Gesundheit & Corona

  • Warum sollte das nicht sein können? Seit wann ist Fliegen ein Grundrecht? Dinge sollen kosten was sie nun mal kosten. Und zwar auch was sie die Umwelt kosten. Meinetwegen darf das billigste Flugticket auf der kürzesten Strecke vierstellig kosten und Langstreckenflüge fünfstellig.

    Seitdem wir als Wertegemeinschaft vielleicht irgendwann mal beschlossen haben, dass Menschen aus dem Niedriglohnsektor oder Menschen aus dem Prekariat auch das Recht darauf haben sollten, diesen Planeten kennen zu lernen und mal was anderes als den Plattenbau sehen. Und das sollte eigentlich so klar sein, dass das nicht einmal irgendwo offiziell niedergeschrieben werden muss. Na, sieh mal einer an.

    Ich überlege jetzt die ganze Zeit, ob das Satire sein soll oder nicht.


    Die Fluggesellschaften und die Regierungen haben sich deswegen darauf verständigt, Kerosin nicht zu besteuern, einen Preiskrieg anzuzetteln, bei dem einige Fluggesellschaften kaum überleben können und staatlich am kacken gehalten werden müssen, deren Mitarbeiter schlecht zu bezahlen (bis hin zum Kafala-System) und völlig unnötige Flughäfen in der Provinz zu bauen, damit das Prekariat aus den Plattenbauten die Welt am Ballermann erleben darf?

  • Seitdem wir als Wertegemeinschaft vielleicht irgendwann mal beschlossen haben, dass Menschen aus dem Niedriglohnsektor oder Menschen aus dem Prekariat auch das Recht darauf haben sollten, diesen Planeten kennen zu lernen und mal was anderes als den Plattenbau sehen. Und das sollte eigentlich so klar sein, dass das nicht einmal irgendwo offiziell niedergeschrieben werden muss. Na, sieh mal einer an.

    Ich überlege jetzt die ganze Zeit, ob das Satire sein soll oder nicht.


    Die Fluggesellschaften und die Regierungen haben sich deswegen darauf verständigt, Kerosin nicht zu besteuern, einen Preiskrieg anzuzetteln, bei dem einige Fluggesellschaften kaum überleben können und staatlich am kacken gehalten werden müssen, deren Mitarbeiter schlecht zu bezahlen (bis hin zum Kafala-System) und völlig unnötige Flughäfen in der Provinz zu bauen, damit das Prekariat aus den Plattenbauten die Welt am Ballermann erleben darf?

    Ja, du hast mich erwischt. Ich hatte die Blümchen Version gewählt, weil ich angewidert war.


    Und ich dachte, es wäre ein knallharter kapitalistischer Verdrängungswettbewerb, der uns die billigen Flugpreise beschert hat, so kann man sich irren.

    An meiner Wortwahl müsste man ja eigentlich erkennen, dass das eher halbironisch, Gesellschafts- und Kapitalismuskritisch gemeint war. Es ging einfach nur darum auf flapsige Art und Weise mitzuteilen, dass das Ziel nicht sein kann Reisemöglichkeiten für eine gewisse Bevölkerungsgruppe unmöglich zu machen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Danzel10 ()

  • Manchmal sollte man keinen "Niveauausgleich herbeiführen. Man bringt den Gegenüber in einer Diskussion sonst um eine echte Chance etwas dazu zu lernen.

    Du hast mich echt zum lachen gebracht... Danke!

    Das war aber allgemein gedacht und nicht auf Dich direkt bezogen. Ich jedenfalls freue mich, wenn ich etwas dazu lernen kann

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Rechtsruck auch in den Niederlanden bei den Parlamentswahlen: "Teflon-Mark" Rutte und seine rechtsliberale VVD gewinnen 2 Sitze hinzu, die Parteien der dezidierteren Rechten (die PVV von Wilders, die FvD und deren Abspaltung JA 21 holten zusammen über 18 %) haben künftig zusammen 29 statt 22 Sitze von 150, also 7 mehr. Immerhin: Der linksliberale VVD-Regierungskoalitionspartner D66 konnte 5 Mandate hinzugewinnen. Sozialisten und GroenLinks hingegen schmieren (wie auch die CDA) ab, die sozialdemokratische PvdA bleibt bei 5,7 % stehen. Zulegen konnten hingegen Volt und die Partei der Tiere.


    Vielleicht sollte das ja eher in die "wahren Off-topics", keine Ahnung.

