Den Artikel aus der 11Freunde Heft 85 / 2008 würde ich gerne mal lesen .... hat den jemand?
Was ein Schund. Wie dieser Artikel zurecht geschnitten ist, ist echt zum kotzen. Man kann auch aus allem was Negatives rausquetschen wollen!
Zu der Doku: Ich als Nicht-Ultras fand es recht gut und vorallem fair gegenüber der Szene.
Oder man kann auch den langfristigen "Erfolg" oder dauerhaften und ruhigen Spielbetrieb im Blick haben. Viele werden sagen "wenn nicht jetzt, wann dann" - aber mir reicht eine erfolgreiche Zweitligamannschaft aus. Viel lieber als andauernd von einer Hysterie- und Pressegemachten Krise zur nächsten zu rutschen in der 1. Bundesliga - siehe den FC Domcity. Und ich weiss nicht ob eine weitere Sanierung und Etablierung sinnvoller wäre. Aber wir müssen nicht drum diskutieren, denn die Mannschaft nimmt uns das ab... und denen würde Ich es am meisten gönnen.
Ich stelle mir da ein wenig die Frage ob man überhaupt langfristig Planen kann im Bezug auf "Erfolg oder ruhigen Spielbetrieb ? Mit viel scheiße am Schuh und sehr vielen Verletzten ist es auch nicht ganz einfach dann einen ruhigen Spielbetrieb zu realisieren . Ich bin so froh das man es letztes Jahr geschafft nach den Anfangs Niederlagen aus der Scheiße raus gekommen zu sein , am Trainer festgehalten hat und dann noch ne "gute " Restsaison gespielt hat.Ich bin aber auch der Meinung das ein guter Tabellenplatz in der zweiten Liga besser ist als ein schlechter in der Bundesliga. 
Ich bin aber auch der Meinung das ein guter Tabellenplatz in der zweiten Liga besser ist als ein schlechter in der Bundesliga.
Der Weg in die obere Tabellenhälfte als gesunder Erstligist für Anfangs nunmal darüber. Wenn man es sportlich packt - los. Das Gute ist dass wir nicht aufsteigen müssen, aber für die eine gesunde Zukunft kann der Aufstieg niemals zu früh kommen.
Schaffen wir es - wahnsinn. Gehts daneben - kein Problem
Du hast mich da etwas falsch verstanden wenn es hoch geht , nimmt man das gerne mit keine Frage . Nur sehe ich dort dann wieder die Presse auf den Verein ein kloppen wenn man "schlecht spielt, häufig verliert usw. "
Ja, da hast du Recht, Nicht zu vergessen die Erwartungshaltung von vielen Anhängern. Nicht alle, aber auch jetzt gibt es massenhaft Heinis für die nur der Aufstieg in Frage kommt und alles andere ist ne Enttäuschung....
Die Polizei erklärt uns Ultra':
"Bevor neugewonnene Mitglieder in den inneren (vertrauenswürdigen) Kreis aufgenommen werden, müssen sie sich an verschiedenen Aktionen/Prüfungen beteiligen. Dafür wurde ein streng geheimes Punktesystem entwickelt. So erhält das Mitglied für das Rauben eines Fanschals wie für den Angriff auf einen Polizisten eine festgeschriebene Punktzahl. Dieser Prozess zieht sich in der Regel über mehrere Monate hin."
Weitere Fakten:
Das solch ein Artikel tatsächlich veröffentlicht wird 
Du willst gar nicht wissen was ich damals machen musste 8)
hat die antifa zur wm nicht sone punkteverteilung gemacht für gezockte hüte/schals/vuvuzelas?
vllt hat die polizei es daher 
Grundsätzlich nicht total daneben, allerdings fehlt mir ein bisschen der "was in Szene A so ist, kann in Szene X schon ganz anders sein // Ultrà lässt sich nicht in Schubladen stecken"-Aspekt. So kommt mir der Artikel vor, als würde er in wenigen Sätzen ein komplexes Phänomen erklären wollen...für den absolut Unwissenden, der maximal alle Jubeljahre ins Stadion geht, vielleicht noch ganz okay, für den auch nur ansatzweise an Fanthemen Interessierten eigentlich nur Selbstverständlichkeiten und überflüssige Verallgemeinerungen.
Okay, wenn ich schon an der Uni eine Klausur über Ultrà (u.a., Themenschwerpunkt war "Gewalt im Fußball // Medien und Justiz") schreiben durfte, deren Fragen ähnlich "tief" gebohrt haben, scheint es wohl doch nicht soooo selbstverständlich für die breite Masse zu sein.
Grundsätzlich empfehle ich jedem, den die Pluralität der Ultràszenen interessiert, die wiederholte Lektüre von Blickfang Ultrà. Da bekommt man wirklich ein gutes Gefühl dafür, was Ultrà ist, nicht ist, sein kann, sein will, warum, wieso und überhaupt, auch wenn die letztendliche Antwort doch immer unbefriedigend sein mag, weil es sie halt nicht wirklich gibt, und das hat der Mensch ja generell nicht so gern.
Im Stadion entwickelte sich ohne die Ultras eine ganz andere Stimmung. St. Paulis Manager Helmut Schulte war begeistert, spricht von einem "spontanen, spielbezogenen Support". Die Mannschaft wurde angefeuert als sie es brauchte. Das Lied "You'll never walk alone" wurde mal wieder intoniert. "Wie früher", sagte Manager Schulte.
Auszug aus einem Bericht in der aktuellen Sport Bild mit dem Titel "Ultras an der Macht".
Im Stadion entwickelte sich ohne die Ultras eine ganz andere Stimmung. St. Paulis Manager Helmut Schulte war begeistert, spricht von einem "spontanen, spielbezogenen Support". Die Mannschaft wurde angefeuert als sie es brauchte. Das Lied "You'll never walk alone" wurde mal wieder intoniert. "Wie früher", sagte Manager Schulte.
Auszug aus einem Bericht in der aktuellen Sport Bild mit dem Titel "Ultras an der Macht".
Da haste die Copy+Paste Funktion echt super eingesetzt.
Aber was soll es uns sagen? Dass es die Meinung von Manager Schulte ist? Das es auch deine Meinung ist? Oder, dass es die Meinung aller lebenden Menschen ist/sein sollte?
Im Stadion entwickelte sich ohne die Ultras eine ganz andere Stimmung. St. Paulis Manager Helmut Schulte war begeistert, spricht von einem "spontanen, spielbezogenen Support". Die Mannschaft wurde angefeuert als sie es brauchte. Das Lied "You'll never walk alone" wurde mal wieder intoniert. "Wie früher", sagte Manager Schulte.
Auszug aus einem Bericht in der aktuellen Sport Bild mit dem Titel "Ultras an der Macht".
Da haste die Copy+Paste Funktion echt super eingesetzt.
Aber was soll es uns sagen? Dass es die Meinung von Manager Schulte ist? Das es auch deine Meinung ist? Oder, dass es die Meinung aller lebenden Menschen ist/sein sollte?
Weder habe ich die von Dir erwähnte Tastenkombination benutzt, noch war ich bei diesem Spiel live dabei, also kann es nicht meine Meinung sein !
Auffallend ist schon dass sich sowohl diverse Vereinsfunktionäre als auch Medien in den letzten Wochen ähnlich geäussert haben.
Das deckt sich auch mit vielen Meinungen hier.
Evtl sollte die Ultraszene da mal darüber diskutieren.
Auffallend ist schon dass sich sowohl diverse Vereinsfunktionäre als auch Medien in den letzten Wochen ähnlich geäussert haben.
Das deckt sich auch mit vielen Meinungen hier.
Evtl sollte die Ultraszene da mal darüber diskutieren.
Das ist nicht auffallend, das wird permanent rausgekotzt, wenn mal wieder Ultràkritik geübt wird, dass es ohne ja eh viel geiler ist, "wie früher", "spielbezogen", "viel kreativer" und "sich die Ultràs ja eh nur selbst feiern". Eine Häufung dieser Argumentation in letzter Zeit ist mir nicht aufgefallen, wenn du lust hast kannst du dir ja mal den Block-42-Thread hier im Forum oder einen beliebigen ultràrelevanten Artikel auf 11freunde.de raussuchen, das ist doch schon nahezu 'ne Standardphrase.
Die Wahrheit (so ich davon überhaupt sprechen kann, als jemand der die "echte" ultràlose Zeit nicht im Stadion erlebt hat) liegt wie immer irgendwo dazwischen. Es gab Spiele, bei denen der Support mit Ultràs eher schlecht und grottig war, es gab Spiele wo mit Ultràsupport alles gepasst hat und die Stimmung Bombe war, es gab Spiele mit Ultràboykott, in denen es definitiv nicht lief (HRO 09/10) und keineswegs "kreativ und spielbezogen" war, es gab auch Spiele in denen es vielleicht sogar genau richtig war, nicht spielbezogen zu sein, sondern sich auch mal selbst zu feiern (Duisburg auswärts 09/10). Dann gab es zum Beispiel bei Union oder Rostock trotz Verspätung der Ultràs entsprechenden Support von Beginn an.
Es wird nicht alles toll und super, wenn die Ultràs Schluss machen. Allein realistisch gedacht würden sofort oder nach kurzer Zeit andere Gruppen die Lücke entsprechend füllen, weil sie einfach Bock drauf haben.
Der Support würde sich sicherlich nach einigen Spielen wieder einstellen.
Wenn in dem Spiegel-Artikel aber das vereinschädigende Verhalten der Ultras angesprochen wird, muss ich mich doch sehr wundern. Klar, das Abbrennen von Pyro kostet den Verein Geld. Aber wer schon vor der Ultrazeit ins Stadion gegangen ist, der weiß, dass das, was heute als Randale bezeichnet wird, doch nur Kindergarten gegenüber früheren Zuständen ist. Früher gab es auch schon Pyro und es gab ständig Schlägereien mit gegnerischen Fans, mit Polizisten und auch mit eigenen Fans. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die Gewaltbereitschaft insgesamt ist doch heute deutlich zurück gegangen. Das kann man den Ultras positiv anrechnen und überwiegt meines Erachtens den "Schaden", der durch Pyro verursacht wird.
grausamen Pamphlet im PRISMA (Tageszeitungsbeilage) absolut nachvollziehbar.
SD.
Ich habe sie mir mehrfach angeschaut (aus Eitelkeit, da ich ein paar Sekunden im Bild bin, höhö) und würde abschließend mit einem "naja, geht so" antworten. Für den, der keine Ahnung hat und sich fragt "Ultràs? Wat is dat, wat woll'n die überhaupt?" ganz gut, beantwortet vielleicht ein paar Eingangsfragen, aber ich denke, dass jemand, der sich ein bisschen mit Fanszenen -und sei es auch "nur" konkret mit der unseren- beschäftigt- da nicht viel neuen Erkenntnisgewinn haben wird.
Aber um ehrlich zu sein, solche Leute sind ziemlich sicher auch nicht die Zielgruppe dieser Doku. Ist also doch ganz okay.
e: Grade nochmal komplett gegeben, korrigiere mal zum Positiven: Die Pluralität wird durch die verschiedenen Leute, durch die verschiedenen Szenen und widersprüchlichen Aussagen doch ganz gut eingefangen. Gibt also doch noch den Daumen nach oben 
