Ist es nicht eigentlich normal, dass Zwischen- und Teilergebnisse wissenschaftlicher Forschung zum Diskurs gestellt werden, sofern nicht kommerzille Interessen das verbieten. Neu ist doch nur, dass Jounalisten sich auf jeden Schnipsel stürzen, um ihn als vermeindliche Erkenntnis zu tickern.
Absolut richtig. Ich kann es auch nachvollziehen, dass man in dieser Lage Studien vorveröffentlicht. ABER: jeder Wissenschaftler sollte bemerkt haben, dass Twitter kein gutes Medium ist für wissenschaftlichen Diskurs. Drosten verteidigt sich im Moment per Twitter, was ich mit großer Sympathie sehe. Nur hat er auch Studien wie die von Streeck per Twitter und per Interview kommentiert, was ihm auch irgendwo auf die Füße fällt. Dies gehört dann auch zur Gesamtanalyse.