Am Ende brauchen wir einen neuen Sozialvertrag. Am besten finde ich hierbei immer noch das BGE, da es eine Basisversorgung ermöglicht und für Gerechtigkeit sorgt.
Obwohl ich als Student sehr von einem BGE profitieren würde, bin ich dagegen. Eher wäre ich für die Variante des Bürgergeldes. Dies ist ein dynamisches Grundeinkommen, was aber auch wenn man arbeitet solange erhalten bleibt, bis man an eine bestimmten Einkommensgrenze angelangt. Mit weiter steigendem Lohn dann sinkt der Anteil des BGE stetig bis 0 und erst ab dieser Grenze zahlt man auch Steuern, die dann wiederum mit dem Einkommen steigen. Dieses System ist meines Erachtens auch motivierend, arbeiten zu gehen. Denn aktuell gibt es viele Jobs, wo ich verstehen kann, dass man nicht arbeiten will, weil man viel mehr als Andere für viel weniger arbeitet. Eine Bekannte von mir hat für ihre Ausbidung als Medienproduktionsangestellte 280€ für Mo-Fr von 9-19 Uhr (unbezahlte Überstunden) bekommen. Wie willst du dir mit 280€ eine eigene Existenz aufbauen? Das führt dann zu spanischen Verhältnissen, wo fast alle Studenten noch bei ihren Eltern wohnen (müssen).