Gesundheit & Corona

  • Am Ende brauchen wir einen neuen Sozialvertrag. Am besten finde ich hierbei immer noch das BGE, da es eine Basisversorgung ermöglicht und für Gerechtigkeit sorgt.


    Obwohl ich als Student sehr von einem BGE profitieren würde, bin ich dagegen. Eher wäre ich für die Variante des Bürgergeldes. Dies ist ein dynamisches Grundeinkommen, was aber auch wenn man arbeitet solange erhalten bleibt, bis man an eine bestimmten Einkommensgrenze angelangt. Mit weiter steigendem Lohn dann sinkt der Anteil des BGE stetig bis 0 und erst ab dieser Grenze zahlt man auch Steuern, die dann wiederum mit dem Einkommen steigen. Dieses System ist meines Erachtens auch motivierend, arbeiten zu gehen. Denn aktuell gibt es viele Jobs, wo ich verstehen kann, dass man nicht arbeiten will, weil man viel mehr als Andere für viel weniger arbeitet. Eine Bekannte von mir hat für ihre Ausbidung als Medienproduktionsangestellte 280€ für Mo-Fr von 9-19 Uhr (unbezahlte Überstunden) bekommen. Wie willst du dir mit 280€ eine eigene Existenz aufbauen? Das führt dann zu spanischen Verhältnissen, wo fast alle Studenten noch bei ihren Eltern wohnen (müssen).


    Aber selbst dieses Konzept hat auch seine Kritiker.

  • Das klingt ja alles toll, aber am Ende hat man immer mehr Menschen, die zu einer selbstständigen Tätigkeit gezwungen werden, um überhaupt Einkommen zu beziehen. Das fängt bei den Fitnesstrainern bei 15 EUR Fitnessstudios an, geht bei Unternehmen wie Deliveroo und Uber weiter, wird im Gesundheits- und Pflegewesen auf die Spitze getrieben und hört bei den Promotern im Mediamarkt auf, die z.B. Nespresso-Produkte verkaufen. Die leben dann oft von der Hand in den Mund. Da dann noch von Altersvorsorge als Extraposten zu sprechen, ist abenteuerlich.


    Diese Leute gibt es und das ist ein Problem. Aber die sind eher ein Argument für eine verpflichtende Altersvorsorge. Denn dann werden sie schnell merken, dass ihre Kalkulation anders aussehen muss und Umsatz nicht gleich Einkommen ist. Viele Selbständige berücksichtigen auch nicht, dass auf ihr Einkommen und ihre Umsätze Steuern zu zahlen sind, und irgendwann kommt das böse Erwachen. Wenn sich die Selbständigkeit nicht rechnet muss man entweder damit aufhören oder die Auftraggeber müssen höhere Preise zahlen. Wenn sonst keiner mehr den Job machen will wird ihnen nichts anderes übrig bleiben. Es ist jedenfalls nicht die Aufgabe des Staates solche ausbeuterischen Formen der Selbständigkeit auch noch zu subventionieren.

  • Diese Leute gibt es und das ist ein Problem. Aber die sind eher ein Argument für eine verpflichtende Altersvorsorge. Denn dann werden sie schnell merken, dass ihre Kalkulation anders aussehen muss und Umsatz nicht gleich Einkommen ist. Viele Selbständige berücksichtigen auch nicht, dass auf ihr Einkommen und ihre Umsätze Steuern zu zahlen sind, und irgendwann kommt das böse Erwachen. Wenn sich die Selbständigkeit nicht rechnet muss man entweder damit aufhören oder die Auftraggeber müssen höhere Preise zahlen. Wenn sonst keiner mehr den Job machen will wird ihnen nichts anderes übrig bleiben. Es ist jedenfalls nicht die Aufgabe des Staates solche ausbeuterischen Formen der Selbständigkeit auch noch zu subventionieren.


    Volle Zustimmung, aber der Staat profitiert davon auch durch geringere Kosten im z.B. Gesundheits- und Pflegewesen. Wenn die Auftraggeber höhere Preise/Löhne zahlen müssen, wird wiederum geklagt werden von Auftraggeberseite.

