Gesundheit & Corona

myfreexp schrieb:

AlexR schrieb:

Dir geht es es ausschließlich um die Machbarkeit der Sache und glaubst, dass Der Mensch immer alles im Griff hat, dass in der abgelaufenen Aktion kein Risiko drin steckt.

Was sind das denn für Unterstellungen, wo habe ich das gesagt?

Natürlich steckt da ein Risiko drin, wie bei jedem Start, Flug und Landung. Aber eben kein höheres als ohnehin schon, darum geht es.

Nur weil Laien irgendwelche irrationalen Ängste haben, ändert das nichts am tatsächlichen Risikopotential.

Manche haben auch Angst vorm Autofahren (das natürlich auch ein Risiko beinhaltet). Das sind i.d.R. die, die es nicht können und sich besser auch nicht hinters Steuer setzen sollten. Leider tun sie es trotzdem.

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Jedem Bedenkenträger empfehle ich mal einen Flug nach Santorin. Da passiert so ein Manöver tagtäglich.

dosti63 schrieb:

myfreexp schrieb:

Was sind das denn für Unterstellungen, wo habe ich das gesagt?

Natürlich steckt da ein Risiko drin, wie bei jedem Start, Flug und Landung. Aber eben kein höheres als ohnehin schon, darum geht es.

Nur weil Laien irgendwelche irrationalen Ängste haben, ändert das nichts am tatsächlichen Risikopotential.

Manche haben auch Angst vorm Autofahren (das natürlich auch ein Risiko beinhaltet). Das sind i.d.R. die, die es nicht können und sich besser auch nicht hinters Steuer setzen sollten. Leider tun sie es trotzdem.

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Jedem Bedenkenträger empfehle ich mal einen Flug nach Santorin. Da passiert so ein Manöver tagtäglich.

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Oder auch noch mal ( aus Nostalgiegründen) mal in Youtube den alten Kai Tak Flughafen in Hongkong anschauen.
Wie wir das immer überlebt haben...

AlexR schrieb:

myfreexp schrieb:

Es gab hier keinerlei (höheres) Risiko! Ist das so schwer zu begreifen?

Und warum landen dann nicht alle so? Wenn` s doch so einfach und schön ist? Und warum wird der Vorfall untersucht und die Crew wird vorerst rausgeworfen (freigestellt)? Und wenn es vielleicht eine Übung war, dann heißt das Manöver immer noch Notfallübung. Für manche Menschen erschließen sich aber versteckte Risiken halt nicht immer.

Jeder normale Start und jede normale Landung ist für ein Flugzeug ein höheres "Risiko" als dieser "Vorbeiflug".
"Warum landen dann nicht alle so?" Ehrlich jetzt?!
Weil es NICHT die Norm ist so beim Anflug zu handeln und alles nur noch auf Zeitdruck geschieht.
Der Vorfall wird untersucht, weil es eine Abweichung der Norm ist und wir uns in Deutschland nur zu gern an unseren Regeln und Vorschriften fest orientieren.
Es heißt Notfallübung, weil ein "freiwilliger" Vorbeiflug nicht in den Abläufen und Vorschriften niedergeschrieben ist und es aber trotzdem irgendwie zugeordnet werden muss.
Es ist LEIDER menschlich, dass man auf Unwissen immer negativ reagiert.
Alle denken doch: Flugzeug ist im Anflug,wird dann jetzt landen...oh nein, der dreht ab und startet durch, das ist doch nicht normal! OH NEIN!
Dann kommen die Medien ins Spiel, und die drücken den Vorgang dahin wo es für sie am lukrativsten ist...

ALLGEMEIN:
Glaubt nicht immer alles direkt und saugt dabei jeden Mist auf! Hinsetzten, die Birne anschmeißen, ein wenig Zeit nehmen/investieren und dann eine durchdachte Meinung bilden.
Danke.

Egal wie sicher Fliegen allgemein und so ein Manöver speziell ist, zeugt es nicht von einem vernünftigen Verantwortungsbewusstsein, wenn ein Pilot aus Spaß ihm anvertraute Passagiere länger als nötig herumfliegt. Das Risiko hat er durch die Extrarunde zweifelsfrei gesteigert und wir reden hier von Menschenleben, die unnötig einer gesteigerten Gefahr ausgesetzt wurden, auch wenn ein solches Manöver generell unproblematisch ist.

Konstantin schrieb:

Das Risiko hat er durch die Extrarunde zweifelsfrei gesteigert und wir reden hier von Menschenleben, die unnötig einer gesteigerten Gefahr ausgesetzt wurden, auch wenn ein solches Manöver generell unproblematisch ist.

Darauf antworte ich mit Deiner eigenen Signatur.

Beim Fliegen begibt man sich nicht automatisch in Lebensgefahr, aber es ist auch nicht wie Spazieren oder Fahrradfahren.

Konstantin schrieb:

Beim Fliegen begibt man sich nicht automatisch in Lebensgefahr, aber es ist auch nicht wie Spazieren oder Fahrradfahren.

Nein, ist es nicht, es ist weniger gefährlich!

ich glaube es werden jedes Jahr in Deutschland mehr Fußgänger oder Fahrradfahrer im Straßenverkehr getötet als passiegiere von Flugzeugen.

Problem ist eben: wenn etwas passiert, sind die eingriffsmöglichkeiten für den einzelnen geringer und natürlich auch auf einen Schlag mehr Leute betroffen.

daher wird bei dem Flugzeugabsturz auch mehr aufgehorcht als nach dem Autounfall mit todesfolge.

letzteres ist leider eher alltäglich. ersteres Gott sei dank nicht.

Das Sichere am Fliegen dürfte die Beschaffenheit der Flugzeuge und die Ausbildung der Piloten sein und ganz einfach die Tatsache, dass Menschen selten fliegen bzw. der Verkehr in der Luft deutlich geringer ist. Am Boden sind nunmal mehr Hindernisse im Weg.

Ein nicht disziplinierter Pilot, der die natürlichen Gefahren des Fliegens ignoriert, die sich aus den physikalischen Gegebenheiten ergeben und zwar, dass wenn ein Flugzeug runter fällt, alles vorbei ist, macht das Fliegen auf jeden Fall gefährlicher.

Die Geschichte von Air Berlin ist noch nicht zuende, da der allerletzte Flug noch nicht geflogen ist.

Mal sehen, ob dem Piloten dieses dann wirklich letzten Fluges noch irgendeine weitere, spektakuläre Flugeinlage einfallen wird, um seine Persönlichkeit noch mal richtig ausleben und den Ego-Trip seines Kollegen am Flughafen Düsseldorf vielleicht sogar noch toppen zu können.

Der Beifall der Befürworter von Beliebigkeit im menschlichem Verhalten dürfte ihm dann jedenfalls sicher sein.

Kinners

Ihr Habt Sorgen.............

Ich bin nur froh, dass ich nicht an Board war.

Fühle mich da erst nach der Landung wohl und so ein Durchstartmanöver möchte ich nie erleben.

A.Football_Jets schrieb:

Ich bin nur froh, dass ich nicht an Board war.

Fühle mich da erst nach der Landung wohl und so ein Durchstartmanöver möchte ich nie erleben.

Angsthase ?

Ich wäre sehr gerne an Board gewesen und hätte den Monent genossen.
Aber meiner Frau (die Angst vor dem Fliegen hat) wäre das Herz wohl auch stehen geblieben.

myfreexp schrieb:

AlexR schrieb:

Dir geht es es ausschließlich um die Machbarkeit der Sache und glaubst, dass Der Mensch immer alles im Griff hat, dass in der abgelaufenen Aktion kein Risiko drin steckt.

Was sind das denn für Unterstellungen, wo habe ich das gesagt?

