Gesundheit & Corona

  • Das ist kein Argument, sondern die Benennung einer Teilschuld. Es stand der Vorwurf im Raum, dass Politik Gastronomen bestraft, die sich vorher sehr bemüht haben. Darauf habe ich erwidert, dass nicht nur die Politik daran Schuld hat. Sondern, dass sich die Kollegen, die sich nicht an Vorgaben gehalten haben, eine Teilschuld an der Situation haben. Deshalb schrieb ich "auch".

    Ich finde die Terminilogie "Gastronomen bestrafen" sowieso falsch. Strafen gibt es da, wo Regeln nicht eingehalten werden.

    Auch ich fühle mich durch Maskenpflicht etc. nicht bestraft. Ich bin halt in meinen Freiheiten eingeschränkt und dadurch betroffen - aber eben nicht bestraft.


    Wenn z.B. die Sperrstunde eine Strafe wäre, dürfte sie eben nicht alle Gastronomen treffen und durch das Verhalten bestimmter Gastronomen begründet werden. Kolletivstrafen sind zu Recht unzulässig ( lassen wir Scheißdfbdfluefaundfifa hier mal außen vor ).

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • na ja, es werden Restaurants dicht gemacht, " Fitness Studios" usw. Alles Orte wo die Regeln gemeinhin eingehalten wurden.

    Die zuletzt auch nicht sonderlich als " Verteiler" aufgefallen sind.

    Masken im freien. Lächerlich. Da geh ich dann nicht mehr mit.

    Wenn ich durch die Stadt gehe mit normalen Publikums Verkehr soll die Ansteckungs Gefahr so hoch sein das ich eine Maske tragen muss.

    Wenn dem so ist, dann plädiere ich für einen kompletten lock down mit Ausgeh sperre und allen was geht.

    Irgendwo hört es auf.

    Da liegt dann meine persönliche Grenze, wo ich nicht mehr mitmache. Punkt.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Bin einfach nur gespannt, was so als Nächstes von gewissen führenden Politikern (die sich teilweise selber nicht mal an das Grundlegendste halten), kommt. Einfach nur gespannt ... Und ob es bei gewissen Dingen beim "Bitten um" bleibt ... Bei den Gastro-Kontaktlisten ging es ja auch offiziell erstmal nur um Infektionsketten, dann auf einmal auch um Strafverfolgung in allen möglichen Bundesländern, laut Herrmann aber ja nur um Kapitalverbrechen, laut bayrischem LKA dann aber doch auch um Rauschgiftermittlungsverfahren - und so manches blieb nebulös ... Ich bin da einfach nur hellhörig, wenn solche Vorschläge à la Lauterbach und Kutschaty kommen.


    Zitat

    Der Chef der SPD-Landtagfraktion, Thomas Kutschaty, bittet die Bürger darum, ihre täglichen Kontakte zu anderen Bürger zu protokollieren. "Um die Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung zu entlasten, kann jede und jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag leisten", sagte der Politiker aus Essen dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Sogenannte Corona-Tagebücher können dabei helfen, für sich selbst einen Überblick zu behalten, wen man an welchem Tag zu welcher Uhrzeit in welcher Form getroffen hat", fügte Kutschtay hinzu. Das gehe natürlich nicht bei jeder Bahnfahrt, aber vor allem berufliche oder private Kontakte ließen sich so gut nachhalten. "Sie wären auf jeden Fall eine wichtige Hilfe für die lokalen Gesundheitsämter, falls man selbst einmal betroffen sein sollte. Wie alles sind auch sie kein Allheilmittel, aber in Kombination mit der Corona-Warn-App und den Kontaktlisten in der Gastronomie oder bei Veranstaltungen sind sie ein weiterer wichtiger Baustein zur Identifikation von Infektionsketten", erklärte der SPD-Fraktionsvorsitzende der Zeitung.


    https://www.presseportal.de/pm/66749/4745395

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • "Liebes Corona-Tagebuch,

    heute war mal ein schöner Tag. Am Morgen war ich im Friseursalon und hab mir von Susi schön die Haare und den Bart schneiden lassen. Später war ich bei Ralle und Amir im Fitnessstudio und hab mich in der Sauna ordentlich entspannt. Dann mit meinem Schätzchen erst im Restaurant, dann im Kino, dann im Swingerclub und schließlich auf nem Rave. Leider kann ich mich nicht mehr an alle Kontakte erinnern. - Außerdem hab ich um 14h32 an der Ampel Oberkasseler Str./Luegallee mit einem ca. 14jährigen Mädchen (weiße Maske), einem älteren Herrn (türkise Einwegmaske) und einer Postbotin (gelbe Maske) gewartet. Das Mädchen hat seine Maske abgenommen, um sich die Nase zu putzen. Dabei war der Abstand nicht gewahrt und der Wind kam aus ihrer Richtung. Ich hab aber ein Foto von dem Mädchen gemacht (zur Erinnerung: Corona-Beweisfoto #1623), zur möglichen Nachverfolgung."

  • Masken im freien. Lächerlich. Da geh ich dann nicht mehr mit.

    Wenn ich durch die Stadt gehe mit normalen Publikums Verkehr


    also ehrlich?
    Wieso nicht?
    Wenn ich den Wehrhahn Richtung Innenstadt gehe, dann wird es spätestens am Frankenheim, aber mit Sicherheit ab Kölner/Pempelforter SOO eng mit Menschen, dass Abstand unmöglich wird.
    Und ich ziehe, automtisch, die Maske hoch. Da brauch ich keine neue Verordnung für, dass ist gesunder Menschenverstand.
    Weiter runter den Wehrhahn/Schadowstr wird es zunehmend voller und enger mit Menschen, und mit zunehmender Zahl der Menschen steigt auch proportional die Zahl der "mir-doch-egal" Leute.

    Und dann die ganzen Läden -- hab ich die Maske sowieso auf, dann kann ich sie auch nicht "vergessen" .

  • Da liegt dann meine persönliche Grenze, wo ich nicht mehr mitmache. Punkt.

    Und genau das ist es.


    Wenn jeder meint die Grenze da zu ziehen, wo er will, dann wünsche ich uns aber schöne Weihnachten. Punkt.


    Übrigens, eine mehr als asoziale Einstellung.

    Und der Begriff asozial, der ja mal gerne für jeden Scheiß genutzt wird, trifft es hier aber haargenau.


    Asozial.... dem griech. abgeleitet auch unsozial genannt, wenn man es freundlicher formulieren will.


    Die Bedeutung kann jeder googlen....

  • Wenn dem so ist, dann plädiere ich für einen kompletten lock down mit Ausgeh sperre und allen was geht.

    Mach doch DEINEN persönlichen Lockdown. Keiner steck dich an, du keinen.


    Du wirst lachen, aber ich mache das beinahe - und das schon länger. Außer zum Einkaufen und vielleicht mal für einen Spaziergang oder eine kleine Fahrradtour gehe ich sonst nicht mehr raus. Fahrten zum Arbeitgeber sind auf das Unvermeidliche reduziert.

    Mir ist dabei klar, dass ich gegenüber einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung privilegiert bin, indem

    * ich eine Arbeit habe, die sich zu nahe 100% im HomeOffice erledigen lässt, ich sowieso arbeitsvertraglich schon seit Jahren nur 1 von 5 Tagen die Woche nicht sowieso im HomeOffice arbeite,

    * ich einen großen Balkon im 5. Stock habe, wo ich frische Luft schnappen, mich dabei noch etwas bewegen und sogar aufgrund der Höhe mal ein wenig in die Ferne blicken kann.

    Auf jeden Fall warte ich nicht ab, was mir verboten wird, und bewege mich dann exakt an der Grenze.

    Und mir ist auch klar, dass es über meine eingeschränkten Aktivitäten hinaus Erlaubtes und Verbotenes gibt, was vermutlich nur geringes Infektions- oder Weiterverbreitungsrisiko in sich birgt. Aber so what? Reduziere ich die Risiken halt nach Kräften und gucke auf die Nachrichtenticker mit den neuesten Zahlen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Da muss ich, auch als Altgrieche, absolut zustimmen!


    Niemand käme auf die Idee zu sagen, Tempolimit 130? Da geh ich nicht mit, da bin ich raus! Viele meckern, viele schreien, aber wenn es so kommt, werden nicht Millionen aufhören, Karren zu fahren.

    Andersrum käme i.ü. auch keiner sufcfze Idee zu sagen, Du fährst 130, wo 130 erlaubt ist? Hast du sie noch alle???‘.


    Diese beiden Seiten haben wir aber in puncto Corona ganz deutlich!!!

    Der eine scheisst ohne mehr zu wissen darauf, andere zu schützen. Und der andere will auch Leute weggesperrt sehen, die sich innerhalb der Regeln bewegen!


    Und beides trifft den Kern der Bedeutung des Wortes ASOZIAL.

  • Ärzte und Wissenschaftler positionieren sich gegen zweiten Lockdown

    https://www.spiegel.de/wissens…89-40c7-8650-6c6a7f930a03

    Es geht um Bürger, die beruflich Ärzte und Wissenschaftler sein mögen. Die Positionen sind nicht ärtzlich oder wissenschaftlich, aber natürlich vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Zitat

    SPD-Landtagsfraktionschef Thomas Kutschaty hat vorgeschlagen, die eigenen Kontakte in der Corona-Pandemie aufzuschreiben. „Um die Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung zu entlasten, kann jede und jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag leisten“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstag).

    https://www.wz.de/nrw/kontaktv…-tagebuecher_aid-54262549


    Wo das noch alles enden soll ...

    Damit Du, Ich und Sonstwer noch gläserner werden und der Staat weiß, mit wem man sich einlässt. Stasi, moderner Art, lässt grüßen.

  • Ärzte und Wissenschaftler positionieren sich gegen zweiten Lockdown

    https://www.spiegel.de/wissens…89-40c7-8650-6c6a7f930a03

    Es geht um Bürger, die beruflich Ärzte und Wissenschaftler sein mögen. Die Positionen sind nicht ärtzlich oder wissenschaftlich, aber natürlich vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt.

    Auch Ärzte und Wissenschaftler wie ich wissen: Der Dobrowolski war nich schlecht, auch Juran ein Gewinn für die Mannschaft.