  • Viele Selbständige berücksichtigen auch nicht, dass auf ihr Einkommen und ihre Umsätze Steuern zu zahlen sind, und irgendwann kommt das böse Erwachen.


    Das ist der Vorteil des Herumwühlens in Mülleimern: Das ist immerhin steuerfrei.

  • Am Ende brauchen wir einen neuen Sozialvertrag. Am besten finde ich hierbei immer noch das BGE, da es eine Basisversorgung ermöglicht und für Gerechtigkeit sorgt.


    Obwohl ich als Student sehr von einem BGE profitieren würde, bin ich dagegen. Eher wäre ich für die Variante des Bürgergeldes. Dies ist ein dynamisches Grundeinkommen, was aber auch wenn man arbeitet solange erhalten bleibt, bis man an eine bestimmten Einkommensgrenze angelangt. Mit weiter steigendem Lohn dann sinkt der Anteil des BGE stetig bis 0 und erst ab dieser Grenze zahlt man auch Steuern, die dann wiederum mit dem Einkommen steigen. Dieses System ist meines Erachtens auch motivierend, arbeiten zu gehen. Denn aktuell gibt es viele Jobs, wo ich verstehen kann, dass man nicht arbeiten will, weil man viel mehr als Andere für viel weniger arbeitet. Eine Bekannte von mir hat für ihre Ausbidung als Medienproduktionsangestellte 280€ für Mo-Fr von 9-19 Uhr (unbezahlte Überstunden) bekommen. Wie willst du dir mit 280€ eine eigene Existenz aufbauen? Das führt dann zu spanischen Verhältnissen, wo fast alle Studenten noch bei ihren Eltern wohnen (müssen).


    Aber selbst dieses Konzept hat auch seine Kritiker.



    Um irgendeine Variante des Grundeinkommens werden wir ( die Jugend von heute ) wohl nicht herum kommen in Zukunft.
    Das wird schwer zu vermitteln. Hat man uns doch Jahrzehnte eingehämmert ... wer nicht Arbeitet ist nichts wert.
    Das komplette ( Geld ) System muss neu gedacht werden. Das werde ich wohl leider nicht mehr erleben.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Viele Selbständige berücksichtigen auch nicht, dass auf ihr Einkommen und ihre Umsätze Steuern zu zahlen sind, und irgendwann kommt das böse Erwachen.


    Das ist der Vorteil des Herumwühlens in Mülleimern: Das ist immerhin steuerfrei.



    bitte psssst, nicht das Schäuble hier mitliest und eine neue Einnahmequelle wittert...Mülleimerertragssteuer oder so, 10% auf jede wertige Pulle, Anlage MÜ zur Einkommensteuererklärung


  • woher soll ich das wissen?



    fragen wir doch mal die Opposition in Putins Russland/UdSSR ... ach .. geht ja nicht ... sitzen ja alle im Knast oder sind poloniumisiert wie Liwientko oder Nemzow oder Politkowskaja ...
    ach ja, ich vergaß .. Schröders astreine Demokrat!


    oder sollen wir lieber die Ukrainer (auf der Krim) fragen ... ach .. geht ja nicht ... ethnische Säuberungen ...



    hmh, tja, was machen wir denn da ...??


  • Man merkt an Deinem Gequatsche, dass Du gar keine Ahnung hast und auch nie mit solchen Menschen zutun hattest und dennoch erlaubst Du Dir mich hier so blöde anzumachen.


    Im Gegensatz zu Dir habe ich 10 Jahre lang jeden Tag mit solchen Leuten zutun gehabt, als ich im Einzelhandel tätig war und es gehörte zu meinem täglichen Job, Leergut anzunehmen. Ich weiß genau wovon ich schreibe, denn die wenigsten waren wirklich bedürftig bzw. wirklich auf das Geld angewiesen, auch wenn sie erwerbslos waren und/ oder staatliche Hilfe bekamen.


    Die meisten haben es vorgezogen, abends etwas Leergut zu sammeln und die Kohle vom Amt zu bekommen, als einem Job nachzugehen und keinem war das wirklich unangenehm. Ob Du oder andere hier es euch vorstellen könnt oder nicht, haben diese Leute Leergut gesammelt, um sich Luxus leisten zu können und nicht, weil sie nicht genug zum Essen hatten.


