Gesundheit & Corona

Egon18Geye95Allofs schrieb:

Abseits schrieb:

mal so nebenbei bemerkt, der Chef vom RKI macht einen jämmerlichen Job; am Montag erzählt er noch, er könnte Mittwoch genaueres sagen, er sei aber optimistisch und heute kann er nichts sagen.... Krisenmanagement sieht anders aus, souverän ist anders

Dein Urteil ist anmaßend und frech. Wer bist Du, dass Du in dieser Weise die Arbeit des Betreffenden beurteilen und bewerten zu können glaubst? Welches „Handbuch zum allgemeinen Krisenmanagement“ hast Du verfasst?

Deine Beiträge schätze ich immer sehr, hier möchte ich aber Partei für Abseits ergreifen.

Zur Verdeutlichung hier die Zahlen der vom RKI gemeldeten Neuinfektionen positiven Testergebnisse, also immer die morgens für den Vortag gemeldeten Zahlen.

14. Mrz 733

15. Mrz 1043

16. Mrz 1174

17. Mrz 1144

18. Mrz 1042

19. Mrz 2801

20. Mrz 2958

21. Mrz 2705

22. Mrz 1948

23. Mrz 4062

Die scheinbare Stagnation zwischen dem 15. März und dem 18. März deuten schon auf Unregelmäßigeiten im Test- oder Übermittlungsverfahren hin, ebenso die 3 folgenden Tage mit deutlich höheren Fallzahlen. Der am Sonntag für Samstag vermeldete Rückgang auf 1948 Neuinfektionen hat mich direkt zweifeln lassen. Inwieweit Herr Wieler am Montag schon Kenntnis der 4062 Neuinfektionen für Sonntag hatte, weiss ich nicht, bei diesen Zahlen aber von einem Trend zu sprechen fand ich schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Kurz nach der PK am Montag hat das RKI dann auch diesen Hinweis auf seiner Homepage veröffentlicht:

"Am aktuellen Wochenende wurden nicht aus allen Ämtern Daten übermittelt, sodass der hier berichtete Anstieg der Fallzahlen nicht dem tatsächlichen Anstieg der Fallzahlen entspricht. Die Daten werden am Montag nachübermittelt und ab Dienstag auch in dieser Statistik verfügbar sein."

In einer Situation, in der die halbe Republik gebannt auf die Zahlen und eine Einschätzung wartet, hat sich Herr Wielermeines Erachtens am Montag unnötig auf zu dünnes Eis gewagt. Insofern schliesse ich mich der Kritik an.

Was ist eigentlich mit dem Medikament Avigan? Das hat wohl in Japan schon ganz gut gegen das Coronavirus geholfen.

So kinners 9 Uhr . Erstmal ein Bier und ich gestehe 😱, es wird ein Becks. Ein Virtuelles Prost an alle . Nicht durchdrehen und schön heile bleiben 🙂.

rotation2013 schrieb:

Füchschen schrieb:

Ist das so? Dass man als Geheilter Antikörper gebildet hat, ist klar und man wird kein zweites Mal erkranken, aber wieso sollte man nicht mehr Träger des Virus sein können? Kann man den nicht irgendwo, z. B. an den Pfoten, haben und so irgendwohin patschen? Deshalb wäscht man sich doch derzeit ständig die Hände, oder?

Wenn man immun ist, können die Viren noch an einem haften wie an der Haltestange in der Straßenbahn. Man ist aber kein nutzbarer Wirt und hustet keine mehr aus.

Wer nichts wird, wird Wirt...

Ich wäre mir da nicht so sicher, ob man immun wäre, wenns überstanden ist. Gibt ja bei vielen Krankheiten ne Rückfallquote. Es kommt auf das persönliche Immunsystem an. Meine Frau ist anfällig, seitdem sie 2x ne Lungenentzündung hatte. Zum Teil selber Schuld, da jeweils nicht richtig auskuriert. Dadurch hat sie ne chronische Bronchitis bekommen und hat Foster nehmen müssen. War zu schwach und nimmt nun Trimbow. Nach Einnahme des Sprays hustet sie oftmals wie verrückt, weil sich Schleim löst.

