Homosexualität im Fußball

  • Kein Verständnis (aber wirklich im Sinne von "verstehen") zu haben, ist nicht das Problem. Aber etwas, dass man nicht versteht, einfach mit "nicht gut" abzuwerten ist neben fehlendem Verständnis eben auch fehlende Akzeptanz. Es schadet doch keinem, wo ist also das Problem?

  • Kein Verständnis (aber wirklich im Sinne von "verstehen") zu haben, ist nicht das Problem. Aber etwas, dass man nicht versteht, einfach mit "nicht gut" abzuwerten ist neben fehlendem Verständnis eben auch fehlende Akzeptanz. Es schadet doch keinem, wo ist also das Problem?


    Ich brauche nicht zu verstehen - um es zu akzeptieren , oder ? Ich will den Sinn des Verständnisses auch garnicht lange hinterhersinnieren - weil ich persönlich damit garnichts anfangen kann. Ist doch auch Okay - oder was meinst Du ??

  • Du sollst und brauchst damit ja auch nichts anzufangen. Aber wie gesagt: "Ich finde Schwule und Lesben nicht gut" zeigt eben KEINE Akzeptanz!


    Gut - dann akzeptiert er es eben nicht, - ich hingegen schon - jedoch ist der Verfasser(um den es hier geht) darum noch lange nicht der Buhmann ....


    Meine Meinung ...

  • Hier jetzt ein kleines Abschlussstatement von mir.Ein sensibles Thema mit natürlich vielen unterschiedlichen Meinungen.Aber das man sich hier im Forum darüber austauscht gefällt mir.Man findet nun mal auch nicht immer die richtigen Worte....ich auch nicht.Lasst uns nicht gegenseitig beschimpfen,sondern mit Respekt behandeln.


    Ob Fisch ob Fleisch ob Mann ob Frau.....



    NUR DIE LIEBE LÄSST UNS LEBEN



    ;--)F --,)s ;--)F --,)s

  • Ich habe einen Bekannten der Schwul ist, soll er sein mich aber mit Ausnahme des kurzen Händeschüttelns bitte nicht berühren.

    Weil deiner Ansicht nach alle schwulen Männer total geil auf andere Männer sind? Oder meinst du, er könnte dich mit der "Krankheit" anstecken?


    Ich habe auch keine Abneigung gegen diese Menschen, finde es aber nicht normal und Abstossend.

    Diesen Satz muß man sich auf der Zunge zergehen lassen. Ganz großes Kino.

  • Du sollst und brauchst damit ja auch nichts anzufangen. Aber wie gesagt: "Ich finde Schwule und Lesben nicht gut" zeigt eben KEINE Akzeptanz!


    Ist doch Blödsinn. Ganz gleich um was es geht: Wenn ich was "nicht gut finde",kann ich es trotzdem akzeptieren. Mir persönlich ist es egal,wie jemand sexuell orientiert ist. Akzeptiere ich und ist mir schlichtweg Scheißegal. Aber ob ich es gut finden muss? Nein!


    Ein anderes Beispiel: Wir verlieren gegen Irgendwen unglücklich 2:3. Muss ich akzeptieren.Muss ich es aber gut finden?

  • Du sollst und brauchst damit ja auch nichts anzufangen. Aber wie gesagt: "Ich finde Schwule und Lesben nicht gut" zeigt eben KEINE Akzeptanz!


    akzeptierst du terroristen und kinderschänder?

    Aleksandar Ristic: ,,Ich habe absichtlich falsch ausgewechselt, damit wir nicht zu hoch gewinnen." :D

  • Du sollst und brauchst damit ja auch nichts anzufangen. Aber wie gesagt: "Ich finde Schwule und Lesben nicht gut" zeigt eben KEINE Akzeptanz!


    akzeptierst du terroristen und kinderschänder?


    Terroristen und Kinderschänder mit Homosexuellen zu vergleichen ist nicht übel. :D


    Jeder soll seine Meinung dazu haben. Letztendlich ist es doch scheißegal was Leute privat machen und was sie für Vorlieben haben, solange man glücklich lebt. Es geht auch keinen Otto irgendwas an. Deswegen versteh ich diese Geilheit "wer ist der nächste? Wer informiert die Öffentlichkeit in der ganzen Welt über seine sexuellen Interessen?" überhaupt nicht. Ehrlich, das ist echt krank.

  • Du sollst und brauchst damit ja auch nichts anzufangen. Aber wie gesagt: "Ich finde Schwule und Lesben nicht gut" zeigt eben KEINE Akzeptanz!

    Ich finde genau DAS ist auch mit ein Problem der "Homolobby". Man selber ist VÖLLIG untolerant, akzeptiert quasi nur (s)eine Sichtweise auf die Dinge, wirft aber der "Gegenseite" Intoleranz vor. Es gibt nunmal verschiedene Weltbilder. In manchen bzw. den meisten Weltbildern von den Menschen weltweit kommen Homosexuelle nicht gut weg. Leben und leben lassen, ist ein absolut toller Spruch wie ich finde. Wenn den jeder beherzigen würde, gäbe es weniger Probleme. Andersdenkenden aber sein Weltbild aufdrängen zu wollen ist der falsche Weg!

  • Ganz genau, leben und leben lassen! Nur die Aussage "ich finde die nicht gut" widerspricht dem, da diese Aussage im Allgemeinen Sprachgebrauch nicht bedeutet "es ist mir egal" oder "ich finde das so mittel", sondern durch die Blumen sagen soll, "ich finde es scheiße". Auch wenn es vielleicht sogar im Einzelfall gar nicht so krass gemeint ist.


    Ich fühle mich auch ganz sicher nicht als Mitglied irgendeiner Lobby, sondern sehe es als absolut grundlegend in der Gesellschaft an, dass Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, Religion (etc.) und eben natürlich auch sexuelle Orientierung (Betrifft auch nicht nur Homosexualität) kein Grund für irgendein besseres, oder schlechteres Ansehen darstellen dürfen.

  • Homosexualität ist ja auch nur eine Facette einer Person. Wenn jemand jetzt sagt er finde Homosexualität nicht gut, bedeutet das ja nicht, dass er Homosexuelle (als Mensch) per se nicht gut findet. Ist natürlich sehr unglücklich ausgedrückt. Das Problem ist, dass die politisch korrekte Denke einem einfach Sachen aufzwängt und andersdenkende teilweise zu unrecht diffamiert.


    Wenn ich in Kontakt mit einem Schwulen komme bin ich nett und freundlich (wie zu jedem anderen auch) und beurteile die Person NICHT nach Ihrer sexuellen Orientierung. Ich habe sogar überwiegend NETTE Schwule kennengelernt. Trotzdem finde ich es total eklig wenn zwei Männer sich lieb haben und bin strikt dagegen das schwule oder lesbische Paare Kinder adoptieren dürfen. All das macht mich in den Augen der radikalen Homolobbyisten vielleicht zu nem homophoben. Gefühlt gehöre ich aber im Weltschnitt mit diesen Aussagen noch KLAR (aber sowas von) zu den toleranteren. Für jeden gläubigen Moslem oder auch Christen wäre das schon zuviel des Guten. Man kann Weltbilder nicht einfach einstürzen lassen. Schon gar nicht, wenn man fast schon arrogant, seine Weltanschauung als Optimum und Non-Plus-Ultra darstellt und alles andere als rückständig und krank brandmarkt.


    Deshalb darf man nach meiner Interpretation des Spurches "Leben und leben lassen" auch Homosexualität verabscheuen solange man deren Freiheit nicht einschränken will (über Details lässt sich natürlich streiten). DAS ist für mich wahre Toleranz!

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    Womöglich liegt der Diskussion neben Unterschieden in der Einstellung zum Teil auch nur eine unscharfe Verwendung der aus dem Lateinischen entlehnten Begriffe zugrunde:


    "akzeptieren" bedeutet, genau genommen, "etwas gutzuheißen, damit einverstanden zu sein, es anzunehmen." Die Wortherkunft deutet bereits darauf hin: „ad-capere“= (räumlich) "nach … hin nehmen". Demnach geht auch eine alltagssprachliche Aufforderung ins Leere, die da etwa verlangt: "Nun akzeptiere doch endlich, dass ...". Niemand kann vom anderen verlangen, etwas sofort ausdrücklich gutzuheißen – wie ebenso wenig verlangt werden könnte, etwas wollen zu sollen. Wohl könnte erbeten werden: "Ich kann nicht verlangen, dass Du das gutheißt, doch ich möchte, dass Du es hinnimmst/duldest/befolgst." Damit sind wir beim korrespondierenden Begriff …


    "tolerieren" aus "tolerare" = "tragen, ertragen, dulden". Hier geht also darum, etwas zuzulassen.


    Aufs Forum bezogen wäre es zum Beispiel wünschenswert, Meinungen, die nicht geteilt werden, zumindest zu tolerieren. Wenn sie dann auch noch überzeugen, können sie darüber hinaus akzeptiert werden. Zum aktuellen Thema: Toleranz muss sein, Akzeptanz darf sein. Zuweilen bedarf dieser Schritt erst einer lohnenswerten Anstrengung, denn ...
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    Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein:
    Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.
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    Goethe: Maximen und Reflexionen. Über Literatur und Leben. [Nr. 877]
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    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • Mal was zur Akzeptanz und zur Tolerierung:


    Schwule zu akzeptieren heißt, für das Menschenrecht auf einvernehmliche Sexualität einzutreten.
    Dadurch wird niemandem geschadet.


    Jeder einzelne kann für sich - und nur für sich - sagen, dass Homosexualität aufgrund einer anderen sexuellen Orientierung für ihn nicht in Frage kommt. Das ist dann auch zu akzeptieren. Damit ist dann aber keine Wertung verbunden, wie sie in Aussagen wie "Ich finde Homosexualität nicht gut!" zum Ausdruck kommt.


    Das mit dem Tolerieren erinnert mich immer an die Haltung der katholischen Kirche: Wir akzeptieren Homosexuelle, aber Sex sollen sie nicht ausüben,
    Sorry, finde ich krank, diese Einstellung. Und gefährlich.

  • Manni Breuckmann bei "Maybrit Illner" sinngemäß:
    "Ich denke nicht,dass die Fankurven das grosse Problem für Spieler sind,die sich als homosexuell outen,abgesehen von einem gewissen Bodensatz,den es überall in der Gesellschaft gibt."
    Sehe ich genauso und finde es sehr positiv.