Gesundheit & Corona

  • Passend dazu:


    https://www.faz.net/aktuell/wi…-krise-nein-16721303.html

  • Zitat

    Die Freunde des Grundeinkommens zielen dagegen darauf, dass niemand arbeiten muss, wenn er nicht will: Vom „Verwertungsdruck“ der eigenen Arbeit befreit, könnten die Menschen das tun, was ihnen wirklich am Herzen liegt, so geht das Argument. Dabei geht unter: Dass Arbeit dem Verwertungsdruck unterliegt, ist ein sehr nützliches Prinzip der Marktwirtschaft. Geld verdient man nur dann, wenn man etwas für andere tut – und zwar nicht irgendetwas, sondern eine Tätigkeit, die den anderen auch etwas wert ist. So wird der Egoismus fürs Gemeinwohl nutzbar gemacht.

    Und genau da zeigt sich, dass der Autor den Hintergedanken des Grundeinkommens nicht verstanden hat. Es geht nicht um die Leute, die nicht arbeiten wollen. Es geht darum, dass immer mehr Arbeitsplätze durch Automatisierung und künstliche Intelligenz eingespart werden. Aus Kostengründen und aus Effizienzgründen. Und diese Entwicklung wird in der Zukunft noch immer weiter zunehmen. Unsere ehemalige Industriegesellschaft entwickelt sich durch Automatisierung schon heute immer mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft und auch in Zukunft werden immer mehr Arbeitsprozesse von Computern, Maschinen, Robotern, KI übernommen werden.


    "Geld verdient man nur dann, wenn man etwas für andere tut." Blöd nur, wenn immer mehr solcher Möglichkeiten wegfallen. Darüber hinaus stellt sich dann natürlich auch noch das Problem der fairen Löhne. Da wo es noch Arbeit gibt, ist man oftmals nicht bereit den Leuten entsprechend viel zu bezahlen, um die ggf. doch recht anstrengende Arbeit auch wirklich fair zu entlohnen. Man werfe als Beispiel jetzt mal einen Blick in die Diskussion um die Bezahlung von Pflegerinnen und Pflegern.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Und dann gibt es auch noch die Studie, die aussagt, dass Menschen, die dieses bedingungslose Grundeinkommen nach Zeiten der Armut bekommen haben, plötzlich aktiv wurden und etwas mit dem Geld gemacht haben, was ihnen vorher nicht möglich war. Das reichte von Weiterbildungen bis zu Firmengründungen.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Zitat

    Die Freunde des Grundeinkommens zielen dagegen darauf, dass niemand arbeiten muss, wenn er nicht will: Vom „Verwertungsdruck“ der eigenen Arbeit befreit, könnten die Menschen das tun, was ihnen wirklich am Herzen liegt, so geht das Argument. Dabei geht unter: Dass Arbeit dem Verwertungsdruck unterliegt, ist ein sehr nützliches Prinzip der Marktwirtschaft. Geld verdient man nur dann, wenn man etwas für andere tut – und zwar nicht irgendetwas, sondern eine Tätigkeit, die den anderen auch etwas wert ist. So wird der Egoismus fürs Gemeinwohl nutzbar gemacht.

    Und genau da zeigt sich, dass der Autor den Hintergedanken des Grundeinkommens nicht verstanden hat. Es geht nicht um die Leute, die nicht arbeiten wollen. Es geht darum, dass immer mehr Arbeitsplätze durch Automatisierung und künstliche Intelligenz eingespart werden. Aus Kostengründen und aus Effizienzgründen. Und diese Entwicklung wird in der Zukunft noch immer weiter zunehmen. Unsere ehemalige Industriegesellschaft entwickelt sich durch Automatisierung schon heute immer mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft und auch in Zukunft werden immer mehr Arbeitsprozesse von Computern, Maschinen, Robotern, KI übernommen werden.


    "Geld verdient man nur dann, wenn man etwas für andere tut." Blöd nur, wenn immer mehr solcher Möglichkeiten wegfallen. Darüber hinaus stellt sich dann natürlich auch noch das Problem der fairen Löhne. Da wo es noch Arbeit gibt, ist man oftmals nicht bereit den Leuten entsprechend viel zu bezahlen, um die ggf. doch recht anstrengende Arbeit auch wirklich fair zu entlohnen. Man werfe als Beispiel jetzt mal einen Blick in die Diskussion um die Bezahlung von Pflegerinnen und Pflegern.

    Ganz so schlimm kann es noch nicht sein...

