Gesundheit & Corona

  • Wow, der Brinkhaus ist aber voller Energie. Kann man den noch verpflichten, Herr Klein?

    Nicht nur sehr emotional, auch inhaltlich bockstark!

    Natürlich wird immer wieder erwähnt, wie schlimm man auch die Einschränkungen und Folgen für Andere empfindet, aber spätestens nach dem zweiten Post/ zweiten Satz weiß man, dass es darum nicht geht, es geht den Personen nur um sich.

    Das hat Brinkhaus auch sehr stark auf den Punkt gebracht. Er meinte sinngemäß, dass Freiheit nicht nur für den Stärkeren da ist, sondern auch für den Schwächeren. Aber viele gucken nur auf die Freiheit für sich selbst, ohne auf die Freiheit der anderen zu gucken. Und das Fordern von uneingeschränkter Freiheit nur für sich ist eine Degeneration des Freiheitsbegriffs zu einer Ellenbogenmentalität, wo sich der Stärkere durchsetzt. Mit schönem Gruß an Christian Lindner, der vor ihm geredet hat.

  • was mir aktuell mal so richtig auf die Nerven geht, sind die Leute die über die neuen Einschränkungen jammern, online alle beschimpfen, die nicht bei 3 auf dem Baum sind, sich selbst bemittleiden wie schlimm alles für sie ist, aber genau diese Personen eigentlich kaum bis gar nicht von den Einschränkungen wirklich betroffen sind!

    Menschen, die sich sonst eh nicht mit mehr als max. 3 Personen treffen fühlen sich ach so eingeschränkt, weil man nur noch max. 10 Personen aus 2 Haushalten treffen darf.

    In der Gastrobranche (oder ähnlich betroffe Branchen) sind die Personen nicht tätig, finanziell geht es ihnen durch Cornona nicht an den Kragen.

    Normal gehen diese Personen max. einmal im Monat auswärts essen, jetzt fühlen sie sich eingeschränkt, wenn sie 4 Wochen nicht ihren Hintern in ein Lokal pflanzen dürfen? Kino und sonstige Freizeitaktivitäten finden max. 1 x alle 3Monate statt, aber JETZT fühlt man sich besonders eingeschränkt, ganz persönlich betroffen/ benachteilig, wenn man mal 4 Wochen nicht ins Kino kann.. etc.

    Natürlich wird immer wieder erwähnt, wie schlimm man auch die Einschränkungen und Folgen für Andere empfindet, aber spätestens nach dem zweiten Post/ zweiten Satz weiß man, dass es darum nicht geht, es geht den Personen nur um sich.

  • JTM  
    ich will das mal grafisch darstellen ...

    Solidarität
    Gleichgültigkeit
    Egoismus

    Ihr geht mir echt auf die Nerven von wegen Egoismus und Lage ist ernst bitte keine Ironie usw. Wo war die Solidarität mit den Billigarbeiter in der dritten Welt bei der Herstellung unserer Konsumgüter, die Empörung über die Ausbeutung der Entwicklungsländer durch die Industriestaaten, die Betroffenheit und Hilfe für die hungerleidenden Menschen auf der Welt, Empörung über die Schiffsverschrottung in Indien und den dortigen Arbeitsverhältnissen, unser Elektroschrott Verschiffung nach Afrika und den damit zusammenhängenden Folgen für Mensch und Umwelt, Empörung über Nestle und die Macht über das Wasser, Flüchtlingstote im Mittelmeer, Waffengeschäfte mit totalitären Staaten usw. Die Liste ist lang und denke 99 % hier im Forum hat das überhaupt nicht interessiert. Ich gebe zu, ich war und bin nicht viel besser, aber wenigstens heule ich hier nicht so rum. Wenn es einem selbst an den Kragen geht ist das Geschrei groß. Genauso schlimm wie Egoisten sind Heuchler.

  • Macht aber auch keinen allzu guten Eindruck gerade in diesen Zeiten, wenn man ne Aussprache im Parlament hat und inklusive der Kanzlerin gefühlt jeder Zweite ständig auf sein Smartphone starrt bzw. auf diesem rumtippt ... Sign O´the Times ...

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • JTM  
    ich will das mal grafisch darstellen ...

    Solidarität
    Gleichgültigkeit
    Egoismus

    Ihr geht mir echt auf die Nerven von wegen Egoismus und Lage ist ernst bitte keine Ironie usw. Wo war die Solidarität mit den Billigarbeiter in der dritten Welt bei der Herstellung unserer Konsumgüter, die Empörung über die Ausbeutung der Entwicklungsländer durch die Industriestaaten, die Betroffenheit und Hilfe für die hungerleidenden Menschen auf der Welt, Empörung über die Schiffsverschrottung in Indien und den dortigen Arbeitsverhältnissen, unser Elektroschrott Verschiffung nach Afrika und den damit zusammenhängenden Folgen für Mensch und Umwelt, Empörung über Nestle und die Macht über das Wasser, Flüchtlingstote im Mittelmeer, Waffengeschäfte mit totalitären Staaten usw. Die Liste ist lang und denke 99 % hier im Forum hat das überhaupt nicht interessiert. Ich gebe zu, ich war und bin nicht viel besser, aber wenigstens heule ich hier nicht so rum. Wenn es einem selbst an den Kragen geht ist das Geschrei groß. Genauso schlimm wie Egoisten sind Heuchler.

    bestimmt nicht falsch was du schreibst. Darf aber auch nicht zur Legitimation dienen jetzt zu machen was man will, oder?

    Eigentlich finde ich Whataboutismus nicht verkehrt um auf andere Mißstände im gleichen Atemzug hinzuweisen. Es wird aber, leider zu oft, als Vorwand genutzt mal original gar nichts zu tun.

  • Ja aber worauf denn? 2020 bricht eine Epidemie aus und 2022 gibt es flächendeckende Impfungen. Was wollen wir denn noch mehr? Das ist vermutlich der kürzeste Zeitraum aller Zeiten in denen ein Impfstoff nach dem Ausbruch einer Pandemie flächendeckend verfügbar wäre.

    Ich bin wahrlich kein Freund von Whataboutism, aber man muss auch mal ganz klar sagen, dass wir historisch betrachtet so ziemlich in der "gemütlichsten" Zeit leben die es jemals in der Geschichte Deutschlands gab.

    Täglich werden Bomben gefunden aus einer Zeit in der ganz Europa damit zugeschissen wurde. Und wir heulen über 2 Jahre Masken tragen. Da gehe ich kaputt dran, ernsthaft. Da komme ich nicht mehr hinterher.

    Halbjährige Lockdowns zum Beispiel. Wie oft will man die Wirtschaft noch herunterfahren? Wie lange und wie oft will man das Ganze noch mit Steuergeldern retten?

    Und die nächste Frage wäre dann auch, wer das Ganze dann bezahlen soll?

    Das sind ja legitime Fragen. Aber eine Pandemie wie wir sie haben ist auch einfach eine Naturkatastrophe die schwere Schäden mit sich bringt. Das ist in keinster Weise für irgendwen zu vermeiden. Schützen wir die Menschen so wie es angemessen ist, leidet die Wirtschaft. Schützen wir die Wirtschaft, sterben Menschen. Ich möchte diese Abwägung nicht tätigen müssen und insofern hilft hier kein Jammern. Wir müssen da durch, und zwar so glimpflich wie es geht. Ganz am Ende - und das ist meine persönliche Ansicht - sind Menschenleben und die Gesundheit aller dann doch noch mit höherer Priorität zu schützen als die Wirtschaft.

    Um mal ganz plakativ und vielleicht auch doof zu fragen, aber einfach mal als Beispiel: Wie würdest du entscheiden? Ein Mensch verliert sein Leben, oder ein Restaurantbetreiber geht pleite?

    Die Pandemie ist ein Zerstörer. Da gibt es nur Verlierer und keine Gewinner, so bitter wie das nun mal ist.

  • Die Frage, ob eine Regierung das alles darf was sie gerade macht, auf den Weg bringt, lähmt in Krisenzeiten jegliche Form der Bewältigung der Krise. Man wird immer eine Form und Gruppierungen finden, die behaupten, dass sie es nicht darf, wenn man will.

    Die Frage, ob eine Regierung etwas darf oder nicht ist eine Frage der Rechtsstaatlichkeit und diese Bindung an den Rechtsstaat hat auch in Krisenzeiten für einen Rechtsstaat zu gelten. Ansonsten wäre er nämlich kein solcher und der Weg in eine Autokratie bzw. Diktatur nicht mehr weit.


    Es steht dem Staat doch frei, sich im Rahmen dieser Rechtsstaatlichkeit, mittels Gesetzen und Verordnungen, eine rechtliche Grundlage für seine für nötig gehaltenen Maßnahmen zu schaffen. Und das ist eben die Frage, ob die vorhandenen Gesetze (oder besser das vorhandene Gesetz) für all die tiefen Grundrechtseingriffe ausreichend sind.


    Darf unser Rechtsstaat dies alles auf Grundlage der vorhandenen Gesetze? Was einzelne Gruppierungen denken ist völlig egal, entscheidend ist in der Hinsicht, was die Judikative, letztlich das Bundesverfassungsgericht dazu sagt. Dass aber endlich mal Klarheit geschaffen wird, ob all dieses Vorgehen noch rechtsstaatlichen Grundsätzen im Sinne des Grundgesetzes geschaffen wird, halte ich für zwingend notwendig. Völlig egal wie die Entscheidung des Gerichts ausfällt. Wichtig ist, dass diese Unklarheit ausgeräumt wird und die Kompetenzen der Regierung des Bundes und der Länder auf Basis des Infektionsgesetzes endlich abgesteckt werden. In unserem Grundgesetz ist sowas wie eine Ministerialkonferenz unter Teilnahme/Führung der Bundesregierung als entscheidungstreffendes Organ nicht vorgesehen. Wie kann es da sein, dass dieses "Organ" letztlich abschließend Entscheidungen trifft, die für die Menschen in ganz Deutschland Wirksamkeit entfalten, natürlich individuell umgesetzt durch jedes Land in Wahrnehmung seines Verwaltungsauftrags ermächtigt eben durch das Infektionsschutzgesetz.


    Wollte man zynisch sein, könnte man sagen, da entscheidet gerade ein Ministerrat wie in den Räterepubliken der Sowjetunion über tiefste Eingriffe in das Leben seiner Bürger.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ich weiß, dass Du definitiv KEIN Rechter bist oder auch nur mit dem Gedankenkonstrukt der AfD etwas am Hut hast.

    Daher bitte ich Dich zu bedenken, dass dieser Satz


    genau so wie der Umstand nicht zu unterscheiden, ob ein Mensch an oder mit COVID-19 gestorben ist,


    von Nazi- Höcke "erfunden" wurde und ua bei einem MDR Interview mehrfach verwendet wurde.


    Du hast es - bei allen argumentativen Unterschieden - nicht nötig, Dich dieser Rhetorik zu bedienen!


    Sokrates


    Du hast recht, mein Freund!

    Aber diese Worte sind Ausdruck meiner urpersönlichen Erlebniswelt im Augenblick.

    Ich erlebe Ausgrenzung nahezu tagtäglich, wenn auch nicht auf mich (!) bezogen, so aber auf meine, Thema Langzeitfolgen, Frau.

    Von "soll sich wegen der Erkältung mal nicht so aufspielen" bis "Corona ist mir egal" ist täglich so ziemlich alles dabei. Beruflich wie (Ex-) Privat.

  • Beitrag von LaRoja2010 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Schützen wir die Menschen so wie es angemessen ist, leidet die Wirtschaft. Schützen wir die Wirtschaft, sterben Menschen. Ich möchte diese Abwägung nicht tätigen müssen und insofern hilft hier kein Jammern. Wir müssen da durch, und zwar so glimpflich wie es geht.

    Das wäre in der Tat eine schwierige Abwägung. Man weiß aber mittlerweile und das hat bereits eine Studie vom ifo-Institut und des Maxx-Planck-Instituts herausgestellt. Die Frage "Entweder Menschenleben oder Wirtschaft" stellt sich so nicht. Eine Nicht-Bekämpfung der Pandemie führt mindestens genauso zu wirtschaftlichen und sozialen Schäden wie eine zu rigorose Bekämpfung des Virus. Eine effektive Pandemiebekämpfung, die mit möglichst milden Mitteln Menschenleben schützt, führt gleichzeitig auch zu vergleichsweise milderen Kollateralschäden.

  • Irgendwo finde ich es ja fast amüsant, das jetzt von den Menschen "Solidarität" gefordert wird.
    Die Solidarität, welche unsere "Führer" normal überhaupt nicht gebrauchen können, welche diese genau nicht wollen.
    Und diese eher Aktiv bekämpfen.
    Ist diese doch schon immer eine Gefahr fürs "Geschäft".
    Im, ich nehme mal den Kampfbegriff, Neoliberalismus ist Solidarität das letzte was mach braucht.
    Man stelle sich nur vor die Bürger wären in normalen Zeiten ( in denen sich die große Mehrheit ein Scheiß um andere und deren Schicksal kümmert )

    Solidarisch. Bei Forderungen nach höheren Löhnen, nach mehr Gerechtigkeit, nach mehr Personal im Gesundheitswesen ( das man ja selbst dahin geführt hat wo es ist ) usw.


    Mir geht es da wie LaRoja.... diese Heuchelei ( wobei ich nicht alle über einen kam scheren will, gibt genug die sich auch in normalen Zeiten engagieren ) ist schlimm.
    Wenn man sieht wie viele doch Solidarität und Rücksichtnahme auf die Gesellschaft fordern , dann frage ich mich, wo waren alle die Menschen in den vergangenen Jahren ?
    Wo waren die 2017/18 als die Menschen in Altenheimen wie die Fliegen an Influenza starben ?
    Und und und, wo waren diese Menschen ?

    Die viel beschworene Solidarität endet doch schon beim Toilettenpapier !

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Schützen wir die Menschen so wie es angemessen ist, leidet die Wirtschaft. Schützen wir die Wirtschaft, sterben Menschen. Ich möchte diese Abwägung nicht tätigen müssen und insofern hilft hier kein Jammern. Wir müssen da durch, und zwar so glimpflich wie es geht.

    Das wäre in der Tat eine schwierige Abwägung. Man weiß aber mittlerweile und das hat bereits eine Studie vom ifo-Institut und des Maxx-Planck-Instituts herausgestellt. Die Frage "Entweder Menschenleben oder Wirtschaft" stellt sich so nicht. Eine Nicht-Bekämpfung der Pandemie führt mindestens genauso zu wirtschaftlichen und sozialen Schäden wie eine zu rigorose Bekämpfung des Virus. Eine effektive Pandemiebekämpfung, die mit möglichst milden Mitteln Menschenleben schützt, führt gleichzeitig auch zu vergleichsweise milderen Kollateralschäden.

    Okay, aber wo wird die Grenze gezogen? Das weiß doch niemand. Erfahrungswerte gibt es keine. Trial and Error ist hier angesagt wobei dir die halbe Bevölkerung sagt dass du alles scheiße machst, egal was du machst als politischer Entscheider.

  • Wo waren die 2017/18 als die Menschen in Altenheimen wie die Fliegen an Influenza starben ?

    Ich war bei meiner Mutter auf der ITS und habe gesehen, wie eine solch schwerwiegende Virusinfektion Menschen mit Vorerkrankungen dahinrafft.


    Etwas, was ich niemanden wünsche und daher heute auch Schutzmaßnahmen gegen eine Virusinfektion, gegen die es im Gegensatz zur Grippe keine präventiven Maßnahmen (Impfung) gibt, absolut begrüße, um solch eine Erfahrung nicht nur den Betroffenen sondern auch den Angehörigen wo es geht zu ersparen.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • LaRoja2010


    Ich will deinen lesenswerten Post nicht umkommentiert lassen.

    Ich bin bei Dir was die, anderen, Katastrophen und Krisen angeht.

    Ich erlaube mir um Bolzonaro und den Regenwald und Trump und die Pandemie zu erweitern.


    Aber.

    Die zutreffend genannten Punkte sind mE nicht mit einer Pandemie zu vergleichen, denn sie sind systemischen Ursprungs, nicht natürlichen. Sie sind menschgemachte Krisen.

    Covid-19, wie auch HIV oder Ebola, sind aber Krisen, die die Menschheit zwar betreffen, von diesen aber nicht zu verantworten sind.

    Wie JTM schon schrieb, ist Covid eher mit Naturkatastrophen wie Erdbeben, Hurricanes oder Sturmfluten zu vergleichen, weniger mit Krieg(sfolgen) oder mangelnder sozialer Gerechtigkeit, denn die Pandemien, incl Covid-19, treffen Reiche wie Arme, Männer wie Frauen und Diverse, Junge wie Alte, Städter wie Dörfler, Europäer wie Afrikaner und Asiaten undundund in gleichem Maße.


    Im Gegensatz zu den von dir genannten Beispielen, so schlimm jeder dieser Umstände auch sein mag, ist der aktuellen Pandemie weltweit alles egal!

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  • Ihr geht mir echt auf die Nerven von wegen Egoismus und Lage ist ernst bitte keine Ironie usw. Wo war die Solidarität mit den Billigarbeiter in der dritten Welt bei der Herstellung unserer Konsumgüter, die Empörung über die Ausbeutung der Entwicklungsländer durch die Industriestaaten, die Betroffenheit und Hilfe für die hungerleidenden Menschen auf der Welt, Empörung über die Schiffsverschrottung in Indien und den dortigen Arbeitsverhältnissen, unser Elektroschrott Verschiffung nach Afrika und den damit zusammenhängenden Folgen für Mensch und Umwelt, Empörung über Nestle und die Macht über das Wasser, Flüchtlingstote im Mittelmeer, Waffengeschäfte mit totalitären Staaten usw. Die Liste ist lang und denke 99 % hier im Forum hat das überhaupt nicht interessiert. Ich gebe zu, ich war und bin nicht viel besser, aber wenigstens heule ich hier nicht so rum. Wenn es einem selbst an den Kragen geht ist das Geschrei groß. Genauso schlimm wie Egoisten sind Heuchler.

    bestimmt nicht falsch was du schreibst. Darf aber auch nicht zur Legitimation dienen jetzt zu machen was man will, oder?

    Eigentlich finde ich Whataboutismus nicht verkehrt um auf andere Mißstände im gleichen Atemzug hinzuweisen. Es wird aber, leider zu oft, als Vorwand genutzt mal original gar nichts zu tun.

    Es geht mir nicht darum eine Legimitation zu haben um jetzt zu machen was ich will. Es geht mir darum ihnen zu zeigen wie heuchlerisch ihr verhalten ist.

    Natürlich muss was getan werden, aber es darf nicht in blinden Aktionismus ausarten.

  • Okay, aber wo wird die Grenze gezogen? Das weiß doch niemand. Erfahrungswerte gibt es keine. Trial and Error ist hier angesagt wobei dir die halbe Bevölkerung sagt dass du alles scheiße machst, egal was du machst als politischer Entscheider.

    Umso wichtiger ist es aber doch, die Entscheidung auf möglichst viele Schultern zu verteilen und auf Konsensentscheidungen zu setzen. Und ebenfalls umso wichtiger, das Vorgehen gesetzlich zu konkretisieren, um es für die Bevölkerung und damit die Adressaten nachvollziehbarer zu machen, warum und weshalb so tief in ihre Rechte eingegriffen wird. Die Bevölkerung wird zurecht zur Solidarität augefordert, der Staat selbst macht aber in weiten Teilen Alleingang. Und das beißt sich doch auch irgendwie.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Gerade bezeichnet Gauland als erster Gegenredner der Regierungserklärung die täglichen Zahlen vom RKI als Kriegspropaganda. :facepalm:


    Ist das diese konstruktive Parlamentsdebatte, die einige verlangt haben?

    Die AfD vertritt doch immer die Gegenposition...wäre die Regierung lascher, würden sie härtere Maßnahmen fordern etc.. kann man nicht wirklich ernst nehmen. Aber das Parlament sollte man schon Ernst nehmen, wir leben doch in einer Demokratie oder etwa nicht? Und klar dass die die Antidemokratische Haltung der Notstandsentscheider ausnutzen und in jede Kerbe einschlagen, die sich bieten...

    Ich halte übrigens die tägliche Berichterstattung ebenfalls für Propaganda, aber Gauland würde es mit Sicherheit nicht besser machen, im Gegenteil...


    PR ist ja nur ein positiv geframter Begriff für Propaganda und Framing ist widerum ein positiv besetzter Begriff für die Manipulation der Weltsicht, welche ganz klar Strategisch gesteuert, Step by Step in Richtung Angst gelenkt wurde. Am Anfang gab es noch Karneval und Fußball, Verharmlosung und große Töne und dann wurde der Ton Rauer, wieder lockerer, Rauer und lockerer und dann wieder Ernster. Der Status Quo des Denkens wurde feinfühlig in Richtung Hirnstamm geleitet.

    Das Umdenken konnte man bei vielen Menschen gleichsam beobachten und auch der eine oder andere Forist, wird seine Haltung bereits mehrfach geändert haben und das auch noch weiter tun, abhängig davon wie seine Bezugspunkte mit ihm Kommunizieren.

    .Dabei sind natürlich längst nicht alle Beteiligten eingeweiht in das Prozedere, aber frei nach Graf. Dr.Cuodenhove-Kalergi reicht es aus die richtigen Stoßsteine anzutippen und die Lawine reißt sich los. Dann kann man sich entspannt zurücklehnen und dabei zusehen wie der allgemeine Wahnsinn ausbricht, um dann im richtigen Zeitpunkt die Bühne zu betreten und sich als Retter preisen zu lassen. Ich bin mal gespannt, wer denn aus dem Schatten tritt, wenn es soweit ist...


    Vielleicht sind es die Rechtspopulisten, die sich als einzige Alternative präsentieren?

    Vielleicht sind es aber auch die Helden, die mit ihren Medikamenten dafür sorgen, dass sich jeder Mensch schön billiges Fleisch kaufen kann und deshalb nicht verhungert und mit ihren Giften unsere Lebensmittel vorm Verderben schützen und in ihren Laboren Viren züchten, um die Welt vor solchen Viren schützen zu können, die mit ihren Lobbyorganisationen tief in der Regierung verankert sind, damit diese zu unser aller wohl handelt und nicht zuletzt deren Pharmazeutischen Erzeugnissen man Bedingungslos konsumieren kann, weil Sie einfach nur gut und Gesund sind? Vielleicht habe Ich aber auch zu kurz gedacht und am Ende des Wahnsinns wird das Militär im Inland eingesetzt werden um die Unruhen und Verteilungskämpfe in den Griff zu bekommen, natürlich gepaart mit Lückenloser Überwachung aus Sicherheitsgründen und Hygiene-Gründen...Dann käme auf einmal der Militärisch-Industrielle Komplex zum Vorschein, welcher mit seinen Waffen für den Weltfrieden sorgt und als einziger in der Lage ist dem Treiben ein Ende zu setzen... Damit es aber nicht soweit kommt, Verhalten wir uns Ruhig, komme was wolle.

    Alles in allem ist es eine weitere Runde im Klassenkampf, der von Reich gegen Arm geführt wird und irgendwie spielt jeder seine Rolle in diesem großen Drama...

  • Meine Frau ist Altenpflegerin, bei ihr gab es 2017/2018 keine Grippetoten wie Fliegen.


    Und was das Toilettenpapier angeht - liegt am vermehrten Mundstuhl.