Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Dokumentation aus der Reihe "Die Story" zum drohenden Kollaps einiger Verkerhrsbetriebe an Rhein und Ruhr.


    Insbesondere den unterirdischen Stadtbahnen in den Ruhrgebietsstädten droht über kurz oder lang das aus.


    Die Rheinbahn steht finanziell noch vergleichsweise gut da. Dennoch bedarf es auch in Düsseldorf bei den vorhandenen Strecken einer grundlegenden Sanierung. Vor allem in der Betriebssicherung mit ihrer 40 Jahre alten Technik. Rheinbahn-Chef: "Wir haben hier Rechner im Einsatz, dessen Hersteller es schon seit 20 Jahren nicht mehr gibt."
    Wenn man die Aufnahmen der Technik-Räume von der Rheinbahn sieht, sieht man, dass es an ein Wunder grenzt, dass das System überhaupt noch läuft.

  • Dokumentation aus der Reihe "Die Story" zum drohenden Kollaps einiger Verkerhrsbetriebe an Rhein und Ruhr.


    Insbesondere den unterirdischen Stadtbahnen in den Ruhrgebietsstädten droht über kurz oder lang das aus.


    Die Rheinbahn steht finanziell noch vergleichsweise gut da. Dennoch bedarf es auch in Düsseldorf bei den vorhandenen Strecken einer grundlegenden Sanierung. Vor allem in der Betriebssicherung mit ihrer 40 Jahre alten Technik. Rheinbahn-Chef: "Wir haben hier Rechner im Einsatz, dessen Hersteller es schon seit 20 Jahren nicht mehr gibt."
    Wenn man die Aufnahmen der Technik-Räume von der Rheinbahn sieht, sieht man, dass es an ein Wunder grenzt, dass das System überhaupt noch läuft.


    Ich glaub bei der Erneuerung bremste uns zuletzt auch immer wieder Duisburg aus, da man die U79 nicht mit zwei Systemen laufen lassen kann.

  • Richtig. Mittlerweile tut sich hier aber was, da man nicht länger auf Duisburg warten will und es zudem eher utopisch ist, dass die DVG das finanziell gestemmt bekommt.


    Das Thema U79 wird in der Doku auch ausführlich beleuchtet. Die U79 wird dann nicht mehr bis Duisburg fahren, sondern am Froschenteich wäre dann Endstation.

  • Richtig. Mittlerweile tut sich hier aber was, da man nicht länger auf Duisburg warten will und es zudem eher utopisch ist, dass die DVG das finanziell gestemmt bekommt.


    Das Thema U79 wird in der Doku auch ausführlich beleuchtet. Die U79 wird dann nicht mehr bis Duisburg fahren, sondern am Froschenteich wäre dann Endstation.


    Das würde die ganze Linie aber auch deutlich abwerten, ich denke da muss sich was tun sonst wird Duisburg irgendwann komplett abgenabelt.

  • Das würde die ganze Linie aber auch deutlich abwerten, ich denke da muss sich was tun sonst wird Duisburg irgendwann komplett abgenabelt.


    Wieso komplett abgenabelt? Es gibt ja noch genügend S-Bahn und RE-Verbindungen nach Duisburg. Der Wegfall wäre zwar aus Düsseldorfer Sicht schade, aber nicht dramatisch.

  • Die RP resümiert über die Finanzpolitik der letzten zwanzig Jahre.


    Ich kann nicht verstehen wie man ein Markenzeichen wie die Schuldenfreiheit so leichtfertig verschleudern will.
    In fast jeden Bericht über die Stadt wird das mit als erstes genannt und das sollte man so gut wie möglich erhalten.


    Die Frage ist, wie das funktionieren soll.
    Die Gewerbesteuer bricht seit einigen Jahren weg. Auch wenn Düsseldorf diesbezüglich noch recht gut dasteht. Das Beispiel EON zeigt jedoch beispielhaft, dass weitere Rückgänge zu befürchten sind. Breuninger und Co. sind nicht in Düsseldorf Gewerbesteuerpflichtig, da deren Zentrale woanders sitzt.
    Außer der Stadtsparkasse hat die Stadt kaum profitable Töchter oder Beteiligungen. Dazu kommen die Subventionen für unsere Arenen und Hallen.
    Der Kommunalsoli z.B. beträgt gerade mal die Hälfte der Subventionen für die Arena. Sollte die Stadt jetzt noch das Ruhrgebiet in Sachen Flüchtlingsheime und Asylanten Unterkünfte entlasten müssen, wird es sehr eng.


    Ich bin der Meinung, dass Elbers die Kassen und Reserven gut geplündert hat. Allerdings bin ich auch ratlos, wie die aktuell miese Situation behoben werden kann. Hast du Vorschläge?

  • Ich weiß das wird die üblichen verdächtigen auf den Plan rufen, aber das mochte ich an Erwin das man sich nicht gleich jeden anbiedert.


    Es war Joachim Erwin, der die vielversprechendere Zukunft in der Rheinschiene (Bonn, Köln, Düsseldorf) gesehen und begründet hat. Erwin hat sich von Rhein/Ruhr verabschiedet und Elbers hat das noch forciert.

  • Die RP resümiert über die Finanzpolitik der letzten zwanzig Jahre.


    Ich kann nicht verstehen wie man ein Markenzeichen wie die Schuldenfreiheit so leichtfertig verschleudern will.
    In fast jeden Bericht über die Stadt wird das mit als erstes genannt und das sollte man so gut wie möglich erhalten.


    Was ist bitte an der Schuldenfreiheit sinnvoll? Für mich ist sie reine Folklore. Wenn man sich den Leitzins der EZB anschaut und die Möglichkeit einer Stadt wie Düsseldorf für quasi Nippes Kapital beschaffen zu können, dann frage ich mich, wieso dies eigentlich nicht verstanden wird? Was bringt derzeit Geld auf dem Festgeldkonto, wenn es unter dem Inflationswert verzinst wird? Zu guter Letzt ist die größte Gefahr der Eurozone und Deutschlands (und damit auch einer kleinen Stadt wie Düsseldorf) deflationärer Natur, wogegen der Staat aktiv gegen vorgehen sollte.


    Da in den letzten Jahren die Infrastruktur gut ausgebaut worden ist, brauchen wir keine großen Investitionsprogramme. Man muss auch klar deutlich machen, dass das Jahr 2014 von Anfang bis Ende besch... für die deutsche Wirtschaft war, da der Ukraine-Konflikt und die schwächere Nachfrage aus Schwellenländern maßgeblich das Wachstum gebremst hat. Eine Stadt wie Düsseldorf, die leider medial provinzieller als Villingen-Schwenningen ist (danke liebe RP für solch großartige Ergüsse wie den Beitrag zur Schuldenfreiheit) hängt naturgemäß massiv von breiteren wirtschaftlichen Entwicklungen ab. Deshalb ist die Entwicklung vollkommen normal.


    @LZ: Elbers muss man differenzierter sehen. Er muste erstmal einiges aufräumen aus der Erwin-Zeit. Sein größter Fehler war, dass er sich voll auf die Innenstadt konzentriert hat. Ihm anzulasten das vollkommen unsinnige Festgeldkonto anzuzapfen, ist mM nach falsch. Was bringt das Geld dort schon? Zinsen ganz sicher nicht. Da hätte man besser die RWE-Anteile gehalten.