Homosexualität im Fußball

  • Traurig alles. Was geht dem Arsch nebenan an, ob jemand Homosexuell oder Heterosexuell ist. Jeder Mensch kann seine Sexualität ausleben wie er will. Das Thema zur Nummer 1 zu gestalten wollen, zeigt wie die Deppen beim DFB fehl am Platz sind. Freie Sexualitätwahl für alle, ohne alles ewig kommentieren zu müssen.
    Mich interessieren beim Fussball nur die Punkte auf dem Konto einer gut geführten Mannschaft und der gemeinsame Spass. :thumbup:

    Wenn du lange genug am Fluss sitzt, wirst du irgendwann die Leiche deines Feindes vorbei schwimmen sehen.

  • Solange alle Beteiligten beim Sex freiwillig dabei sind, ist es völlig egal, wer sich mit wem vergnügt...
    Privatsache. Sehe das auch bei unseren Spielern so.
    "Schwul" ist für mich ebenso unverständlich als Schimpfwort wie das Wort "Jude", welches doch schon hin und wieder in Dresden aufgetaucht ist, weil es keine Schimpfwörter sind.

  • Ich glaube der erste Spieler, der sich outet, oder geoutet wird, hat die Hölle auf Erden. Er wird einen Spiesrutenlauf erleben, wie noch keiner davor. .


    Stimmt, ist aber trotzdem grotesk.


    Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass bei der deutschen Nationalmannschaft 2010 in Südafrika fast mehr schwule Spieler
    als hetrosexuelle dabei waren!
    Schlimm ist, dass diese Spieler sich nicht outen können, weil sie dann Woche für Woche vor 30.000-80.000 Zuschauern
    aufs übelste beschimpft werden.
    Da werden lieber Scheinehen eingegangen - das ist unfassbar!

  • Mich interessiert mit Ausnahme meiner Partnerin nicht wer mit wem ins Bett geht.


    Mich interessiert mein Verein, die Professionalität der Spieler und Funktionäre und Schluss ist. Soll jeder machen was er im Privaten für richtig und gut hält.


  • Woher nimmst du dieses offene Geheimnis?
    Mag sein, dass da der ein oder andere dabei ist, aber "fast mehr" halte ich für doch etwas übertrieben. Aber keine Ahnung. Also.. woher nimmst du das?


    Zur Diskussion: Ja, es ist schade, dass so etwas noch nicht absolute Normalität ist. Und trotzdem finde ich es gut, dass wir darüber diskutieren! Und bis auf einige wenige Ausnahmen auf einem doch sehr hohen und differentierten Niveau. Ich behaupte einfach mal, vor zehn Jahren wäre das wahrscheinlich noch schwieriger gewesen und hoffe für alle "Betreffenden", dass es sich in den nächsten zehn Jahren dann vollends in der Gesellschaft etabliert hat und akzeptiert wird.
    Was die Scheinehen anbelangt.. so etwas ist wirklich unglaublich und traurig. Ich glaube aber, unsere Gesellschaft wäre bereit für ein solches "öffentliches Outing". In der Politik wars ja auch mal undenkbar und heute gibt es da viele öffentliche Fälle. Wird im Fußball (hoffentlich) auch so sein!

  • Ich kann mich nur zu gut an schwule Schmährufe erinnern gegenüber Spielern die gar nicht schwul sind (Z.B. Schwuler, Schwuler Mariooooo - gegen Basler) zur Melodie von Sierra Madre dingenskirchen.
    Kann mir vorstellen, dass das bei einem tatsächlichen Outing noch ne Dimension höher ausfällt.
    Ich bin ja in vielen Dingen konservativer, als der Rest hier im Forum - aber die Persönlichkeit eines Menschen definiert sich sicher nicht (nur) über seine sexuelle Ausrichtung.
    Wir haben einen schwulen Außenminister, der Bürgermeister der Hauptstadt ist schwul und dverse Künstler auch. Wird Zeit, dass sich diese Akzeptanz auch im Fußball zeigt - ehrlich gesagt kann man das aber nicht wirklich realistisch einschätzen, wie die Reaktion in den Stadien ist.
    Schwul ist für mich im Übrigen kein Schimpfwort - die Beteiligten bezeichnen sich ja selber so. Ist aber Ansichtssache.

    Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein.

  • Auch wenn diese Schmährufe in den letzten Jahren mehr oder weniger verschwunden sind (Gott sei Dank), würde ich es eher mit Heynckes halten und von einem Outing absehen.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Homosexualität von allen aktzeptiert wird - leider!

  • Auch wenn diese Schmährufe in den letzten Jahren mehr oder weniger verschwunden sind (Gott sei Dank), würde ich es eher mit Heynckes halten und von einem Outing absehen.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Homosexualität von allen aktzeptiert wird - leider!

    Es muß nicht akzeptiert werden es reicht völlig aus, wenn man es toleriert.
    Ich weiß aber auch nicht warum sich Fußballer outen sollten, es geht nämlich niemanden etwas an.
    Wen sich einige von sich aus outen,ist das in Ordnung. Aber warum sollte man es tun , nur weil der DFB oder die Regierung meint,daß die Zeit dafür gekommen ist.
    Mir persönlich ist es vollkommen schnuppe oder jemand homosexuell ist oder nicht, es interessiert mich nicht.

  • Respekt!!

    Fortuna ist Lebenseinstellung: Arrogant und demütig zugleich. Fußball mit Fortuna ist, stolz zu sein, auch wenn es keinen Grund dazu gibt. Niederlagen werden mit erhobenem Haupt ertragen. Jeder, der das begriffen und richtig gespürt hat, muss diesen Verein einfach lieben. Der Verein steht für Tradition, Heimat, Gemeinschaft, Respekt, Mut und Leidensfähigkeit.


    - Quelle: Transfermarkt.de -


    Fortuna Düsseldorf --,)sGrazer AK


    https://www.germaneliteracing.de/

  • In den Augen der meisten Amerikaner ist Soccer sowieso eine Sportart für Schwule. --;)ir


    Trotzdem großen Respekt dafür. Ich bin mal gespannt, ob und wann sich das jemand in Europa traut. Es würde vielen Fußballern, die ihre Homosexualität aktuell noch verbergen müssen, eine Menge Druck nehmen.

  • andererseits gesagt: was heißt hier MUSS?
    dem artikel nach kann man nicht darauf zurücschliessen, auch wenn man sich die umstände denken kann.


    ich bin jetzt 33 jahre alt und wer weiß ob ich das, so es denn sein möge, noch erleben werde, daß auch dieses tabu eines tages endlich auch mal fallen wird.
    es ist schon phänomenal was für in sich geschlossene zirkel manche sportarten darstellen, als das es meilensteine braucht, bis gewisse veränderungen eintreten.

  • Ob er nun MUSSTE oder WOLLTE ist für mich in jedem Falle zweitrangig.


    Viel wichtiger ist doch, dass er seine ganze Fußballerkarriere schweigen musste (oder es für besser hielt bzw. wollte :P ). Was dieses zwiespältige Verhältnis zu sich anstellen kann, kann man ja überall nachlesen.


    In der heutigen Zeit wäre es doch nur wünschenswert wenn homosexuelle im Sport offiziell und vor allem auch vom Publikum akzeptiert würden. Der Haken: Es muss wie immer einer den ersten Schritt machen.


    Und vor allem müsste man mal die Boulevardpresse für min. 4 Wochen knebeln :evil:


    ?( Ich meine am Ende zählt ja eh die Leistung auf'm Platz. Das Privatleben is doch Jacke wie Hose...

    Shaban & Käptn Peng: Flotten von Mutanten


    "Doch wenn sie jetzt zum Horizont schauen,
    müssen die Wachen erblassen."
    Denn alle Schiffe unserer Flotte sind zu Wasser gelassen



    ;--)F