    Es gibt sicher auch einzelne Menschen, die verschämt und aus der Not heraus in Mülltonnen wühlen, aber das ist nicht die Regel. Wenn Du die Leute nicht kennst und fragst, werden sie Dir natürlich erzählen, dass sie mit dem Leergut nur ganz wenig Geld machen, weil sie Ansgt haben, dass sie beim Amt angeschwärzt werden. Die einzigen wirklich Bedürftigen Flaschensammler, die ich in den 10'Jahren erlebt habe, waren Obdachlose, aber über diese Menschen diskutieren wir hier nicht, weil sie in eine noch ganz andere Kategorie fallen. Die Naivität und Ahnungslosigkeit einiger Leute hier scheint auf jeden Fall grenzenlos zu sein. Man muss auch nicht jeden Quatsch glauben, der bei RTL gezeigt wird oder bei der Blöd berichtet wird.

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das
    Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem
    Elefanten den Hut zu ziehen. Maxim Gorki



  • Ich denke, dass du da Recht hast. Viele Rentner haben zudem zusätzliche Einnahmen aus unterschiedlichen Quellen. Gleichzeitig schreibst du aber auch dass das in Zukunft anders aussehen könnte. Und das ist der Knackpunkt. Abstiegsangst. Die Menschen haben, was ihre Zukunft betrifft, häufig nur noch negative Erwartungen. Das gilt nicht nur für die Rente, sondern auch für berufliche Perspektiven heute Auszubildender oder Studierender.
    Diese Perspektiven hatte man in Deutschland viele Jahre lang. Hier ist anzusetzen, wenn man die Menschen für unsere demokratische Gesellschaft gewinnen und begeistern will.
    Davon ab muss den 2,5 % der über 65jährigen, die auf Grundsicherung angewiesen sind, eine Rente gezahlt werden, die ihnen den Gang zum Amt erspart.Selbst wenn es nur einer wäre: Die Würde muss erhalten werden!

  • Das wird schwer zu vermitteln. Hat man uns doch Jahrzehnte eingehämmert ... wer nicht Arbeitet ist nichts wert.


    Sorry, ich finde den Satz überhaupt nicht zielführend: Wenn jemand nicht arbeitet, ist er als Mensch noch immer genauso viel wert wie andere. Was ich aber nicht befürworte ist, dass man fürs Nichtstun belohnt werden sollte. Leistung und Arbeit hat unsere Welt erst so weit fortschreiten lassen. Stell dir mal die ganzen Erfinder vor, die unentgeltlich gearbeitet haben um die Welt besser zu machen hätten nichts gemacht, weil sie ja ohnehin Geld bekommen. Die Arbeit als Existenzgrundlage infrage zu stellen halte ich für sehr gefährlich und undurchdacht.


    Würden wir ab morgen in Deutschland ein BGE von 1000€ einführen, würde man eine massive Armutsimmigration in Gang setzen, denn für viele Menschen sind 1000€ im Monat sehr viel. Und andere könnten auch schlicht ihren Lebensstandard einfach an das BGE anpassen und damit besteht kein Anreiz mehr zu arbeiten. In teuren Städten wäre das schwer, in günstigen Regionen leichter. Und damit müsste man schon das erste Problem der unterschiedlich hohen Lebensunterhaltskosten angehen. Andere könnten wie im verlinkten Artikel nach Spanien auswandern und für 1000€ im Monat ihr Leben genießen.


    Zuletzt aber würde auch die Inflation steigen, weil immer mehr Geld im Umlauf ist. Die Ruhrkrise ist da ein Beispiel für: Der Staat bezahlte während des Streiks im Ruhrgebiet die Löhne der Arbeiter monatelang ohne dass BIP (Waren, Güter) erzeugt und Steuern eingenommen wurden. Da aber die Steuereinnahmen dafür nicht reichten, wurde das Geld gedruckt. Am Ende war das Geld nichts mehr wert und die Spareinlagen von millionen Bürgern dahingeschmolzen. Gerade eine Exportnation wie Deutschland hat einen international verglichen so hohen Lebensstandard erreicht, weil durch Arbeit und Leistung so viel BIP erwirtschaftet wird, dass wir uns überhaupt den ganzen Sozialstaat leisten können. Anstelle die Arbeit infrage zu stellen ist es wichtig, dass ehrliche Arbeit stärker gefördert werden muss und der Anreiz zu arbeiten nicht mehr und mehr zerfällt.

  • Sehr polemisch, freexp! Wie kommt Altersarmut zustande? Viel richtiges hier geschrieben. Ich habs selbst am eigenen Leib erfahren. Ich habe ne Ausbildung gemacht und war in dieser Firma bis sie dicht machen musste. Ganz ohne Not. Aufgekauft von der großen Konkurrenz. Diese hat den Laden plattgemacht. Dort habe ich richtig gutes Geld verdient, war dort 18 Jahre... Danach begann für mich eine Zeit, die ich keinem gönne. Guten Job angefangen, doch folgte die Schneidwarenkrise (ich war bei Zwilling). Grade dort richtig fuss gefasst, durfte ich gehen. Wieder Neuanfang. Grade angefangen, kam die Weltwirtschaftskrise. Und Tschüß... 3 Monate arbeitslos (meine bisher einzige). Ich habe bis dahin stets gearbeitet und dann hatte ich mit der Arbeitsagentur zu tun. Bewerben, auch bei Zeitarbeitsfirmen! Tsss, sagte ich. Wenn Sie das nicht tun, bekommen Sie Sperre! Ich "Armes Deutschland"! Ich glaub es hackt!" Schwierig zu der Zeit nen Job zu bekommen. Ich nahm eine für mich unqualifiziertete Arbeit an, "verdiente" mit zig Überstunden genauso "viel", als wenn ich Arbeitslosengeld bezogen hätte. Dort angefangen und direkt weiterbeworben. Ich habs getan, weil ich mit diesem Scheiß Arbeitsamt nix zu tun haben wollte! Das schlimme daran: Ich musste nach Koln arbeiten fahren... Dennoch verbesserte ich mich genau ein Jahr danach bei einer Firma in meiner Stadt. Ich merkte aber schnell, das diese relativ neue Firma vor die Wand fahren würde. Ein Jahr später fand ich bei einem Kumpel einen Job in meinem Fachbereich. War ein harter Weg bis dahin und ich machte ne Menge finanziellen Verlust. Im übrigen war diese Firma ein Dreivierteljahr später dicht.Missmanagement und mit seltsamen Entscheidungen wars dort sehr schnell wieder vorbei. Ich hab da so einiges mitbekommen, war dort Schichtleiter. Mittlerweile bin ich im sechsten Jahr bei meinem Kumpel in der Firma. Bin etwas abgeschweift. Zum eigentlichen: Vor 10 Jahren verdiente ich mehr Kohle als Heute...Wenn man paar mal den Arbeitgeber wechseln muss, dann kostet es meistens Geld, sprich Gehaltseinbußen. Und so sinkt, ohne eigenes Verschulden, das eigene Rentenniveau.

  • Genau so ist es leider.....


    Dazu kommt noch das in meinem Berufszweig,der freie EU Binnenmarkt es zustande gebracht hat,das ich im Prinzip genau so viel Netto habe wie 1990.Zu der Zeit hab ich (muss ich auch sagen) richtig gut verdient!!!


    Und es wird bestimmt nicht besser!


    Andy

    Ich habe den Großteil meines Geldes für Alkohol, billige Frauen und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst.
    -George Best-

  • Genau da aber muss der Staat ansetzen, Arbeit muss sich lohnen. In Fortunists Fall würde so ein Bürgergeld sorgen, dass er in der harten defintiv mehr gehabt hätte, als wenn er vom Amt gelebt hätte. Nur sind Mindestlöhne m.E. keine langfristige Antwort auf dieses Problem. Ich gebe dazu mal ein Beispiel von einem Freund aus der Gastronomie (eine der Branchen, wo das Lohnniveau niedrig ist).


