Nun denn, dann bin ich mal gespannt, wie das alles so ausgeht. Mit dem "zum Glück zwingen", "nicht mehr zuhören" und der "entsprechenden Härte des Rechtsstaates".
Du hast das Thema "Bürgerkrieg" in den Raum geworfen, was ich für völlig deplaziert halte. Da braucht man auch keinen Verweis nach Rotterdam bemühen oder so. Wenn ich heute lese, dass da gestern/diese Nacht nur rund 400 (völlig überforderte) Polizisten im Einsatz waren. Und beim Fussball haste ganze Hundertschaften, manchmal sogar Tausende. Kein Wunder, dass die Spinner diese Nacht ohne große Hindernisse in der Stadt wüten konnten. Ist aber ein anderes Thema.
Demonstrationsfreiheit ist ein Grundrecht und das sollte man auch ausüben dürfen. Nur steht nirgendwo geschrieben, dass man diesen Menschen Verständnis entgegenbringen müsste. Insbesondere eben mit Blick darauf, was in den Krankenhäusern los ist, und wie sehr sich der noch zu große Anteil der Ungeimpften auf das Pandemiegeschehen auswirkt. Ja, es ist keine "Pandemie der Ungeimpften". Mangels Impfung werden in dieser Gruppe aber auch zahlreiche Menschen schlimmer betroffenen als es sie mit einer Impfung hätte treffen müssen und entsprechend wirken sich auch diese Menschen schlimmer auf das Gesundheitssystem aus als es hätte sein müssen. Sie sind noch dazu in einem weit jüngeren Durchschnittsalter und in relativ gesehen ein weit größerer Teil als der Teil der betroffenen Geimpften. Diese zusätzliche Erschwernis für das Gesundheitssystem ist einfach komplett unnötig. Und ein Hohn wird daraus, wenn dann genau diese Menschen auch noch für "Friede, Freiheit, keine Diktatur" und gegen die Impfung/Impfpflicht auf die Straße gehen und den Menschen in den Krankenhäusern damit ins Gesicht spucken.
Da hält sich mein Verständnis in ganz, ganz engen Grenzen.
Da sollte man schon sehr differenziert an die Sache herangehen und immer den Einzelfall sehen.
