Das ist jetzt aber auch wieder eine sehr große Pauschalisierung, es gibt genug Geistliche in allen Religionen, die diese Maßnahmen kritisieren. jetzt müsste man definieren was Führer heißt:)
OK, Kirchenführer sind die Oberhirten der einzelnen Religionen, Pastoren, Priester, Rabbi, Imam und Co. Religionsstifter waren nicht gemeint damit. Ausübungen von Religionen sind in vielfältiger Weise möglich. Da braucht es nicht große Menschen Versammlungen. Und die, die diese Maßnahmen kritisieren sind in gewisser Weise auch die, die dann ohne Gemeinde dastehen und um ihren Job fürchten. Quasi wie Schiedsrichter, denen man die Flöte weggenommen hat. Auch wenn das große Ganze einer Religion die Teilhabe an der Gemeinschaft ist, ist es nicht mehr als ein Bekenntnis zur Gemeinde. Ein Bekenntnis zu Gott braucht aber nach meinem evangelisch geprägten Verständnis keine Gemeinde. Menschenliebe oder die Liebe zu Gott ist auch ohne eine größere Ansammlung von Menschen möglich. Jesus hatte in der Wüste auch keine Mitstreiter, als er dem Teufel sinngemäß entgegen schleuderte:"Hinweg Satan...."(...weiche von mir...). Das hat er ganz alleine erledigt.
ich bin vollkommen in den Punkten bei Dir.
Aber nochmals , es geht um die Verfassungkonformität. Und auch nochmals der Link bzw. auch einige andere.
https://www.katholisch.de/arti…eiheit-ist-ein-grundrecht
https://www.zeit.de/gesellscha…men-buergerrechte/seite-2
https://www.tagesschau.de/inla…gsgericht-corona-101.html
Wir reden hier vom Bundesverfassungsgericht.
Und zu guter letzt , Du kennst meine Einstellung.
Voltaire: Ich mag verdammen was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
Grade der Staat hat die Aufgabe Minderheitsmeinungen zu schützen, hier zu gehört für mich absolut das Recht auf "ungestörte " Religionsausübung.
Es darf niemals die Aufgabe eines Menschen sein, die Religiösität des Anderen quantitativ oder qualitativ zu beurteilen. Deshalb finde ich auch Aussagen wie- " na an Gott glauben oder beten kann der doch zuhause" als zu einfach gedacht, ganz im Gegenteil, es impliziert , dass meine Art der Regionsausübung die Richtige ist. Auch Atheismus ist eine Form der Religionsausübung, mit der gezielten Absicht keiner Religion anzugehören.