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Kränzkesdrisser! Wenn hier einer ne Meinung hat, wo steht dann bitte, das er diese für das faule Volk in mundgerechten Stückchen nachzuweisen hat

    Das macht es manchmal hier recht unerfreulich, daß hier jeder reflexartig nach Quellen kräht. Man könnte annehmen, dass Methode dahinter steckt, um den "Widersacher" mit solchen " Beschäftigungen" zu überziehen, sodass er schon gar keine Lust mehr hat zu antworten.

    In der Politik ein gern gewähltes Mittel....

    Alles was ich schreibe beruht auf Fakten oder Hörensagen oder weil ich es mir so denke.
    Manchmal rate ich auch nur.
    Auf jeden Fall ist es meine Meinung oder die von jemand anderen die ich zu meiner gemacht habe.

  • pommesrotweiss


    Auch wenn du Widersacher in Anführungszeichen gesetzt hast... rotation2013 ist nicht mein "Widersacher"... er hat hier auch keine Meinung geäußert sondern eine klare Aussage bzgl einer Altersverschiebung getätigt #ganz anderer Altersstruktur#. Dazu habe ich keine Studien gefunden und nach einer Quelle gefragt. Was rotation2013 in seiner ersten Antwort und jetzt auch du daraus machen spricht für sich.


    Faule Volk... übertreibe nicht Sportfreund!

  • pommesrotweiss :


    Das Fragen nach einer Quelle heißt ja manchmal auch nur, dass man seine Behauptungen mit stichhaltigen Argumenten unterfüttern soll. Ich habe ja auch darauf geantwortet, ohne eine konkrete externe Quelle zu nennen. Hätte ich auch für die Gesamtheit meiner Aussagen gar nicht so klar benennen können. Weil sich meine Argumente aus vielen Aussagen von verschiedenen Fachleuten speisen, die ich dazu gehört habe und meine Argumentation die Quintessenz daraus ist, die ich persönlich daraus gezogen habe.


    Und ich kann die Nachfrage vom Ausputzer zu dem Satz verstehen. Weil er in der Tat missverständlich ausgedrückt war und man ihn fehlinterpretieren konnte. Ich habe das nicht als Angriff verstanden, sondern nur als Nachfrage.

  • rotation2013 ist nicht mein "Widersacher"... er hat hier auch keine Meinung geäußert sondern eine klare Aussage bzgl einer Altersverschiebung getätigt #ganz anderer Altersstruktur#. Dazu habe ich keine Studien gefunden und nach einer Quelle gefragt. Was rotation2013 in seiner ersten Antwort und jetzt auch du daraus machen spricht für sich.

    Ok. Ganz andere Altersstruktur erst recht als verbindliche Aussage kann man so nicht stehen lassen. Dafür finde ich selber keine Quellen, die ich hier anführen kann.


    Quellen für einen Anstieg junger Menschen unter den Infizierten gibt es:

    https://kurier.at/wissen/gesun…und-jugendliche/401208253

    https://www.wn.de/Muenster/438…nfizieren-sich-mit-Corona


    Da sind allerdings keine Aussagen über schwerwiegendere Erkrankungen in dieser Gruppe enthalten.


    Aber wie bereits erwähnt, sollte das nicht der wesentlich Punkt meiner Argumentation sein. Schon bezüglich der seit langem als vulnerable Gruppen benannten ist mir noch kein Schutzkonzept zu Ohren oder Augen gekommen, dass pandemiologisch die selbe Wirksamkeit haben kann wie Abstands- und Kontaktvermeidungsregeln.

    Unter den vom RKI genannte Risikogruppen ( https://www.rki.de/DE/Content/…avirus/Risikogruppen.html ) sind neben hochbetagten Bewohner*innen von Altenpflege- oder Altenwohneinrichtungen eben auch Hochbetagte außerhalb solcher Einrichtungen - alleinwohnend oder in ihren Familien -, Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen. Darunter befinden sich eben auch in großer Zahl welche, die sich im Arbeitsprozess befinden und für die besondere Schutzmaßnahmen nicht einfach anwendbar sind.

    Das Argument mit der veränderten Altersstruktur sollte das Argument verstärken. Das kann und ich will ich also weil zu wenig beleg- und belastbar nicht aufrecht erhalten.

    Das Konzept für die anerkannten Risikogruppen fehlt trotzdem.


    Können wir dann aufhören, uns zu boxen? Einen Freischlag hatten wir beide, können es m.E. ohne weiteren Beef über die sachliche Ebene hinaus auf sich beruhen lassen.


    Vielleicht habe ich deine Frage nach der Quelle auch fehlinterpretiert und einen nicht vorhanden Angriff wahrgenommen. Das tut mir dann aufrichtig leid.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • pommesrotweiss


    Auch wenn du Widersacher in Anführungszeichen gesetzt hast... rotation2013 ist nicht mein "Widersacher"... er hat hier auch keine Meinung geäußert sondern eine klare Aussage bzgl einer Altersverschiebung getätigt #ganz anderer Altersstruktur#. Dazu habe ich keine Studien gefunden und nach einer Quelle gefragt. Was rotation2013 in seiner ersten Antwort und jetzt auch du daraus machen spricht für sich.


    Faule Volk... übertreibe nicht Sportfreund!

    Vorschlag: Du regst dich einfach nicht über ein überspitztes Stilmittel von mir auf, dafür musst Du dir dann auch nicht den Sportfreund klemmen...--;;)

    Alles was ich schreibe beruht auf Fakten oder Hörensagen oder weil ich es mir so denke.
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    Auf jeden Fall ist es meine Meinung oder die von jemand anderen die ich zu meiner gemacht habe.

  • Rechtsruck auch in den Niederlanden bei den Parlamentswahlen: "Teflon-Mark" Rutte und seine rechtsliberale VVD gewinnen 2 Sitze hinzu, die Parteien der dezidierteren Rechten (die PVV von Wilders, die FvD und deren Abspaltung JA 21 holten zusammen über 18 %) haben künftig zusammen 29 statt 22 Sitze von 150, also 7 mehr. Immerhin: Der linksliberale VVD-Regierungskoalitionspartner D66 konnte 5 Mandate hinzugewinnen. Sozialisten und GroenLinks hingegen schmieren (wie auch die CDA) ab, die sozialdemokratische PvdA bleibt bei 5,7 % stehen. Zulegen konnten hingegen Volt und die Partei der Tiere.


    Vielleicht sollte das ja eher in die "wahren Off-topics", keine Ahnung.

    Rechtsliberal ist so ein schöner Begriff, der in deutschen Medien gerne verwendet wird. Damit wird dem mit der niederländischen Politik nicht vertrauten deutschem Publikum gerne insinuiert, es handele sich um eine doch irgendwie verdächtige Partei. Dass die VVD tatsächlich eine liberale Partei ist, die den Namen verdient, liest man in deutschen Medien selten. Möglicherweise hat sie - die VVD - etwas genauer auf die Rezeption unerfreulicher Ereignisse in der niederländischen Bevölkerung reagiert als dies durch die CDU in D passiert ist. Der Erfolg von D66 sichert zudem, dass hier eine moderne, zukunftsgewandte und wirtschaftsfreundliche Regierung entstehen wird.

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  • Rechtsruck auch in den Niederlanden bei den Parlamentswahlen: "Teflon-Mark" Rutte und seine rechtsliberale VVD gewinnen 2 Sitze hinzu, die Parteien der dezidierteren Rechten (die PVV von Wilders, die FvD und deren Abspaltung JA 21 holten zusammen über 18 %) haben künftig zusammen 29 statt 22 Sitze von 150, also 7 mehr. Immerhin: Der linksliberale VVD-Regierungskoalitionspartner D66 konnte 5 Mandate hinzugewinnen. Sozialisten und GroenLinks hingegen schmieren (wie auch die CDA) ab, die sozialdemokratische PvdA bleibt bei 5,7 % stehen. Zulegen konnten hingegen Volt und die Partei der Tiere.


    Vielleicht sollte das ja eher in die "wahren Off-topics", keine Ahnung.

    Rechtsliberal ist so ein schöner Begriff, der in deutschen Medien gerne verwendet wird. Damit wird dem mit der niederländischen Politik nicht vertrauten deutschem Publikum gerne insinuiert, es handele sich um eine doch irgendwie verdächtige Partei. Dass die VVD tatsächlich eine liberale Partei ist, die den Namen verdient

    Das sehen einige anders, auch in den Niederlanden:

    https://www.zeit.de/politik/au…lamentswahl-geert-wilders


    Bis 2012 ließ man sich auch von der Wilders-PVV stützen, einen dezidiert nationalliberalen Flügel gibt es ja wohl auch. Also, die Bezeichnung "rechtsliberal" scheint mir jedenfalls nicht absurd - ohne aber, dass ich die Partei heute für irgendwie "schlechter", "verdächtiger" als die CDU/CSU, SPD usw. halten würde. Die klare Kante gegenüber Erdogan jedenfalls hat mir gefallen. :thumbup:

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Rechtsliberal ist so ein schöner Begriff, der in deutschen Medien gerne verwendet wird. Damit wird dem mit der niederländischen Politik nicht vertrauten deutschem Publikum gerne insinuiert, es handele sich um eine doch irgendwie verdächtige Partei. Dass die VVD tatsächlich eine liberale Partei ist, die den Namen verdient

    Das sehen einige anders, auch in den Niederlanden:

    https://www.zeit.de/politik/au…lamentswahl-geert-wilders


    Bis 2012 ließ man sich auch von der Wilders-PVV stützen, einen dezidiert nationalliberalen Flügel gibt es ja wohl auch. Also, die Bezeichnung "rechtsliberal" scheint mir jedenfalls nicht absurd - ohne aber, dass ich die Partei heute für irgendwie "schlechter", "verdächtiger" als die CDU/CSU, SPD usw. halten würde. Die klare Kante gegenüber Erdogan jedenfalls hat mir gefallen. :thumbup:

    Es ist wirklich schwierig einen vernünftigen Artikel in deutschen Zeitungen über die Niederlande zu finden, selbst Qualitätsmedien wie die SZ und die Zeit tun sich da schwer. Meist schimmern doch alte Klischees durch. Ich habe mir vor 25 Jahren selber via TV Niederländisch angeeignet, habe dort sogar mal kurzzeitig gelebt und denke, dass ich dieses Land verstehe. Es ist mir in so vielem angenehmer als mein Heimatland, va der Umgang untereinander, der Respekt vor anderen Meinungen und auch der Mut, seine Meinung knallhart zu äußern. Dadurch entstehen weniger Missverständnisse als bei uns. Zurück zum Thema: Rutte muss eine Politik machen, die zugleich die PVV distanziert und den Niederländern vermittelt, dass ihre Anliegen Gehör finden. Das nennt man gesunden Menschenverstand, der in unserem Nachbarland allerdings etwas verbreiteter ist als bei uns.

  • rotation2013


    Wie ich in einem anderen Posting schon geschrieben habe, ich sehe dich oder andere Foristen nicht als Widersacher. Mich triggern nur sehr wenige Dinge hier derart, dass es persönlich für mich wird. Mal gerät man auch aneinander, habe ich überhaupt keine Probleme mit... der große Bogen über allem ist für mich... wird sind alles Fortunen.


    Zum Thema: Ich schaue immer seltener die täglichen Inzidenzwerte an... was ich mir aber immer wieder mal anschaue, dass sind die Todeszahlen nach Alter aufgeschlüsselt und da konnte ich mit halben Auge keinerlei Entwicklung erkennen, die deine sehr überzeugend vorgetragene Aussage bestätigt. Habe auch dein letztes Posting gelesen, dennoch mir die Zahlen noch mal selber angeschaut.


    Vom RKI über statista: vom 09.02 bis zum 16.03 sind insgesamt 450 Menschen von 0 bis 59 Jahren verstorben. Von 60 bis 90+ Jahren innerhalb des oben genannten Zeitraums rund 10.800 Menschen. Wie gesagt, ich habe dein Postings und deine Korrektur gelesen. Die Zahlen untermauern deine Korrektur in diesem Punkt.


    Auch deinen Einwand bzgl fehlender Schutzkonzepte habe ich gelesen. Das kann man definitiv so sehen, ist aber nicht mein Thema. Ich bin voller Überzeugung den bisherigen Weg mitgegangen, aber jetzt vor dem Hintergrund von vorhandenem Impfstoff und Schnelltests sehe ich das realistisch machbar für einen Zeitraum von 6-10 Wochen, bis die Hochrisikogruppen geimpft sind. Müssen wir aber auch nicht einer Meinung zu sein.


    Mittlerweile machen mich immer mehr Entscheidungen einfach nur wütend. Ich erkenne zB nicht die Sinnhaftigkeit, warum wir ältere Menschen ü65 nicht auch mit AstraZeneca impfen. Im oben genannten Zeitraum sind rund 10.000 Menschen ü65 gestorben... im Schnitt rund 285 Menschen pro Tag... wie viele Leben hätten wir durch ein Verimpfung von AstraZeneca retten können in dieser Zeit?

  • Leider werden immer wieder falsche Hoffnungen geweckt.


    Verschiedene

    Epidemiologen

    haben von Anfang an gesagt.

    Pandemie wird

    18 bis 24 Monate dauern.

    Nur hören will die

    NACHRICHT KEINER.

    SIEHE AUCH BEIM

    ALLZEITBELIEBTEN

    "Karl"


    , einfach lernen(versuchen)

    Mit dem Sch... zu leben