Natürlich steckt da ein Risiko drin, wie bei jedem Start, Flug und Landung. Aber eben kein höheres als ohnehin schon, darum geht es.

Nur weil Laien irgendwelche irrationalen Ängste haben, ändert das nichts am tatsächlichen Risikopotential.

Manche haben auch Angst vorm Autofahren (das natürlich auch ein Risiko beinhaltet). Das sind i.d.R. die, die es nicht können und sich besser auch nicht hinters Steuer setzen sollten. Leider tun sie es trotzdem.

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Sehr pauschal und engstirnig gedacht und auch nicht richtig. Nur Doofe haben keine Angst. Und was Risiken anbelangt, die, wie Du ja feststellst durchaus da sind, könnte eine Verringerung derselben ja darin bestehen, dass man sie ausschließt, wo es möglich ist. Und deshalb sollte man eben auch keine Ehrenrunden mit großen Flugzeugen um den Tower in kurzen Sichtweiten Entfernungen drehen

Es wäre vielleicht empfehlenswert für die Bedenkenträger , sich mal zu Gemüte zu führen, was man mit einem Passagierflugzeug so alles anstellen kann ( Flugmanövertechnisch. Der eine oder andere würde sich wundern.

Ich vermute mal, das es eben eher ein "mentales" Problem ist. Es gibt halt Menschen die empfindlich darauf reagieren, wenn andere Menschen "irrational" handeln bzw. sich außerhalb "der Norm" bewegen.

Es ist nichts passiert. Und ich gebe jetzt Ruhe und freue mich darüber.

Man stelle sich vor, es wäre ein Busfahrer gewesen, der eine "Ehrenrunde" mit seinem Linienbus gedreht hätte...

Die "Begeisterung" hätte sich wohl eher in Grenzen gehalten...

Fakt ist, der Pilot hat sich und seiner Crew einen "Bärendienst" erwiesen, denn die Aussichten auf einen neuen Job hat diese Aktion sicherlich nicht erhöht...

Macht durch diese Aktion auf mich persönlich auch keinen "seriösen" Eindruck, was allerdings für einen Piloten der zivilen Luftfahrt sicherlich nicht unangebracht wäre...

Also ich klinke mich jetzt hier aus der Diskussion aus.

ich habe versucht ,euch aus der Sicht eines Berufspiloten zu erklären dass dieses Manöver absolut ungefährlich und professionell durchgeführt wurde.

Das einzige Argument, was ich nicht entkräften kann, wäre zu sagen dass man natürlich 5 Minuten länger dadurch geflogen ist und dementsprechend 5 Minuten länger die Passagiere einem eh schon verschwindend geringen Risikos ausgesetzt hat. Also anstelle von 9std, jetzt halt 9 Std und 5 min.

Alles andere was hier zum Teil geschrieben wird, von Leuten die offensichtlich null Ahnung haben, sorgt bei mir für Kopfschütteln.

Ich empfehle euch mal bei YouTube Go-Around Videos etc anzuschauen. Da werdet ihr sehen wieviele solcher Manöver genauso aussehen wie der von AB durchgeführte.

Vor allen Dingen empfindlich reagiere ich darauf wenn nun diesem Kollegen unterstellt wird, er hätte ein waghalsiges Manöver durchgeführt und die Passagiere damit einem grossen Risiko ausgesetzt.

Ihr glaubt doch sonst auch nicht alle unseriösen Berichte in der Zeitung. Ich erinnere an das Hertha Spiel. Auch da wurde die Öffentlichkeit durch die Behauptung es hätte sich um Ausschreitungen gehandelt, in die Irre geführt.

Dasselbe passiert in diesem Fall auch.

Ich empfehle einfach jedem der sich darüber hier so echauffiert ein solches Manöver mal selbst zu fliegen. Dafür gibt es durchaus Möglichkeiten: Flugsimulatoren (Nein, nicht die zu Hause am PC oder die für 49€ bei Groupon) sondern richtige. Habe ich selber schon mehrfach gemacht.