SV Darmstadt 1898

  • Vor allen Dingen macht Wagner nun auf dicken Max und ist bei allen Stationen vorher gescheitert, anstatt somit etwas demütiger zu sein. Was gehen mir so Lappen auf den Keks. :facepalm:


    Der Gerland hat es gestern durch die Blume ja schön auf der Punkt gebracht: Er sollte froh sein, dass es endlich mal bei einem Verein läuf

  • Ich finde es aber gut, dass er seine Meinung hat und auch zu dieser steht. Ihm ist es schlichtweg egal was andere denken oder sagen.


    was ist daran gut, wenn man eine Position vertritt, die an Dämlichkeit kaum zu toppen ist.....Hauptsache eine eigene Meinung ?...ich bitte dich

  • Wie gesagt, als Trainer würde ich solche arroganten Typen mal dazu verdonnern, eine Woche Praktikum in einer Bäckerei, in einem Hospiz, in einem Pflegeheim oder in einer anderen sozialen Einrichtung bzw. Essensausgabe in einer Obdachlosenunterkunft zu machen.

    Und zwar am besten inklusive ausführlichen Studiums der dort ausgegebenen Gehaltsabrechnungen, damit der Schnösel mal merkt, wer in diesem Land wirklich zu wenig verdient. Deshalb hängt man am besten noch drei Tage dran, denn so lange dauert es wahrscheinlich, bis der Typ die Zahlen verstanden und begriffen hat, dass es Menschen gibt, die damit einen ganzen Monat auskommen müssen.

    "Ich werde nie von einem Verein oder einem Präsidenten abhängen - ich glaub', in Österreich haben Präsidenten von österreichischen Fußballclubs mehr Sponsoren verjagt als jeder andere. Nicht einen Euro, wenn wir nicht die Kontrolle, die Verantwortung und die Geradlinigkeit innehaben." (Dietrich Mateschitz, angeblich nur ein normaler Sponsor...)

  • Zitat

    „Ich genieße diesen Business-Faktor nicht. Ich liebe das Spiel, ich liebe es, zu trainieren und mich in Wettkämpfen zu messen. Ich würde Einbußen im Gehalt ohne weiteres hinnehmen, wenn es weniger geschäftliche Einflüsse in den Sport geben würde.“


    Sympathisches Statement.


    Bleibt nur die frage, ob es sich dabei nicht auch um hohle Phrasen aus einer vorteilhaften Position heraus handelt.


    Sollte er es aber wirklich ernst meinen, das ist es eine vorbildliche Attitüde.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Sandro Wagner sollte jeden Tag mit einem Strahlen durchs Leben gehen, dass er die Möglichkeit hat, den Fußball professionell betreiben zu dürfen und so sein Leben finanzieren zu können.....andere haben dieses Glück bei gleichem oder mehr Talent nicht.....ein wenig mehr Dankbarkeit und Demut würde ihm (und manch anderem Profi) gut zu Gesicht stehen

  • Es gibt Alten- und Krankenpflegepersonal, die gehen mit 1300 Euro netto nach Hause. Friseure mit teilweise 4 Euro Stundenlohn. Menschen, die aufstocken müssen. Zeitarbeiter, die keine 1500 Euro brutto bekommen. Dieses verwöhnte Fußballersöhnchen möchte in der gleichen Gehaltswelt wie die Riberys, Reuss und Co spielen. Spielt eine gute Saison und wird übermütig. Was ich von solchen Figuren halte, sage ich lieber nicht.
  • Es gibt Alten- und Krankenpflegepersonal, die gehen mit 1300 Euro netto nach Hause. Friseure mit teilweise 4 Euro Stundenlohn. Menschen, die aufstocken müssen. Zeitarbeiter, die keine 1500 Euro brutto bekommen.


    Dieses verwöhnte Fußballersöhnchen möchte in der gleichen Gehaltswelt wie die Riberys, Reuss und Co spielen.


    Spielt eine gute Saison und wird übermütig. Was ich von solchen Figuren halte, sage ich lieber nicht.

    Nur mal so am Rande:


    Ist es nicht auch jammern auf hohem Niveau, wenn man sich als Pflegepersonal mit 1300 EUR/Monat nicht zufrieden gibt!?
    Klar, gemessen an dem was sie leisten (freiwillig - genau wie Wagner) verdienen sie im Bundesdurchschnitt zu wenig. Aber erzähl das doch mal jemanden in Bangladesh oder so ca. 80% der Arbeitnehmer weltweit. Diese Sicht hat aber keiner und man meckert und meckert, weil man immer die größere Portion auf dem Teller des Anderen sieht. Vieles erscheint komplett gerechtfertigt (wie dein Pflegepersonal Beispiel ), enthält aber eine gehörige Portion Arroganz, wenn man das dem 15-Jährigen Bangladeshi erzählt, der gerade mit nem Dollar aus seiner 14-Stunden Schicht nach Hause kommt. Bevor man wieder wunderbar auf einen Wagner eindrischt, sollte man doch erstmal vor der eigenen Haustüre kehren.

  • Nein, sollte man nicht. Damit wird gesagt, das Berufe, die der Gesellschaft einen Nutzen bringen, und dazu zähle ich die sozialen Berufe nun einmal, einfach zu schlecht bezahlt werden. Einen Berufsfußballer in Relation zu einem sozialen Beruf ist der Bezahlung unverhältnismäßig. Ich liebe diese Vergleiche mit der dritten Welt. Die gleiche Argumentation habe ich schon so oft gehört. Dadurch wird jede Diskussion über faire Löhne abgewürgt. In München sich mit 1300 Euro monatlich als Alleinstehender zurechtzufinden mit den Mieten und Lebenshaltungskosten ist Überlebenskampf pur. Da hilft es einem nicht, irgendwelche Äpfel-Birnenvergleiche mit Armutsländern zu bringen.

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  • Nur mal so am Rande:


    Ist es nicht auch jammern auf hohem Niveau, wenn man sich als Pflegepersonal mit 1300 EUR/Monat nicht zufrieden gibt!?
    Klar, gemessen an dem was sie leisten (freiwillig - genau wie Wagner) verdienen sie im Bundesdurchschnitt zu wenig. Aber erzähl das doch mal jemanden in Bangladesh oder so ca. 80% der Arbeitnehmer weltweit. Diese Sicht hat aber keiner und man meckert und meckert, weil man immer die größere Portion auf dem Teller des Anderen sieht. Vieles erscheint komplett gerechtfertigt (wie dein Pflegepersonal Beispiel ), enthält aber eine gehörige Portion Arroganz, wenn man das dem 15-Jährigen Bangladeshi erzählt, der gerade mit nem Dollar aus seiner 14-Stunden Schicht nach Hause kommt. Bevor man wieder wunderbar auf einen Wagner eindrischt, sollte man doch erstmal vor der eigenen Haustüre kehren.


    In der Relation sollte man schon die anfallenden Kosten sehen.
    Der Beitrag tiffts garnicht.

  • Nur mal so am Rande:


    Ist es nicht auch jammern auf hohem Niveau, wenn man sich als Pflegepersonal mit 1300 EUR/Monat nicht zufrieden gibt!?
    Klar, gemessen an dem was sie leisten (freiwillig - genau wie Wagner) verdienen sie im Bundesdurchschnitt zu wenig. Aber erzähl das doch mal jemanden in Bangladesh oder so ca. 80% der Arbeitnehmer weltweit. Diese Sicht hat aber keiner und man meckert und meckert, weil man immer die größere Portion auf dem Teller des Anderen sieht. Vieles erscheint komplett gerechtfertigt (wie dein Pflegepersonal Beispiel ), enthält aber eine gehörige Portion Arroganz, wenn man das dem 15-Jährigen Bangladeshi erzählt, der gerade mit nem Dollar aus seiner 14-Stunden Schicht nach Hause kommt. Bevor man wieder wunderbar auf einen Wagner eindrischt, sollte man doch erstmal vor der eigenen Haustüre kehren.


    In der Relation sollte man schon die anfallenden Kosten sehen.
    Der Beitrag tiffts garnicht.


    Dann berücksichtige du auch die Kosten der Millionäre. Ein Ferrari kostet ja auch mehr als ein Fahrrad oder Bus Ticket!