mal so nebenbei bemerkt, der Chef vom RKI macht einen jämmerlichen Job; am Montag erzählt er noch, er könnte Mittwoch genaueres sagen, er sei aber optimistisch und heute kann er nichts sagen.... Krisenmanagement sieht anders aus, souverän ist anders
Dein Urteil ist anmaßend und frech. Wer bist Du, dass Du in dieser Weise die Arbeit des Betreffenden beurteilen und bewerten zu können glaubst? Welches „Handbuch zum allgemeinen Krisenmanagement“ hast Du verfasst?
Deine Beiträge schätze ich immer sehr, hier möchte ich aber Partei für Abseits ergreifen.
Zur Verdeutlichung hier die Zahlen der vom RKI gemeldeten Neuinfektionen positiven Testergebnisse, also immer die morgens für den Vortag gemeldeten Zahlen.
14. Mrz 733
15. Mrz 1043
16. Mrz 1174
17. Mrz 1144
18. Mrz 1042
19. Mrz 2801
20. Mrz 2958
21. Mrz 2705
22. Mrz 1948
23. Mrz 4062
Die scheinbare Stagnation zwischen dem 15. März und dem 18. März deuten schon auf Unregelmäßigeiten im Test- oder Übermittlungsverfahren hin, ebenso die 3 folgenden Tage mit deutlich höheren Fallzahlen. Der am Sonntag für Samstag vermeldete Rückgang auf 1948 Neuinfektionen hat mich direkt zweifeln lassen. Inwieweit Herr Wieler am Montag schon Kenntnis der 4062 Neuinfektionen für Sonntag hatte, weiss ich nicht, bei diesen Zahlen aber von einem Trend zu sprechen fand ich schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Kurz nach der PK am Montag hat das RKI dann auch diesen Hinweis auf seiner Homepage veröffentlicht:
"Am aktuellen Wochenende wurden nicht aus allen Ämtern Daten übermittelt, sodass der hier berichtete Anstieg der Fallzahlen nicht dem tatsächlichen Anstieg der Fallzahlen entspricht. Die Daten werden am Montag nachübermittelt und ab Dienstag auch in dieser Statistik verfügbar sein."
In einer Situation, in der die halbe Republik gebannt auf die Zahlen und eine Einschätzung wartet, hat sich Herr Wielermeines Erachtens am Montag unnötig auf zu dünnes Eis gewagt. Insofern schliesse ich mich der Kritik an.