir sind fast alle blinde Bewahrer, überzeugt davon, dass die Ordnung oder die Unordnung der Dinge, in denen wir leben, unwandelbar seien, das Endsta­dium der Geschichte. Wir glauben zwar nicht an die Ewigkeit, aber wir glauben, dass die Gegen­wart ewig sei. (Claudio Magris)

  • ...gehört mMn sowieso zu den 100 besten Songs ever...geniale Interpretation...gerade vor diesem erlesenen Publikum sehr sehenswert


    kennen wir den Drummer nicht von Steve Hackett ?


  • Weiß ich jetzt gar nicht - das ist wohl, wenn ich die Ansage zu Beginn "Ladies and Gentlemen, the son of John Bonham, Jason Bonham" so richtig verstanden habe, der Sohn des genialen, viel zu früh verstorbenen und laut Umfrage des "Rolling Stone" sogar "besten Drummers aller Zeiten" John Bonham (also des Drummers von Led Zeppelin)? Wäre mir neu, dass er mal mit Steve Hackett zusammen gespielt hat, aber das will nichts heißen (hab's jetzt auch nicht recherchiert).


    Aber was mir bei diesem Video extrem aufgefallen ist, wie unterschiedlich Menschen altern und wirken können: Jimmy Page (rechts), glatte Haut, sympathisches Lächeln, Typ Elder Statesman, Robert Plant (Mitte), zu aktiven Zeiten Frontmann und das männliche Sex-Symbol der Band, heute eher der (infolge des Lebensstils?) etwas verlebt und deutlich älter wirkende Typ, und John Paul Jones (links) irgendwie der altersentsprechende Normalo (könnte auch beim Finanzamt oder in der Politik tätig gewesen sein).


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    Früher eben alle jung, lange Haare und total "cool" - Rockstars eben.


    Am ergriffensten von allen war Robert Plant, dessen Augen waren ja durchgehend feucht bei der Darbietung. Als Sänger "lebt" man die Stücke vielleicht auch noch etwas intensiver als der Rest der Band, zumal er damals auch weitgehend die Texte geschrieben hat.


    Aber wollen wir mal keine längere Diskussion vom Zaun brechen, gab ja schon mal leise "Proteste" hier. Obwohl ich persönlich auch solche Informationen und Betrachtungen abseits des eigentlichen Videos eigentlich sehr interessant und spannend finde.

  • Auf Youtube läuft gerade eine interessante neue Stilrichtung auf: Bardcore. Es werden Lieder der letzten 50 Jahre im mittelalterlichen Stil vorgetragen, einige sogar mit Texten auf mittelalterlische Sprache angepasst, wie zum Beispiel dieser hier:


    Lieber Ungar, als gekocht. --,)s


    Doch nicht einmal er hatte es für möglich gehalten, wie auch ich es nicht geglaubt hätte, denn wir sind fast alle blinde Bewahrer, überzeugt davon, dass die Ordnung oder die Unordnung der Dinge, in denen wir leben, unwandelbar seien, das Endsta­dium der Geschichte. Wir glauben zwar nicht an die Ewigkeit, aber wir glauben, dass die Gegen­wart ewig sei. (Claudio Magris)

  • Vor 3 Tagen hatte ich ja die Tribute-Version von Heart & Orchester von "Stairway to Heaven" gepostet. Heute finde ich ein 22-minütiges Video von genau dieser Ehrung im Kennedy Center 2012, bei der natürlich vorher auch andere Songs dargeboten wurden (u.a. "Rock and Roll" und "Whole Lotta Love"). Auch Ausschnitte von früheren Live-Auftritten sind zu sehen.


    Leider sind Bild- und Tonqualität nicht ganz so gut wie bei dem Einzelvideo von "Stairway to Heaven":



    Und hier dasselbe in wieder besserer Qualität, aber ohne Ansprache, Ausschnitte von früheren Live-Konzerten, und auch ohne "Stairway to Heaven":


  • Wer sich für seine Gesundheit keine Zeit nimmt, für seine Krankheit muss er sich die Zeit nehmen.


    Ein Wunder passiert nicht gegen die Natur, sondern gegen unser Wissen von der Natur.
    (Aurelius Augustinus)


    Wer zuletzt lacht, stirbt wenigstens fröhlich. :D

  • Wenn Alben 50 Jahre alt werden, bringen die Künstler meist Remasterte Versionen des Originals auf den Markt, mit alternativen Versionen, aufgebläht auf 3 LPs o.ä. Der Fan kauft's eh. (Ich ja auch:))

    Cat Stevens/Yusuf ist einen anderen Weg gegangen und hat sein Tea For The Tillerman komplett neu eingespielt. Mit überraschenden Neuinterpretation en, manchmal aber auch kaum zu unterscheiden vom Original. Die Klezmer-Elemente in Wild World mag ich. Schönes Album und gerne das Original auch mal wieder hören.


  • Sorry, ich muss einfach nochmal darauf zurückkommen:



    Hier ein Live-Auftritt der Zeps von 1973 (also bald 50 Jahre her!) mit eben "Stairway to Heaven". Wir erinnern uns an den freundlichen älteren Herrn in der Mitte oben (mal auf "Alles anzeigen" klicken)? Das ist der, der hier jetzt in vorderster Front zu sehen sein wird. Eins ist mal klar: Robert Plant ist Linksträger. ;)



    Nur damit die Jüngeren unter uns mal wissen, auf welche Musik und welche Typen wir damals so gestanden haben. Und nicht nur wir, sondern bisweilen auch die Mädels - die haben ja nicht alle nur Abba, Al Stewart und Cat Stevens gehört. ;)


    Die "Video-Effekte" sind auch klassisch '70er, fand man damals toll, sowas. Und viel mehr konnte man ja nicht. Aber Musik konnte man.