Ihr Immunsystem ist dadurch leider nicht mehr das Beste, muss mehr aufpassen. Ein Windböe und der Schnupfen ist da (überspitzt).

Mansionet 95 schrieb:

Was ist eigentlich mit dem Medikament Avigan? Das hat wohl in Japan schon ganz gut gegen das Coronavirus geholfen.

Die Datenlage dazu ist sehr dünn und das Medikament hat bekannte Nebenwirkungen. Eine chinesische Gruppe hat in einer Studie eine generische Version mit einem anderen Medikament verglichen. Leider methodisch fragwürdig, da so keine klare Aussage getroffen werden kann.

Details z.B. hier in dieser Übersicht zu Medikamenten: https://www.heise.de/hintergru…kament-hilft-4688950.html

Aktuell herrscht eine sehr schlechte Stimmung bei den meisten- was glaubt Ihr ? Wie lange wird uns die Krise in im Würgegriff haben ? Mehr als 3 Monate ?

Kogaratsu schrieb:

Aktuell herrscht eine sehr schlechte Stimmung bei den meisten- was glaubt Ihr ? Wie lange wird uns die Krise in im Würgegriff haben ? Mehr als 3 Monate ?

Denke schon.

Wirtschaftlich noch viel länger.

in der heute Sendung sprach man gerade davon, dass sich die Massnahmen erst Ende nächster Woche in den Zahlen des RKI niederschlagen würden/könnten

Abseits schrieb:

in der heute Sendung sprach man gerade davon, dass sich die Massnahmen erst Ende nächster Woche in den Zahlen des RKI niederschlagen würden/könnten

5-6 Tage Inkubationszeit bei den meisten Fällen, evtl. ein paar Tage bevor man sich mit Symptomen meldet, dann nochmal ca 5 Tage vom Tast bis zur Meldung des Ergebnis an das RKI. D.h. die Zahlen heute spiegeln das Infektionsgeschehen vor ca 2 Wochen wieder. Wenn die Schulschliessungen schon etwas gebracht haben, kann man das evtl diese Woche noch sehen.

Kontakt- und Ausganssperren sollten sich tatsächlich erst kommende Woche bemerkbar machen. Da das RKI gerade die Empfehlungen für das Testen geändert hat, werden die Zahlen in 4-5 Tage nochmals vom Trend abweichen. Deshalb ist eine verlässliche Aussage erst gegen Ende kommender Woche möglich.

Das heisst weniger Fallzahlen bestätigen die Richtigkeit der Maßnahmen ? Also verlängern sich dann die Verbote ?

Kogaratsu schrieb:

Das heisst weniger Fallzahlen bestätigen die Richtigkeit der Maßnahmen ? Also verlängern sich dann die Verbote ?

Es geht sogar zuerst nur um einen Anstieg der Fallzahlen, der geringer als exponentiell ist.

Stellt sich die Verflachung der Kurve nicht ein, sind sogar noch härtere Maßnahmen notwendig.

rotation2013 schrieb:

Kogaratsu schrieb:

Das heisst weniger Fallzahlen bestätigen die Richtigkeit der Maßnahmen ? Also verlängern sich dann die Verbote ?

Es geht sogar zuerst nur um einen Anstieg der Fallzahlen, der geringer als exponentiell ist.

Stellt sich die Verflachung der Kurve nicht ein, sind sogar noch härtere Maßnahmen notwendig.

Danke für die Info, ich mache zur zeit nur Nachtschicht ( sitze da alleine rum) , es ist nix zu tun, und zu Hause hab ich noch keinen Fernseher- also nur das Internet , bis her hat mir das gereicht.

Aber aktuell hab ich das Gefühl hinter dem Mond zu leben. Heute das erstmal einkaufen um 20 Uhr nach knapp 1,5 Woche- das war richtig gespenstisch (Kassierer in so ner Hülle aus Plastik) Im Bus auch eine Stimmung wie beim Weltuntergang. So kann es ja jetzt nicht wochenlang weiter gehen.

wenn man Situationsberichte unserer Nachbarn sieht, wie z.B. Italien, Spanien, Großbritannien bin ich froh, dass ich in Deutschland bin.

rotation2013 schrieb:

AlexR schrieb:

Und weil eben die Menge der Antikörper sich verbraucht und der Organismus einen neuen Anreiz ( Nachimpfung oder Neuimpfung) braucht, um vermehrt Antikörper gegen eine bestimmte vielleicht neu hinzu gekommene Virus Spezies selbst zu bilden.

Antikörper sind kein Klopapier. Man braucht keinen Vorrat.

Wenn der Körper den Schlüssel eines Virus kennt, produziert er die Antis einfach selbst, wenn sie gebraucht werden Nur ändert sich der Schlüssel durch Mutation irgendwann.

Das ist so nicht ganz richtig, wie Du es darstellst. Lies mal was über das Immunsystem und seine Anteile, über aktive und passive Impfungen. Das einzig Richtige ist, dass Antikörper kein Klopapier sind.

rotation2013 schrieb:

AlexR schrieb:

Und weil eben die Menge der Antikörper sich verbraucht und der Organismus einen neuen Anreiz ( Nachimpfung oder Neuimpfung) braucht, um vermehrt Antikörper gegen eine bestimmte vielleicht neu hinzu gekommene Virus Spezies selbst zu bilden.

Antikörper sind kein Klopapier. Man braucht keinen Vorrat.

Wenn der Körper den Schlüssel eines Virus kennt, produziert er die Antis einfach selbst, wenn sie gebraucht werden Nur ändert sich der Schlüssel durch Mutation irgendwann.

Das ist so auch nicht ganz korrekt.

Es gibt Titer die gehen mit der Zeit runter. Das Immunsystem wird vergesslicher, und es ändert sich das Antigen in der Oberfläche nicht.

AlexR schrieb:

rotation2013 schrieb:

Antikörper sind kein Klopapier. Man braucht keinen Vorrat.

Wenn der Körper den Schlüssel eines Virus kennt, produziert er die Antis einfach selbst, wenn sie gebraucht werden Nur ändert sich der Schlüssel durch Mutation irgendwann.

Das ist so nicht ganz richtig, wie Du es darstellst. Lies mal was über das Immunsystem und seine Anteile, über aktive und passive Impfungen. Das einzig Richtige ist, dass Antikörper kein Klopapier sind.

Es ging doch um die Immunisierung durch die "Original"- Viren und nicht durch Impfstoffe.

Und unmittelbar nach einer überstandenen Infektion ist man erstmal immun, soweit ich die Experten im TV verstanden habe.

Abseits schrieb:

wenn man Situationsberichte unserer Nachbarn sieht, wie z.B. Italien, Spanien, Großbritannien bin ich froh, dass ich in Deutschland bin.

Ja, war ich immer. Aber warum sind hier im Vergleich zur Frankreich , Spanien oder auch Italien nur "so wenig" Tote zu verzeichnen ? oder wird das Schlimmste noch kommen ?

Die Anzahl der Toten niedrig zu halten wird uns nur gelingen, wenn wir in der Lage sind, die Kurve der Infektionen flach zu halten damit das Gesundheitssystem nicht kollabiert. Und hier werden wir erst in rd. 10-14 Tagen schlauer sein ....

Kogaratsu schrieb:

Abseits schrieb:

wenn man Situationsberichte unserer Nachbarn sieht, wie z.B. Italien, Spanien, Großbritannien bin ich froh, dass ich in Deutschland bin.

Ja, war ich immer. Aber warum sind hier im Vergleich zur Frankreich , Spanien oder auch Italien nur "so wenig" Tote zu verzeichnen ? oder wird das Schlimmste noch kommen ?

Eine Theorie dazu ist, dass die geringe sziale Vernetzung zwischen den Generationen eine Rolle spielt. Das ist nicht belegt, aber ein soziologischer Denkansatz, von dem ich heute noch - auf n-tv.de vielleicht - gelesen habe.

Was also oft als soziale Kälte kritisiert wird, dass Senioren einsam wohnen und leben, könnte sich hier vorteilhaft auswirken.