  • Und genau da zeigt sich, dass der Autor den Hintergedanken des Grundeinkommens nicht verstanden hat. Es geht nicht um die Leute, die nicht arbeiten wollen. Es geht darum, dass immer mehr Arbeitsplätze durch Automatisierung und künstliche Intelligenz eingespart werden. Aus Kostengründen und aus Effizienzgründen. Und diese Entwicklung wird in der Zukunft noch immer weiter zunehmen. Unsere ehemalige Industriegesellschaft entwickelt sich durch Automatisierung schon heute immer mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft und auch in Zukunft werden immer mehr Arbeitsprozesse von Computern, Maschinen, Robotern, KI übernommen werden.


    "Geld verdient man nur dann, wenn man etwas für andere tut." Blöd nur, wenn immer mehr solcher Möglichkeiten wegfallen. Darüber hinaus stellt sich dann natürlich auch noch das Problem der fairen Löhne. Da wo es noch Arbeit gibt, ist man oftmals nicht bereit den Leuten entsprechend viel zu bezahlen, um die ggf. doch recht anstrengende Arbeit auch wirklich fair zu entlohnen. Man werfe als Beispiel jetzt mal einen Blick in die Diskussion um die Bezahlung von Pflegerinnen und Pflegern.

    Ganz so schlimm kann es noch nicht sein...

    Wirf mal einen Blick in unseren Niedriglohnsektor und schau mal wie viele Menschen ihr Gehalt durch einen Zweit- oder Drittnebenjob noch aufstocken müssen um über die Runden zu kommen. Die von morgens bis Nachmittags arbeiten gehen und anschließend Abends noch irgendnen Nebenjob haben, um irgendwie über die Runden zu kommen. Die Zahl der Menschen, die von ihrem einen Job leben können, nimmt jedenfalls immer weiter ab. Und um diese Jobs geht es eben. Vollzeitjobs die ausreichen den Lebensunterhalt zu finanzieren.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Wo sind denn eigentlich mal Bezugsquellen für Masken aufgelistet. Ich denke erst einmal benötigen die Einrichtungen des Gesundheitswesens Masken. Wo bekommt Otto Normalverbraucher die denn her, wenn er nicht selber bastelt?

    Meine Stammapotheke hatte am Samstag laut Schild im Fenster sowohl FFP2 als auch OP-Masken vorrätig.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Wenn alle anderen staatlichen Leistungen wegfallen, bin ich mir gar nicht so sicher ob das Kinder bekommen ein so gutes Business ist. Müsste man im Detail mal ausrechnen.


    Davon mal ab finde ich deinen Beitrag latent rassistisch.

  • Zitat

    Die Freunde des Grundeinkommens zielen dagegen darauf, dass niemand arbeiten muss, wenn er nicht will: Vom „Verwertungsdruck“ der eigenen Arbeit befreit, könnten die Menschen das tun, was ihnen wirklich am Herzen liegt, so geht das Argument. Dabei geht unter: Dass Arbeit dem Verwertungsdruck unterliegt, ist ein sehr nützliches Prinzip der Marktwirtschaft. Geld verdient man nur dann, wenn man etwas für andere tut – und zwar nicht irgendetwas, sondern eine Tätigkeit, die den anderen auch etwas wert ist. So wird der Egoismus fürs Gemeinwohl nutzbar gemacht.

    Und genau da zeigt sich, dass der Autor den Hintergedanken des Grundeinkommens nicht verstanden hat. Es geht nicht um die Leute, die nicht arbeiten wollen. Es geht darum, dass immer mehr Arbeitsplätze durch Automatisierung und künstliche Intelligenz eingespart werden. Aus Kostengründen und aus Effizienzgründen. Und diese Entwicklung wird in der Zukunft noch immer weiter zunehmen. Unsere ehemalige Industriegesellschaft entwickelt sich durch Automatisierung schon heute immer mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft und auch in Zukunft werden immer mehr Arbeitsprozesse von Computern, Maschinen, Robotern, KI übernommen werden.


    "Geld verdient man nur dann, wenn man etwas für andere tut." Blöd nur, wenn immer mehr solcher Möglichkeiten wegfallen. Darüber hinaus stellt sich dann natürlich auch noch das Problem der fairen Löhne. Da wo es noch Arbeit gibt, ist man oftmals nicht bereit den Leuten entsprechend viel zu bezahlen, um die ggf. doch recht anstrengende Arbeit auch wirklich fair zu entlohnen. Man werfe als Beispiel jetzt mal einen Blick in die Diskussion um die Bezahlung von Pflegerinnen und Pflegern.


    Ich bin ehrlicherweise nicht sicher, ob Du das System des Bedingungslosen Grundeinkommens richtig beschrieben hast, oder ob da von Dir noch etwas kommt.


    Mich interessiert vor allen Dingen Deine Meinung zum Punkt, warum Personen, welche bereits z.B. ab EUR 4000 netto verdienen, dann noch einen draufgelegt bekommen sollen. Nur weil es halt für Jeden ist?


    Ich halte einen sehr deutlich höheren Mindestlohn in allen Bereichen für sinnvoller. Der kann von mir aus auch bei EUR 20 liegen. Das Bedingungslose Grundeinkommen für Alle wird es nie geben.

  • Wobei eine Staffelung nach Alter schon Sinn macht. Es kann auch nicht sein, dass eine 6 köpfige Familie dann 9.000 Euro im Monat an Grundeinkommen bezieht. Da besteht wirklich kein Anreiz mehr überhaupt noch arbeiten zu gehen. Insbesondere weil die Kinder über das Geld ja gar nicht verfügen dürfen ohne Zustimmung ihrer Eltern und die Eltern den größten Teil dann wohl doch eher für ihre bzw. familiäre Zwecke nutzen. Und selbst wenn die Eltern das Geld für ihre Kinder an Seite legen. 18 Jahre a 12 Monate mit jeweils 1.500 Euro - Da kommt das Kind an seinem 18. Geburtstag auf 324.000 Euro plus Zinsen, wenn die Eltern das Geld nicht unterm Bett gehortet haben. Da kann man dann wirklich die Frage stellen, wozu noch großartig arbeiten gehen, wenn man den Rest seines Lebens 1.500 Euro Grundeinkommen bekommt und noch mit einem Polster von einer knappen halben Million startet.


    Das Grundeinkommen soll Sicherheit geben und keinen Wohlstand generieren. Daher entweder Grundeinkommen erst ab Volljährigkeit, eine Staffelung ab Altersgrenzen oder für jedes Kind einen gewissen Betrag mehr Grundeinkommen für die Eltern, für die aber dann jede sonstige Sozialleistung/Zuschüsse wie Kindergeld etc. wegfällt. Frage ist natürlich wie das BVerfG das hinsichtlich des Gleichheitsgrundsatzes bewerten würde.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ich bin ehrlicherweise nicht sicher, ob Du das System des Bedingungslosen Grundeinkommens richtig beschrieben hast, oder ob da von Dir noch etwas kommt.


    Mich interessiert vor allen Dingen Deine Meinung zum Punkt, warum Personen, welche bereits z.B. ab EUR 4000 netto verdienen, dann noch einen draufgelegt bekommen sollen. Nur weil es halt für Jeden ist?


    Ich halte einen sehr deutlich höheren Mindestlohn in allen Bereichen für sinnvoller. Der kann von mir aus auch bei EUR 20 liegen. Das Bedingungslose Grundeinkommen für Alle wird es nie geben.

    Wenns nach mir ginge sollte es irgendwo einen Punkt geben, an dem der Anspruch auf das Grundeinkommen entfällt solange ein solch hoher Lohnanspruch besteht. Sobald dieser Lohnanspruch nicht mehr besteht, entsteht der Anspruch auf das BGE natürlich wieder. Aber auch da ist dann wieder die Frage wie man das ausgestaltet, dass der Anreiz für die Menschen zu arbeiten erhalten bleibt. Das müsste man dann eben auch ausdiskutieren, ab welchem Punkt ein solcher Cut Sinn ergibt. Aber auch hier stellt sich dann wieder die Frage wie das mit Artikel 3 und dem Gleichheitsgrundsatz ausschaut. Und es gibt natürlich dahingehend auch einige Grundeinkommens-Fürsprecher, die das anders sehen und das Grundeinkommen immer für jeden sein soll. Höchstens ein freiwilliger Verzicht soll möglich sein.


    Das mit der Verdopplung des Mindestlohns klingt natürlich auch gut, aber das müssen insbesondere die Unternehmen, die zur Zeit stark auf Kosten des Niedriglohnsektors leben, auch erstmal finanziert/gestemmt bekommen. Und dann stellt sich schon bei einigen die Frage, wo das Geld hernehmen. Staatliche Subvention? Kostensenkung durch Verkleinerung der Belegschaft? Anderweitiges Outsourcing bestimmter Geschäftsfelder um Einsparung vorzunehmen, im besten Falle vielleicht Einsparungen von Investitionen? Auch hier kann man die Pros und Cons lange durchdiskutieren.


    Aber darum geht es ja: Diskussion. Wenn man aber dann in einem breiten Artikel zum Thema liest, dass die Vertreter des Grundeinkommens das Ziel hätten, diejenigen zu versorgen, die nicht mehr arbeiten wollen, dann zeigt diese Polemik nur, dass man sich nicht wirklich mit dem Thema und den Motiven auseinandergesetzt hat.

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  • Ich behaupte mal bei 6 Kindern geht auch heute schon maximal ein Elternteil arbeiten. Nehmen wir den z.B. Kindergartenbeitrag, das Kindergeld, das Wohngeld und diverse andere Leistungen. Die werden, wie du richtig schreibst wegfallen, die Kosten für Kinder bis zum 18. Lebensjahr von 130.000 bis 200.000 Euro werden aber tendenziell eher steigen. Das muss ganz genau und fair ausgerechnet werden, damit auch Kinder aus eher bildungsfernen Schichten die Chancen haben sich etwas aufzubauen.

  • Ganz so schlimm kann es noch nicht sein...

    Wirf mal einen Blick in unseren Niedriglohnsektor und schau mal wie viele Menschen ihr Gehalt durch einen Zweit- oder Drittnebenjob noch aufstocken müssen um über die Runden zu kommen. Die von morgens bis Nachmittags arbeiten gehen und anschließend Abends noch irgendnen Nebenjob haben, um irgendwie über die Runden zu kommen. Die Zahl der Menschen, die von ihrem einen Job leben können, nimmt jedenfalls immer weiter ab. Und um diese Jobs geht es eben. Vollzeitjobs die ausreichen den Lebensunterhalt zu finanzieren.

    Das hat dann aber nur sekundär mit dem BGE zu tun. Denn das BGE soll ja allen gezahlt werden, unabhängig davon, ob arbeitend oder arbeitslos.

    Außerdem würde es bei den dir beschriebenen Fällen ausreichen, die Steuerfreibeträge zu erhöhen und den Mindestlohn zu steigern.


    Damit möchte ich nicht absprechen, dass es verschiedenste Ungerechtigkeiten in der deutschen Arbeitswelt gibt, aber insgesamt waren die letzten zehn Jahre doch sehr positiv für die Arbeitnehmer in Deutschland. Sei es im Hinblick auf den Reallohn, die Arbeitslosenquote, die Gesamtheit an Arbeitnehmern in Deutschland, die Jugendabreitslosigkeit usw. usf. Andere Länder in Europa beneiden uns dafür.

  • Es gibt zahlreiche Punkte, die positiv für etliche Arbeitnehmer waren. Leider nicht für alle und noch weniger für die Rentner. Es kann aber nicht angehen, dass immer noch zahlreiche Arbeitnehmer mit brutto EUR 2.000 abgespeist werden.


    Und dann auch noch Fachkräfte, welche aus dem Ausland nach D gelockt werden müssen, weil wir zu wenige haben sollen. Das sind dann i.d.R. „Fachkräfte“ für Arbeiten, die kein Deutscher ausführen kann und will. Wenn die Glück haben, gibt es Mindestlohn. Bei einem neuen Mindestlohn von EUR 20 werden wir dann wieder auch Deutsche Arbeitnehmer für diese Arbeiten finden, die dann kein Hartz IV mehr benötigen....


    Diese Hartz IV Scheisse bedarf endlich mal einer grundsätzlichen und gründlichen Neuordnung.

  • Es gibt zahlreiche Punkte, die positiv für etliche Arbeitnehmer waren. Leider nicht für alle und noch weniger für die Rentner. Es kann aber nicht angehen, dass immer noch zahlreiche Arbeitnehmer mit brutto EUR 2.000 abgespeist werden.


    Und dann auch noch Fachkräfte, welche aus dem Ausland nach D gelockt werden müssen, weil wir zu wenige haben sollen. Das sind dann i.d.R. „Fachkräfte“ für Arbeiten, die kein Deutscher ausführen kann und will. Wenn die Glück haben, gibt es Mindestlohn. Bei einem neuen Mindestlohn von EUR 20 werden wir dann wieder auch Deutsche Arbeitnehmer für diese Arbeiten finden, die dann kein Hartz IV mehr benötigen....


    Diese Hartz IV Scheisse bedarf endlich mal einer grundsätzlichen und gründlichen Neuordnung.

    Aber bitte nicht für die, deren Berufswunsch folgender ist: "Isch werde Hartz IV, Alder.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif