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Die Schwierigkeit ist doch auch, dass keiner weiß, wie valide die Zahlen sind. Dunkelziffer? Obduktion? China? Taiwan? Italien? Jeder wirft mit Zahlen um sich.
Warum gibt es denn keine Studien?Stichprobenartig, in ganz Deutschland.
Oder hab ich da was verpasst? Streek hat ja zumindest versucht, in Heinsberg belastbare Zahlen zu bekommen. Sollte da nicht auch die letzten Tage etwas gekommen sein? Oder hat der Gegenwind der Kollegen und der Öffentlichkeit bei ihm funktioniert?
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Cymru :
Schweden: 10 Millionen Einwohner
Herdenimmunität bei 60/70%
Infektionen Anfang Mai: 22.000Und Du sagst, da wäre bald die Herdenimmunität erreicht?
Wobei man da ja nur von den registriert Infizierten sprechen kann, der Fairness halber. Aber beim Testen ist Schweden ja auch wohl nicht gerade vorne dabei ...
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Cymru und wie willst du eine Herdenimmunität von 60-70% erreichen wenn die Immunität vll nur 6 Monate reicht?
Laut allen Virologen kann man sich nicht ein zweites Mal anstecken. Die Studie aus Südkorea, die das behauptete wurde als falsch begutachtet und zurückgezogen.
@block37 die Schweden testen nicht viel. Deshalb sind die tatsächlichen Zahlen sehr viel höher.
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Cymru und wie willst du eine Herdenimmunität von 60-70% erreichen wenn die Immunität vll nur 6 Monate reicht?
Laut allen Virologen kann man sich nicht ein zweites Mal anstecken. Die Studie aus Südkorea, die das behauptete wurde als falsch begutachtet und zurückgezogen.
@block37 die Schweden testen nicht viel. Deshalb sind die tatsächlichen Zahlen sehr viel höher.
Sorry, Bullshit ...
ZitatBei harmloseren Coronaviren, die beim Menschen beispielsweise nur eine Erkältung hervorrufen, beobachten Forscher eine Immunität von mindestens einem Jahr. Blickt man auf den nächsten Verwandten, Sars, zeigt sich eine andere Zeitspanne. Studien prognostizieren hier eine Immunität von bis zu zwei Jahren. Beim neuen Coronavirus liegen die Schätzungen zwischen ein und drei Jahren. Wissenschaftler des Imperial College in London rechnen beispielsweise damit, dass eine erneute Ansteckung für mindestens eine weitere Saison ausbleibt. Sicher scheint: Eine lebenslange Immunität ist unwahrscheinlich.
https://www.rnd.de/wissen/immu…72NVDDFO4B357TSJCPRA.html
Und dass die Schweden wenig testen, ist vermutlich ethisch betrachtet auch voll geil ...
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Auch die Zahl der Toten aufgrund von COVID-19? Wenn sie in Schweden wenig testen, viele aber dort erkrankt sind, dann müsste doch die Übersterblichkeit ziemlich hoch sein. Da Schweden nicht so viele Ballungszentren hat, wird es eher schwierig, in den ländlichen, spärlich bewohnten Gegenden diese berühmte Herdenimmunität zu erreichen.
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In Taiwan, [...]
Schweden [...] mit einem deutlich jüngeren Altersdurchschnitt, verteilt auf ein ca. 15mal so großes Gebiet...
Schweden: 40,9
Taiwan: 34,60
Ist nicht so unmittelbar ersichtlich, aus welchen Jahren diese Zahlen sind und wie verlässlich https://www.welt-in-zahlen.de/…gleich.phtml?indicator=21
Aber ganz so schnell geht der demographische Wandel ja nicht vonstatten und ganz so schlecht wird zumindest in diesen beiden wohlhabenden Industrienationen vermutlich nicht gezählt.
Abgesehen davon bin ich in der Argumentation durchaus bei dir.
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Laut allen Virologen kann man sich nicht ein zweites Mal anstecken. Die Studie aus Südkorea, die das behauptete wurde als falsch begutachtet und zurückgezogen.
@block37 die Schweden testen nicht viel. Deshalb sind die tatsächlichen Zahlen sehr viel höher.
Sorry, Bullshit ...
ZitatBei harmloseren Coronaviren, die beim Menschen beispielsweise nur eine Erkältung hervorrufen, beobachten Forscher eine Immunität von mindestens einem Jahr. Blickt man auf den nächsten Verwandten, Sars, zeigt sich eine andere Zeitspanne. Studien prognostizieren hier eine Immunität von bis zu zwei Jahren. Beim neuen Coronavirus liegen die Schätzungen zwischen ein und drei Jahren. Wissenschaftler des Imperial College in London rechnen beispielsweise damit, dass eine erneute Ansteckung für mindestens eine weitere Saison ausbleibt. Sicher scheint: Eine lebenslange Immunität ist unwahrscheinlich.
https://www.rnd.de/wissen/immu…72NVDDFO4B357TSJCPRA.html
Und dass die Schweden wenig testen, ist vermutlich ethisch betrachtet auch voll geil ...
Vielleicht ist es Dir entgangen, aber es gibt durchaus kontroverse Diskussionen in der Wissenschaft, warum manche Länder deutlich weniger Tote haben als andere? In diesem Zusammenhang wird die Frage aufgeworfen, ob sie durch vorherige Virus-Infektionen und Epidemien immun sind. Diese Diskussion findet zum Beispiel rund um MERS statt und warum Länder im Mittleren Osten eine deutlich geringere Mortalität zu haben scheinen. Gleiches scheint für weite Teile Afrikas zu gelten. Im Kibera Slum in Nairobi kamen von 400 Tests nur 4 positive wieder. Das ist sehr bemerkenswert, da es dort extrem eng ist. Ich weiß wovon ich rede, ich habe da schon Dokufilme gemacht.
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Du bringst ein Missverständnis auf dem Punkt. Statistik gilt immer für große Gruppen, lässt aber niemals voraussagen für einen Einzelfall zu. Die Darmkrebsstatistik sagt nichts darüber aus, ob du krank wirst, nur wie hoch das Risiko insgesamt für eine Gruppe ist. Genauso sagt die Untersuchung über die Lebenserwartung der Coronataten nichts im speziellen über deine Eltern aus. Ja, sie sagt noch nicht einmal etwas über den einzelnen Coronatoten.
Die Aussage ist schlicht, dass den bisher an Corona Verstorbenen im Vergleich zu einer vergleichbaren Gruppe ja diese 13 bzw 11 Jahre entgangen sind.
Der Mensch als Individuum ist einzigartig und in gewisser Weise unberechenbar. In der Gruppe wird mit den richtigen Fragen und Methoden aber vieles berechenbar. Diese Studie ist der erste Versuch, der "gefühlten" Wahrheit, das es ja nur Alte betreffe, die eh bald gestorben wären, mit ein paar harten Daten nachzugehen. Vom Ergebnis bin ich genauso überrascht, wie wohl die meisten. So deutlich hätte ich es nicht erwartet. Diese Studie wird sicherlich in anderen Ländern auch wiederholt werden. Bis dahin nehme ich zur Kenntnis, dass den im Schnitt 80 Jahre alten Toten im Schnitt ca 12 Jahre entgangen sind.
Was würde eine Studie ergeben, die das Leben von Kindern, die in den letzten Wochen häusliche Gewalt erleben mussten, analysieren würde? Wie viele ‚verlorene Jahre‘ werden sie erwarten, da sie sich mit ihrem post-traumatischen Stress durchs Leben schlagen müssen?
Wie viele depressive Jahre wird der dank Corona gescheiterte Gastronom vor sich haben?
Man kann und darf nicht Leben gegen Leben aufrechnen. Man darf aber auch nicht mit dem moralischen Zeigefinger auf andere zeigen. Es ist nicht so, als ob das Problem nur Covid-19 ist. Die Folgeeffekte sind genauso dramatisch.
Ich finde es abscheulich zu lesen, wenn den Lockerungsanhängern Sozialdarwinismus unterstellt wird. Ich will hervorheben, dass Du das nicht tust. Aber viele andere in Deutschland und der Welt. Es wird so getan als ob es um Profit gehen würde oder eigene Freiheiten, für die man das Leben alter Menschen opfern möchte.
Das stimmt alles nicht. Es geht darum wie man mit dem Virus leben kann ohne den Kopf in den Sand zu stecken. Genau das tun wir nämlich seit mehr als sechs Wochen. Zugleich ist es ein Warten auf Godot, also die Apokalypse im Gesundheitssystem, die nicht eingetreten ist. Nur weil man alles dicht gemacht hat? Oder vielleicht doch, weil sich die Menschen allgemein sehr vorbildlich verhalten.
Durch weitere Panikmache, die weitere Lockdowns legitimieren soll, verspielen wir genau das vorbildliche Verhalten. Die ganzen Statistiken, Studien usw. bringen dann auch nichts mehr.
Man kann und darf nicht Leben gegen Leben aufrechnen.
Dem stimme ich zu 100% zu.
Als ich dieses Argument zum erstenmal hörte, sträubten sich mir direkt die Nackenhaare und dachte sofort-hiermit öffnen wir die Büchse der Pandora.
Das Ganze nimmt apokalytische Züge an. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie Deutschland mit z.B 12 Millionen Arbeitslosen umgeht.
Man kann und darf nicht Leben gegen Leben aufrechnen. Mall schauen wann jemand begreift, das dies die einzige Ehrlichkeit ist. -
Sorry, Bullshit ...
https://www.rnd.de/wissen/immu…72NVDDFO4B357TSJCPRA.html
Und dass die Schweden wenig testen, ist vermutlich ethisch betrachtet auch voll geil ...
Vielleicht ist es Dir entgangen, aber es gibt durchaus kontroverse Diskussionen in der Wissenschaft, warum manche Länder deutlich weniger Tote haben als andere? In diesem Zusammenhang wird die Frage aufgeworfen, ob sie durch vorherige Virus-Infektionen und Epidemien immun sind. Diese Diskussion findet zum Beispiel rund um MERS statt und warum Länder im Mittleren Osten eine deutlich geringere Mortalität zu haben scheinen. Gleiches scheint für weite Teile Afrikas zu gelten. Im Kibera Slum in Nairobi kamen von 400 Tests nur 4 positive wieder. Das ist sehr bemerkenswert, da es dort extrem eng ist. Ich weiß wovon ich rede, ich habe da schon Dokufilme gemacht.
Was genau hat das jetzt mit meinem Beitrag, also den Tests und der laut Virologen dir zufolge quasi gesicherten dauerhaften Immunität, zu tun? Gegen kontroverse Diskussionen habe ich bestimmt nichts. Eher was gegen Falschbehauptungen und fragwürdige, dazu noch bigott vorgetragene Verklärungen irgendwelcher Wege.
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Cymru und wie willst du eine Herdenimmunität von 60-70% erreichen wenn die Immunität vll nur 6 Monate reicht?
Laut allen Virologen kann man sich nicht ein zweites Mal anstecken. Die Studie aus Südkorea, die das behauptete wurde als falsch begutachtet und zurückgezogen.
@block37 die Schweden testen nicht viel. Deshalb sind die tatsächlichen Zahlen sehr viel höher.
Diese Aussage habe ich so noch von keinem Virologen gehört oder gelesen. Ich habe keinen Lieblingsvirologen und versuche, mir ein möglichst umfassendes Bild zu verschaffen.
Virologen gehen davon aus, dass für einen gewissen Zeitraum eine Immunität besteht Wie gut die ist und wie lange die vorhält kann aber noch niemand sagen.
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Vielleicht ist es Dir entgangen, aber es gibt durchaus kontroverse Diskussionen in der Wissenschaft, warum manche Länder deutlich weniger Tote haben als andere? In diesem Zusammenhang wird die Frage aufgeworfen, ob sie durch vorherige Virus-Infektionen und Epidemien immun sind. Diese Diskussion findet zum Beispiel rund um MERS statt und warum Länder im Mittleren Osten eine deutlich geringere Mortalität zu haben scheinen. Gleiches scheint für weite Teile Afrikas zu gelten. Im Kibera Slum in Nairobi kamen von 400 Tests nur 4 positive wieder. Das ist sehr bemerkenswert, da es dort extrem eng ist. Ich weiß wovon ich rede, ich habe da schon Dokufilme gemacht.
Was genau hat das jetzt mit meinem Beitrag, also den Tests und der laut Virologen dir zufolge quasi gesicherten dauerhaften Immunität, zu tun? Gegen kontroverse Diskussionen habe ich bestimmt nichts. Eher was gegen Falschbehauptungen und fragwürdige, dazu noch bigott vorgetragene Verklärungen irgendwelcher Wege.
Sicherlich wird es Dich genauso wie mich freuen, dass der R-Wert in Schweden nun auch unter 1.0 gefallen ist. Es sollte auch einigen Leuten zu denken geben, die noch sehr viel härtere Lockdowns gefordert haben und diese als alternativlos bezeichnet haben.
Mich interessieren die kommenden Studien, die Schweden mit Frankreich, Deutschland und Österreich vergleichen, was die Krebstoten, psychischen Erkrankungen und traumatisierte Kinder in den Ländern in 2020 vergleichen.
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Schwierige Diskussion hier, die ich in den letzten Tagen/Wochen "nur" passiv verfolgt habe.
Die Lösung mit der ALLE glücklich, zufrieden und sicher sind wird es whl nicht geben. Einen Lockdown für weitere Wochen oder Monate aufrecht zu erhlten denke ich werden wir aus wirtschaftlichen Gründe nicht erleben.
Ich persönlich tendiere dazu, weiterhin auf Großveranstaltungen zu verzichten - damit einhergend sehe ich auch den gesamtem "Fußballzirkus" einschl. der hanebüchenen Idee eines Saisonabschluß mit Geisterspielen - und das Wiederhochfahren der Wirtschaft.
Die Hygieneregeln, wie abstandhalten, häufiges händewaschen, Mund- Nasenbedeckung beibehalten. Und natürlich das besondere Schützen von Risikopatienten.
Und wir sollten aus der Pandemie unsere Lehren ziehen. Plötzlich will man bemerkt haben wie wichtig Ärzte, Pflegepersonal, Schutzausrüstungen etc. sind?
Hoffen wir mal das die "Gesundheitsindustrie" das morgen nicht schon wieder vergessen hat.
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Nur mal so angenommen. 1-3 Jahre Immunität bei Covid 19. Wieviele Bürger diese Immunität erreichen, sei mal dahingestellt.
Was passiert denn dann bei Covid 22 und Covid 25? Oder noch nicht so weit gedacht....was passiert bei einer möglichen 2. Welle Covid 19?
Wie häufig kann die Regierung einen weiteren Lockdown ausrufen, bis aber wirklich Alles den Bach runter geht?
Ich befürchte, dass wir irgendwann an den Punkt gelangen, wo wir das Virus halt Virus sein lassen (müssen).
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Mit Mundschutz, Hygiene, Abstand, Respekt einer App, mehr und bessere Tests, Medikamente und Verzicht auf sämtliche Grossereignisse wie Volksfeste, Konzerte und auch Fussball werden wir den Virus im Zaum halten können.
Das Leben wird anders bleiben. Solange aber wir werden uns daran gewöhnen.
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Was genau hat das jetzt mit meinem Beitrag, also den Tests und der laut Virologen dir zufolge quasi gesicherten dauerhaften Immunität, zu tun? Gegen kontroverse Diskussionen habe ich bestimmt nichts. Eher was gegen Falschbehauptungen und fragwürdige, dazu noch bigott vorgetragene Verklärungen irgendwelcher Wege.
Sicherlich wird es Dich genauso wie mich freuen, dass der R-Wert in Schweden nun auch unter 1.0 gefallen ist. Es sollte auch einigen Leuten zu denken geben, die noch sehr viel härtere Lockdowns gefordert haben und diese als alternativlos bezeichnet haben.
Mich interessieren die kommenden Studien, die Schweden mit Frankreich, Deutschland und Österreich vergleichen, was die Krebstoten, psychischen Erkrankungen und traumatisierte Kinder in den Ländern in 2020 vergleichen.
Es freut mich und es gibt mir auch zu denken - allerdings in einem ständig Für und Wider abwägenden Denkprozess. Und ohne mir dabei die Welt ethisch und/oder ökonomisch mit irgendwelchen Spekulationen und Falschbehauptungen sowie mit großen "Das ist quasi alternativlos und das einzig Richtige"-Worten zurechtzubiegen.
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Nur mal so angenommen. 1-3 Jahre Immunität bei Covid 19. Wieviele Bürger diese Immunität erreichen, sei mal dahingestellt.
Was passiert denn dann bei Covid 22 und Covid 25? Oder noch nicht so weit gedacht....was passiert bei einer möglichen 2. Welle Covid 19?
Wie häufig kann die Regierung einen weiteren Lockdown ausrufen, bis aber wirklich Alles den Bach runter geht?
Ich befürchte, dass wir irgendwann an den Punkt gelangen, wo wir das Virus halt Virus sein lassen (müssen).
Dazu habe ich mich hier vor einiger Zeit schon geäußert. Wir werden mit dem Virus leben lernen. Corona wird so wie Grippe jedes Jahr Opfer fordern und es wird Varianten geben An diesem Punkt wird es dann auch legitim sein, Corona mit einer Grippe zu vergleichen.
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Laut allen Virologen kann man sich nicht ein zweites Mal anstecken. Die Studie aus Südkorea, die das behauptete wurde als falsch begutachtet und zurückgezogen.
@block37 die Schweden testen nicht viel. Deshalb sind die tatsächlichen Zahlen sehr viel höher.
Diese Aussage habe ich so noch von keinem Virologen gehört oder gelesen. Ich habe keinen Lieblingsvirologen und versuche, mir ein möglichst umfassendes Bild zu verschaffen.
Virologen gehen davon aus, dass für einen gewissen Zeitraum eine Immunität besteht Wie gut die ist und wie lange die vorhält kann aber noch niemand sagen.
Bisher geht man von einer Immunität aus, die 9-18 Monate nach Infektion und/oder Krankheit bestehen bleibt. Dann haben sich die Antikörper wohl verbraucht oder wirken nicht mehr in der Antigen Antikörperreaktionen oder der Komplexbildung. Aber auch hier weiß man es noch nicht so genau.
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Solange aber wir werden uns daran gewöhnen
Ganz sicher nicht !
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Netzfund. Hat was, finde ich.
""" findet ihr es auch so wunderbar, so herzerfüllend, wie unsere bundesregierung und das establishment in corona-zeiten SOLIDARITÄT predigen? ich komme aus dem balkonklatschen gar nicht mehr raus. es ist ja nicht nur so, dass quasi aktuell der soziale wohlstand ausgebrochen ist, und dass jeder auf jeden achtet! ich hüpfe mittlerweile schon wie rotkäppchen mit atemschutzmaske und weidenkörbchen glücklich in den lidl, dort fassen wir uns dann (mit 1,5m abstand) an den händen und singen arbeiterlieder. und beim herausgehen lächelt mich der alte mann, der täglich vor'm lidl nach pfandflaschen sucht, selig an. nichts hat sich für ihn geändert. auch nichts für die hunderttausenden anderen, bettelarmen rentner. außer das gefühl der staatlichen SOLIDARITÄT. wir halten in corona-zeiten alle SO RICHTIG ZUSAMMEN, GELL. hachja.auch die krankenschwester, die abends nach ihrem dienst, mit den abdrücken der atemschutzmaske im gesicht noch schnell das wichtigste einkauft, strahlt mich im lidl glücklich an. es herrscht zwar immer noch - wie seit 20 jahren - personalnotstand in deutschen, auf reinen profit getrimmten kliniken, und ihre von minister spahn zugesicherte einmal-corona-zahlung wurde gerade abgeblasen, aber dennoch ist sie glücklich: wir klatschen für sie nämlich an der lidl-kasse. aus SOLIDARITÄT.
die alleinerziehende mama, die mit hartz 4 versucht, ihre 2 kinder durchzubringen, sehe ich erstaunlicherweise auch wieder bei lidl. billiges weißbrot und lyoner. für mehr reicht's nicht. jedes 4-5 kind in diesem land hungert. aber eigentlich brauchen ihre kids ja auch das nicht: denn sie leben quasi von der propagierten SOLIDARITÄT der bundesregierung. warum die wohl bei lidl ist? wahrscheinlich, weil die TAFELN wegen corona zu haben. fast 1.000 tafeln müssen mittlerweile die ärmsten dieses landes versorgen. 1993 gab es: EINE. private vereine und helfer versorgen hier hungernde mitbürger, nicht der staat.
aber der predigt: SOLIDARITÄT.
und nun genug der worte. lasst uns singen, jauchzen und tanzen. die hände zum himmel: SOLIDARITÄT!!
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