    Er selber muss seit dem Mindestlohn oft seinen bestehenden Mitarbeitern erklären, warum er neuen ungelernten Küchenhilfen fast das gleiche zahlen muss, wie gelernten Hilfen. Genau das treibt einen Keil in das Arbeitsklima. Er sagt mir auch, dass er die Löhne nicht so leicht erhöhen kann, da ja gleichzeitig auch die Abgaben im gleichen Maße steigen. Das Lohnniveau in der Brance ist leider wirklich dürftig, er selber hatte auch eine Ausbildung gemacht und diese Niedriglohnsituation durchlebt. Dann hat er mit seinem Vater zusammen (auch Gastronom, der seit den frühen 90ern ein Restaurant betrieb) ein neues Restaurant aufgemacht und viel investiert (Umbau, Geräte etc.) und er als Restaurantchef verdient auch keinen Lohn, der ihn Freudensprünge machen lässt. Er hat schon öfter gesagt, er frage sich warum man für das Geld in einer 60+ Stundenwoche überhaupt arbeiten will. Selbst am montägigen Ruhetag sitzt er mind. 3-5 Stunden nur am Papierkram. Ihm macht sein Beruf aber Spaß und auch das Trinkgeld ist gut und wird auch fair aufgeteilt, so dass man in einem guten Monat wirklich vernünftige Einkommen hat. Sein Einkommen ist aber ausreichend für ein gutes Leben und eswird aber auch noch steigen, da die ganzen Anschaffungskosten ja auch wieder reingewirtschaftet sind und damit abbezahlt. Nur hat er den Nachteil, dass er so viel arbeitet, dass er sein Leben nur paar Stunden am Montagabend und in den Sommerferien, wo das Restaurant zu ist, genießen kann bzw. sich erholen kann.


    Der Staat macht es leider vielen Arbeitgebern auch schwer, viele Arbeitsplätze zu schaffen. Deutschland erstickt einfach an immer mehr Bürokratie, die alles immer teurer macht. Nicht umsonst verschiebt sich der Tag, ab dem wir für unser eigenes Portmonnaie arbeiten immer mehr nach vorne.


  • Der Tagesspiegel spricht von der Zeit nach dem 2. Weltkrieg und die 2. Quelle ist euromaidanpress.com. sry... finde ich dann doch etwas dürftig für diese Behauptung. Aber sei´s drum, ich glaubs jedenfalls nicht, auch nicht nach den beiden Links.

  • Was bei der US-Wahl vergessen wird, ist der Aufstand gegen die derzeitigen Eliten. Es ist hochgradig merkwürdig, dass seit 28 Jahren drei Familien an der Macht waren. Wenn dieses Mal ein weiteres Familienmitglied gewählt worden wäre, dann wären es mindestens 32 Jahre gewesen. Gleichzeitig wird schon davon geredet, dass das nächste Familienmitglied antreten wird/soll im Jahr 2020.


    Diese Erbhöfe sind hochgradig problematisch. Deshalb sollten wir Düsseldorfer auch alles dafür tun, dass sich bei uns nicht ähnliche Erbhöfe durchsetzen. Die Kandidatur Angela Erwins sollte ein warnendes Beispiel für sich entwickelnde Erbhöfe sein. Am Ende geht das nie gut aus...

  • Deine Zahlen beziehen sich auf sämtliche Altersstufen, die 2,5 % nur auf die über 65-jährigen. Ich habe ja erwähnt, dass der Anteil bei den jüngeren höher ist.


    Die, die ich in Derendorf in Mülleimern herumstochern sehe, sind ausnahmslos "ältere" Menschen, die aber durchaus noch im erwerbsfähigen Alter sind. Weiß gar nicht, warum hier so auf Rentner abgestellt wird.


    Eher dürften das Arbeitslose sein, denen man sicher nicht unterstellen kann, arbeitsunwillig zu sein, wenn sie bei Wind und Wetter einer dermaßen würdelosen Tätigkeit nachgehen (müssen).


    Was ist daran würdelos, sich Geld mit Dingen zu verdienen, die die Überflußgesellschaft achtlos in den Mülleimer wirft oder bestenfalls am Wegesrand stehen läßt? Ist es würdelos, sich sein Geld für kleine Extras selber hinzu zu verdienen?

    Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen.