Gesundheit & Corona

    1956 schrieb:
    mauri schrieb:

    Ein Sportplatz mit Tribüne wird für mich immer ein Stadion sein und als solches bezeichnet werden.


    Wobei das von der Wortherkunft falsch ist. Im alten Rom bezeichnete Arena ein Kampfbahn mit Tribünen an den Seiten, die Griechen kannten hingegen das Stadeion, eine bis zu knapp 200 Meter lange geradeaus verlaufende Laufbahn. </klugscheiss>

    ich weiß. hab aufs "Klugscheissen" bewusst verzichtet, gerade weil im Zusammenhang der Sportstätte des Fussballs bis Mitte der 90er fast ausnahmlos der Begriff Stadion benutzt wurde. ;)

    Wolfgang schrieb:

    Wenn ich mir mal in einer Imbissbude was hole oder auch mal in einer Kneipe bin, werfe ich meist auch zwei, drei Euro in den Kasten - und das war es.

    Das ist so eine Sache, die ich nie verstehen werde, ich habe noch NIE jemanden gesehen, der dabei auch nur einen Cent gewonnen hat. Warum macht man das?

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

    Dä Ärisch schrieb:

    Und viele spielen ab und zu mal an einem Automaten und werden trotzdem nicht spielsüchtig.

    Habs mal verschoben, weils komplett OT ist.


    Ich gebs zu, ich hab da null Ahnung von. Aber: Was gibt einem das? Vor nem Automaten sitzen, zu "zocken" und immer wieder Geld einzuschmeißen? Nervenkitzel im kleinen Rahmen? Immer nur verlieren, um dann einmal Glück zu haben, um dann wieder nur noch zu verlieren?


    Vielleicht ist es ne Generationenfrage, aber wenn ich "zocken" will, sprich Unterhaltung/Ablenkung suche, dann kaufe ich mir ein Videospiele und lass mich je nach Qualität/Genre besser oder Schlechter unterhalten beim (aktiven) zocken. Natürlich kostet auch das Geld, aber dafür bekomme ich ja auch eine Gegenleistung, auf die ich immer wenn ich Lust habe, zurückgreifen kann. Aber immer wieder und wieder Geld in einen solchen Automaten zu schmeißen? (Glücksspielsüchtige mal außen vor)


    Möchte damit niemanden zu nahe treten, aber so wirklich verstehen tue ich es nicht.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

    Weil ich zu blöd und behindert bin für die schnellen Spiele. Meine Finger können gar nicht so flink sein wie mein Auge sieht. Geld in den Automaten werfen geht ganz gut, auch ab und an mal was rausholen....

    "Wenn man sich immer an die vorgegebenen und die unausgesprochenen Forenregeln hält,

    dann ist ein Verbleib in diesem Forum auch kein Problem."

    Ich bin dafür, dagegen sein zu können!!!

    mauri schrieb:
    1956 schrieb:


    Wobei das von der Wortherkunft falsch ist. Im alten Rom bezeichnete Arena ein Kampfbahn mit Tribünen an den Seiten, die Griechen kannten hingegen das Stadeion, eine bis zu knapp 200 Meter lange geradeaus verlaufende Laufbahn. </klugscheiss>

    ich weiß. hab aufs "Klugscheissen" bewusst verzichtet, gerade weil im Zusammenhang der Sportstätte des Fussballs bis Mitte der 90er fast ausnahmlos der Begriff Stadion benutzt wurde. ;)

    Früher gab es doch auch fast nur Fußballstadien mit Laufbahn. 8o

    1956 schrieb:
    Wolfgang schrieb:

    Wenn ich mir mal in einer Imbissbude was hole oder auch mal in einer Kneipe bin, werfe ich meist auch zwei, drei Euro in den Kasten - und das war es.

    Das ist so eine Sache, die ich nie verstehen werde, ich habe noch NIE jemanden gesehen, der dabei auch nur einen Cent gewonnen hat. Warum macht man das?

    Ein kleines Beispiel: Ich kam einmal aus dem Urlaub aus Jersey angeflogen und sollte um 12 Uhr da sein. Fortuna spielte an dem Tag in Ostholland. Da die Maschine aber verspätet war, kam sie erst kurz vor 15 Uhr an. Ich ließ Frau und eine Bekannte, die mit war, am Flughafen stehen, sprang in ein Taxi und fuhr für über 40 Mark nach Gladpack (wo Fortuna leider verlor, ich glaube es war 3:0). Zurück in Düsseldorf (ein Fortunafan nahm mich mit) in die Imbissbuden, da ja nichts zu essen zu Hause war. Eine Mark in den Daddelautomaten geworfen und 50 Mark gewonnen. So hatte ich das Taxi wenigstens raus. :D


    Meistens verliert man zwar, aber da ich soooooo oft nicht spiele und zwischendurch auch immer mal gewinne, hält es sich in etwa die Waage. Ich spiele auch Lotto, obwohl ich weiß, dass die Chance bei den beiden höchsten Klassen zwischen 13 und 130 Millionen liegt. Aber ich tröste mich damit, dass nahezu jede Woche einer gewinnt, warum nicht auch mal ich? Mein Vater gewann 1957 mal 55.000 Mark (allerdings im Toto). Das hoffe ich auch für mich. Übrigens: Mit dem Gewinn übernahm mein Vater den Tabakladen von Erich Juskowiak an der Bismarckstraße/Ecke Oststraße (gegenüber von Mühlensiepen).

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

    fürimmer schrieb:

    Das ist es ja, haste mal 50 Euro aus nem Automaten in einer Pommesbude gewonnen, meinste dann das kann ja in der nächsten Kneipe auch klappen.

    Stimmt, aber ich spiele grundsätzlich nie mehr als drei Euro. Dann ist definitiv Schluss für mich.

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

    Sorry Wolfgang, es geht mir ausnahmsweise mal nicht nur um dich

    Nachtrag : Auch wenn du dich im Griff hast, wie oft schmeisst du 3 Euro in do einen Automat ? Einmal im Monat, jeden Tag ?

    Jeder Suchtkranke versucht sein Tun schön zu reden, wobei ich dir jetzt ausdrücklich keine Sucht unterstellen möchte.

    Warum gibt es InGame Käufe? Da geht das Ganze doch weiter. Free2Play aber Pay2Win. Ist ein riesen Markt. Da werden Milliarden umgesetzt.


    Man kauft das Spiel nicht sondern man gewinnt durch Zukäufe im Spiel. Cheaten on demand. Meistens kauft man aber dabei so eine Art virtuelles Lotterielos. Quasi wieder ein Glücksspiel. Denn meistens ist es nur Schrott.


    Beispiele gefällig? Star Trek Timeless auf dem Handy...


    Ganz perverse Masche. Und man muss dabei nicht mal das Haus verlassen...

    Stichwort Lootboxen.


    EA ist da desletzt ja derbe mit auf die Schnauze gefallen (Star Wars BF2) - zurecht!


    Wenn Entwickler an kosmetischen Sachen etwas verdienen wollen, so finde ich das auch nicht gut, kann aber als zusätzliche Einnahmequelle damit leben, denn niemand muss diese kosmetischen Sachen kaufen um den gleichen Spielspaß zu erfahren. Wenn man sich aber den Spielfortschritt oder Features erkaufen muss, ist eine Grenze überschritten.


    Und diese "Free2play" Spiele sind ja ohnehin ein Thema für sich. Sollen jemand in den Bann ziehen, um anschließend mit ingame-käufen Kasse zu machen.


    da kaufe ich mir lieber für 20-40 Euro ein Vollpreisspiel und weiß, dass ich was bekomme für mein Geld (In Einzelfällen auch schon mal mehr)


    Und wenn es gute Entwicklerstudios sind, dann unterstütze ich sie auch gerne mit Vorbestellungen und Käufen im early access, oder auch Teilnahmen in Alpha- und Beta-Testphasen - Das Vertrauen müssen sie sich aber erstmal verdienen durch gute Spiele in der Vergangenheit. (Wie bspw. Santa Monica Studios, Naughty Dog oder DICE (auch wenn sie zu EA gehören)


    Edit: Wobei DICE für mich das beste Beispiel ist, welch negativen Einfluss Publisher auf Entwicklerstudios nehmen. DICE ist und war immer verbunden mit der Battlefieldreihe und wenn man das Spiel spielt, dann merkt man auch, wie viel Herzblut darin steckt. Das aktuelle Spiel wird seit nun knapp 2 Jahren umsorgt wie ein Baby und nach wie vor regelmäßig mit neuem (Gratis-)Kontent versorgt.


    Auf der anderen Seite wurde DICE aber auch von EA damit beauftragt, die erworbenen Star Wars-Rechte zu verarbeiten. Ergebnis waren zwei mittelmäßige Star-Wars-Multiplayershooter und der von EA oktroyierte Lootboxen-Wahnsinn (Der sich in Battlefield derart eben nicht findet). Das Spiel wird vom Entwickler eher stiefmütterlich behandelt (im Vergleich zu BF) und man merkt ganz klar, welches Spiel für den Entwickler den größeren Stellenwert besitzt.


    Ich bin mir relativ sicher, dass so einige Entwickler ihren Fokus eher auf Qualität statt Umsatz richten würden, wenn sie nicht derart in den Fängen der Publisher stecken würden, die versuchen so viel Geld wie nur möglich aus jedem Titel rauszupressen.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

    Der Unterschied zu Konsolen - und anderen Spielen und dem spielen am Automaten ist ja der, das dir am Automaten in der Kneipe ein Geldgewinn versprochen wird. Natürlich nur , wenn man Glück hat.

    Das ist bei PC Spielen ja nicht der Fall.

    1956 schrieb:
    Wolfgang schrieb:

    Wenn ich mir mal in einer Imbissbude was hole oder auch mal in einer Kneipe bin, werfe ich meist auch zwei, drei Euro in den Kasten - und das war es.

    Das ist so eine Sache, die ich nie verstehen werde, ich habe noch NIE jemanden gesehen, der dabei auch nur einen Cent gewonnen hat. Warum macht man das?

    Ich habe so mal 150 DM geholt. Die einheimische Bevölkerung war stinksauer auf den Durchreisenden

    und so ist das mit dem Redbull Gesöff(energy Drink) WM in Russland Und Katar 2022 und Bildzeitung etc etc bp genauso

    Der Unterschied zwischen Leben und Existieren liegt im Gebrauch der Freizeit - youtube.com/qNM6IuA87eM

    AlexR schrieb:
    mickey schrieb:

    Früher war es so, dass man mit 13 Jahren bereits Briefe verfassen konnte. :irre:

    Früher gab`s ja auch Abi ohne Singen, Trommeln und Flöten, nur mit Fremdsprachen, Mathe, Bio, Physik und Biologie-)weg

    Und Erdkunde nicht zu vergessen. Jede Stunde begann damit, dass drei an die Karte mussten und die absurdesten Flüsse und deren Verlauf zeigen mussten. :peitsche:


    Es war immer Klar, wenn man in einem Fluss ertrinken würde, wusste man wohin man abgetrieben würde. ;--)b


    P.S.: bis heute behalten:


    Iller, Lech, Isar, Inn fließen rechts zur Donau hin. Wörnitz, Altmühl, Naab und Regen kommen ihr von links entgegen. :verwirrt: